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Archiv "Ludwigshafen: Brandzentrum setzt Maßstäbe" (15.10.2004)

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Gesundheitskarte

Strukturen verbessern

Gesundheitsministerium fordert professionelles Pro- jektmanagement.

B

ei der Einführung der elek- tronischen Gesundheits- karte setzt die Regierung vor- erst weiter auf den Konsens der Selbstverwaltung. Bisher haben nur die Kassen fristgerecht ein Konzept zur Lösungsarchitektur vorgelegt. Der Entwurf wird jedoch von den Lei- stungserbringern, vom Bundesgesundheitsmini- sterium und der Industrie als inkonsistent und lückenhaft beurteilt. „Wir unterstützen den Diskussions- prozess der Selbstverwaltung weiter“, betonte Dr. Stefan Bales vom Ministerium beim 4. Wieslocher Symposium.

Das Papier werde zurzeit ge- prüft, und man sei dabei, eine Liste mit Fragen an die Spit- zenverbände zu erarbeiten.

Das Ministerium kritisiert vor allem die schwerfälligen Ent- scheidungsstrukturen und das unzureichende Projektma- nagement. Es fordert deshalb einen gemeinsamen Projekt- manager mit weitreichender Entscheidungsbefugnis, der das Kartenprojekt vorantrei- ben soll. Der Vorschlag stößt jedoch auf wenig Gegenliebe bei der Selbstverwaltung.

Diese will sich bis zum 21. Ok- tober auf eine Lösung eini- gen. Der Zeitplan für die Ein- führung der Karte hat sich be- reits nach hinten verschoben.

So sollen erst ab dem dritten Quartal 2005 die Ausschrei- bungen für die großen Test- phasen beginnen. Ab dem vierten Quartal sind Tests ge- plant, die sich über zwei Quar- tale erstrecken und den Cha- rakter einer probeweisen Ein- führung haben sollen. KBr

N

ach eineinhalb Jahren Um- bauzeit wurde die neue In- tensivtherapie-Station der Be- rufsgenossenschaftlichen (BG) Unfallklinik in Ludwigshafen ihrer Bestimmung überge- ben. Damit verfügt die BG-

Klinik über eines der größten und modernsten Brandver- letztenzentren in Europa. Um- baukosten einschließlich mo- dernster Medizintechnik: rund fünf Millionen Euro. Die neue Intensivstation verfügt über ei- nen Schockraum zur Aufnah- me und Erstversorgung von Schwer- und Schwerstbrand- verletzten, über acht voll klimatisierte Ein- zelzimmer, einen Ope- rationssaal und ein The- rapiebad. Alle Zimmer sind mit Beatmungs- geräten, Überwachungs- systemen und Hilfsmit- teln ausgestattet.Auf der Intensivstation werden durchschnittlich 150 Pa- tienten im Jahr ver- sorgt. Dabei handelt es sich nicht nur um Brandverletzte, sondern auch um Patienten mit großflächigen Wunden, aus- gelöst durch allergische Re- aktionen. Für die medizini- sche Versorgung steht ein Team von insgesamt 25 Ärz- ten und Pflegekräften zur

Verfügung. EB

Pro Generika

Nicht zu teuer

Neuer Arzneimittel- verband gegründet

E

ine kraftvolle politische Stimme nicht nur im Kon- zert der Pharmaverbände, son- dern aller Verbände im Ge- sundheitswesen“ will der neu gegründete Verein „Pro Gene- rika“ sein. Das betonte Ge- schäftsführer Hermann Hof- mann am Rande der Mitglie- derversammlung am 29. Sep- tember in Berlin. Dem Ver- band sind bislang elf Firmen beigetreten, darunter Hexal, Sandoz Deutschland, Stada und ratiopharm. Sie repräsen- tieren nach eigenen Angaben knapp 90 Prozent des Umsat- zes im Generikamarkt (Basis:

Herstellerabgabepreise).

Hofmann beklagte, dass im- mer noch behauptet werde,

Generika seien in Deutsch- land teurer als in anderen Staa- ten. „Es gibt keine wissen- schaftliche Studie, die dies be- legt“, betonte er. Hofmann kritisierte zudem, dass andere Hersteller sich an den Außen- dienstaktivitäten seiner Bran- che störten. Diese trügen aber entscheidend zur hohen Gene- rikaquote in Deutschland bei.

Dr. Eva Susanne Dietrich, Arzneimittelexpertin der Kas- senärztlichen Bundesvereini- gung, erklärte gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt, bei der- artigen Preisvergleichen kom- me es darauf an, welche Anga- ben man heranziehe, ob also beispielsweise offizielle Listen- oder tatsächliche Verkaufs- preise. Relevant sei auch, ob man eine Kaufkraftbereini- gung vornehme. Tendenziell seien Generika in Deutschland etwas preisgünstiger und Ori- ginale deutlich teurer als in an- deren Staaten. Es komme aber darauf an, welche Länder man in den Vergleich einbeziehe.Rie

A K T U E L L

A

A2776 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 4215. Oktober 2004

Sucht und Drogen

Unterstützung für Polen

Twinning-Projekt zwischen Berlin und Warschau gestartet

E

in „Twinning-Projekt“ zur Unterstützung der polnischen Drogenpolitik ist in Warschau gestartet. Twinning heißt, dass Know-how im Rahmen von Verwaltungspartner- schaften weitergegeben wird und Kontakte hergestellt wer- den. Das Projekt hat die Aufgabe, Beitrittskandidaten und neue Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) beim Aufbau ihrer Strukturen zu unterstützen. In dem Drogenpro- jekt, das unter Leitung der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz von Berlin in Kooperation mit dem Bundesgesundheitsministerium durchgeführt wird, werden Fachleute aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis ein Jahr lang in Polen eingesetzt. Ziel: die polnische Drogen- politik an EU-Standards anzupassen, zum Beispiel durch Un- terstützung für das Gesundheitsministerium, beim Aufbau von Drogenhilfenetzwerken, die Unterstützung der Drogen- beobachtungsstelle oder durch Vermittlung von Forschungs- methoden. Die Deutsche Gesellschaft für technische Zusam- menarbeit organisiert das Projekt. PB

Umbau und moderne Medizintechnik kosteten rund fünf Millionen Euro.

Ludwigshafen

Brandzentrum setzt Maßstäbe

BG-Unfallklinik eröffnet neue Intensivstation für Brandverletzte.

Foto:BG Unfallklinik Foto:ORGA-Kartensysteme

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