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alumniTUGraz 1887 feiert Geburtstag:125 Jahre alumni-Verein an der TU Graz

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TU Graz people Nr. 44/2012-4

W I R S I N D T U G R A z 15

© alumniTUGraz 1887

Cellist Friedrich Kleinhapl führte durch die 125-Jahr-Feier des alumni-Vereins

alumniTUGraz 1887 feiert Geburtstag:

125 Jahre alumni-Verein an der TU Graz

Das Staunen über die Wunder der Welt bildet aber nicht nur eine mögliche Grundlage des zu- gangs zur kunst, sondern kann auch als poeti- sche Metapher für die Faszinationskraft der Technik gelten. Ein Abend über das Staunen war daher der unübertreffbar ideale Stoff für den zu feiernden Anlass, das 125-jährige Jubiläum des Bestehens des alumni-Vereines der TU Graz.

Am Anfang unserer alumni-Bewegung stand eine ganz romantische Geschichte: Ein Profes- sor tritt in den Ruhestand, seine Schüler bedan- ken sich bei ihm mit einem Fotoalbum voll mit Porträtfotos und bei der Abschiedsfeier be- schließen sie, einen Verein der Schüler, eben einen Absolventenverein, zu gründen. Der Pro- fessor war karl Scheidtenberger, der erste Or- dinarius für Eisenbahnbau an der Technischen Hochschule Graz, das Gründungsjahr war 1887 und der Gründungstag war genau der 60. Ge- burtstag des Professors, nämlich der 26. De- zember 1887. Der neue Verein mit dem Namen

„Verband ehemaliger Grazer Techniker“ war aber unter seinem Sekretär Ferdinand Witten- bauer alles andere als romantisch ausgerichtet:

Er begann in der ganzen k.u.k. Monarchie nach Absolventen der TH Graz zu suchen – und fand diese auch in großer zahl. Bis zum Ersten Welt- krieg wurden rund 1.000 Mitglieder angewor- ben, darunter die erfolgreichsten ehemaligen Studierenden: Selbst Nikola Tesla in New York wurde 1913 Mitglied. Mitgliederverzeichnisse wurden regelmäßig publiziert.

Der Verein engagierte sich in der damals um- strittenen Frage des Doktortitels für die Absol- venten der technischen Studien und es gab natürlich auch regelmäßige Treffen mit dem da- mals üblichen „Semesterreihen“ – der spieleri- schen Feststellung einer Rangordnung zwi- schen den Anwesenden nach der Anzahl der vergangenen Semester seit ihrem seinerzeiti- gen Studienbeginn.

1911 spielte der Verein eine wesentliche Rolle bei den Feiern zum 100-jährigen Bestand des Joanneums und die Vereinsmitglieder spende-

ten aus diesem Anlass die goldene Rektorskette und die Festschrift zur Jahrhundertfeier. zahlrei- che Gedenktafeln auf dem Campus der TU Graz folgten, allen voran das Gefallenendenkmal am Aufgang zur Aula der Alten Technik.

Nach dem zweiten Weltkrieg fand der Verein ein neues Betätigungsfeld in der Organisation der jährlichen Feier des Goldenen Ingenieurdiploms, förderte aber auch Vorträge und Publikationen sowie akademische Feiern und veranstaltete große und kleine Absolvententreffen. Im Lauf der Jahrzehnte entstanden zusätzlich eigene Fach- vereine für einige Studienrichtungen.

Heute sind die Absolventinnen und Absolventen ein fester Bestandteil der TU Graz: Ein Drittel aller Rektoren in der Geschichte der TU Graz, ein Vier- tel der Dekane, 40 Prozent der Professoren und die Hälfte aller Lehrbeauftragten haben im Haus studiert. Die alumni stellen ein knappes Drittel aller

Ehrendoktorinnen und -doktoren, Ehrensenatoren und Ehrenbürger. Das letzte Rektorat bestand zu 100 Prozent aus Absolventen der TU Graz.

Seit der Jahrtausendwende wird alumniTUGraz 1887 daher Schritt für Schritt von einem Traditi- onsverein zu einer breiten alumni-Organisation umgestaltet, die alle Generationen von Absol- ventinnen und Absolventen der TU Graz unter Einbindung der bestehenden Fachvereine an- sprechen möchte. Entsprechend reichen die Ak- tivitäten heute vom Welcome Day für neu eintre- tende Studierende über karriereunterstützung am Ende des Studiums und einen Förderpreis für Abschlussarbeiten bis hin zum Forum „Tech- nik und Gesellschaft“, zum Ball der Technik und zum jährlichen Altabsolvententreffen. Clubraum, Alumni Cercle, historische Datenbank für die TU Graz und digitale alumni++ Communitys sind da- bei die neuesten Entwicklungen, denen dem- nächst die nächsten Schritte folgen werden.

Wolfgang Wallner

Am 22. November 2012 gastierte in der Aula der TU Graz der bekannte Cellist Friedrich kleinhapl im Rahmen der 125-Jahr-

Feier des alumni-Vereins. Mit dem Auftritt wollte der Musiker seinem Publikum die Begeisterung für das Hören, das für ihn

zum faszinierendsten menschlichen Sinn zählt, eindrucksvoll vermitteln. In einer einmaligen Abfolge aus Vortrag, Präsentation,

Hörbeispielen und konzert entführte kleinhapl in „die Wunderwelt des Hörens“.

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