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Archiv "Caritas-Kampagne: „vielfalt. viel wert.“" (11.10.2013)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 41

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11. Oktober 2013 [63]

Mit einem Programm aus Musik, Theater, Kabarett und Quiz stellte der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln vor kurzem die Kampagne „vielfalt. viel wert.“ vor.

Diese Wort-Bildmarke soll für ver- schiedenste Caritas-Projekte stehen, die das Positive gesellschaftlicher Vielfalt hervorheben. Deutschland sei ein Zuwanderungsland. Men- schen aus verschiedenen Kulturen seien hier heimisch geworden und prägten schon seit Jahrzehnten das alltägliche Leben mit. Das spiegele sich auch in der Arbeit der Caritas wider, so der Verband. Dazu Diöze- san-Caritasdirektor Dr. med. Frank J. Hensel: „Vielfalt ist in der Caritas nicht ein Phänomen, mit dem wir umgehen müssen, Vielfalt ist unser Anspruch.“

Die gesellschaftliche Realität zeigt, dass Vielfalt der Kulturen aber auch als spannungsreich emp- funden werden kann. „Allein die Migrantinnen und Migranten fitter Die European Foundation for the

Care of Newborn Infants (EFCNI) und nationale Elternverbände laden im Rahmen der Initiative „Socks for Life“ Künstler dazu ein, Baby- socken zu kreieren, zu malen, zu zeichnen, bildhauerisch oder auch im Video abzubilden. Die indivi - duell gestalteten Werke sollen im Rahmen landesweiter Aktionen aus- gestellt werden. Mit der Aktion wollen die Elternorganisationen ih- re Forderung nach einer verbesser- ten Versorgung zu früh geborener Babys unterstreichen. Darüber hin - aus wollen Vertreter der EFCNI Ende November die Stimmen eines Online-Votings an die EU-Parla- mentarier übergeben. Auf der Web- seite www.ene-mene-mini.eu kann man für das 10-Punkte-Programm

„Call to Action for Newborn Health“

stimmen. Darin werden europaweit einheitliche klinische Standards und mehr Unterstützung für die Fami - lien gefordert.

LANDESWEITE AKTIONEN

Frühchensocken als Kunstwerke

„In Deutschland gibt es die Men- schen und die Mittel, sich in Klini- ken angemessen um Frühchen zu kümmern. Es gibt aber noch Regio-

nen in Europa, da sieht das Schicksal dieser Kinder düsterer aus“, sagt der Kölner Maler René Böll. Er gehört zu den Unterstützern der ersten Stun- de für die Aktion. „Wir wollen in der Öffentlichkeit noch mehr für Früh - geborene und ihre Eltern bewegen.

Namhafte Künstler und Prominente als aktive Fürsprecher können uns dabei helfen und dies eindrucks- voll zeigen“, sagte Silke Mader, ge- schäftsführende Vorstandsvorsitzen- de von EFCNI. Neben René Böll und anderen fördert auch die Literaturno- belpreisträgerin Elfriede Jelinek die Initiative. Die gestrickten, gemalten, modellierten oder anderweitig ge- stalteten Frühchensöckchen sollen ausgestellt und schließlich verstei- gert werden. Der Erlös kommt di- rekt Projekten zur Unterstützung von Frühgeborenen und deren Eltern in Deutschland und Europa zugute. Kli

@

Internet: www.socksforlife.org, www.efcni.org/

zu machen, führt uns nicht weiter“, betont Kai Diekelmann, Leiter der Abteilung Integration und Migra - tion des Diözesan-Caritasverbandes.

„Wir wollen dazu beitragen, dass sich Haltungen gegenüber Men- schen mit Migrationsgeschichte zum Positiven entwickeln.“ Doch es geht dem Diözesan-Caritasverband mit der neuen Wort-Bildmarke „viel- falt. viel wert.“ noch um deutlich mehr: „Vielfalt wird hier in all ih- ren Facetten als Gegenentwurf zur gesellschaftlichen Entmischung und individuellen Vereinsamung verstan- den: alt und jung, behindert und nicht behindert, Migration oder kei- ne, arm und reich. Dafür möchte die Caritas stehen, begeistern und zum Mitmachen anregen.“ Infos: sabine.

kern@caritasnet.de Kli

CARITAS-KAMPAGNE

„vielfalt. viel wert.“

K U L T U R T I P P S

Ein Gebärden - dolmetscher erläutert die Kam-

pagne, die für verschiedenste Caritas projekte steht.

Foto: Dzesan-Caritasverband Köln

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