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An den Grossen Rat

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Kanton Bern Auszug aus dem Protokoll Canton de Berne jj^s Regierungsrates

Extrait du procès-verbal du Conseil-exécutif

15. August 2012 VOL C 1194 Amt für Wald; Forstliches Verbauungs- und Aufforstungsprojekt im

Einzugsgebiet der Brienzer Wildbäche, Etappe 2013 - 2017 Ausgabenbewilligung; mehrjähriger Verpflichtungskredit (Objektkredit)

1. Gegenstand

Das vorliegende Projekt beinhaltet die für die kommenden fünf Jahre notwendigen Instandstellungs- und Pflegearbeiten an den forstlichen Verbauungen und Auffors- tungen der Brienzer Wildbäche sowie gezielte Erweiterungen auf wichtigen Teilflä- chen.

^g£^ Mit dem beantragten Verpflichtungskredit von CHF 1'550'000.00 (Gesamtkosten von CHF 2'500'000.00) wird ermöglicht, dass das integrale Schutzkonzept seine Funk- tion auch in Zukunft erfüllen kann.

Der Kanton Bern ist Grundeigentümer und Bauherr.

2. Rechtsgrundlagen

• Art. 19, 35 und 36 des Bundesgesetzes vom 4. Oktober 1991 über den Wald (WaG; SR 921.0)

• Art. 17, 38 und 39 der Verordnung vom 30. November 1992 über den Wald (WaV;

SR 921.01)

• Art. 28 und 29 des Kantonalen Waldgesetzes vom 5. Mai 1997 (KWaG;

BSG 921.11)

• Art. 37 der Kantonalen Waldverordnung vom 29. Oktober 1997 (KWaV; BSG 921.111)

• Art. 46, 48 Abs. 2 Bst. a, 49, 50 Abs. 3 und 52 des Gesetzes vom 26. März 2002 über die Steuerung von Finanzen und Leistungen (FLG; BSG 620.0)

• Art. 148 und 152 der Verordnung vom 3. Dezember 2003 über die Steuerung von Finanzen und Leistungen (FLV; BSG 621.1)

3. Kredit- und Ausgabenart

• Mehrjähriger Verpflichtungskredit in Form eines Objektkredits

• Einmalige und neue Ausgabe (FLG, Art. 46 und Art. 48 Abs. 2 Bst. a)

2012.1018-rrb-1194-2012-de.doc

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4. Massgebende Kreditsumme

Gesamtkosten gemäss Voranschlag CHF 2'500'000.00 abzüglich in Aussicht gestellte Beiträge des Bundes (38%) CHF 950*000.00 Zu bewilligender Kredit CHF 1'550'000.00

Die Gemeinden Brienz, Schwanden und Hofstetten werden sich voraussichtlich mit Beiträgen in der Höhe von CHF 475'000.00 (19 Prozent) beteiligen.

5. Rechnungsjahre und Konto

Der genehmigte Verpflichtungskredit wird voraussichtlich mit folgenden Zahlungen abgelöst:

Jahr Aufwand CHF Ertrag CHF

2013 310'000.00 190'000.00 2014 310'000.00 190'000.00 2015 310'000.00 190'000.00 2016 310'000.00 190'000.00 2017 310'000.00 190'000.00 Total r550'000.00 950'000.00 Kontierung: Aufwand: Kontengruppe 313, 314, 318; sowie

Personalaufwand Sachgruppe 30.

Ertrag: Beiträge Dritter Konto 469100 Produktgruppe: Schutz vor Naturgefahren (03.17.9120) Funktionsbereich: 20067 Naturgefahren

Die Beträge sind im Voranschlag 2013 und im Finanzplan enthalten.

6. Auflagen

Das Projekt darf ohne besondere Bewilligung der Subventionsbehörden nicht abge- ändert werden. Bei Zweckentfremdung können die Beiträge ganz oder teilweise zu- rückverlangt werden.

Mit dem Erhalt der Kantonsbeiträge verpflichtet sich die Bauherrschaft, das ausge- führte Werk in gutem Zustand zu erhalten.

7. Begründung

Das Siedlungsgebiet der Gemeinden Brienz, Schwanden und Hofstetten wird seit Jahrhunderten durch die Brienzer Wildbäche bedroht. Zahlreiche Naturkatastrophen haben in der Vergangenheit immer wieder verheerende Schäden im Tal verursacht und die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Die Murgangkatastrophe vom 23. August 2005 hat mit aller Deutlichkeit aufgezeigt, dass sich in den Brienzer Wild- bächen auch weiterhin Grossereignisse abspielen können.

Seit mehr als 100 Jahren werden in den oberen Einzugsgebieten der Brienzer Wild- bäche umfangreiche, forstlich subventionierte Projekte ausgeführt. Von Anfang an wurde erkannt, dass eine umfassende Reduktion des Risikos im Tal nur aus einer Kombination von wasserbaulichen und forstlichen Projekten hervorgehen kann.

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Das Hauptziel der forstlichen Arbeiten besteht darin, durch Verbauungen, Auffors- tungen und Begrünungen den Wasserabfluss zu regulieren und die Geschiebeliefe- rung in die Gerinne zu vermindern. Dadurch wird erreicht, dass die Murgangereignisse in ihrer Grösse und Häufigkeit abnehmen; die Schutzwerke des Wasserbaus werden entsprechend weniger stark belastet.

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