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Archiv "Irak: Irreführende Bildunterschrift" (18.02.2000)

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A-342 Deutsches Ärzteblatt 97,Heft 7, 18. Februar 2000

S P E K T R U M LESERBRIEFE/BÜCHER

Werner Konermann, Gerd Gruber: Ultraschalldiagnostik der Stütz- und Bewegungsorga- ne. Nach den Richtlinien der DEGUM, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2000, X, 270 Seiten, 408 Abbildungen in 895 Einzeldarstellungen, 198 DM

Die zusammenfassende Darstellung zur Indikation und Technik sowie Bildgebung bei der sonographischen Untersu- chung der Stütz- und Bewe- gungsorgane gibt einen guten Überblick, nicht nur für Or- thopäden, sondern auch für Ärzte anderer Fachrichtungen, die sich mit den Stütz- und Be- wegungsorganen beschäftigen.

Insbesondere im Bereich der Sportmedizin hat die Ultraschalluntersuchung von Muskeln, Gelenkkapseln und Bändern einen hohen Stel-

lenwert. Das Buch infor- miert über die physikalischen Grundlagen, Artefakte und über die speziellen Techniken der einzelnen Extremitäten- abschnitte. Die Bebilderung ist ausgezeichnet und durch entsprechende Skizzen sowie Röntgenaufnahmen überzeu- gend dargestellt.

Besonderen Wert erhält das Buch durch seine Aus- führungen über die inter- ventionelle Sonographie mit Punktionen, Injektionen und Biopsien unter Ultraschallkon- trolle. Eine Anschaffung lohnt sich sowohl für die Lernenden in den Ultraschallkursen als auch für die Kollegen, die be- reits routinemäßig Ultraschall- untersuchungen durchführen.

Jürgen Krämer, Bochum

Reiseführer

Insider-Tips

August Sycholt: Reiseführer Natur Namibia. BLV Verlagsge- sellschaft, München, 1999, 128 Seiten, 125 Farbfotos, 7 farbige Karten, Broschur, 29,90 DM

Namibia, seit 1990 unab- hängig, das frühere Deutsch- Südwestafrika, zählt zu einer der am dünnsten besiedelten Regionen Afrikas. Trotz der abgelegenen Randlage im Südwesten des Kontinents ist Namibia touristisch sehr gut erschlossen, die Infrastruktur passabel.

Der Autor, der seit 30 Jahren in Namibia lebt, gibt einen gut recherchierten au- thentischen Überblick über die Sehenswürdigkeiten, die Flora und Fauna im „Land der großen Stille“, wie Nami- bia von Kennern und Reise- enthusiasten genannt wird. 55 Reiseziele und Routen mit zahlreichen lohnenden Ab- stechern zu den Naturschön- heiten des Landes, zum Eto- sha-Nationalpark an der ango- lanischen Grenze bis hin in die Namib-Wüste mit den höch-

sten Dünen der Welt und zur Skeleton-Coast werden eben- so zutreffend beschrieben wie die Reisemöglichkeiten, Safa- ri-Angebote, Unterkünfte und Info-Adressen auch zu den für Namibia typischen Urlaubs- domizilen, den Jagdfarmen.

Der Reiseführer verdeut- licht: Namibia ist allemal ein lohnendes Reiseziel für Ur- lauber, die trotz mancher

Umstände und unbequemer Schotterpisten zu den Wildre- servaten und abgelegenen Zielen mit zum Teil noch un- verkennbarer deutscher Tra- dition aufbrechen wollen.

Harald Clade, Köln

Sonographie

Lohnende Anschaffung

Psychotherapeuten mit den Krankenkassen Direkt- bezie- hungsweise Integrationsver- träge abschließen, was nach der GKV-Gesundheitsreform 2000 möglich ist . . .

Dr. med. Martin Daigger, Ja- derberger Straße 65, 26316 Varel

Tauchmedizin

Zu dem Medizin-Beitrag „Der De- kompressionsunfall in der Tauchmedi- zin“ von Dr. med. Christian Plafki in Heft 50/1999:

Die Nachtigall trapst ganz laut

. . . Befremdlich ist, dass der Bundesausschuss der Ärz- te und Krankenkassen auch bei allen anderen Indika- tionen, wie Problemwunden- behandlung oder HBO-The- rapie bei Perzeptionsstörun- gen des Innenohres, die An- wendung der HBO-Therapie mit seiner Entscheidung von 1994 allein auf den sta- tionären Bereich beschränkt hat. Zurzeit arbeitet der glei-

che Ausschuss an einem Neu- entscheid über diesen Be- schluss. Zu befürchten ist, dass die alte Entscheidung beibehalten wird.

Abgesehen von einer den Rahmen eines Leserbriefes sprengenden Auswirkung auf die Situation der Druckkam- merzentren, ist eines aber ganz deutlich: Eine endgülti- ge Verlagerung der HBO- Therapie allein in die Klini- ken würde zu einer durch nichts zu begründenden er- heblichen Verteuerung durch absolut überflüssige Kran- kenhausbehandlungstage füh- ren. Allerdings würde der ambulante „Topf“ dadurch entlastet. Wem dieses nützt, kann man sich problemlos er- klären. Die Nachtigall trapst ganz laut. Es gab und gibt für eine solche Entscheidung kei- ne medizinischen Argumen- te. Die Interessen der Patien- ten kamen seinerzeit in die- sen Überlegungen nicht vor.

Ob sich das wohl ändert?

Hippokrates lässt grüßen.

Dr. med. Wolfgang Hühn, Frankfurter Straße 90, 35578 Wetzlar

Irak

Zu dem Beitrag „Irak: Isolationsfolter für ein ganzes Volk“ von Oliver Müller in Heft 51–52/1999:

Irreführende Bildunterschrift

Das abgebildete Foto mit dem Begleittext . . . impli- ziert . . . irrtümlich die Vor- stellung, dass ein Mangel an Muttermilchersatzprodukten zur Erhöhung der Kinder- beziehungsweise Säuglings- sterblichkeit beiträgt. Seit zwei Jahrzehnten belegen je- doch mehrere Studien in Ent- wicklungsländern, dass künst- liche Ernährung im Vergleich zum Stillen mit einer wesent- lich höheren Säuglingssterb- lichkeit assoziiert ist.

Die erwähnte Tatsache, dass Babymilch meist zu teu- er ist, lässt sie fälschlicherwei- se gerade deshalb als beson- ders hochwertig erscheinen.

In Situationen der Armut kommt es häufig zu starken Verdünnungen der Milchpro- dukte, was die Entstehung von frühkindlicher Mangel- ernährung begünstigt. Im Zu- sammenhang mit unzurei- chenden hygienischen Ver- hältnissen und fehlenden mütterlichen Antikörpern werden die Kinder infektan- fälliger. WHO und UNICEF gehen davon aus, dass welt- weit jährlich 1,5 Millionen Säuglinge sterben, weil sie eben gerade nicht gestillt wurden. Wie neuere Studien belegen, stellt ausschließlich Stillen in den ersten vier bis sechs Monaten (ohne prälak- tale Nahrungszufuhr und zu frühe Beifütterungsversuche) die beste Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung auch in späteren Lebenspha- sen dar.

Dr. Veronika Scherbaum, Ernährungswissenschaftlerin, Universität Hohenheim, 140, 70593 Stuttgart

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