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Wolfgang Wertenbroch: Arbeitslehre an Stationen 7–9 © Auer VerlagWolfgang Wertenbroch: Arbeitslehre an Stationen 7–9 © Auer Verlag Qualifikationen und Einstellungen
Station 1
Name:Das ist mir wichtig!
Aufgabe 1
Du wirst dich, nachdem du die Schule beendet hast, aus bestimmten Gründen für oder gegen einen Beruf entscheiden. Überlege dir vorab, wie wichtig dir die einzelnen Punkte der unten stehenden Auf- listung sind.
sehr wichtig = 1 eher wichtig = 2 eher nicht wichtig = 3 nicht wichtig = 4
In meinem Berufsleben ist mir wichtig, dass … 1 2 3 4
ich viel Geld verdiene.
mein Arbeitsplatz vor Ort ist.
ich von anderen für meine Leistungen bewundert werde.
ich mir meine Arbeitszeit flexibel einteilen kann.
meine Arbeit abwechslungsreich ist.
ich mich beruflich weiterqualifizieren kann.
ich gut mit meinen Kolleginnen und Kollegen auskomme.
ich bei meiner Arbeit kreativ sein kann.
ich ausreichend Zeit für Familie, Freunde und Hobbys habe.
ich gute Aufstiegschancen habe.
ich Macht und Einfluss habe.
ich selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten kann.
ich körperlich und seelisch gesund bleibe.
ich im Team arbeite.
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VORSC
HAU
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Station 3
Name:Berufliche Mobilität und Flexibilität
Für den beruflichen Erfolg sind heutzutage Flexibilität und Mobilität unerlässlich. Je flexibler der Einzel- ne sich zeigt, desto größer sind seine Chancen auf dem Arbeitmarkt.
Unter räumlicher Mobilität versteht man die Bereitschaft, für einen Arbeitsplatz einen weiteren Ar- beitsweg auf sich zu nehmen oder umzuziehen. Auf diese Weise kann man Arbeitslosigkeit vermeiden.
Auch durch berufliche Flexibilität kann der Arbeitslosigkeit vorgebeugt werden. Man sollte sich zum Beispiel überlegen, ob man unbedingt den Traumberuf erlernen möchte oder ob es möglicherweise sinnvoller ist, einen Alternativberuf zu wählen, bei dem man mehr Chancen auf einen Arbeitsplatz hat.
Daneben ist es erforderlich, über das gesamte Arbeitsleben hinweg lernbereit zu sein, sich schnell in neue Strukturen einzufügen oder sich an wechselnde Anforderungen anzupassen.
Aufgabe 1
Betrachte die folgende Statistik zum Thema „berufliche Mobilität“ und beantworte die unten stehen- den Fragen.
Anteile beruflich Mobiler in verschiedenen sozio-demografischen Gruppen (%)
Deutschland Frankreich Spanien Schweiz Polen Belgien
25–34 Jahre alt 26 21 19 15 23 19
35–44 Jahre alt 17 14 12 14 11 17
45–54 Jahre alt 15 12 10 11 10 16
mit Hauptschul- oder
Realschul abschluss 15 11 12 9 10 17
mit Abitur 17 13 13 17 15 15
mit Hochschulabschluss 33 22 18 19 23 21
Männer 24 19 15 17 18 23
Frauen 13 11 12 7 13 10
GESIS – Leibniz Institut für Sozialwissenschaften. Zentrum für Sozialindikatorenforschung: Informationsdienst für soziale Indikatoren.
Ausgabe 42/Juli 2009 (ISI 42), S. 2.
a) In welchem Land sind Berufstätige mit Hauptschulabschluss besonders mobil?
b) Was lässt sich über die berufliche Mobilität von Frauen in der Schweiz sagen?
c) In welchem Land ist die berufliche Mobilität insgesamt am größten?
d) Wie hängen Alter und Mobilität der Berufstätigen laut Tabelle zusammen? Ist diese Tendenz für alle Länder festzustellen?