57800 Handel .26900 48600 Ingenieure
43600 Gast-u.AIkoho.130100 gewerbe
41000 rufe.Hausfrauen Büro,Hilfsbe-
zu, 000
336001111111,2C ..Fischerei 26000
■ 24900
■
25500■20900
coNcoR 29900.
25900 23700
■
Handwerk Verkehr Arbeiterin Industrie u.Bergbau Insgesamt
35100 26000
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Beständiges Wachstum
der offenen Immobilienfonds
Ende September 1986 ver- walteten die neun offenen Immobilienfonds 9,5 Milliar- den DM. Das Mittelaufkom- men lag im Jahr 1986 per En- de September bereits bei an- nähernd einer Milliarde DM (964 Millionen DM, im Vor- jahr etwa 750 Millionen). Die Fondsmanager erklären das steigende Interesse der Anle- ger damit, daß über offene Immobilienfonds der Ein- stieg in die ertragskräftigen gewerblichen Immobilien re- lativ problemlos möglich ist — diese Auffassung vertrat Klaus Hohmann von der DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds auf ei- ner Presseveranstaltung des Bundesverbandes Deutscher Investment-Gesellschaften in München.
Anlageschwerpunkte des Fachs bildeten derzeit Ge- werbe-Immobilien in den be- vorzugten Standorten Mün- chen, Stuttgart, Rhein-Main, Rhein-Ruhr und Hamburg.
Hohmann wies weiter darauf hin, daß die ständige Verfüg- barkeit des eingezahlten Ka- pitals einen besonderen Vor- teil darstelle. Dennoch sollte die Immobilienanlage über offene Immobilienfonds als eine langfristige Geldanlage verstanden werden.
Über 90 Prozent
der Objekte sind vermietet Wachsende Bedeutung für die Fonds haben — so Dr.
Bernd Klusak vom Interna- tionalen Immobilien Institut
— eigene Bauvorhaben. Da- mit sei es möglich, eigene Qualitätsvorstellungen in die Bauausführung einzubringen und die jeweiligen vom.
Markt geforderten Mietflä- chenstrukturen zu verwirkli- chen. Geringere Instandhal- tungskosten sowie bei eige- nen Bauvorhaben entfallende Zwischengewinne Dritter sei- en weitere Vorteile. Die Fra-
ge der Vermietbarkeit werfe keine Probleme auf. Auch unter Einschluß der nicht neu erstellten Objekte können die offenen Immobilienfonds mit dem Vermietungsstand zufrieden sein. Er bewege sich zwischen 96 und 99 Pro- zent. Die Entwicklungsaus- sichten für die Vermietung gewerblicher Flächen sind laut Klusak weiter positiv zu.
beurteilen. Die Hauptnach- frage nach Büro- und Ver- waltungs- sowie Kunden- dienstflächen kämen aus dem Dienstleistungssektor. Dieser tertiäre Sektor unserer Volkswirtschaft werde sich auch künftig mit zunehmen- der Arbeitsteilung und Tech- nisierung weiter ausdehnen.
Der Bereich Forschung und Entwicklung, der als quartä- rer Sektor bezeichnet wird,
Lebensversicherungen:
Wer ist wie hoch versichert?
Durchschnitt!.
Versicherungssummen bei 1984 neu abge schlossenen Groß- lebensversicherungen r
nach Berufsgruppe und Geschlecht Männer in DM
6963111111111Gesundheitspfill11Erziehung 31500
Frauen sind meist schlechter lebensversichert als Männer, im Durchschnitt aller Berufs- gruppen um rund ein Drittel.
Der größte Unterschied be- steht im Handel sowie bei den Bereichen Gesundheitspflege und Erziehung. Aber auch bei den Männern weichen die Versicherungssummen je nach Tätigkeit stark voneinander ab.
In der Gesundheitspflege so- wie in der Erziehung Tätige versichern sich im Durch- schnitt fast dreimal so hoch wie Arbeiter in der Industrie und im Bergbau.
nehme ebenfalls an Bedeu- tung zu. Aus dem Wachstum dieser Bereiche, auch inner- halb der Produktionsbe- triebe, ergebe sich eine an- haltende Nachfrage nach Flä- chen.
Für die Anlagepolitik der Fonds in den nächsten Jahren prognostizierte Klusak, daß die gewerblich genutzten Im- mobilien auch weiterhin Schwerpunkt der Investitio-
Finanzamt „zahlt'
Unwillig reagieren viel- fach die Finanzämter, wenn sie feststellen müssen, daß manchen Leuten selbst nach Abzug der fälligen Steuern noch genügend Geld für die Anschaffung eines Betriebs- Pkws der gehobenen Klasse übrigbleibt. Mit spitzem Stift wird dann überprüft, ob sich der Anschaffungsaufwand noch im Rahmen des „Ange- messenen" gehalten hat, und es wird unter Umständen die Bemessungsgrundlage für die Absetzungen entsprechend gekürzt.
Zu allem Überfluß scheint hier auch noch jedes Finanz- amt eigene Vorstellungen darüber zu entwickeln, was denn nun gerade noch ange- messen ist, so daß sich die Fi- nanzgerichte und auch der Bundesfinanzhof bereits des öfteren mit dem leidigen Thema abgeben mußten. Ein Überblick über die neuere Rechtsprechung kennzeich- net die Situation.
1. Fall: Ein Arzt kauft im Jahre 1974 einen Mercedes 450 SEL für 51 149,60 DM;
Finanzamt kürzt auf 30 000 DM; Finanzgericht Düssel- dorf erkennt für die Abset- zungen den vollen Betrag an (Urteil vom 23. Februar 1983, VIII/IX 273/77).
2. Fall: Ein Rechtsanwalt kauft im Jahr 1977 einen Mercedes 450 SE für 48 471,50 DM; das Finanz- amt hält 30 000 DM für ange- messen; das Finanzgericht Düsseldorf erkennt für die Absetzungen den vollen Kaufpreis an (Urteil vom 17.
nen sein werden. Die Nutz- fläche pro Objekt werde zu- nehmen, das heißt, das Inve- stitionsvolumen pro Objekt, das derzeit im Bundesdurch- schnitt bei 12,0 Millionen.
DM liegt, werde sich vergrö- ßern. Neben der eigenen Bautätigkeit müsse man sich auch konzentrieren auf Mo-
dernisierungsmaßnahmen und mehr in die städtische Sanierung gehen. EB
' kein Luxusauto
August 1982, VII 746, 757/80).
Fazit: Auf der Grundlage der genannten Urteile des Bundesfinanzhofs und unter Berücksichtigung der mittler- weile eingetretenen Preisstei- gerung seit 1976 (vorsichtig geschätzt: 35 Prozent) kann man derzeit wohl ohne grö- ßere Schwierigkeiten mit dem Finanzamt knapp über 50 000 DM für den Betriebs- Pkw ausgeben.
Schätzung des Privatanteils
Die Finanzämter werden immer kleinlicher. Obwohl genügend Steuergelder in den Bundeskassen klingeln, sucht der Fiskus nach neuen Einnahmemöglichkeiten. So auch beim Pkw für den Arzt.
Die Finanzverwaltung ten- diert dazu, den Privatanteil der Pkw-Kosten bei Ärzten zunehmend höher einzu- schätzen. So kann man je- doch eine ungerechtfertigte Schätzung zu seinem Nachteil verhindern, wenn man in ei- nem Fahrtenbuch die beruf- lich veranlaßten Fahrten auf- zeichnet. Die Finanzämter müssen diese persönlichen Eintragungen voll anerken- nen.
Angesichts der hohen.
Steuerbelastung und der zu- nehmend steigenden Pkw- Kosten kann sich das Führen eines Fahrtenbuchs durchaus lohnen. Es erleichtert, die ge- naue Höhe der steuerlich ab- zugsfähigen Pkw-Kosten zu ermitteln. rco Dt. Ärztebl. 84, Heft 3, 14. Januar 1987 (51) A-99