• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Sigmund Freud· Bibliothek eingeweiht" (26.12.1994)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Sigmund Freud· Bibliothek eingeweiht" (26.12.1994)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

•·•••••;

NACHRICHTEN

Der Bundesausschuß verwirft bestimmte Behandlungsmethoden

KÖLN. Das Verfahren der Hyperbaren Sauerstoff- therapie zählt nicht zu den in der vertragsärztlichen Versorgung anerkannten Behandlungsmethoden.

Diesen Beschluß faßte der Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen in seiner Sitzung am 22. No- vember 1994.

In derselben Sitzung stuf- te der Bundesausschuß au- ßerdem die Fußreflexzonen- massage, die Akupunkt- massage und die Atlas-The- rapie nach Arlen als nicht in der vertragsärztlichen Ver- sorgung verordnungsfähige Hilfsmittel ein. JM

Rückenschmerzen:

Kombiniertes Vorgehen

BONN/BERLIN. Rük- kenschmerzen, ein weitge- hend unspezifisches Be- schwerdebild, bei dessen Entstehung man von einem hohen arbeitsbedingten An- teil auszugehen hat, können durch arbeitsplatz-ergono- misch ausgerichtete Inter- ventionen und organisations-

. -s

bezogene Maßnahmen in ei- ~ ner Größenordnung von 20 ~ bis 50 Prozent der Prävalenz ~

für Forschung und Techno- logie finanzierte Studie, die im Rahmen des Verbundes

"Public Health" am Wissen- schaftszentrum Berlin durch- geführt wurde. lW

430 Milliarden DM für die Gesundheit

WIESBADEN/BONN.

Für die Gesundheitssiche- rung/Krankheitsbekämpfung wurden in Deutschland 1992 rund 429 Milliarden DM aus- gegeben. Darin einbezogen sind sämtliche gesetzliche und private Träger der Ge- sundheitssicherung (ein- schließlich privater Versiche- rungen und Haushalte).

Im Durchschnitt wurden vor zwei Jahren pro Kopf der Bevölkerung 5 299 DM aus- gegeben; dies sind gut 13 Prozent mehr als 1991, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Damit wurden sie-

reduziert werden.

Ende 1994 hat das Theodor Flied-

Die Ergebnisse erfolgrei-

ner Werk sein ISOjähriges Beste-

eher Interventionsstudien

hen gefeiert. Die zweitälteste Dia-

sprechen für ein kombinier-

konenanstoll Deutschlands wurde

tes Vorgehen entsprechender

1844 von Pastor Fliedner in Duis-

Bemühungen zur Gesund-

burg gegründet. Im 2 . Weltkrieg

heitsförderung: belastungs-

wurilen alle Gebäude im Grün-

mindernde Gestaltung von

dungsorl Duisburg zerstört. Seil-

Arbeitsmitteln und -umge-

dem ist Mülheim/Ruhr der Haupl-

bung und zusätzlich Maß-

sitz des Werkes. Es ist heule der

nahmen wie job rotation,

größte diekonische Träger sozialer

veränderte Arbeitszeitrege-

Arbeit im Rheinland. Weitere Ein-

lungen und Aufgabenzu-

richtungen liegen in Rheinland-

schnitte sowie transparente-

Pfalz, Brandenburg und vom näch-

re Entscheidungsstrukturen

slen Jahr an in Sachsen. Zum Werk

und verbesserte Kommuni-

gehören 19 Häuser in den Berei-

kationsmechanismen. Die

chen Alten- und Behinderlenarbeil,

Effektivität individuenzen-

Psychiatrie und Suchtkrankenbe-

trierter Maßnahmen erwies

handlung. Dorf betreuen etwa

sich demgegenüber als be-

1 400 Mitarbeiter 2 000 Menschen.

grenzt.

Inzwischen stehen inlegrative

Dies ergab eine mit Mit-

Wohn- und Lebensformen im Mitlei-

tein des Bundesministeriums

punktder Planung. WZ

ben Milliarden DM mehr für die "Funktion Gesundheit"

ausgegeben, als der Etat des Bundes damals umfaßte ( 422 Milliarden DM).

Mit rund 207 Milliarden DM finanzierte die gesetz- liche Krankenversicherung im Jahr 1992 knapp die Hälf- te der Krankheits-/Gesund- heitsausgaben. Die privaten Haushalte steuerten neben ihren Krankenversicherungs- beiträgen 32,3 Milliarden DM (7,4 Prozent) direkt für die Gesundheitssicherung bei. 15,6 Prozent des Ge- samtausgabenbetrages tru- gen die Arbeitgeber, 13,7 Prozent die öffentlichen Haushalte. Die Rentenversi- cherungsträger waren mit 6,8 Prozent beteiligt.

Mit 59,4 Prozent der Ge- samtausgaben stellte die ärzt- liche Behandlung den Hauptanteil dar. 27,1 Prozent entfielen auf Leistungen als Folge von Krankheiten oder Schwangerschaften. Für Pfle- ge und andere betreuende Leistungen sind 7,2 Prozent der Gesamtausgaben ange- fallen. In die Ausbildung von Fachpersonal und in die For- schung flossen 1,6 Prozent.

Der Verwaltungsaufwand der Ausland

Forschung zu Allergien wird gefördert

BRÜSSEL. "Die Eu- ropäische Union wird im Vierten Rahmenprogramm ,Forschung, technologische Entwicklung und Demonstra- tion (1994-1998)' die Gesund- heitsforschung auf dem Ge- biet der Allergie als wichtigen Forschungsbereich mit för- dern", teilte die Europaabge- ordnete Dr. Renate Heinisch (CDU) in Straßburg mit. Da- bei sollen zwei Schwerpunkte gebildet werden:

~ eine vergleichende Analyse der Strategien in den einzelnen Mitgliedstaa- ten bezüglich der Prävention von Erkrankungen des aller- gischen Formenkreises;

~ ein Vergleich diagno- stischer Instrumente zum

Versicherungsträger betrug 4,7 Prozent der Ausgaben. EB

Max-Pianck·lnstitut in Leipzig gegründet

LEIPZIG. Ein Koopera- tionsvertrag zwischen der Universität Leipzig und der Max-Planck -Gesellschaft wurde vor kurzem unter- zeichnet. Er sieht die Grün- dung eines Max-Planck-Insti- tuts für neuropsychologische Forschung vor.

Insgesamt sollen drei Ar- beitsbereiche eingerichtet werden. Innerhalb des neu- rologischen Bereiches wird ein Schwerpunkt die Unter- suchung der hirnpathologi- schen Grundlagen von Störungen kognitiver Funk- tionen sein. Wissenschaftler der beiden neuropsycholo- gischen Bereiche sollen zen- trale kognitive Funktionen (Sprache, Gedächtnis, Den- ken) und Input-/Out- put-Funktionen erforschen (Wahrnehmung, Aufmerk- samkeit). Vorgesehen sind auch gemeinsame Arbeits- vorhaben. Außerdem wird eine neuropsychologische Tagesklinik aufgebaut. EB Nachweis von Allergien und die Entwicklung gemeinsa- mer Diagnosestandards in

Europa. EB

Sigmund Freud·

Bibliothek eingeweiht

PARIS. Eine Bibliothek mit sämtlichen Schriften über die Psychoanalyse seit deren Begründung durch Sigmund Freud ist in Paris eingeweiht worden.

Die Sigmund Freud-Bi- bliothek enthält 12 000 Bän- de und etwa fünfzig französi- sche und internationale Fachzeitschriften. Nach An- gaben der Gesellschaft für Psychoanalyse in Paris ist die Sammlung aufgrund ihrer Spezialisierung, ihres Um- fangs und ihrer Forschungs- möglichkeiten in der Welt

einzigartig. afp

Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 51152, 26. Dezember 1994 (19) A-3551

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Es war schon eine phanta- stische Idee, die auch seinen Fachkollegen damals gar nicht in den Kopf wollte, daß man durch die Rückholung der Erinnerung aus dem Be- reich

Thiaminchloridhydrochlorid (Vit. Bi) 200 mg, Pyridoxinhydrochlorid (Vit. Anwendungsge- biete: PLEOMIX-B forte Inj.-Fl. und Lösungs- mittel: Neuralgien, Mononeuritis und

PLEOM IX-B forte Dragees: Poly- neuritiden, Neuralgien, Fazialspasmen, Herpes zoster.. Gegenanzeigen: PLEOMIX-B forte Inj.-

Mit Freud zusammensit- zend hatte Koller die entschei- dende Idee, Kokain könnte das Mittel sein, um das Auge zu an- ästhesieren.. Beide hatten die Substanz gerade geschluckt,

fruchtbar bearbeitet werden kann, glaube aber auch hoffen zu dürfen, dass eine solche Teilnahme an der sozialwissenschaftlichen Forschung für die Entwicklung der Psychoanalyse

„Viele Allergiker leiden während der Pollensaison stärker unter den brennenden Augen als unter der laufenden Nase und trauen sich deswegen kaum ins Freie“, sagt

Die Zwangsneurose äußert sich darin, dass die Kranken von Gedanken beschäftigt werden, für die sie sich eigentlich nicht interessieren, Impulse in sich verspüren, die ihnen

Wegfall von gegenstandslosen oder nicht bewährten Übergangs- und Schlussbestimmungen... Wichtige Änderungen im