DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT FUNK/FERNSEHEN
SIGMUND FREUD
Zu dem Beitrag „Was ist ge- blieben?" von Dr. med. Reiner Gödtel in Heft 39/1989:
Plump
Mit Bedauern habe ich den Artikel zur Kenntnis ge- nommen. Es handelt sich um einen sachlich und stilistisch plumpen Aufsatz, der weit unter dem Niveau liegt, das man vom Deutschen Ärzte- blatt erwartet. Sicher hätte das DÄ wenig Schwierig- keiten, einen respektablen und sachlich besser qualifi- zierten Autor zu finden, wenn es den 50. Todestag eines Arztes würdigen will, dem ei- ne anerkannte wissenschaft- liche medizinische Disziplin zu verdanken ist . . .
Dr. phil. Eckard Daser, Ludwigstraße 69, 7000 Stutt-
gart 1 ❑
Embryonenschutz
Unter dem Titel „Der Em- bryo in der Hand des For- schers" in der Sendereihe
„Werkstatt der Wissenschaft"
bringt das Bayerische Fernse- hen am 10. Dezember, 20.45 Uhr, einen Beitrag zum Em- bryonenschutzgesetz-Ent- wurf, der im Bundestag zur Zeit beraten wird. Für die Filmberichte zeichnen Margit Lendzian, Hans-Peter Klinke und Reinhold Gruber verant- wortlich. Regie führt Rein- hold Gruber. Die Berichte entstanden in verschiedenen Kliniken und Laboratorien.
Der Stand der In-vitro-Ferti- lisation wurde bei Prof. Krebs in Bonn erfragt. Zu Aspekten der Forschung an Embryonen fanden Aufnahmen in Groß- britannien und Italien statt.
Einer der beiden „Väter" des
ersten „Retorten-Babys"
(Louise Brown), Prof. Ed- wards aus Cambridge, fordert Ärzte und Wissenschaftler auf, engagiert für Möglich- keiten der Forschung einzu- treten. Prof. Albin Eser, Di- rektor des Max-Planck-Insti- tuts für Strafrecht in Frei- burg, versucht, eine mittlere Linie zwischen völliger For- schungsfreiheit und striktem Verbot zu begründen.
Medizin
und Wissenschaft
Voneinander lernen — mit- einander lernen. Zur Inte- gration behinderter Kinder in die Regelschule. Ein Film von Rosemarie Lenders. Drittes Fernsehen Hessen, 9. Dezem- ber, 17.45 Uhr.
Die Sprechstunde. Famili- enkonflikte. Drittes Fernse- hen Nord, 11. Dezember, 18.30 Uhr.
Signale. Mein Kind ist ho- mosexuell. Film von Marion Schmidt. Drittes Fernsehen West, 11. Dezember, 21.45 Uhr.
William Carlos Williams.
Landarzt und Dichter. Ein Porträt von Lawrence Pit- kethly. Drittes Fernsehen West, 11. Dezember, 23.15 Uhr.
Wer will schon ein behin- dertes Kind? Zum Problem genetischer Tests bei Schwan- gerschaften. Film von Sabine Zurmühl. Drittes Fernsehen Nord, 11. Dezember, 23.20 Uhr.
Die Reportage. Heimkin- der. Film von Willy Brunner und Angela Schuh-Daiger.
ZDF, 12. Dezember, 19.30 Uhr.
Zusammensetzung: PLEOMIX-B forte: 1 Inj.-Fl.
(Trockensubst.) enth.: Cocarboxylase (Vit. Bi) 40 mg, 4-Formyl-5-hydroxy-6-methyl-3-pyridylme- thyl-dihydrogenphosphat (Vit. B6) 40 mg, Hydro- xocobalamin (Vit. Bit) 5000 pg.1Ampulle mit 2 ml wäßrigem Lösungsmittel enthält: Benzylalkohol 20 mg. PLEOM IX-B forte Dragees :1Dragee enth.:
Thiaminchloridhydrochlorid (Vit. Bi) 200 mg, Pyridoxinhydrochlorid (Vit. B6) 100 mg, Cyano- cobalamin (Vit. B12) 1000 pg. Anwendungsge- biete: PLEOMIX-B forte Inj.-Fl. und Lösungs- mittel: Neuralgien, Mononeuritis und Polyneu- ritis, Herpes zoster, Schulter-Arm-Syndrom, Ischialgie, neurologische und psychische Aus- fallerscheinungen bei akutem und chronischem Alkoholismus, Lumbalgie, radikuläre Schmerzen, Myalgien, Arthritis- und Arthroseschmerzen.
Erschöpfungszustände nach Infektionskrankhei- ten, nach Behandlung mit Antibiotika in der Rekonvaleszenz. PLEOMIX-B forte Dragees: Poly- neuritiden, Neuralgien, Fazialspasmen, Herpes zoster. Gegenanzeigen: PLEOMIX-B forte In).- Fl. und Lösungsmittel: Das Präparat darf bei Vit.
Bi-Unverträglichkeit nicht angewendet werden.
Wegen des Gehaltes an Benzylalkohol dürfen PLEOMIX-B forte Inj.-Fl. und Lösungsmittel bei Neugeborenen, insbesondere bei unreifen Früh- geborenen, nicht angewendet werden. Neben- wirkungen: PLEOMIX-B forte Inj.-Fl. und Lösungsmittel enthalten Benzylalkohol. Es kann deshalb in seltenen Fällen zu Uberempfindlich- keitsreaktionen kommen.
LABAZ GmbH Pharmazeutische Präparate, 8000 München 2
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Pyridoxinhydrochlorid (Vit. B6) kann in hohen Dosen die Wirkung von L-Dopa bei Morbus Parkinson oder symptomatischen Parkinsonis- men abschwächen. Dosierung: Falls vom Arzt nicht anders verordnet: 1. PLEOMIX-B forte:
zunächst tgl. 1 Inj.-F1., danach 2 oder 3 Inj.-Fl.
wöchentl., tief i.m. 2. PLEOMIX-B forte Dragees:
3mal tg1.1-2 Dragees zu oder nach den Mahlzei- ten mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Handels- formen, Preise (AVP mit MwSt.): PLEOMIX-B forte (Injektionsflaschen Trockensubstanz und Lösungsmittelampullen): 3 Inj.-Fl. DM 32,55; 5x 3 Inj.-Fl. DM139,30;10x 3 Inj.-FLAP.PLEOMIX-B forte Dragees: 50 Drg. DM 24,75;
100 Drg. DM 43,25; 500 Drg.
AP. Stand:7/89