Beruf und Familie sind für viele junge Menschen – und in besonde- rem Maße für Frauen – oft schwer miteinander in Einklang zu bringen.
Dies gilt auch für die Niederlassung in einer vertragsärztlichen oder -psychotherapeutischen Praxis. Die Kassenärztliche Vereinigung Bay- erns (KVB) hat darum ihr Bera- tungsangebot zur Vereinbarkeit von Praxis und Familienplanung aktua- lisiert und erweitert. „Die
ambulante Medizin bie- tet mittlerweile auch für Frauen, die beides – also Praxis und Familie – wollen, viele verschiede- ne attraktive berufliche Möglichkeiten“, so der erste stellvertretende Vor- standsvorsitzende der KVB, Dr. med. Pedro Schmelz. Beispiele seien die Anstellung in einer vertragsärztlichen Praxis
oder die Niederlassung in einer Ge- meinschaftspraxis. Über mögliche Kooperationsformen informiert die Neuauflage der Broschüre „Ärztin- nen in der vertragsärztlichen Versor- gung“, die der KVB-Vorstand ge- meinsam mit Dr. med. Astrid Büh- ren, stellvertretende Vorsitzende der KVB-Vertreterversammlung und Ehrenpräsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, veröffentlicht hat.
Um Frauen die Entscheidung zu er- leichtern, welche Form der ärztli- chen Tätigkeit für sie die richtige ist, findet man darin zudem Hinwei- se zu den Formen der Niederlassung und den Rahmenbedingungen ver- tragsärztlicher Tätigkeit.
Das Informationsangebot der KVB umfasst außerdem eine The- menseite im Internet unter www.
kvb.de (Rubrik Praxis/Praxisführung/
Praxis und Familie). Interessierte finden dort einen Überblick über Entlastungsmöglichkeiten für junge Mütter, wie etwa die Befreiung vom Bereitschaftsdienst, Kontaktadressen von Ansprechpartnern in der KVB und Informationen über staatliche Leistungen. Auch die Broschüre steht dort zum Download bereit. EB KV BAYERNS
Tipps zur Karriere- und Familienplanung
Deutsches Ärzteblatt