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Archiv "Computer — passend für alle Praxisgrößen" (13.11.1985)

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Computer —

passend für alle Praxisgrößen

Variables Programmpaket „Sisymed" Werkfoto

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

COMPUTER-MAGAZIN

einem Totalausfall der EDV-Anlage. Hierfür kön- nen grundsätzlich ver- schiedene Faktoren die Ur- sache sein: die Hardware, die Software oder aber ex- terne Faktoren wie Span- nungsschwankungen in der Stromversorgung, wel- che durch andere elektri- sche Geräte (z. B. Fotoko- pierer) verursacht werden können. Selbst bei derarti- gen Fällen war der Service sofort zur Stelle.

Um den Schaden bei sol- chen Ausfällen begrenzt zu halten, ist ein Datensi- cherungssystem entwik- kelt worden, das täglich nach Beendigung der Ar- beit angewendet werden muß.

Um die Wirtschaftlichkeit des installierten Systems beurteilen zu können, ha- be ich die Privatliquidation über den Praxis-Computer verglichen mit der Abrech- nung über eine Privatärzt- liche Verrechnungsstelle.

Hierzu werden die Kosten des Computers für die Pri- vatliquidation und die Ge- bühren der Privatärzt- lichen Verrechnungsstelle gegenübergestellt. Es zeigt sich, daß sich der Praxis-Computer allein für die Privatabrechnung nach etwa vier Jahren amorti- siert hat.

Dabei ist noch nicht be- rücksichtigt, daß der Ein- satz weiterer Programm- funktionen wie etwa der Textverarbeitung zur Kor- respondenz zu einer weite- ren Arbeitserleichterung aller Mitarbeiter in der gy- näkologischen Praxis führt. Es erscheint daher folgerichtig, daß Computer zukünftig verstärkt Einzug in die Praxis des niederge- lassenen Arztes halten werden.

Dr. med.

Karl-Heinrich Draude Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Bodelschwinghstraße 15 4400 Münster-Hiltrup

rin umfassendes EDV- LAngebot für die Praxis des niedergelassenen Arz- tes bringt die Firma Sie- mens mit dem Personal- computer „Sisymed" her- aus. Zusammen mit ei- nem umfangreichen Pro- grammpaket können damit zahlreiche Verwaltungs- aufgaben einschließlich der Kassenabrechnung, der medizinischen Doku- mentation und Statistik in den Praxen erledigt wer- den. Erste Auslieferungen von Sisymed sind für den Jahreswechsel 1985/86 vorgesehen. Auf der Düs- seldorfer „Medica '85"

vom 20. bis 23. November 1985 wird dieser Praxis- computer erstmals der Öf- fentlichkeit vorgestellt.

Mit „Sisymed" will Sie- mens künftig ein gewichti- ges Wort auf dem Markt für Arzpraxis-Computer mitre- den. Dazu der zuständige Vertriebsleiter Hans-Dieter Jentzsch: „Wir glauben, mit ,Sisymed` ein wirklich zukunftssicheres Konzept anbieten zu können. So nutzen wir zum Beispiel in der Hardware nicht nur die bisherigen 16-Bit-, son- dern auch die neuesten

und weitaus leistungsfähi- geren 32-Bit-Prozessoren.

Als Betriebssystem haben wir Sinix, das auf dem Weltstandardsystem Unix basiert und für das es be- reits Dutzende von Anwen- derprogrammen gibt. Das speziell für Sisymed ent- wickelte Programmpaket beruht auf den jüngsten Erkenntnissen über die EDV-Anforderungen in Arztpraxen und ist nach den Grundsätzen modern- ster Softwaretechnologie konzipiert."

„Sisymed":

Sechs Arbeitsplätze

„Sisymed" reicht zur Zeit vom Einplatzsystem für kleinere Praxen bis zu ei- nem System mit sechs Ar- beitsplätzen für größere Arztpraxen, für Gemein- schaftspraxen oder Praxis- gemeinschaften. Dadurch ist es möglich, individuelle Lösungen sowohl für die unterschiedlichsten Pra- xisgrößen als auch hin- sichtlich der Anzahl der gewünschten Arbeitsplät- ze anzubieten. Aber nicht nur in der Technik, son-

dern auch bei den Kosten für einen Arztcomputer will Siemens attraktiv bleiben.

Unter der Zielsetzung, daß sich jeder Arzt diese Inve- stition leisten kann, soll so- wohl das Einplatzsystem als auch das Mehrplatzsy- stem nach Aussagen der Firma deutlich unter den Konkurrenzpreisen ange- boten werden.

Der Arzt kann entspre- chend den Anforderungen die jeweilige Konfiguration und damit die Kosten sei- nes Systems selbst bestim- men. Das Programmpaket von „Sisymed" besteht aus den Modulen Stammda- tenverwaltung, Auskunfts- dienste, Medizinische Do- kumentation, Kassen-Ab- rechnung, Privat-Liquida- tion, Formularen, Statistik, Arzneimittelinformationen und Terminplanung.

Für die Textverarbeitung soll ab 1986 eine speziell an den Bedürfnissen einer Arztpraxis orientierte Text- software zur Verfügung stehen. Die direkte Koppe- lung der Textsoftware mit den Patientenstammdaten, Adressendaten und der Medizinischen Dokumen- tation sowie das Verwen- den von vorformulierten Textbausteinen zielen auf eine schnelle und individu- elle Erstellung von Briefen und Gutachten ab.

Die Bedienung von „Sisy- med" wurde genau auf EDV-Laien zugeschnitten.

Umfangreiche Hilfen und Erläuterungen, die bei Be- darf während der Bearbei- tung auf dem Bildschirm abgerufen werden können, machen das System weit- gehend „selbsterklärend".

Ein Lernprogramm unter- richtet den Bediener in der Benutzung des Compu- ters. Daneben gibt es eine ausführliche Bedienungs- anleitung und ein Organi- sationshandbuch.

Weitere Information: Gün- ter Heinz Mahr, Tel. (0 89) 2 34-30 84 WZ/EG

3474 (100) Heft 46 vom 13. November 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

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