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Archiv "LH-RH-Indikationen" (29.05.1985)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Richtlinien In-vitro-Fertilisation und Embryotransfer

Dr. F. W. Fischer, Mitglied der Deutschen Forschungsgemein- schaft (DFG), Bonn

Frau Dr. V. Frick-Bruder, Universi- täts-Krankenhaus Eppendorf, Hamburg

Frau Prof. Dr. U. Gerhardt, Vor- stand der Abteilung Medizinische Soziologie der Universität Gießen Prof. Dr. H. Hepp, Direktor der Frauenklinik der Universität, Klini- kum Großhadern, München Dr. R. Hess, Justitiar der Bundes- ärztekammer, Köln

Frau Dr. H. Heuser-Schreiber, Prä- sidentin des Deutschen Ärztin- nenbundes e. V., Oberaudorf Prof. Dr. D. Krebs, Direktor der Universitäts-Frauenklinik und Heb- ammenschule, Bonn

Prof. Dr. H. Kuhlendahl, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Wissen.

schaftlicher Medizinischer Fach- gesellschaften (AWMF), Düssel- dorf

Prof. Dr. H. Lübbe, Philosophi- sches Seminar der Universität Zü- rich

Frau Prof. Dr. L. Mettler, Oberärz- tin der Abteilung Frauenheilkunde des Zentrums Operative Medizin 1 der Universität Kiel

Prof. Dr. E. Nieschlag, Max- Planck-Gesellschaft, Klinische Forschungsgruppe für Reproduk- tionsmedizin und Abt. Experimen- telle Endokrinologie der Universi- täts-Frauenklinik Münster

Dr. G. Osterwald, Präsident der Ärztekammer Niedersachsen, Hannover

Prof. Dr. P. Propping, Direktor des Instituts für Humangenetik der Universität Bonn

Frau Dr. 1. Retzlaff, Frauenärztin und Präsidentin der Ärztekammer Schleswig-Holstein, Bad Sege- berg

Prof. Dr. Dr. h. c. K. Semm, Direk- tor der Abteilung Frauenheilkun- de im Zentrum Operative Medizin I der Universität Kiel

Prof. Dr. K. Sperling, Institut für Humangenetik im Universitäts-Kli- nikum Charlottenburg der Freien Universität Berlin

Prof. Dr. R. Toellner, Direktor des Instituts für Theorie und Ge- schichte der Medizin, Münster Prof. Dr. H. P. Wolff, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer, Vorsit- zender der Kommission, Mün- chen

Prof. Dr. H.-B. Wuermeling, Vor- stand des Instituts für Rechtsme- dizin der Universität Erlangen

NOTIZ

LH-RH-Indikationen

Zu dem Zeitschriftenreferat in Heft 6/1985, Seite 337, hat Frau Dr.

med. Marianne von der Ohe (Höchst) eine Ergänzung einge- sandt, die wegen ihrer therapeuti- schen Konsequenzen hier wieder- gegeben wird. Die umfangreich zitierte Literatur kann bei der Ver- fasserin erfragt werden. MWR King schreibt in seinem Editorial, daß LH-RH (fälschlicherweise führte er hier auch Wachstums- hormon an) zur Hemmung der Spermatogenese angewendet wird. Für eine solche suppressive Behandlung wird aber nicht das genuine LH-RH (= Gonadorelin) mit seiner kurzen Haftung am Re- zeptor verwendet, sondern es werden superaktive LH-RH-Agoni- sten, zum Beispiel Buserelin, De-

capeptyl, Leuprorelin, Nafarelin, Zoladex, hochdosiert appliziert.

Die Domäne des LH-RH sind die Induktion der Fertilität beim Er- wachsenen und die Behandlung des Hodenhochstandes bei Kin- dern. Ausschlaggebend ist hierbei die pulsatile Applikation kleiner Dosen in einem physiologischen Rhythmus.

Diese Therapie ist bereits eta- bliert, und zwar sowohl in den USA als auch in England, Schwe- den und Deutschland. Bei Patien- ten mit hypogonadotropem Hypo- gonadismus konnte durch LH-RH ein Anstieg des Testosterons, die Zunahme der Hodenvolumina und die Induktion der Spermatogene- se erzielt werden. Klingmüller hat kürzlich gezeigt, daß die Sperma- togenese durch anschließende nasale Gabe von LH-RH aufrecht- erhalten werden kann. Bei Frauen

konnten mittels LH-RH Ovulation und Fertilität induziert werden. Im präpubertären Alter wird das ru- hende Keimepithel nicht verän- dert. Es kommt zu einer Stimulie- rung der Leydigzellen ohne we- sentliche Erhöhung des Testoste- rons im Serum. Ob es zu einer Sti- mulation der Hypophyse oder zu einer Hemmung der Hypophysen- funktion mittels LH-RH und seiner langwirksamen Agonisten kommt, ist eine Frage der Dosis und der Häufigkeit der Applikation. Diese ist bei der Behandlung des Kryp- torchismus mit 3 x 400 lug LH-RH

nasal optimal gewählt (Resorp- tionsquote ca. 2 Prozent).

Dr. med. Marianne von der Ohe Hoechst Aktiengesellschaft Hoechst-Pharma Deutschland Wissenschaftliche Abteilung

Postfach 80 03 20 6230 Frankfurt (Main) 80 1698 (66) Heft 22 vom 29. Mai 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

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