Onkologische Arbeitskreise
— Umfrage —
Im Anschluß an die Große Krebs- konferenz 1979 wurden entspre- chend der Zuständigkeiten der beteiligten Bundesressorts 3 Fachbereichskommissionen be- rufen:
— Die Fachbereichskommission
„Prävention" unter der Federfüh- rung des Bundesministers für Ju- gend, Familie und Gesundheit (BMJFG)
— Die Fachbereichskommission
„Verbesserung der Versorgung von Krebspatienten" unter der Fe- derführung des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung (BMA)
— Die Fachbereichskommission
„Forschung und Ausbildung" un- ter der Federführung des Bundes- ministers für Forschung und Technologie (BMFT)
Innerhalb dieser Kommissionen wurden bisher insgesamt elf Ar- beitsgruppen mit zusätzlichen Untergruppen gebildet. In diesen Gruppen arbeiten Vertreter vieler interessierter Organisationen und Institutionen mit.
In der Bundesrepublik Deutsch- land arbeiten viele Ärzte bereits seit langem in „onkologischen Ar- beitskreisen". Die Arbeitsgruppe III „Verbesserung der Krebsbe- handlung" der Fachbereichskom- mission „Verbesserung der Ver- sorgung von Krebspatienten" hat daher vorgeschlagen, den Begriff
„onkologischer Arbeitskreis" zu definieren, um auf dieser Grundla- ge gegebenenfalls Vorschläge für die Strukturen dieser für die Pa- tientenversorgung wichtigen Ar-
beitskreise zu erarbeiten. In die- sem Zusammenhang soll eine Er- hebung darüber durchgeführt werden, wie onkologische Ar- beitskreise organisiert sind und welche Aufgaben sie sich stellen.
Hierzu wurde der nachstehend (auf Seite 2126) abgedruckte Fra- gebogen entwickelt, der denjeni- gen, die an Förderungsmaßnah- men des BMA und/oder der Deut- schen Krebshilfe beteiligt sind (z. B. Turmorzentren, Onkologi- sche Schwerpunkte u. ä.), inzwi- schen direkt zuging.
Alle darüber hinaus tätigen onko- logischen Arbeitskreise werden gebeten, den nachstehenden Fra- gebogen möglichst vollständig auszufüllen und danach einzusen- den an die
Bundesärztekammer Haedenkampstraße 1 5000 Köln 41
Diese wird die Antworten einer Untergruppe der Arbeitsgruppe III, in der ein Vertreter der Bun- desärztekammer mitarbeitet, zur Auswertung zuleiten. Das zusam- menfassende Ergebnis wird den Beteiligten bekanntgegeben.
Der Vorstand der Bundesärzte- kammer hat sich in seiner Sitzung am 19. April 1985 mit der Proble- matik beschäftigt, dem vorge- schlagenen Verfahren zuge- stimmt und wäre dankbar, wenn sich möglichst alle onkologischen Arbeitskreise an der Umfrage be- teiligen würden.
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BEKANNTMACHUNGEN
Rückruf von Dynabiotic 0,5 g /1 g/ 2 g Verkaufsware der Ch.-B.:
520 880, 520 890, 521 530 Muster der Ch.-B.:
520 890, 521 520, 521 530. AkdÄ
Fortbildungsfilme
Gastrointestinale Erkrankungen im en- doskopischen Bild; Hersteller: Studio- film 38 GmbH, München; Verleih: Röhm Pharma GmbH, Darmstadt; Herstel- lungsjahr: 1984; Laufzeit: 24 Min.; For- mat: 16 mm; Magnetton, farbig. Wissen- schaftliche Autoren: Prof. Dr. P. Früh- morgen, Erlangen, Prof. Dr. W. Rösch, Erlangen.
Der Film zeigt Normalbefunde sowie entzündliche und tumoröse Erkrankun- gen der Speiseröhre, des Magens sowie Dünn- und Dickdarms im beweglichen Bild und ermöglicht somit eine vollstän- dige Übersicht über das Ausmaß ver- schiedener Krankheitsbilder. Daneben werden Beispiele der operativen Medi- zin (Polypektomie) in ihrem gesamten Ablauf dargestellt. In einem verbinden- den Text werden die Krankheitsbilder in ihrer Form, Wertigkeit sowie der weite- ren Diagnostik und therapeutischen Konsequenzen chronologisch abgehan- delt.
Nitrattoleranz — pro und contra; Herstel- ler: 2 K AV-Produktionen, Frankfurt/
Main; Verleih: Heinrich Mack Nachf., 11- lertissen; Herstellungsjahr: 1984; Lauf- zeit: 25 Min.; Filmlänge: 280 m; Format:
16 mm; Lichtton, farbig. Wissenschaft- liche Autoren: Becker, Hanau, Lemmer, Frankfurt/Main.
Nitropräparate werden zur Kupierung von Angina-pectoris-Anfällen und zu de- ren Prophylaxe in der Langzeittherapie eingesetzt. Dabei können kontroverse wissenschaftliche Auffassungen den verordnenden Arzt verunsichern, ob Ni- tropräparate aufgrund einer Toleran- zentwicklung bei Dauerbehandlung ihre Wirksamkeit verlieren.
Neue Anschrift des Notfalldepots in Aachen
Das Notfalldepot für Sera- und Plasma- derivate in Aachen befindet sich nicht mehr in den Medizinischen Einrichtun- gen der RWTH, sondern in: 5100 Aachen 1, Luisen-Hospiial, Boxgraben 99, Tele- fon: 02 41/47 69-4 40, 08.00 bis 17.00 Uhr, außer Mittwochnachmittag; während der Nachtstunden sowie an Sonn- und Feier- tagen: 47 69-1. ROTE LISTE
Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 28/29 vom 12. Juli 1985 (73) 2125
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BEKANNTMACHUNG DER BUNDESÄRZTEKAMMER
Fragebogen
Betr. onkologischer Arbeitskreis
Ort:
Bezeichnung:
Organisationsform des onkologischen Arbeitskreises:
(Bitte, Satzung beifügen oder mitteilen: Rechtsform, Regelung der Zusammenarbeit mit Tumorzentren [TZ], Onkologischen Schwerpunkten [OSP], Finanzierung).
Aufgaben des onkologischen Arbeitskreises:
Welche Organisationen sind als Mitglieder im Vorstand vertreten:
Welche Organisationen und welche Fachdisziplinen (niedergelassene Ärzte, Kranken- hausärzte) sind Mitglieder:
Zahl der Mitglieder:
Arbeitsweise des onkologischen Arbeitskreises, z. B. Themen, Projektgruppen, Patien- tenvorstellungen, Häufigkeit der Sitzungen (wie oft, regelmäßig, unregelmäßig):
Durchschnittliche Teilnehmerzahl:
% Verteilung niedergelassene Ärzte:
Krankenhaus-Ärzte:
TZ/OSP-Ärzte:
Wo und wie wird die Nachsorge organisiert (Leitstelle in Verbindung/unabhängig vom onkologischen Arbeitskreis, Leitlinien, Nachsorgepaß u. a.):
Was hat sich besonders bewährt in der Arbeitsweise des onkologischen Arbeitskreises:
2126 (74) Heft 28/29 vom 12. Juli 1985 82. Jahrgang Ausgabe A