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Verschleierung der Angaben von Elektrizitatszahlern und Abhilfe

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(1)

Verschleierung der Angaben von Elektrizitatszahlern

und Abhilfe

Von

Dr.-Ing. Arthur Geldermann

Professor an der National-Induslrieschule Buenos Aires und Professor sup!. der National-Universitllt La Plata

(Argentinien)

Mit 109 Abbildungen im Text

Berlin

Verlag von Julius Springer 1923

(2)

ISBN-13: 978-3-642-98650-5 001: 10.1007/978-3-642-99465-4

e-ISBN-13: 978-3-642-99465-4

Alle Rechte, insbesondere das der Obersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten.

Copyright 1923 by Julius Springer, Berlin.

(3)

Vorwort.

Die stetig fortsehreitende Entwieklung der Elektroteehnik hat aueh ihr gewiB nieht unwiehtigstes Sondergebiet, dieZahlerteehnik, zu immer hoherer Bliite kommen lassen. Jedes Jahr bringt neue Konstruktionen auf den Markt und standig werden Verbesserungs- vorsehlage bekannt, die sieh in den versehiedensten Riehtungen, Haupt- oder Nebenerfordernisse betreffend, bewegen, urn den Elektrizitatszahler weiter zu vervollkommnen. Die Zahl der sieh praktiseh wirklich bewahrenden Neuerungen ist hier wie iiberall verhaltnismaBig gering; immerhin laBt der heutige Stand der Zahlerpraxis noeh weitere Verbesserungen zu, die den Anforde- rungen der Elektrizitatswerke unter dem einen oder andern Gesiehtspunkt mehr entspreehen. Allerdings werden, wie so oft, aueh gerade beim Elektrizitatszahler Vorteile in der einen Rieh- tung meist nur auf Kosten von Vorziigen in anderer Beziehung er- mogIieht. Beispielsweise braueht nur yom teehnisehen Standpunkte aus an das Erfordernis eines mogIiehst hohen nutzbaren Dreh- moments und eines mogliehst geringen Eigenverbrauehs des Zahlers erinnert zu werden. Allgemein betraehtet wird natiirlieh immer von aussehlaggebender Bedeutung die Beantwortung der Frage sein, ob der Mehraufwand an Kosten - seien es solehe der Ansehaffung oder im Betriebe - einer Ausfiihrung gegeniiber andern, alles in allem genommen, ein giinstigeres okonomisehes Gesamtergebnis erwarten laBt. 1st an sieh schon die Beurteilung dieser Frage nieht immer reeht einfaeh, so wird sie besonders kompliziert, wenn Erwagungen dabei mitspreehen mussen, die auf die Mogliehkeit miBbrauehIieher Beeinflussung der Zahler- angaben bei Verwendung der einen oder andern Ausfiihrung Bezug haben. Was rein meehanische Eingriffe in den Zahler von unbefugter Hand anbetrifft, so ist im allgemeinen kaum zu be- fiirehten, daB solche bei den anerkannten, gebrauchlichen Typen und bei saehgemii.Ber Installation und Kontrolle unbemerkt blei- ben und entfallt daher in dieser Hinsicht eine besondere Gegen-

(4)

IV Vorwort.

iiberstellung verschiedener Ausfiihrungen. Anders gestaltet sich jedoch die Frage, wenn die MogIichkeit vorIiegt, daB ohne Eingriff in den Zahler oder in dessen Zuleitungen, Veranderungen in der eigenen Anlage des Verbrauchers, den Gang des Zahlers beein- trachtigen, beziehungsweise aus diesem Grunde die verbrauchte Energie nicht richtig gemessen wird. Bei welchen Zahlertypen und welchen Netz- und AnschluBverhaltnissen und unter welchen besondern Umstanden solche Faile moglich werden und unbe- merkt bleiben konnen, sowie ferner welche Bedeutung ihnen zu- kommen kann und schIieBIich welche Schutzvorkehrungen mog- Hch sind, ist zum Gegenstand der Erorterungen des vorIiegenden Buches gewahlt worden, in der Absicht, dadurch dem Fachmann mehr Material zur Behandlung der vorstehend formuIierten Grundfrage beziigIich der Wahl der Zahlertype zu geben und ferner dem Revisionsbeamten, der mit der Tatsache der einmal vorhandenen Zahler zu rechnen hat, von Nutzen zu sein, indem hierdurch seine Aufmerksamkeit auf den einen oder andern kon- kreten Fall in seiner Praxis besonders hingelenkt wird.

Wenngleich auch die in erster Linie in Siidamerika gesammelten Erfahrungen nicht ohne weiteres Schliisse auf den Grad ihrer Bedeutung fiir andere Lander zulassen, so wird die vorIiegende systematische Bearbeitung dieses Stoffes immerhin auch im all- gemeinen fiir die Technik von Nutzen sein, indem dadurch dazu beigetragen werden diirfte, Mangel und Unvollkommenheiten auf dem Gebiete der elektrischen Energiemessung auszumerzen.

Buenos Aires, im September 1923.

Arthur Geldermann.

(5)

Inhaltsverzeichnis.

Allgemeine Vorbemerkungen Einleitung. . . .

I. Drehstl'omnetz mit geerdetem Nullpunkt.

Seite

1 3

A. Speisung von Zweileiteranlagen 5

1. AnschluB an Phasenspannung fiber einpoligen Zahler 5

(Fall 1-4) . 5

2. AnschluB an Phasenspannung fiber zweipoligen Zahler

(Fall 5-7) . 10

3. AnschluB an verkettete Spannung fiber einpoligen

Zahler. 12

a) del' Zahler an sich (Fall 8-10) . _ . . . . . 12 b) Kombination zwischen zwei benachbarten Zahlern

(Fall 11-16) II)

4. AnschluB an verkettete Spannung fiber zweipoligen

Zahler. 21

a) del' Zahler an sich (Fall 17-19) 21 b) Kombination zwischen zwei benachbarten Zahlern

(Fall 20-23) 24

5. AnschluB an verkettete Spannung fiber Doppel-

systemzahler (Fall 24) 28

B. Speisung von Drehstromanlagell 32

G. DrehstromanschluB fiber Einsystemzahler (Fall 25 bis 30) . . . . . 32 7. DrehstromanschluB fiber Doppelsystemzahler 36 a) del' Zahler an sich (Fall 31-38). . . . . 36 b) Kombination zwischen benachbarten Drehstrom-

zahlern (Fall 39-48). . . . . 48 c) Kombination zwischen Drehstl'omzahlel' und Licht-

zahler . . . . . 56 el) Anschlul3 des Lichtzahlers an die Phasenspannung

(Fall 49-54). . . . . 57

~) AnschluB des Lichtzahlers an die verkettete Spannung . . . . . 62 1) Anwendung des einpoligen Zahlers (Fall 55-68) 62 2) Anwendung des zweipoligenZahlers (Fall 69-77) 1)9 3) Anwendung des Zweisystemzahlel's (Fall 78-81) 76

(6)

VI Inhaltsverzeiohnis.

8. DrehstromanschluB tiber Dreisystemzahler a) del' Zahler an sich (Fall 82-93)

b) Kombination zwisohen Drehstromzahler und Licht- zahler . . . . . . at) Anschlu13 des Lichtzahlers an die Phasenspannung

(Fall 84-86). . . .

~) Anschlu13 des Lichtzahlers an die verkettete Spannung . . . . 1) Anwendung des einpoligen Zahlers (Fall 87-91) 2) Anwendung des zweipoligen Zahlers (Fall 92

bis 97) . . . . .

3) Anwendung des Zweisystemzahlers (Fall 98 bis 100) . . . .

Seite

81 81 82 82 84 84

SchluBwort zum ersten Teil .

86 88 92 II. Drehstromdreileiternetz mit einer geerdeten Hauptleitung.

A. Speisung von Zweileiteranlagen . . . .. 93 9. AnschluB an eine ungeerdete und die geerdete Leitung

tiber einpoligen Zahler (Fall 101-104) . . .. .. 93 10. AnschluB an eine ungeerdete und die geerdete Leitung

tiber zweipoligen Zahler (Fall 105-107) . . . .. 94 11. AnschluB an die beiden ungeerdeten Leiter tiber ein-

poligen Zahler (Fall 108-111) . . . .. 96 12. AnschluB an die beiden ungeerdeten Leiter tiber zwei-

poligen Zahler (Fall 112-114) . . . .. 97 13. AnschluB an die beiden ungeerdeten Leiter tiber Zwei-

systemzahler (Fall 115) . . . .. 98 14. Speisung von Drehstromanlagen (Fall 116-118) 99 SchluBwort zum zweiten Teil . . . . .. 102

III. Sonstige Netzsysteme.

15. Drehstromdreileiter- und Vierleitel'lletz ohne stimmte Erdung

16. Gleichstromnetze

IV. Besondere Zahlerschutzvol'richtungen.

17. Wirkungsweise del' Vol'richtungen 18. Kontrollapparate . . . , . . . 19. Radikalapparate . . . ..

20. Zur Ausftihrung gelangte Typon

be- 104 111

117 119 122 123

Referenzen

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