Global Investor Study 2017
Was wir von der älteren
Generation lernen können
3 4 6 8
Überblick
10
Viele der Befragten rechnen nicht mit einem komfortablen Lebensstandard im Alter
19
Ein wesentlicher Beweggrund für Investitionen ist für Anleger die Aufstockung ihres Renteneinkommens
Die Befragten gingen früher als erwartet in den Ruhestand, wünschten sich jedoch, sie hätten mehr gespart
Die Menschen bilden nicht genügend Rücklagen für ihren Ruhestand
Ersparnisse und Anlagen stehen für die Finanzierung des Ruhestands an erster Stelle
12 13 15
Millennials bilden mehr Rücklagen als erwartet, allerdings noch immer nicht in ausreichender Höhe
Die Mehrheit hofft, vor dem eigentlichen Ruhestand zunächst in Teilzeit arbeiten zu können
Die Notwendigkeit höherer Rücklagen spiegelt sich in einem späteren erwarteten Renteneintrittsalter wider
18
Einkommenspläne für den Ruhestand entsprechen nicht der Realität
16
Freizeit und Zeit mit der Familie werden am Ruhestand am meisten geschätzt
Inhalt
Überblick
Die Ergebnisse im Überblick
Die Befragten gingen früher als erwartet in den Ruhestand, wünschten sich jedoch, sie hätten mehr gespart. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter lag bei 59,4 Jahren. Beachtliche 33 % haben nicht den Eindruck, dass ihr Einkommen im Rentenalter ausreicht, um davon komfortabel zu leben, und zwei von drei Personen wünschten, sie hätten vor der Pensionierung mehr gespart.
Ersparnisse und Anlagen stehen für die Finanzierung des Ruhestands an erster Stelle. Es wird erwartet, dass das Renteneinkommen zu einem Fünftel aus Ersparnissen und Anlagen besteht. Die gesetzliche Altersvorsorge stellt 19 % des Renteneinkommens dar und die betriebliche Altersversorgung ist mit 18 % vertreten.
Europäer sind in Bezug auf die gesetzliche Altersvorsorge besonders optimistisch:
Sie gehen davon aus, dass diese 26 % Ihres Renteneinkommens ausmachen wird.
Die Menschen bilden nicht genügend Rücklagen für ihren Ruhestand. Im Durchschnitt legen erwerbstätige Anleger 11,4 % ihres Jahreseinkommens für den Ruhestand zurück, gehen allerdings davon aus, dass Ersparnisse in Höhe von 13,7 % für einen angenehmen Lebensstandard erforderlich wären. Diese Lücke ist in Chile, wo der Unterschied 8,2 % beträgt, am größten. Es folgen Hongkong und Südafrika mit 5,7 % bzw. 5,5 %. Weltweit sind 34 % der Meinung, dass ihre Alterseinkünfte nicht für einen angenehmen Lebensstandard ausreichen werden.
Millennials bilden mehr Rücklagen als erwartet, allerdings noch immer nicht in ausreichender Höhe. Durchschnittlich sparen Millennials 11,2 % ihres Einkommens – ein ansehnlicher Betrag. Allerdings sparen sie damit weniger als die 13,2 %, die sie erwartungsgemäß benötigen werden, und liegen damit nur einen Prozentpunkt unter dem Anteil, den ältere Generationen als notwendig erachten. Mehr als einer von vier Millennials (26 %) haben nicht den Eindruck, dass ihre Alterseinkünfte für einen angenehmen Lebensstandard im Ruhestand ausreichen werden.
Die Mehrheit hofft, vor dem eigentlichen Ruhestand zunächst in Teilzeit arbeiten zu können. 63 % der weltweiten Kapitalanleger beabsichtigen, vor dem eigentlichen Ruhestand zunächst in Teilzeit arbeiten zu können. Die durchschnittliche Dauer hierfür beträgt 3,4 Jahre. Diese Dauer ist in Nord- und Südamerika mit 3,9 Jahren am längsten, gefolgt von Asien mit 3,4 und Europa mit 3,2 Jahren. Nur 7 % möchten überhaupt nicht in den Ruhestand gehen..
Am Ruhestand geschätzt werden vor allem die vermehrte Freizeit sowie Zeit mit der Familie. Drei von fünf Anlegern (59 %) freuen sich am meisten auf mehr Freizeit bzw. genießen diese am meisten. Dies trifft auf 72 % der Ruheständler zu; bei den noch Erwerbstätigen liegt der Anteil mit 57 % deutlich darunter. 30
% der Ruhestandsanwärter freuen sich am meisten darauf, ihr Hobby in eine Einkommensquelle zu verwandeln; bei den Pensionären liegt dieser Anteil lediglich bei 17 %..
Eine wesentliche Investitionsabsicht der Anleger ist die Aufstockung ihres Renteneinkommens. 66 % der Pensionäre, die weltweit investieren, halten es für wichtig, ihren aktuellen Pensionsanspruch zu erhöhen. 75 % der Ruhestandsanwärter halten Investitionen für unerlässlich, um Rücklagen für den künftigen Ruhestand zu bilden. Rücklagen sind über sämtliche Regionen und Generationen hinweg die wesentliche Anlagemotivation.
Für die meisten Menschen ist die Altersvorsorge von zentraler Bedeutung und die Kapitalanlage spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Es gibt unzählige Möglichkeiten, seinen Ruhestand zu finanzieren. Doch Rücklagen oder Ersparnisse sind entscheidende Faktoren für die Lebensqualität, die die Menschen sich für diesen Wendepunkt in ihrem Leben wünschen. Die Global Investor Study 2017 untersucht einerseits, inwiefern sich die Menschen auf den Ruhestand vorbereiten, und beleuchtet andererseits die Erfahrungen derer, die das Erwerbsleben bereits hinter sich gelassen haben. Die Ergebnisse zeigen, dass obwohl Ersparnisse und Kapitalanlagen den wichtigsten Beitrag zur Altersvorsorge leisten, die Menschen keine ausreichenden Rücklagen gebildet haben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine regere Investitionstätigkeit eine Möglichkeit darstellen könnte, die Lücke zwischen den aktuell vorhandenen und den im Rentenalter benötigten Ersparnissen zu schließen.
Über diese Umfrage Im Juni 2017 führten wir eine unabhängige Online-Befragung von 22.100 Anlegern aus 30 verschiedenen Ländern weltweit durch. Zu diesen Ländern gehörten Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, die Niederlande, Spanien und die USA. Die befragten Personen waren ausnahmslos aktive Anleger; alle haben in den vergangenen zehn Jahren Änderungen an ihren Investments vorgenommen und werden in den nächsten zwölf Monaten mindestens 10.000 Euro (bzw. den entsprechenden Gegenwert) investieren.
Die Umfrage ergab, dass Ruheständler im Durchschnitt fast zwei Jahre vor ihrem Wunschrentenalter pensioniert wurden.
Nahezu jede zehnte Person (9 %) beabsichtigt, nicht in den Ruhestand zu gehen und 33 % der Pensionäre haben nicht den Eindruck, dass ihr Einkommen ausreicht, um davon komfortabel leben zu können. Doppelt so viele (66 %) wünschten, sie hätten vor der Rente mehr Rücklagen gebildet.
In Asien erweist sich der Anteil der reumütigen Rentner mit 89 % am größten. Die Europäer zeigen sich mit ihren Rücklagen deutlich zufriedener: Nur 52 % wünschten, sie hätten mehr gespart.
Den Ergebnissen lässt sich ein leichter Unterschied zwischen den Geschlechtern entnehmen: 70 % der pensionierten Frauen wünschten, sie hätten mehr gespart, gegenüber lediglich 64 % der Männer.
Großbritannien sticht als das Land hervor, in dem die wenigsten Befragten sich mehr Rücklagen wünschen würden: Ganze 58 % sind mit ihrem Ersparten zufrieden. Im Gegensatz dazu gaben 98 % der Befragten in Thailand an, sie wünschten, sie hätten zumindest ein wenig mehr angespart.
Die Befragten gingen früher
als erwartet in den Ruhestand, wünschten sich jedoch, sie
hätten mehr gespart
Pensionäre, die wünschten, sie hätten mehr Rücklagen für ihren Ruhestand gebildet
Regionaler Vergleich
Ja, etwas mehr Nein Ja, wesentlich mehr
Nord- Und Südamerika Asien
Europa
Weltweit
21% 48% 31%
40% 49% 11%
12% 40% 48%
22% 44% 34%
Durchschnittliches erwartetes / tatsächliches Rentenalter Regionaler Vergleich (alle Pensionäre)
Ruhestand nicht gewünscht
Tatsächliches renteneintrittsalter Gewünschtes renteneintrittsalter
Nord- und südamerika
Asien
Weltweit
9%
59.4 61.1 10%
59.9 61.4 10%
61.5 59.0 8%
58.2 60.1
Europa
Wünschten sie, sie hätten mehr für ihre rente gespart?
Land
Kanada
Hongkong
Singapur Brasilien
Ja, wesentlich mehr Ja, etwas mehr Nein
China
Japan
Thailand USA
Indonesien
Taiwan
Belgien
Italien
Schweiz
Australien Frankreich
Spanien Portugal
Großbritannien
VAE Chile
Indien
Südkorea*
Österreich
Deutschland
Schweden Dänemark
Russland*
Polen
Südafrika
22%
42%
6%
26%
26%
10%
8%
31%
61%
9%
13%
42%
24%
24%
14%
29%
13%
9%
32%
15%
25%
67%
8%
27%
17%
50%
38%
50%
N/A
57% 22%
53% 6%
39% 56%
49% 24%
49% 24%
33% 57%
34% 58%
58% 11%
31% 8%
42% 49%
42% 44%
58% 0%
57% 19%
49% 27%
44% 42%
66% 5%
45% 41%
41% 50%
55% 14%
44% 41%
43% 32%
26% 7%
42% 50%
Niederlande 9% 36% 54%
68% 5%
41% 41%
35% 15%
60% 2%
38% 13%
N/A N/A
Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
Sonstige
21% 48% 31%
40% 49% 11%
12% 40% 48%
28% 47% 25%
Achtung: geringe Erhebungsgrundlage (n<30) – Ergebnisse nur richtungsweisend.
Erhebungsgrundlage: alle Pensionäre
Ersparnisse und Anlagen stehen für die Finanzierung des Ruhestands an erster Stelle
Erwartete/Tatsächliche Renteneinkommensquellen
Die fünf wichtigsten Einkommensquellen nach Generation
Teilzeitbeschäftigung
Einnahmen aus Immobilien, d. h. Mieteinnahmen Gesetzliche Altersvorsorge Sonstige Ersparnisse und Wertanlagen
Betriebliche Altersversorgung Private Altersvorsorge
Erwartete/Tatsächliche Renteneinkommensquellen
Die fünf wichtigsten Einkommensquellen nach Generation Wertanlagen
Betriebliche Altersversorgung Sonstige Ersparnisse und Wertanlagen
Private Altersvorsorge Gesetzliche Altersvorsorge Die Befragten beabsichtigen, ihren Ruhestand in erster
Linie durch Ersparnisse und Anlagen zu finanzieren bzw. tun dies bereits (20 % der Alterseinkünfte), gefolgt von den unterschiedlich gearteten Altersvorsorge- Modellen.
Nur in Europa stellt die staatliche Altersvorsorge eine Hauptquelle für die Finanzierung des Ruhestands (26 %) dar; für Asien sowie Nord- und Südamerika liegt der Staat lediglich an dritter Stelle, gefolgt von der betrieblichen Altersversorgung und anderen Ersparnissen/Anlagen.
In Europa machen staatliche Renten den größten Anteil des erwarteten oder tatsächlichen Renteneinkommens auf Länderebene wie folgt aus:
• Österreich – 43%
• Deutschland – 34%
• Polen – 32%
• Portugal – 32%
In Asien machen Ersparnisse und Anlagen den größten Anteil des erwarteten oder tatsächlichen Renteneinkommens auf Länderebene wie folgt aus:
• Singapur – 38%
• Hongkong – 31%
• Taiwan – 29%
In Singapur erwarten/beziehen die Befragten lediglich 5 % ihres Renteneinkommens aus der betrieblichen Altersversorgung. Demgegenüber stehen 34 % in Japan sowie in den Niederlanden.
In Hongkong stellt die gesetzliche Altersvorsorge lediglich 5 % des Renteneinkommens dar.
In Chile macht die private Altersvorsorge mit 25 % den größten Anteil aus.
Millennials und die Generation X haben in Bezug auf prozentuale Anteile ihrer Einkommensquellen ähnliche Erwartungen, wohingegen Babyboomer große Hoffnungen in die gesetzliche Altersvorsorge setzen.
22%
24%
20%
19%
21%
17%
18%
19%
15%
22%
13%
13%
14%
12%
12%
12%
12%
12%
12%
12%
7%
9%
7%
5%
Weltweit
Millennials
Generation X
Babyboomer Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
8%
6%
26%
17%
7%
19%
18%
18%
17%
24%
21%
Wie viel Prozent Ihres Gesamteinkommens im Ruhestand kommt jetzt oder zukünftig aus den folgenden Einkommensquellen?
Betriebliche
Altersversorgung Private
Altersvorsorge Teilzeitbeschäf- tigung
Einnahmen aus Immobilien, d. h.
Mieteinnahmen Sonstige*
Gesetzliche Altersvorsorge
Sonstige Ersparnisse und Wertanlagen
15%
15%
11%
34%
13%
30%
15%
15%
21%
18%
16%
23%
18%
13%
5%
18%
15%
12%
25%
14%
24%
15%
14%
19% 20%
22% 17%
43% 18%
13% 26%
34% 17%
16% 17%
13% 17%
8% 20%
18% 13%
14% 16%
13% 20%
13% 24%
5% 31%
29% 16%
11% 38%
28% 16%
10% 22%
6% 24%
21% 12%
16% 29%
5% 22%
12% 27%
7% 23%
8% 7%
16% 4%
8% 3%
8% 6%
9% 4%
11% 5%
25% 8%
11% 8%
15% 6%
12% 9%
16% 7%
13% 5%
15% 6%
14% 5%
10% 8%
13% 4%
11% 8%
13% 7%
10% 5%
15% 5%
17% 5%
8% 6%
10% 7%
9% 22%
7% 18%
6% 11%
5% 9%
6% 18%
6% 16%
10% 13%
11% 28%
6% 23%
9% 23%
8% 21%
5% 17%
8% 16%
6% 18%
9% 19%
5% 15%
7% 27%
13% 25%
8% 19%
34% 21% 16% 10% 3% 4% 12%
5% 15%
10% 18%
9% 24%
9%
24%
12%
17%
13%
9%
26% 20%
20% 19%
32% 20%
20% 17%
32% 17%
26% 23%
21% 4%
10% 5%
11% 4%
11% 6%
6% 6%
10% 10%
6% 14%
5% 16%
7% 13%
5% 24%
7% 18%
9% 15%
12% 27%
17% 13% 22% 12% 7% 7% 22%
18% 13% 24% 12% 6% 8% 19%
19% 26% 17% 12% 5% 6% 16%
17% 10% 21% 15% 6% 9% 21%
Einschließlich Kapitalfreisetzung durch Ihre Wohnimmobilie, Geld von Verwandten oder dem Partner, Erbe sowie „Sonstiges“.
Land
Kanada
Hongkong
Singapur Brasilien
China
Japan
Thailand USA
Indonesien
Taiwan
Belgien
Italien
Schweiz
Australien Frankreich
Spanien Portugal
Großbritannien
VAE Chile
Indien
Südkorea*
Österreich
Deutschland
Schweden Dänemark
Russland*
Polen
Südafrika Niederlande Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
Sonstige
Die Menschen bilden nicht genügend Rücklagen für ihren Ruhestand
Nicht-pensionierte Anleger legen durchschnittlich 11,4 % ihres Jahreseinkommens für den Ruhestand zurück – ein erfreulicher Anteil. Dennoch besteht eine durchschnittliche Abweichung von 2,3 % zwischen ihren aktuellen und den für ein angenehmes Leben im Ruhestand als notwendig erachteten Rücklagen.
Von den 30 befragten Ländern verzeichnet Dänemark die geringste Abweichung zwischen dem Anteil aktueller und für einen komfortablen Ruhestand als notwendig erachteter Rücklagen.
Die größten Abweichungen zwischen aktuellen und für einen komfortablen Ruhestand als notwendig erachteten Rücklagen beobachten wir in Chile (8,3 % Unterschied), Hongkong (5,8 %) und Südafrika (5,6 %).
Sparen für den Ruhestand
Regionaler Vergleich ( nicht pensionierte)
Durchschnittlicher prozentualer Anteil, der für einen komfortablen Ruhestand als notwendig erachtet wird Durchschnittlicher prozentualer Anteil des Jahreseinkommens, der aktuell zurückgelegt wird
Weltweit Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
12.5% 15.0%
13.0% 15.3%
9.9% 12.0%
11.4% 13.7%
Sparen für den Ruhestand
Durchschnittlicher prozentualer Anteil des Jahreseinkommens, der aktuell zurückge-
legt wird Differenz
Durchschnittlicher prozentualer Anteil, der für einen komfortablen Ruhestand als notwendig erachtet wird
12.7%
12.9%
10.3%
8.6%
13.9%
10.5%
11.3%
10.7%
13.0%
11.6%
10.8%
10.2%
10.5%
12.1%
11.2%
10.8%
9.0%
11.5%
14.6%
9.0%
13.5%
15.4%
9.4%
13.1%
9.4%
12.2%
12.7%
8.6%
11.7%
16.2% 3.5%
13.3% 0.4%
12.2% 1.9%
12.0% 3.4%
14.6% 0.7%
12.0% 1.5%
12.4% 1.1%
19.0% 8.3%
15.3% 2.3%
12.0% 0.4%
12.0% 1.2%
12.5% 2.3%
14.3% 3.8%
13.6% 1.5%
13.1% 1.9%
16.6% 5.8%
11.1% 2.1%
12.6% 1.1%
17.7% 3.1%
12.6% 3.6%
14.4% 0.9%
17.0% 1.6%
11.0% 1.6%
9.0% 9.7% 0.7%
17.3% 4.2%
12.9% 3.5%
17.8% 5.6%
16.3% 3.6%
12.5% 3.9%
15.1% 3.4%
12.5% 15.0% 2.5%
13.0% 15.3% 2.3%
9.9% 12.0% 2.1%
12.1% 14.8% 2.7%
Land
Kanada
Hongkong
Singapur Brasilien
China
Japan
Thailand USA
Indonesien
Taiwan
Belgien
Italien
Schweiz
Australien Frankreich
Spanien Portugal
Großbritannien
VAE Chile
Indien
Südkorea*
Österreich
Deutschland
Schweden Dänemark
Russland*
Polen
Südafrika Niederlande Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
Sonstige
Viele der Befragten rechnen nicht mit einem komfortablen Lebensstandard im Alter
Weltweit sind 34 % der Meinung, dass ihre Alterseinkünfte nicht für einen angenehmen Lebensstandard ausreichen werden.
Dieser Anteil erhöht sich in Asien auf 37 %, gilt aber nur für 26
% der Befragten in Nord- und Südamerika, die sich damit am wenigsten pessimistisch zeigen.
Ein ähnlicher Anteil der Pensionäre (33 %) und nicht-pensionierten Anleger (34 %) teilt diese Einschätzung, die sich rund um das mittlere Lebensalter zu verstärken scheint, mit Erreichen des üblichen Renteneintrittsalters aber wieder abnimmt.
In manchen Ländern sind die Bedenken rund um die Alterseinkünfte stärker ausgeprägt als in anderen.
So haben etwa zwei Drittel der Chilenen (66 %) nicht den Eindruck, dass ihr Einkommen für einen angenehmen Lebensstandard im Ruhestand ausreichend sein wird, gefolgt von Hongkong und Japan (jeweils 59 %) sowie Russland mit 54 %.
Auf der anderen Seite beträgt der Anteil der pessimistisch gestimmten Anleger in Indonesien lediglich 12 %, gefolgt von 14 % in den USA und 19 % in Schweden.
Sind Sie der Meinung, dass Ihr Renteneinkommen für einen angenehmen Lebensstandard ausreichend ist/sein wird?
Regionaler Vergleich
Anteil der Befragten, die nicht der Meinung sind, dass ihr Rente- neinkommen für einen angenehmen Lebensstandard ausreichend ist/sein wird
Nach Alter Nein
26-39 40-55 56-69 70+
Ja
18-25
Weltweit 66% 34%
Europa 66% 34%
Asien 63% 37%
Nord- Und
Südamerika 74% 26%
23%
29%
42%
38%
28%
Sind sie der meinung, dass ihr renteneinkommen für einen angenehmen lebensstandard ausreichend ist/sein wird?
Ja Nein
72%
73%
68%
62%
41%
72%
74%
34%
77%
79%
64%
56%
55%
73%
71%
41%
54%
81%
54%
52%
86%
88%
63%
54%
60%
53%
78%
46%
66%
28%
27%
32%
38%
59%
28%
26%
66%
23%
21%
36%
44%
45%
27%
29%
59%
46%
19%
46%
48%
14%
12%
37%
75% 25%
46%
40%
47%
22%
54%
34%
74% 26%
63% 37%
66% 34%
68% 32%
Land
Kanada
Hongkong
Singapur Brasilien
China
Japan
Thailand USA
Indonesien
Taiwan
Belgien
Italien
Schweiz
Australien Frankreich
Spanien Portugal
Großbritannien
VAE Chile
Indien
Südkorea*
Österreich
Deutschland
Schweden Dänemark
Russland*
Polen
Südafrika Niederlande Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
Sonstige
Millennials sparen einen geringfügig niedrigeren Anteil für den Ruhestand als die Generation X und Babyboomer. Allerdings sind sie im Vergleich zu älteren Generationen auch der Meinung, für einen angenehmen Lebensstandard weniger zu benötigen: Die Abweichung zwischen ihren aktuellen und den als notwendig erachteten Rücklagen liegt mit 2
% leicht unter der Generation X mit 2,7 % und den Babyboomern mit 2,2 %.
Ihr diesbezüglicher Optimismus spiegelt sich auch in den Einschätzungen zu ihrem erwarteten Renteneintrittsalter (61,5 Jahre) sowie der Frage wider, ob ihr erwartetes Renteneinkommen für einen komfortablen Ruhestand ausreichend sein wird (74 %).
Dieser Optimismus steht im Widerspruch zu den bereits Pensionierten (66 % und tatsächlichem Renteneintritt mit 62,5 Jahren) und deutet darauf in, dass Millennials derzeit möglicherweise eine etwas naive Einschätzung bezüglich der für den Ruhestand tatsächlich
Millennials bilden mehr Rücklagen als erwartet,
allerdings noch immer nicht in ausreichender Höhe
Sind Sie der Meinung, dass Ihr Renteneinkommen für einen angenehmen Lebensstandard ausreichend ist/sein wird?
Nach Generation
Anteil des für den Ruhestand zurückgelegten Jahreseinkommens Nach Generation (Nicht-Pensionierte)
Ja
Aktueller Anteil der Rücklagen Als notwendig erachteter Anteil
Nein
Millennials derzeit
möglicherweise eine etwas naive Einschätzung bezüglich der für den Ruhestand
tatsächlich notwendigen Rücklagen haben
“
Millennials
1
Babyboomer
3
Generation X
2
74%
10.9% 11.2% 11.3%
12.7% 13.7% 13.3%
26%
61%
39%
60%
40%
1 2 3
Millennials
(18–35 Jahre) Generation X
(36–50 Jahre) Babyboomer (51–69 Jahre)
Die Notwendigkeit höherer Rücklagen
spiegelt sich in einem späteren erwarteten Renteneintrittsalter wider
Weltweit beträgt die Differenz zwischen dem Alter, in dem nicht-pensionierte Anleger in den Ruhestand gehen möchten (60,2 Jahre), und dem von ihnen erwarteten Renteneintrittsalter (63,0 Jahre) fast drei Jahre.
In Europa ist das durchschnittliche erwartete
Renteneintrittsalter mit 64,5 Jahren am höchsten und liegt damit drei Jahre über dem Wunschrentenalter. In Asien hegten die Befragten in Bezug auf ein ausreichendes Renteneinkommen die größten Zweifel. Dabei erwarten sie im Durchschnitt allerdings auch ein äußerst frühes Renteneintrittsalter von 61 Jahren.
Auf Länderebene ist die Differenz zwischen dem gewünschten und dem erwarteten Renteneintrittsalter in Italien mit knapp fünf Jahren am größten. Von allen Befragten erwies sich Italien auch als die Nation mit dem fortgeschrittensten erwarteten Renteneintrittsalter:
Italiener rechnen damit, durchschnittlich erst im Alter von 67,5 Jahren in Rente zu gehen.
China und Südkorea haben in Bezug auf das gewünschte und erwartete Renteneintrittsalter ähnliche Vorstellungen, und Thailand und Japan sind die einzigen Länder, in denen die Differenz weniger als ein Jahr beträgt.
Australien sticht mit einem relativ hohen Anteil von 36 % der Befragten hervor, die überhaupt nicht in den Ruhestand gehen wollen.
Millennials möchten sechs Jahre früher in den Ruhestand gehen als Babyboomer, die dem Rentenalter näher sind.
Dabei gehen Babyboomer davon aus, etwa ein Jahr später als gewünscht in Rente zu gehen, wohingegen Millennials davon ausgehen, drei Jahre über ihr Wunschrentenalter hinaus arbeiten zu müssen.
Durchschnittliches gewünschtes / erwartetes Rentenalter Nach Generation (Nicht-Pensionierte)
Durchschnittliches gewünschtes / erwartetes Rentenalter Nach Region
Gewünschtes renteneintrittsalter im durchschnitt
Gewünschtes Renteneintrittsalter im Durchschnitt Erwartetes renteneintrittsalter im durchschnitt
Erwartetes Renteneintrittsalter im Durchschnitt Erwarten nicht, vollständig in Rente zu gehen
61.5 63.3 65.5
58.2 60.3
64.2
Millennials
Nord- und Südamerika
Asien
Europa
Weltweit
Gen X Babyboomer
59.1
59.3
61.1
60.2 62.1
61.0
64.5
63.0 15%
18%
14%
16%
Rentenalter
Gewünschtes Renteneintrittsalter
im Durchschnitt Erwartetes Rentenein-
trittsalter im Durchschnitt Differenz
57.9
58.6
60.7
61.7 63.4
61.3
59.7 61.9
59.7
59.3
60.9 60.2
61.0
62.0 60.7
58.9
61.8
61.1 58.7
61.9 58.3
55.5
60.7 58.8
61.0
60.0 57.4
58.8
61.8 3.9
58.5 -0.1
64.7 4.0
65.8 4.1
64.3 0.9
64.8 3.5
62.4 2.7
65.3 3.4
62.6 2.9
61.7 2.4
64.6 3.7
60.2 0.0
64.2 3.2
64.9 2.9
63.2 2.5
60.6 1.7
64.7 2.9
63.5 2.4
63.3 4.6
67.5 5.6
60.8 2.5
58.1 2.6
64.3 3.6
62.0 3.2
63.9 2.9
63.1 3.1
58.0 0.6
60.8 2.0
63.8 66.6 2.8
59.1
59.3
61.1
60.3
62.1
61.0
64.5
63.2
3.0
1.7
3.4
2.9
Land
Kanada
Hongkong
Singapur Brasilien
China
Japan
Thailand USA
Indonesien
Taiwan
Belgien
Italien
Schweiz
Australien Frankreich
Spanien Portugal
Großbritannien Chile
Indien
Südkorea*
Österreich
Deutschland
Schweden Dänemark
Russland*
Polen
Südafrika Niederlande Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
Sonstige
Don’t expect to fully retire
8%
11%
12%
7%
24%
12%
21%
6%
16%
17%
15%
31%
15%
38%
13%
17%
12%
17%
20%
13%
23%
10%
15%
22%
8%
14%
9%
16%
17%
15%
18%
14%
29%
28% 20% 17% 16% 5% 9% 5% 31% 15% 18% 17% 6% 6% 8% 32% 17% 21% 13% 4% 6% 6% 30% 17% 19% 15% 5% 7% 7%
Die Mehrheit hofft, vor dem eigentlichen Ruhestand
zunächst in Teilzeit arbeiten zu können
63 % der noch nicht pensionierten, weltweit anlegenden Befragten beabsichtigen, vor dem eigentlichen Ruhestand zunächst in Teilzeit arbeiten zu können, und das über eine Dauer von durchschnittlich 3,4 Jahren.
Dieser Durchschnittsdauer ist in Nord- und Südamerika mit 3,9 Jahren am längsten, gefolgt von Asien mit 3,4 und Europa mit 3,2 Jahren.
Auf der einen Seite könnten die Menschen durch eine
Teilzeitbeschäftigung vor der eigentlichen Rente weniger lang auf ihre Ersparnisse angewiesen sein. Auf der anderen Seite dürfte eine vor dem Ruhestand ausgeübte Teilzeitbeschäftigung den Rentenanspruch im Vergleich zu einer Vollzeittätigkeit verringern.
Sowohl nicht-pensionierte Millennials als auch die Generation X
beabsichtigen, durchschnittlich 3,6 Jahre lang einer Teilzeitbeschäftigung nachzugehen. Bei den nicht-pensionierten Babyboomern sind dies nur 2,5 Jahre.
Mit 12 % ist der Anteil der Babyboomer, die überhaupt nicht in den Ruhestand gehen wollen, relativ hoch. Demgegenüber steht ein Viertel aller Millennials, die bis zum vollständigen Ruhestand in Vollzeit arbeiten wollen.
Dieser Unterschied zeigt erneut, dass die älteren Generationen sich einer Realität bewusst sind, die sich von der von Millennials erwarteten Realität unterscheidet.
Hoffen Sie, in Teilzeit arbeiten zu können, bevor Sie in den eigentlichen Ruhestand gehen?
Regionaler Vergleich
Hoffen Sie, in Teilzeit arbeiten zu können, bevor Sie in den eigentlichen Ruhestand gehen?
Nach Generation
Nein, ich möchte Vollzeit arbeiten, bis ich ganz in den Ruhestand gehe
Nein, ich möchte Vollzeit arbeiten, bis ich ganz in den Ruhestand gehe
Max. 2 Jahre
Max. 2 Jahre
Nicht zutreffend – Ich beabsichtige nicht, vollständig in den Ruhestand zu gehen
Nicht zutreffend – Ich beabsichtige nicht, vollständig in den Ruhestand zu gehen
2–4 Jahre 4-7 Jahre
2–4 Jahre 4-10 Jahre 7-10 Jahre Ja, mehr als 10 Jahre
Mehr als 10 Jahre Nord- Und Südamerika
Millennials
Generation X
Babyboomer
Asien Europa Weltweit
7%
8%
3%
4%
19%
22%
18%
24%
18%
12%
21%
14%
15%
25%
32%
39%
7%
12%
Fragt man nach den drei Aktivitäten, auf die sich Rentenanwärter am meisten freuen oder die Rentner am meisten genießen, so nennt die Mehrheit der befragten weltweiten Anleger entweder „mehr Freizeit“ (59 %) oder
„mehr Zeit mit der Familie/mit Freunden“ (53 %). Hierbei handelt es sich über alle Regionen hinweg um die zwei beliebtesten Aktivitäten.
In Asien sowie Nord- und Südamerika möchten die Befragten außerdem „das Hobby in eine Einkommensquelle verwandeln“
(41 % bzw. 27 %), während in Europa die Antwort „nicht mehr zu arbeiten“ an dritter Stelle steht (27 %).
In Europa ist der Anteil derer, die bis zum Ruhestand in Vollzeit arbeiten möchten, mit 32 % am höchsten, und der Wunsch nach einer rentenbegleitenden Teilzeitbeschäftigung am geringsten (11 %). Europa weist auch die geringste durchschnittliche Teilzeitquote vor dem Renteneintritt auf;
all diese Faktoren sprechen dafür, dass sich die Europäer einen „klaren Schnitt“ zwischen ihrem Arbeitsleben und ihrem Ruhestand wünschen.
Zu den Ländern, die sich am meisten über Zeit freuen, um ihr Hobby während des Ruhestands in eine Einkommensquelle zu verwandeln, zählen:
• Indonesien – 58%
• Thailand – 57%
• Taiwan – 46%
• Indien – 45%
Die folgenden Länder freuen sich am meisten, nicht mehr arbeiten zu müssen:
• Deutschland – 34%
• Russland – 33%
• Spanien – 33%
• Großbritannien – 32%
In Indien freut sich ein bemerkenswerter Anteil von 40 % auf eine Teilzeitbeschäftigung.
Freizeit und Zeit mit der
Familie werden am Ruhestand am meisten
geschätzt
Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an Ihren Ruhestand denken? Was genießen Sie an Ihrem Ruhestand am meisten?
Regionaler Vergleich Mehr Freizeit zu haben
Ehrenamtlich tätig zu werden In Teilzeit zu arbeiten Sonstiges Ihr Hobby in eine Einkommensquelle zu verwandeln Nicht mehr zu arbeiten
Mehr Zeit mit Familie/Freunden zu verbringen
Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
Weltweit
56%
54%
27%
24%
23%
19%
13%
59%
59%
41%
22%
20%
17%
8%
60%
50%
27%
22%
18%
13%
11%
59%
53%
29%
23%
21%
16%
11%
Worauf freuen sie sich am meisten, wenn sie an ihren ruhestand denken?/ Was genießen sie an ihrem ruhestand am meisten?
Nicht mehr zu
arbeiten Mehr Freizeit
zu haben
Mehr Zeit mit Familie/Freunden
zu verbringen Ehrenamtlich
tätig zu werden Sonstige Antworten In Teilzeit zu
arbeiten
Ihr Hobby in eine Einkommensquelle zu verwandeln
16%
14%
23%
29%
34%
32%
29%
10%
21%
15%
25%
31%
17%
21%
19%
23%
21%
8%
27%
22%
17%
17%
8%
16% 34%
14% 39%
788 20%
9% 32%
8% 22%
15% 16%
20% 31%
40% 45%
14% 21%
28% 31%
15% 23%
13% 20%
18% 39%
12% 18%
20% 32%
10% 24%
24% 26%
16% 58%
11% 20%
15% 46%
19% 37%
16% 57%
28% 41%
62% 59%
70% 70%
65% 54%
60% 44%
63% 51%
59% 49%
40% 69%
44% 62%
44% 44%
44% 37%
55% 47%
62% 51%
71% 56%
61% 47%
64% 58%
65% 53%
52% 49%
61% 79%
58% 48%
69% 59%
59% 66%
56% 72%
52% 67%
21% 8%
23% 4%
16% 20%
12% 15%
17% 11%
18% 14%
16% 6%
26% 10%
22% 15%
16% 10%
27% 12%
25% 16%
18% 7%
21% 15%
34% 13%
21% 9%
27% 15%
20% 5%
22% 12%
23% 13% 22% 62% 39% 24% 17%
27% 6%
26% 13%
24% 3%
33%
26%
29%
23%
20%
33%
6% 19%
12% 22%
8% 24%
13% 24%
13% 27%
21% 32%
63% 59%
67% 50%
53% 53%
52% 39%
60% 56%
54% 52%
16% 8%
19% 16%
11% 11%
11% 13%
25% 8%
8% 11%
28% 8%
23% 19% 27% 56% 54% 24% 13%
17% 20% 41% 59% 59% 22% 8%
27% 11% 22% 60% 50% 18% 13%
21% 18% 29% 55% 54% 27% 12%
Land
Kanada
Hongkong
Singapur Brasilien
China
Japan
Thailand USA
Indonesien
Taiwan
Belgien
Italien
Schweiz
Australien Frankreich
Spanien Portugal
Großbritannien
VAE Chile
Indien
Südkorea*
Österreich
Deutschland
Schweden Dänemark
Russland*
Polen
Südafrika Niederlande Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
Sonstige
Wenn man diese Antworten in Pensionäre und Nicht- Pensionierte unterteilt, stechen unterschiedliche Ansichten in Bezug darauf hervor, das Hobby zu Geld machen zu wollen.
Nahezu ein Drittel (30 %) der nicht-pensionierten Befragten freut sich darauf, das Hobby im Ruhestand in eine Einkommensquelle zu verwandeln, verglichen mit lediglich 17 % der Pensionäre, die dies zu ihrer bevorzugten Beschäftigung im Ruhestand zählen.
Stattdessen genießen Rentner schlicht und einfach die Tatsache, nicht mehr arbeiten zu müssen (35 %), während lediglich 22 % der derzeitigen Rentenanwärter angeben, sich darauf zu freuen.
Beobachtet man sämtliche Generationen der noch nicht im Ruhestand befindlichen Personen, so liegt der Anteil der Millennials, die ihr Hobby in eine Einkommensquelle verwandeln möchten, mit 35 % über dem Durchschnitt von 22 %. Ebenso über dem Durchschnitt liegt die Generation X mit 29 %.
Vor allem Freizeit wird als immer wertvoller angesehen, je näher die Befragten dem Rentenalter kommen: Der Anteil steigt schrittweise um je 5 %, von zunächst 53 % auf 58 % und schließlich 63 %.
Einkommenspläne für den Ruhestand entsprechen nicht der Realität
Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an Ihren Ruhestand denken? /Was genießen Sie an Ihrem Ruhestand am meisten?
Pensionäre ggü. Nicht-Pensionierten Nicht-Pensionierte
Mehr Freizeit zu haben
Mehr Zeit mit Familie/
Freunden zu verbringen
Ehrenamtlich tätig zu werden
Ihr Hobby in eine Einkommensquelle zu verwandeln
Meine Pensionierung ist so weit entfernt, dass ich mir darüber keine Sonstiges
In Teilzeit zu arbeiten Nicht mehr zu arbeiten
Pensionäre
57%
72%
53%
56%
22%
35%
20%
24%
30%
17%
7%
16%
10%
16%
0%
4%
Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an Ihren Ruhestand denken?
Nicht-Pensionierte nach Generation
Nicht mehr zu arbeiten Mehr Freizeit zu haben
In Teilzeit zu arbeiten Ihr Hobby in eine Einkommensquelle zu verwandeln
Mehr Zeit mit Familie/Freunden zu verbringen Ehrenamtlich tätig zu werden Sonstiges
Millennials Generation X Babyboomer
20% 18%
35%
53% 55%
21%
8%
23%
15%
29%
58%
53%
19%
11%
24%
14%
23%
63%
50%
22%
16%
Wenn Sie an Ihre Anlagemotivation denken, als wie wichtig würden Sie die folgenden Beweggründe einstufen?
Die drei wichtigsten Beweggründe nach Region
Über alle Regionen hinweg ändern sich die Beweggründe für Investitionen überraschend wenig. Unabhängig davon, ob sich die Befragten bereits im Ruhestand befinden oder nicht, nennen sie als Hauptgrund für Investitionen die Absicht, ihr Renteneinkommen aufzustocken (insgesamt beurteilten 74 % dies als „wichtig“ oder „äußerst wichtig“). In Nord- und Südamerika sowie Asien stand die Finanzierung der Gesundheitsversorgung mit 72 % bzw. 75 % an zweiter Stelle, während Europäer darauf abzielen, ihren künftigen Rentenanspruch zu erhöhen (61 %) bzw. ihr derzeitiges Renteneinkommen aufzustocken.
Thailand und Taiwan sind sich nahezu einig, was die Beweggründe für Investitionen
Ein wesentlicher Beweggrund für Investitionen ist für Anleger die
Aufstockung ihres Renteneinkommens
Thailand und Taiwan sind sich nahezu einig, was die Beweggründe für Investitionen
“
angeht: 90 % bzw. 89 % der Befragten geben an, damit ihr Renteneinkommen aufstocken zu wollen.
Am anderen Ende des Spektrums liegt Dänemärk mit lediglich 53 % der Befragten, die die Aufstockung ihres Renteneinkommens als wichtigen Beweggrund für Investitionen nennen, gefolgt von Schweden und den Niederlanden mit jeweils 57 %.
Doch auch hier sind die Anteile nicht unerheblich und zeigen, wie wichtig Anlagen sind, um die Lücke zwischen den derzeitigen und für den Ruhestand als notwendig erachteten Rücklagen zu schließen.
Aufstockung der aktuellen Rente ODER Sparen für den bevorstehenden Ruhestand Aufstockung Ihres aktuellen Gehalts oder Einkommens
Bezahlung von Rechnungen für Gesundheitsleistungen/medizinische Leistungen für sich selbst oder Verwandte
Nord- Und Südamerika Asien Europa Weltweit
80%
72% 70%
79%
75%
68% 69%
56%
61%
74%
66% 65%
Als wie wichtig würden sie die folgenden beweggründe für ihre anlagetätigkeit einstufen?
Verfügbarkeit eines größer- en Geldbetrags, um Ihre Kinder zu unterstützen
72%
74%
48%
63%
32%
47%
60%
61%
80%
38%
42%
46%
71%
54%
52%
46%
50%
48%
54%
65%
66%
89%
63%
54%
68%
65%
75%
75%
47%
64%
61%
56%
61%
Bezahlung der Ausbildung- skosten Ihrer Kinder oder Enkelkinder
72%
73%
42%
64%
32%
45%
47%
68%
80%
37%
45%
47%
62%
49%
48%
52%
44%
35%
57%
61%
64%
87%
57%
52%
68%
68%
74%
73%
41%
62%
61%
51%
58%
Aufstockung Ihres aktuellen Gehalts oder Einkommens
80%
73%
59%
67%
48%
57%
58%
74%
78%
38%
57%
55%
69%
60%
58%
64%
62%
55%
69%
69%
71%
82%
60%
69%
70%
76%
84%
82%
54%
70%
68%
61%
65%
Bezahlung von Rechnungen für Gesundheitsleistungen/
medizinische Leistungen für sich selbst oder Verwandte
80%
79%
50%
55%
59%
52%
56%
69%
85%
40%
49%
57%
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72%
57%
70%
58%
46%
77%
67%
78%
83%
59%
81%
71%
79%
85%
76%
44%
72%
75%
56%
74%
Aufstockung der aktuellen Rente ODER Sparen für den bevorstehenden Ruhestand
83%
84%
69%
74%
60%
73%
75%
80%
66%
53%
67%
60%
74%
73%
76%
86%
66%
57%
79%
74%
80%
79%
69%
57%
89%
78%
84%
90%
82%
80%
79%
69%
76%
Land
Kanada
Hongkong
Singapur Brasilien
China
Japan
Thailand USA
Indonesien
Taiwan
Belgien
Italien
Schweiz
Australien Frankreich
Spanien Portugal
Großbritannien Chile
Indien
Südkorea*
Österreich
Deutschland
Schweden Dänemark
Russland*
Polen
Südafrika Niederlande Nord- Und Südamerika
Asien
Europa
Sonstige
Auf Generationsebene sind sich Millennials und die Generation X in Bezug auf die drei Hauptinvestitionsgründe einig und favorisieren die Aufstockung des aktuellen Renteneinkommens bzw.
des künftigen Altersguthabens, die Aufstockung ihres derzeitigen Einkommens aus einem Beschäftigungsverhältnis und die Zahlung von Gesundheitsleistungen/medizinischen Leistungen.
Dies sind auch für Babyboomer die drei Hauptbeweggründe, allerdings unterscheiden sie sich in ihrer Reihenfolge: die Zahlung von
Gesundheitsleistungen/medizinischen Leistungen steht hier an zweiter Stelle.
Die Aufstockung der aktuellen oder zukünftigen Rentenbezüge wird über sämtliche Regionen und Generationen hinweg als Hauptanlagegrund angegeben. Dies lässt darauf schließen, dass die Anlagerenditen der meisten Anleger einen direkten Einfluss auf das Renteneinkommen haben. Bessere Anlageentscheidungen könnten Anlegern daher entscheidend dabei unterstützen, die Lücke zwischen ihren aktuellen Rücklagen und den erwarteten notwendigen Ersparnissen zu schließen.
Die drei wichtigsten Gründe für Investitionen Nach Generation
Aufstockung der aktuellen Rente ODER Erhöhung der künftigen Rentenbezüge Aufstockung ihres aktuellen gehalts oder einkommens
Bezahlung von Rechnungen für Gesundheitsleistungen/medizinische Leistungen für sich selbst oder Verwandte
73%
69%
68%
79%
68%
66%
74%
58%
62%
Millennials Generation X Babyboomer
Schroders beauftragte Research Plus Ltd mit der Durchführung einer unabhängigen Online-Studie, bei der zwischen dem 1. und dem 30. Juni 2017 insgesamt 22.100 Anleger in 30 Ländern weltweit befragt wurden, unter anderem in Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, den Niederlanden, Spanien, Großbritannien und den USA. Als „Anleger“ wurden für diese Studie Personen definiert, die in den nächsten zwölf Monaten mindestens 10.000 Euro (oder den Gegenwert in einer anderen Währung) investieren werden und in den vergangenen zehn Jahren Änderungen an ihren Investments vorgenommen haben. Diese Personen repräsentieren die Ansichten der Anleger in den Ländern, die in der Studie erfasst sind.
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