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Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Forschung zu Künstlicher Intelligenz am KIT gestärkt

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Monika Landgraf Pressesprecherin,

Leiterin Gesamtkommunikation Kaiserstraße 12

76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-21105 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

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KIT-Zentrum Information · Systeme · Technologien

Künstliche Intelligenz gilt als zukünftige Schlüsseltechnologie, die der Wirtschaft große Chancen bietet, aber auch Gefahren für die Daten- und IT-Sicherheit birgt. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stärkt nun seine Forschung und Lehre in der KI mit zwei neuen Juniorprofessuren für KI-Methoden in IT-Si- cherheit und Materialforschung. Das Land Baden-Württemberg fördert die KI-Forschung seiner Universitäten mit sechs Millio- nen Euro. Mit diesem Geld werden landesweit insgesamt zehn Professuren im Bereich Methoden und Anwendungen von KI ein- gerichtet.

Die in Karlsruhe entstehenden Professuren werden sich mit dem Schutz KI-basierter Systeme vor Hackerangriffen und KI-Methoden in der Materialwissenschaft befassen. In der Materialforschung hilft KI beispielsweise dabei, zehntausend Mal mehr mögliche Kandidaten für neue Materialien etwa für Handy-Displays oder Batterien zu prü- fen, als das mit experimentellen Methoden möglich wäre.

„Wir bündeln die Kräfte, um Baden-Württemberg zu einem noch stär- keren KI-Forschungsstandort zu machen. Mit den neuen Professuren bauen wir Kompetenz im ganzen Land auf. Ob Datenauswertung, Au- tonomes Fahren oder Smart Home, Industrie 4.0 oder Wissenschaft – Methoden der Künstlichen Intelligenz zu entwickeln und ihre An- wendungsmöglichkeiten zu erforschen, ist von größter Bedeutung für unsere Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft“, sagt Wissen- schaftsministerin Theresia Bauer.

„Der Einsatz Künstlicher Intelligenz bringt Veränderungen in allen Le- bensbereichen, die wir zum Wohle der Gesellschaft gestalten müs- sen“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „KI wird auch für die Forschung selbst eine herausragende Rolle spielen. Da- bei sind Materialwissenschaft und IT-Sicherheit zwei Themen, auf die sich das KIT mit den beiden neuen Juniorprofessuren fokussiert.“ Hier sei das KIT stark aufgestellt: In der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder habe man unter anderem ein Exzellenzcluster in der

Presseinformation

Nr. 004 | mex | 09.01.2019

Forschung zu Künstlicher Intelligenz am KIT gestärkt

Das Land Baden-Württemberg investiert sechs Millionen Euro in KI-Forschung an seinen Univer- sitäten – Zwei neue Professuren für KI-Methoden in IT-Sicherheit und Materialforschung am KIT

Weiterer Pressekontakt:

Dr. Felix Mescoli

Redakteur/Pressereferent Tel.: +49 721 608-21171 felix.mescoli@kit.edu

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Materialforschung eingeworben. Auch die Risiken in Bezug auf Cy- bersicherheit und Datenschutz haben Experten am KIT seit langem im Blick. „Wir arbeiten daran, die Chancen von KI und deren Gefahren für die IT-Sicherheit in Einklang zu bringen“, so Holger Hanselka. Die beiden neuen Professuren stärkten so die vorhandenen Kompeten- zen am KIT weiter.

„Das Besondere an der KI-Forschung des KIT ist, dass sie von An- wendungsszenarien in besonders großer Bandbreite inspiriert ist, von der Produktionsrobotik und dem autonomen Fahren bis hin zur Kata- strophenbewältigung und der körperlichen Unterstützung für Men- schen, zum Beispiel durch Exo-Skelette“, sagt Professor Michael De- cker, der den Bereich Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft des KIT leitet, dem die neuen Professuren zugeordnet sind. Denn einerseits müssten neue KI-Methoden entwickelt werden, um die unterschiedli- chen Probleme zu lösen, und andererseits könne man aus gelunge- nen Lösungen in anderen Anwendungsbereichen lernen.

KI-Methoden könnten helfen, IT-Systeme sicherer zu machen, erwar- tet Professor Jörn Müller-Quade, der Leiter der Arbeitsgruppe Kryp- tographie und Sicherheit am KIT. „Aber es wird auch heute noch un- bekannte Angriffe mit KI geben“, so der Initiator des Kompetenzzent- rums für IT-Sicherheit KASTEL am KIT. „Angriffe werden in Zukunft vermutlich erfolgreicher sein, weil man mittels KI automatisiert aus vergangenen Angriffen lernen kann oder auch KI-Systeme selbst neuartige Angriffe erlauben.“ Neue Methoden und Möglichkeiten, An- griffe mit oder auf KI-Systeme einzudämmen, müssten daher drin- gend entwickelt und erforscht werden. „Dass die Politik die KI-For- schung stärker fördert, ist deshalb folgerichtig“, sagt Müller-Quade.

Die Juniorprofessuren sollen baldmöglichst besetzt werden und sind auf bis zu sechs Jahre angelegt. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert für vier Jahre mit 150 000 Euro jährlich.

Der Eigenbeitrag des KIT sind 300 000 Euro je Professur im fünften und sechsten Jahr.

Details zum KIT-Zentrum Information · Systeme · Technologien (in englischer Sprache): http://www.kcist.kit.edu

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“

schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und

Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-,

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Presseinformation Nr. 004 | mex | 09.01.2019

Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaf- ten zusammen. Seine 25 100 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaft- lichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter:

www.sek.kit.edu/presse.php

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