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BPtK-Flyer: Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche im Alter – Depression oder Demenz?

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Academic year: 2022

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„Ich fühle mich innerlich leer.

Alles ist unwichtig.“

„Von einer Sekunde auf die

andere vergesse ich, was ich gerade machen wollte.“

„Ich kann mich auf Unterhaltungen nicht mehr konzentrieren.“

„Ich fühle mich niedergeschlagen und habe an nichts mehr Freude.“

„Mir fallen manchmal

die einfachsten Wörter nicht ein.“

„Morgens komme ich überhaupt nicht aus dem Bett. Ich habe keine Energie mehr.“

Geistige Leistungseinbußen im Alter müssen

keine Demenz sein.

Sie können auch auf eine Depression hinweisen.

Scheuen Sie sich nicht, Hilfe bei einem Arzt oder Psychotherapeuten zu suchen!

Vergesslichkeit und

Konzentrationsschwäche im Alter

Depression oder Demenz?

www.bptk.de

www.bagso.de

www.deutsche-depressionshilfe.de

(2)

Wenn bei älteren Menschen das Gedächtnis nicht mehr gut funktioniert und sie sich nur noch schlecht konzent- rieren können, kommt der Verdacht auf eine beginnende Demenz auf.

Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche weisen jedoch nicht zwangsläufig auf eine Demenz hin.

Sie können auch Zeichen für eine Depression sein.

„Nach dem Tod meines Mannes verlor ich jegliche Freu- de am Leben. Aber nicht nur meine Stimmung verän- derte sich. Ich konnte mir nicht mehr merken, was ich einkaufen wollte. Außerdem fiel es mir schwer, längeren Gesprächen zu folgen. Auch meiner Tochter fielen mei- ne Vergesslichkeit und meine Konzentrationsschwie- rigkeiten auf. Da ich Angst hatte, dement zu werden, erzählte ich meinem Hausarzt davon. Er diagnostizierte eine mittelschwere Depression und schlug mir vor, eine Psychotherapie zu machen. Im Rahmen der Behandlung ließ dann auch die Vergesslichkeit nach.“

Maria S., 79 Jahre

Am besten Hilfe suchen

Gelegentliche Vergesslichkeit und Konzentrations- schwierigkeiten sind normal. Falls Sie sich jedoch Sorgen machen, krank zu sein, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt, einen Psychiater oder einen Psychotherapeuten. Um zu entscheiden, ob die Beschwerden Zeichen einer Krankheit wie Depression oder Demenz sind, ist eine spezifische Diagnostik notwendig.

Gut behandelbar

Wenn bei Ihnen eine Depression mit geistigen Leistungseinbußen diagnostiziert wurde, sollte die Depression unbedingt behandelt werden.

Hierbei kommen Psychotherapie und Medika- mente – alleine oder in Kombination – infrage.

Welche Behandlung gewählt wird, hängt besonders auch von Ihren Wünschen ab.

Fragen Sie Ihren Hausarzt nach Behandlungs- möglichkeiten oder wenden Sie sich direkt an einen Psychotherapeuten oder Psychiater.

„Der Umzug ins Seniorenheim war für mich sehr schwer. Ich fühlte mich dort nicht wohl. Ich wurde von Tag zu Tag niedergeschlagener. Dazu kam, dass ich mir auch nach Wochen die Namen meiner Mit- bewohner nicht merken konnte und mir manchmal die einfachsten Wörter nicht mehr einfielen. Eine Pflegerin machte sich Sorgen um meine psychische Gesundheit. Es wurde eine schwere Depression dia- gnostiziert. Nachdem diese mit Psychotherapie und Medikamenten behandelt worden war, konnte ich mich auch wieder besser konzentrieren und vergaß weniger.“

Hans M., 89 Jahre

Depression und Demenz manchmal zum

Verwechseln ähnlich

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