Die Versanfange
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Erstes Buch: Das Buch vom mönchischen Leben (1899) Da neigt sich die Stunde und rührt mich an, 7 Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen 7
Ich habe viele Brüder in Soutanen 8
Wir dürfen dich nicht eigenmächtig malen 8 Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden 8 Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manches Mal ... 9 Wenn es nur einmal so ganz stille wäre 9 Ich lebe grad, da das Jahrhundert geht 10 Ich lese es heraus aus deinem Wort 10
Der blaffe Abelknabe spricht 11
Du Dunkelheit, aus der ich stamme 11
Ich glaube an alles noch nie Gesagte 12 Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug i z
Du siehst, ich will viel iz
Wir bauen an dir mit zitternden Händen 14 Daraus, daß einer dich einmal gewollt hat 15 Wer seines Lebens viele Widersinne 15 Was irren meine Hände in den Pinseln? ... 15 Ich bin, du Ängstlicher. Hörst du mich nicht 16 Mein Leben ist nicht diese steile Stunde . 16
Wenn ich gewachsen wäre irgendwo 17
Ich finde dich in allen diesen Dingen . . 18
Ich verrinne, ich verrinne 18
Sieh, Gott, es kommt ein Neuer an dir bauen .... 19 Ich liebe dich, du sanftestes Gesetz 20 Werkleute find wir: Knappen, Jünger, Meister . ... 20 Du bist so groß, daß ich schon nicht mehr bin 21 So viele Engel suchen dich im Lichte 21
Das waren Tage Michelangelos 22
Der Ast vom Baume Gott, der über Italien reicht . . 22 IQ?
Da ward auch die zur Frucht Erweckte 23 Aber als hätte die Last der Fruchtgehänge 24 So hat man sie gemalt; vor allem einer 24 Mit einem Ast, der jenem niemals glich 25 Ich kann nicht glauben, daß der kleine Tod ... 26 Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe? 26
Du bist der raunende Verrußte 27
Du, gestern Knabe, dem die Wirrnis kam 27 Dann bete du, wie es dich dieser lehrt 28
Ich habe Hymnen, die ich schweige 29
Gott, wie begreif ich deine Stunde 29
Alle, die ihre Hände regen 30
Der Name ist uns wie ein Licht 31
Dein allererstes Wort war: Licht 31
Du kommst und gehst. Die Türen fallen 32 Du bist der Tiefste, welcher ragte 33 Ich weiß: Du bist der Rätselhafte , . 33
So ist mein Tagwerk, über dem 34
Ihr vielen «»bestürmten Städte. ... 35 Ich komme aus meinen Schwingen heim 35
Du wirst nur mit der Tat erfaßt 37
Mein Leben hat das gleiche Kleid und Haar 37 Und Gott befiehlt mir, daß ich schriebe 38
Es tauchten tausend Theologen 39
Die Dichter haben dich verstreut 40
Selten ist die Sonne im Sobör 40
Da trat ich als ein Pilger ein 41
Wie der Wächter in den Weingeländen 42 Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht 42
Ich war bei den ältesten Mönchen 43
Du dunkelnder Grund, geduldig erträgst du die Mauern 44
So bin ich nur als Kind erwacht 45
Daß ich nicht war vor einer Weile 45
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Es lärmt das Licht im Wipfel deines Baumes . . . . 46
Du Williger, und deine Gnade kam 47
Eine Stunde vom Rande des Tages 47
Und dennoch: mir geschieht 48
Z w e i t e s B u c h : D a s B u c h v o n d e r P i l g e r s c h a f t ( 1 9 0 1 ) Dich wundert nicht des Sturmes Wucht 51
Ich bete wieder, du Erlauchter 52
Ich bin derselbe noch, der kniete • 53 Du Ewiger, du hast dich mir gezeigt 56 Dir ist mein Beten keine Blasphemie 56 Und seine Sorgfalt ist uns wie ein Alp 57 Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn 58 Und meine Seele ist ein Weib vor dir 58
Du bist der Erbe 58
Und du erbst das Grün 59
Ich bin nur einer deiner Ganzgeringen 60 Und doch, obwohl ein jeder von sich strebt 61
Du bist der Alte, dem die Haare 62
Gerüchte gehn, die dich vermuten 62
Alle, welche dich suchen, versuchen dich 63
Wenn etwas mir vom Fenster fällt 64
Du meinst die Demut 65
In diesem Dorfe steht das letzte Haus 66 Manchmal steht einer auf beim Abendbrot 67
Nachtwächter ist der Wahnsinn 67
Weißt du von jenen Heiligen, mein Herr? 67 Du bist die Zukunft, großes Morgenrot ... 69 Du bist das Kloster zu den Wundenmalen ... 70
Die Könige der Welt sind alt 71
Alles wird wieder groß sein und gewaltig 71 Auch du wirst groß sein. Größer noch, als einer.... 72
Es wird nicht Ruhe in den Häusern 73
So möcht ich zu dir gehn 73 Du Gott, ich möchte viele Pilger sein 74
Bei Tag bist du das Hörensagen 74
Ein Pilgermorgen. Von den harten Lagern 74 Jetzt reifen schon die roten Berberitzen . 78
Du mußt nicht bangen, Gott 78
In tiefen Nächten grab ich dich, du Schatz 80 D r i t t e s B u c h : D a s B u c h v o n d e r A r m u t u n d v o m T o d e
(1903)
Vielleicht, daß ich durch schwere Berge gehe 83 Du Berg, der blieb, da die Gebirge kamen 83 Mach mich zum Wächter deiner Weiten 84
Denn Herr, die großen Städte sind 84
Da leben Menschen, weißerblühte, blasse j 85 0 Herr, gib jedem seinen eignen Tod 86 Denn wir sind nur die Schale und das Blatt . . . . 86 Herr: wir sind ärmer denn die armen Tiere ... 87 Mach Einen herrlich, Herr, mach Einen groß 88 Das letzte Zeichen laß an uns geschehen 89
Ich will ihn preisen . 90
Und gib, daß beide Stimmen mich begleiten 90 Die großen Städte sind nicht wahr; sie täuschen ... 90 Denn Gärten sind, — von Königen gebaut 91 Dann sah ich auch Paläste, welche leben 91 Sie sind es nicht. Sie find nur die Nicht-Reichen ... 93 Denn Armut ist ein großer Glanz aus Innen .... 94 Du bist der Arme, du der Mittellose 94 Du, der du weißt und dessen weites Wissen 95 Betrachte fie und steh, was ihnen gliche 96 Sie find so still; fast gleichen sie den Dingen 96 Und fleh, wie ihrer Füße Leben geht 96 Und ihre Hände find wie die von Frauen ... 97
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Ihr Mund ist wie der Mund an einer Büste 97 Und ihre Stimme kommt von ferneher 97 Und wenn sie schlafen, sind sie wie an alles 97 Und sieh: ihr Leib ist wie ein Bräutigam 98 Denn sieh: sie werden leben und sich mehren 98 Nur nimm sie wieder aus der Städte Schuld .... 98 Des Armen Hans ist wie ein Altarschrein 99 Die Städte aber wollen nur das Ihre 100 Und deine Armen leiden unter diesen 100 O wo ist der, der aus Besitz und Zeit 101 O wo ist et, der Klare, hingeklungen? 102