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ZENTRUM FÜR SOZIALE INNOVATION

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Academic year: 2022

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ZENTRUM FÜR SOZIALE INNOVATION

Der Kommunikationsmix der Citizen Science:

Herausforderungen für die Wissenschafts-PR Mag. Pamela Bartar MAS

26.02.2015

(2)

CITIZEN SCIENCE IN DEN MEDIEN

26.02.2015

Author: Slide: 2

(3)

ZU BEGINN: ÜBERLEGUNGEN ZU CITIZEN SCIENCE IN DEN MEDIEN

26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 3

EINE ANNAHME

ATTRAKTIVITÄT DER BÜRGERWISSENSCHAFT FÜR MASSENMEDIEN

Projekte punkten mit Alltagsnähe und sorgen z.B. für das Empfinden von Betroffenheit, die

Einschätzung etwas Wertvolles beizutragen, Neugier und Kreativität zu befriedigen, etwas Neues zu lernen etc.

EIN ERKLÄRUNGSANSATZ

SELEKTION VON NACHRICHTEN IN DEN MASSENMEDIEN

„Nachrichtenwerttheorie“ zur Selektion von Nachrichten in den Massenmedien nach Lippmann (1922), später Schulz (1976), Kepplinger (2000) u.a.

Faktoren: Überraschung, Sensationalismus, Etablierung, Dauer, Struktur, Relevanz, Schaden, Nutzen, Prominenz Nähe etc.

Faktoren der öffentlich rechtlichen Medien: Nützlichkeit, Mitsprache, Informationsrecht – Public Value

,

(4)

09.03.2015 Author: Slide: 4

(5)

SOCIENTIZE IN DEN MEDIEN

ÜBER DAS PROJEKT

europäische Partner, darunter das ZSI - Zentrum für Soziale Innovation in Wien Durchführung von Citizen-Science-Experimenten: www.socientize.eu

Konsultationsprozess mit europäischen ExpertInnen über Auswirkungen und Handlungsbedarfe

„White Paper on Citizen Science for Europe“ in 2014 (Veröffentlichung in der Projektendphase)

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Engagierte Disseminierung durch ForscherInnen & ProjektmanagerInnen während der Projektdauer Einbindung der „Wissenschafts-PR“ bereits in frühen Projektphasen

Mix aus owned, attracted und paid media

Akkordierter Kommunikationsplan und „Ergreifen von Kommunikationschancen“

MEDIENRESONANZ

Mehr als 25 Beiträge in europäischen Medien: v.a. in Portugal, Spanien, Österreich

Interesse von Fachmedien & Tageszeitungen an Metathema sowie Expertise der ProjektpartnerInnen In Österreich: APA Science, Wiener Zeitung, Die Presse u.a.

Medieninteresse nach Projektende durch Positionierung als Rahmen-,Umsetzungs- & Diskursprojekt

26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 5

(6)

ZIEL/E DER WISSENSCHAFTS-PR:

„ÖFFENTLICHKEIT SCHAFFEN“

26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 6

VGL. WHITE PAPER

ON CITIZEN SCIENCE

FOR EUROPE

(7)

HANDLUNGSMUSTER FÜR DIE

WISSENSCHAFTS-PR: SKIZZE EINES LEITBILDS

WISSENSCHAFTS-PR UNTERSTÜTZT CITIZEN SCIENTISTS…

Neues zu entdecken, zu lernen, Projekte und Initiativen zu stärken, bestehende Entwicklungen aufzugreifen.

WISSENSCHAFTS-PR ENTWICKELT SPRACHROHRE…

und bereitet den Boden für Partizipation auf, schafft (Dialog-)Instrumente mit hohem Nutzenwert und ermutigt Stakeholder zur Zusammenarbeit.

WISSENSCHAFTS-PR ENTWIRFT DEN INFORMATIONELLEN RAHMEN…

und schafft Kanäle zur Verbreitung von Supportmaßnahmen.

WISSENSCHAFTS-PR IST TEIL DES KOLLABORATIVEN ERKENNTNISPROZESSES…

und unterstützt beim Evaluieren, Bewerten, Umschreiben, Verlagern, Weiterentwickeln von Fragen, Methoden und Erkenntnissen.

WISSENSCHAFTS-PR SCHAFFT VORAUSSETZUNGEN FÜR VERNETZUNG…

und stärkt die Anschlussfähigkeit zwischen Projekten und die Verschränkung von Erkenntnisschleifen.

26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 7

(8)

26.02.2015 Autor: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 8

(9)

MEDIENKRITIK & PROBLEMFELD/ER DER WISSENSCHAFTS-PR

INFLATIONÄRER GEBRAUCH DER BEGRIFFE NETZWERK UND PARTIZIPATION

Vgl. medienkritische Konzepte bei z.B. Tapscott und Williams 2006, Anderson 2007, Bruns 2008, Castells 2010, Zerfaß und Pleil 2012, Winkler 2014

FORDERUNG NACH EINER KRITISCHEN PARTIZIPATIONSKULTUR IN (DIGITALEN) MEDIEN, JOURNALISMUS, (ONLINE-)PR

Symmetrische Kommunikation und kollaborative Partizipation für soziale Wertschöpfung oder Public Value versus eines gouvernementalen Ansatzes oder der kommerziellen Ausnutzung von Schwarmintelligenz im vormedialen Raum

26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 9

(10)

UNTERSTÜTZUNGSMASSNAHMEN:

WHITEPAPER ON CITIZEN SCIENCE 2014

MACRO

(policy makers, science funders)

MESO

(CS mediators and facilitators)

MICRO

(research groups, communities, CSOs)

Bildung

Bürger-Autonomie und Verantwortung in Bildungssystemen etablieren, Link zwischen Forschung und Schulen fördern

Evaluierung

Gesellschafts-relevanter Impact als Teil

wissenschaftlicher Bewertungsschema einführen

Technologie

Zugang zu neuen Technologien fördern und schaffen

Datenrichtlinien

Ethische Guidelines für eine EU-weite Datenpolitik erarbeiten

Disseminierung

Kommunikation der EU weiten Unterstützungsaktivitäten

Bildung

Ausbildung für ForscherInnen zu CS Themen wie wissenschaftliche Prozesse, Community

Management, Datenhandling, Lernmethoden

Evaluierung

Basiskriterien-Katalog zur Evaluierung von CS Projekten erarbeiten, Austausch von Best Practice fördern

Technologie

Offene CS Plattform entwickeln, managen und bereit stellen; Standards definieren

Datenrichtlinien:

Zentralisierte Datenarchive aufsetzen, Interoperabilität von CS Datenarchiven durch Standards fördern

Disseminierung

Kommunikationsstrategie und -materialien für CS erstellen, Schnittstellen zwischen

BürgerInnen und Wissenschaft fördern

Bildung

Frühe Zusammenarbeit mit LehrerInnen suchen, Lehrmaterialien an verschiedene Zielgruppen anpassen.

Evaluierung

Evaluierungskonzepte als Teil jedes CS Projektes einführen, Indikatoren des Meso-Levels anpassen und erweitern, wissenschaftliche Performance und soziale Auswirkungen messen.

Technologie

Participatory Design Prinzipien folgen, Tools für unterschiedliche intensive Einbindung erstellen, mit kollaborativen Plattformen gleichwertige

Partnerschaften fördern.

Datenrichtlinien:

Ethische Richtlinien beachten, Offenheit und Zugang ermöglichen, Metadaten berücksichtigen

Disseminierung:

Kooperation mit bestehenden Organisationen suchen, Feedback und Anerkennung für BürgerInnen

UNTERSTÜTZUNGSMASSNAHMEN: WHITE PAPER ON CITIZEN SCIENCE FOR EUROPE

(11)

LEISTUNGEN DER WISSENSCHAFTS-PR AUF MIKROEBENE

INTEGRIERTER KOMMUNIKATIONSANSATZ

Partizipative Entwicklung des Forschungsdesigns durch frühe Einbindung von Laien sowie

Wissenschaftsvermittlern und PR-Fachleuten versus ExpertInnenzirkel mit abschießender Informationskampagne gerichtet an Redaktionen mit Erkenntnisfokus

DIE RICHTIGE TONART – „DOWNSTAGING“

Differenzierte Zielgruppenansprache mit Hilfe einer dem Alltag angepassten Sprache versus Expertendiktion

AUFMERKSAMKEIT, MOTIVATION, BETEILIGUNG –

„CITIZIEN SCIENCE AS SERVICE“ (S.27)

Themenwahl der Kampagnen orientiert an den Motivationsdimensionen (vgl. Nachrichtenwert auf Medienseite) Betroffenheit und Neugier versus expertenzentrierter Kategorien; informationelle Anschlussfähigkeit an den Alltag gewährleisten (z.B. ergänzende Serviceinformationen)

MEDIENAUSWAHL – MEDIA & MESSAGE

Nutzung niederschwelliger Kanäle wie Social Media sowie Lokalmedien mit hoher Auflage, Postwürfe, Präsentationen und Kontaktangebote im öffentlichen Räumen und “Third Places“

26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 11

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09.03.2015 Author: Slide: 12

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ANYTHING GOES?

DIE KUNST DES KOMMUNIZIERENS

SUPPORT MEASURE 3: DISSEMINATION, AWARENESS RAISING, OUTREACH (Whitepaper S. 28)

„Denken in Alternativen“ durch Einbindung der Künste und Kulturinitiativen

Entwicklung von Themen-Kohärenz durch Einbindung von ExpertInnen und Institutionen, die auf Wissenschaftskommunikation spezialisiert sind

Beispiele: Gestaltung von Inhalten und Design für Guidelines und Kommunikationsmaterial für z.B. Facilitatoren, attraktive digitalen Plattformen, Spiele, Ausstellungen für Citizen Scientists und interessierte BürgerInnen

26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 13

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09.03.2015 Author: Slide: 14

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ANYTHING GOES – MÖGLICHKEITSRÄUME FÜR CITIZEN SCIENCE & WISSENSCHAFTS-PR

WEITER ÜBER DEN TELLERRAND BLICKEN!

in Anlehnung an Paul Feyerabend, 1976 und das White Paper, 2014

 Überschreiten bekannter Denktraditionen in Wissenschaft & Forschung und PR & Journalismus!

 Analyse und Vermittlung von Citizen Science unter den Gesichtspunkten sozialer Innovation durch konsequenten Einbezug der Sozial- und Geisteswissenschaften

 Weiterentwicklung einer „Ästhetik des Partizipativen“, z.B. von Formen der ästhetischen Bildung mit Beteiligung

 Berücksichtigung des Prozessualen und Situativen bei der Entwicklung von

Rahmenbedingungen für Citizen Science, z.B. durch Involvierung von KünstlerInnen, PR- ExpertInnen etc.

 Erweitertes Verständnis von Design und Kunst als Wissensräume

 Weiterentwicklung innovativer (Kommunikations-)Technologien

 Der Gefahr trotzen, in neuen Formalisierungsprozessen steckenzubleiben!

26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 15

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26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 16

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QUELLEN & ABBILDUNGEN

APA Dossier: Die Weisheit der Massen. 2014

Pamela Bartar: Citizen Science, PR und Partizipation. In: Medienimpulse 2014

Paul Feyerabend: Wider den Methodenzwang. 1976

Peter Finke: Citizen Science: Das unterschätzte Wissen der Laien. 2014

White Paper on Citizen Science in Europe. 2014

Peter Winkler: Eine PR der nächsten Gesellschaft. Ambivalenzen einer Disziplin im Wandel.

2014

 Abb. 1-6,8: White Paper on Citizen Science in Europe. 2014

 Abb. 7: Robert Frank

26.02.2015 Autorin: Mag. Pamela Bartar MAS Slide: 17

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Centre for Social Innovation, ZSI Linke Wienzeile 246

1150 Vienna Austria

Tel. +43.1.4950442 Fax. +43.1.4950442-40 email: office@zsi.at www.zsi.at

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CENTRE FOR SOCIAL INNOVATION

SOCIAL INNOVATION IN AUSTRIA

FOR EUROPE

09.03.2015

Referenzen

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