• Keine Ergebnisse gefunden

Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Gerd Hirzinger erhält Heinrich-Hertz-Gastprofessur

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Gerd Hirzinger erhält Heinrich-Hertz-Gastprofessur"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Monika Landgraf Pressesprecherin,

Leiterin Gesamtkommunikation Kaiserstraße 12

76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

Seite 1 / 3

Professor Gerd Hirzinger, Gründer und ehemaliger Leiter des Robotik und Mechatronik Zentrums (RMC) am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

(Foto: privat)

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Karlsruher Universitätsgesellschaft e. V. (KUG) verleihen die Heinrich- Hertz-Gastprofessur 2017 an Professor Gerd Hirzinger. Der Gründer und ehemalige Leiter des Robotik und Mechatronik Zentrums (RMC) am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hält zwei öffentliche Vorträge am KIT: Am 28. Juni um 17.30 Uhr spricht er über „Robotik und mechatronische Assis- tenz“, am 29. Juni um 17 Uhr über „3D-Weltmodellierung und – Visualisierung“, jeweils im Neuen Hörsaal Chemie am KIT Cam- pus Süd (Gebäude 30.46; Engesserstraße 15, Karlsruhe). Außer- dem leitet Gerd Hirzinger ein Studierendenseminar.

Im Vortrag „Robotik und mechatronische Assistenz – Von der Raum- fahrt über Industrie-Produktion, Chirurgie und ,Health Care‘ zur Mo- bilität am Boden und in der Luft“ (28. Juni) erläutert Gerd Hirzinger die Entwicklung und breite Anwendung mechatronischer Systeme.

Diese durchdringen als intelligente Mechanismen immer mehr Berei-

Gerd Hirzinger erhält Heinrich-Hertz-Gastprofessur

Pionier der Robotik hält am KIT zwei öffentliche Vorträge am 28. und 29. Juni 2017

Weiterer Kontakt:

Margarete Lehné Stv. Pressesprecherin Tel.: +49 721 608-48121 Fax: +49 721 608-43658 margarete.lehne@kit.edu

Presseinformation

Nr. 081 | or | 21.06.2017

(2)

Seite 2 / 3

Presseinformation Nr. 081 | or | 21.06.2017

che unserer Gesellschaft. Die meisten Menschen kennen den klassi- schen Industrieroboter. Inzwischen prägt allerdings zunehmend die enge Mensch-Roboter-Kooperation in Form von Produktionsassis- tenten die Industrie-Automatisierung, verändert aber auch die Chirur- gie und eröffnet neue Perspektiven für das Leben im Alter. Roboti- sche Konzepte sollen überdies dafür sorgen, dass Autos Unfälle ver- meiden, und dass intelligente Drohnen sich bei unterschiedlichsten Dienstleistungen absolut sicher im Luftraum bewegen.

Der Vortrag „3D-Weltmodellierung und -Visualisierung – Vom virtuel- len Tourismus zum digitalen Kulturerbe“ (29. Juni) widmet sich lang- jährigen Entwicklungen, die dazu dienen, die attraktivsten Land- schaftsregionen, Baudenkmäler und historischen (Technologie-) Ent- wicklungen in Bayern fotorealistisch in 3D zu modellieren und inter- aktiv barrierefrei im Internet zu präsentieren. So werden sie virtuell begreifbar, begehbar und befliegbar. Der virtuelle Tourismus und das digitale Kulturerbe bilden die beiden zentralen Säulen des Projekts

„Bayern 3D – Heimat Digital“, in dem die multiskalige Datenfusion vom Boden sowie aus der Luft mithilfe von bemannten und unbe- mannten Flugsystemen eine immer wichtigere Rolle spielt. Gerd Hirzinger zeigt in dem Vortrag eine Reihe von Beispielen für fotorea- listische 3D-Modelle, besonders rund um die prachtvollen Schlösser des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II.

Um Anmeldung zu den Vorträgen wird gebeten unter www.kit.edu/heinrichhertz2017

Zur Heinrich-Hertz-Gastprofessur

Mit der Heinrich-Hertz-Gastprofessur ehren die Karlsruher Universi- tätsgesellschaft e. V. (KUG) und das KIT herausragende Persönlich- keiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur für ihre Leis- tungen und Beiträge in Forschung und Gesellschaft. Die KUG, die sich als Förderverein für die universitären Belange des KIT einsetzt, stiftete die Gastprofessur 1987 – hundert Jahre nach dem Nachweis der elektromagnetischen Wellen durch den Physiker Heinrich Hertz an der Technischen Hochschule Karlsruhe, einer Vorgängereinrich- tung des KIT.

Zur Person

Gerd Hirzinger gilt als Pionier der Robotik. Er studierte von 1964 bis 1969 Elektrotechnik an der TH München. Nach seinem Abschluss als Diplom-Ingenieur trat er in das DLR (damals DFVLR) Oberpfaffenh- ofen ein. 1974 promovierte er an der TU München. 1976 wurde er Leiter der Abteilung Automatisierung des damaligen DFVLR-Instituts

(3)

Seite 3 / 3

Presseinformation Nr. 081 | or | 21.06.2017

für Dynamik der Flugsysteme. 1991 erhielt er eine Honorarprofessur an der TU München. 1992 wurde er Direktor am DLR-Institut für Ro- botik und Systemdynamik (heute Institut für Robotik und Mechatro- nik). Ab 2009 baute Professor Gerd Hirzinger das Robotik und Me- chatronik Zentrum (RMC) am DLR in Oberpfaffenhofen auf. Dieses verfügt heute über die weltweit größte Erfahrung mit der Fernsteue- rung von Robotern im Erdorbit, gilt aber auch als international renom- mierte Technologieschmiede. Zu den bekanntesten Entwicklungen gehören die Space Mouse als weltweit populärstes 3D-Mensch-Ma- schine-Interface, ultraleichte Roboterarme und mehrfingrige Hände, chirurgische Robotersysteme, die sogenannte mechatronische Keil- bremse sowie optimale Steuerungen/Regelungen für Flugzeuge und Automobile, besonders auch im Bereich der robotischen Elektromo- bilität. Gerd Hirzinger hat als erster Wissenschaftler alle hochrangi- gen internationalen Auszeichnungen auf dem Gebiet der Robotik und Automation erhalten, dazu viele nationale Auszeichnungen, wie den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, den Karl Heinz Beckurts-Preis oder das Bundesverdienstkreuz am Bande, sowie den Bayerischen Maxi- miliansorden für Wissenschaft und Kunst, die höchste in Bayern ver- gebene Auszeichnung. Er übt beratende Tätigkeiten für das DLR aus, ist stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender des Deutschen Muse- ums, Mitglied des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft und Mit- glied der Wissenschaftsakademien Leopoldina und acatech.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mis- sion. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und inge- nieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu Das Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Down- load bereit und kann angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721 608-47414. Die Verwendung des Bildes ist ausschließlich in dem oben genannten Zusammenhang gestattet.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhält vom renom- mierten Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) den „IEEE Milestone Otto Lehmann“.. Damit

Menno Harms ist aktuell Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hew- lett Packard GmbH Böblingen sowie unter anderem Vorsitzender des Aufsichtsrats der Alcatel Lucent

Nun erhielt er einen Ruf auf eine W3 Professur am Physikali- schen Institut (PHI) des KIT und bringt das Potenzial mit, zusammen mit Arbeitsgruppen der organischen Chemie am

In sei- nem Vortrag über „Nachhaltiges Wachstum durch Innovationen – Wie Deutschland auch in Zukunft ein starker Industriestandort bleibt“ hebt Joachim Milberg die elementare

Sie zeigt, dass durch den Ein- satz von PV/T-Modulen als Ersatz für die bisher bei der solaren Wärmepumpe eingesetzten Solarthermie-Luft-Kollektoren zwar der

Einen öffentlichen Vortrag über „Vulkan-Magma-Systeme – die Sicht der Wissenschaft und die der Öffentlichkeit“ hält Profes- sor Hans-Ulrich Schmincke vom GEOMAR

Das baden- württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert die KSN im Programm „Stärkung des Bei- trags der Wissenschaft für eine

„Für mich ist das Deutschlandstipendium tatsächlich mehr als nur finanzielle Unterstützung: Es ist eine Anerkennung für meine Leistungen und mein Engagement – und das motiviert