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Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Heinrich-Hertz-Gastprofessur geht an Hasso Plattner

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Monika Landgraf Pressesprecherin Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

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Professor Hasso Plattner: Unternehmer, Stifter und Mäzen. (Foto Credit: Berthold Steinhilber / laif)

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Karlsruher Universitätsgesellschaft (KUG) verleihen die Heinrich-Hertz- Gastprofessur an den SAP-Mitbegründer Hasso Plattner. In zwei öffentlichen Vorträgen spricht der Unternehmer und Alumnus des KIT über die Architektur einer spaltenorientierten Hauptspeicher-Datenbank. Termine sind der 15. Februar 2016 um 18.30 Uhr sowie der 16. Februar 2016 um 17.30 Uhr, jeweils im Tulla-Hörsaal am KIT-Campus Süd (Geb. 11.40, Englerstraße 11, Karlsruhe). Außerdem hält Hasso Plattner ein Seminar für Studierende des KIT.

Professor Hasso Plattner, Mitbegründer und Aufsichtsratsvorsitzen- der von SAP, dem weltweit führenden Anbieter von Unternehmens- software, hatte bereits vor zehn Jahren die Idee für eine gemeinsa- me Datenbankarchitektur für Transaktionsverarbeitung und Analy- sesysteme. Nur drei Jahre später stellte er dann eine spaltenorien-

Heinrich-Hertz-Gastprofessur geht an Hasso Plattner

SAP-Mitbegründer hält zwei öffentliche Vorträge am 15. und 16. Februar sowie ein Seminar am KIT

Weiterer Kontakt:

Margarete Lehné Pressereferentin KIT Tel.: +49 721 608-48121 Fax: +49 721 608-43658 margarete.lehne@kit.edu

Presseinformation

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tierte Hauptspeicher-Datenbank (columnar in-memory database) der breiten Öffentlickeit vor: Informationen werden nicht mehr von der Festplatte gelesen, sondern in einem großen Arbeitsspeicher vorge- halten. So verkürzen sich bei allen Abfragen die Antwortzeiten deut- lich. Das spaltenorientierte Konzept, das auf einer vertikalen Partiti- onierung nach Spalten basiert, bietet darüber hinaus viele Vorteile:

Bei Transaktionen beispielsweise werden nur die Felder herangezo- gen, die für die Verarbeitung tatsächlich gebraucht werden; dies reduziert die Menge der zu bewegenden Daten beträchtlich.

Inzwischen ist das Konzept der spaltenorientierten Hauptspeicher- Datenbank in Wissenschaft und Wirtschaft weit verbreitet und hat sich bewährt. Es führt zu deutlicher Vereinfachung von Datenmodel- len, geringerer Transaktionskomplexität und einem Höchstmaß an Abfrageflexiblität, erhöht die Leistung und senkt die Kosten. Auf dieser Grundlage lässt sich nun die nächste Generation von Unter- nehmensanwendungen entwickeln, zum Beispiel für interaktive Vor- standssitzungen bei denen Unternehmenskennzahlen in Echtzeit abgerufen werden.

Zwei öffentiche Vorträge als Heinrich-Hertz-Gastprofessor Im ersten Vortrag am KIT „Die Entwicklung und das Potenzial einer spaltenorientierten Datenbank im Hauptspeicher“ am 15.

Februar stellt Professor Hasso Plattner die Architektur aus techni- scher Perspektive vor.

Im zweiten Vortrag „Die Nutzung einer spaltenorientierten Hauptspeicher-Datenbank für kaufmännische Systeme“ am 16.

Februar erklärt er die Vorteile des Konzepts aus betriebswirtschaft- licher Sicht und berichtet, wie es die Entwicklung von Unterneh- menssoftware verändert hat.

Mit der Heinrich-Hertz-Gastprofessur ehren die Karlsruher Universi- tätsgesellschaft (KUG) und das KIT herausragende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik für ihre Leistungen und Beiträge in Forschung und Gesellschaft. Die KUG, die sich als Förderverein für die universitären Belange des KIT einsetzt, stiftete die mit 7 500 Euro dotierte Gastprofessur 1987 – im 100. Jahr nach der Entdeckung der elektromagnetischen Wellen durch den Physi- ker Heinrich Hertz an der Universität Karlsruhe.

Zur Person

Hasso Plattner, geboren 1944 in Berlin, studierte Nachrichtentechnik an der Universität Karlsruhe. 1968 ging er als Programmentwickler zu IBM Deutschland nach Mannheim. 1972 verließ Hasso Plattner

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IBM und gründete gemeinsam mit Dietmar Hopp, Claus Wellen- reuther, Hans-Werner Hector und Klaus Tschira das Softwareunter- nehmen SAP (Systems, Applications, Products in Data Processing).

Heute ist SAP SE mit Sitz in Walldorf/Baden-Württemberg der welt- weit führende Anbieter von Software und softwarebezogenen Ser- vices für Unternehmen.

1988 wurde Hasso Plattner beim Börsengang von SAP zum stellver- tretenden Vorsitzenden des Vorstands ernannt. Von 1997 bis 2003 war er Vorstandsvorsitzender und CEO. Seit 2003 ist er Vorsitzen- der des Aufsichtsrats. Als Chief Software Advisor berät er SAP bei der mittel- und langfristigen technologischen Strategie; zudem steht er dem Technologieausschuss des Aufsichtsrats vor. Hasso Plattner gründete 1998 auch das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystem- technik (HPI) an der Universität Potsdam. Neben der gemeinnützi- gen Hasso-Plattner-Stiftung für Softwaresystemtechnik, einzige Gesellschafterin des HPI, schuf Professor Hasso Plattner die eben- falls gemeinnützige Hasso Plattner Förderstiftung, die sich für medi- zinische Forschung, humanitäre Projekte, Kultur und Denkmalschutz einsetzt.

1990 ernannte die Universität des Saarlandes Hasso Plattner zum Ehrendoktor; 1994 wurde er dort Honorarprofessor für Wirtschaftsin- formatik. 1998 verlieh sie ihm die Würde eines Ehrensenators. Seit 2002 ist er Ehrendoktor, seit 2004 Honorarprofessor der Universität Potsdam. Hasso Plattner ist Mitglied im Kuratorium der Stanford University. Für sein Engagement in Wissenschaft und Wirtschaft erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. So nahm das „manager ma- gazin“ ihn 1998 in seine „Hall of Fame“ auf. Die Berlin- Brandenburgische Akademie der Wissenschaften verlieh ihm 2004 die Leibniz-Medaille. 2007 bekam er den Verdienstorden des Lan- des Brandenburg.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtun- gen Europas.

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu

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