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Ausbildungsplan für das 6-Wochen-Praktikum der Fachschule Sozialwesen, Schwerpunkt Sozialpädagogik

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Academic year: 2022

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Stand: 21.05.2013

Ausbildungsplan für das 6-Wochen-Praktikum der Fachschule Sozialwesen, Schwerpunkt Sozialpädagogik

Aufgabe der Praxisanleitung

Die zentrale didaktische Aufgabe der praktischen Ausbildungsstätte liegt darin,

Schülerinnen und Schüler der Fachschule Sozialwesen vom Wissen zum Handeln zu führen.

Sie als Praxisanleiterin bzw. -Anleiter, sind direkte Ansprechpartner für die Praktikantin/den Praktikanten. Ihnen obliegt die Aufgabe, zusammen mit dem

Praktikanten, den praktischen Lernprozess für einen bestimmten Zeitabschnitt (jeweils 6 Wochen) im Rahmen der Gesamtausbildung zu konzipieren.

Anleiten bedeutet letztlich nichts anderes als Unterstützung beim selbst gesteuerten Lernen des Praktikanten. Sie sind also nicht nur die Praxisanleitung, sondern auch Lehrer/in, Berater/in, Moderator/in und, nicht zu vergessen, Identifikationsperson.

Ziele für das erste 6-Wochen Praktikum

Das erste Praktikum dient vor allem der Orientierung. Der Praktikant/die Praktikantin soll die Arbeitsweise einer sozialpädagogischen Praxiseinrichtung kennen lernen, Kontakte zum einzelnen Kind, zur Kindergruppe, zu den MitarbeiterInnen und zu den Eltern herstellen und pflegen. Im Rahmen überschaubarer Interaktionssituationen sollen die Praktikanten pädagogisches Handeln erproben, überprüfen und sich mit den

Anforderungen der Berufsrolle auseinandersetzen. Die Anleitung soll die

Auszubildenden bei ihren Handlungsvorsätzen unterstützen und diese reflektierend begleiten.

Ziele für das zweite 6-Wochen Praktikum

Auf o. g. Ziele aufbauend geht es im zweiten Praktikum darum, die Lebenswelten von Kindern bzw. Jugendlichen, denen der/die Auszubildende in einer Praxiseinrichtung begegnet, zu erfassen und davon pädagogische Strategien zur Förderung abzuleiten.

Entwicklungsprozesse bestimmter Kinder bzw. Jugendlicher sollen beobachtet,

beschrieben und analysiert werden. Sozialpädagogische Arbeitsmethoden sind gezielt einzusetzen, zu reflektieren und gegenüber Dritten mündlich und schriftlich darzustellen.

Karl-Hofmann-Schule

Berufsbildende Schule

Worms

(2)

Karl-Hofmann-Schule Berufsbildende Schule Worms Von-Steuben-Straße 31 67549 Worms

Schulleiter: OStD Markus Eiden Ständiger Vertreter: StD Jens Leilich Pädagogischer Direktor: StD Helmut Manstein Telefon: 06241 853-4300

Telefax: 06241 853-4309

E-Mail: khsw@biz-worms.de http://khsw.biz-worms.de/

Der Ausbildungsplan für das erste 6-Wochen Praktikum

Im Ausbildungsplan werden für jedes Praktikum Ziele und Aufgaben gemäß der für die Praxisphase jeweils geltenden Rahmenkonzeption festgelegt.

Der unten stehende Ausbildungsplan dient lediglich zur Orientierung für das erste Blockpraktikum. Sie können diesen Plan gerne verändern oder erweitern und ihn damit auf die Bedingungen bzw. Bedürfnisse ihrer Einrichtung anpassen.

Auch gegen einen individuellen Ausbildungsplan, der situationsgerecht der Person des Praktikanten und den spezifischen Anforderungen ihrer Einrichtung gerecht wird, gibt es nichts einzuwenden.

Schwerpunkt Inhalt Methode

Orientierungsphase 1. – 2. Woche

- Kennenlernen der Ausbildungsstelle -

Erstes Kennenlernen

1) der Mitarbeiter, Kinder und Eltern 2) des Tagesablaufes

3) der Regeln

4) der Einrichtung (Räumlichkeiten, Freigelände, Spielmittel, Materialien, Geräte)

5) der Konzeption + Arbeitsweise der Einrichtung (Ziele, Methoden, soziales Umfeld, …)

6) der Träger der Einrichtung, Dienstpläne, Dienstanweisungen, Sicherheitsvorschriften (wie Brand- und Arbeitsschutz), Organisation, Aufgabenverteilung

Anleitergespräche

sich vorstellen (Mitarbeiter, Kinder, Eltern) - Kontaktaufnahme

„Mit laufen“, Fragen, Hospitation, Beobachtung

Konzeption bzw. Leitfaden lesen (über die Arbeit der Einrichtung informieren)

einfache Aufgaben mit Hilfe bzw.

unter Anleitung ausführen

Reflexion des eigenen Verhaltens

Erkundungsphase 3. – 6. Woche

- Teilnahme an der pädagogischen

Arbeit -

1) eigene Präsenz verstärken 2) intensivere Auseinandersetzung mit den Kindern

3.) aktive Teilnahme an der täglichen Arbeit in der Gruppe (aktive

Mitgestaltung und Organisation des Tagesablaufs)

4) erste Absprachen über Planung und Durchführung der pädagogischen Arbeit mit der Praxisanleitung

5) Mitgestaltung von Spielen, Aktivitäten, Aktionen und Festen 6) Teilnahme an

Dienstbesprechungen 7) Kennen lernen der Eltern

Anleitergespräche

Ansprechpartner und Vertrauensperson sein

auf die Kinder eingehen, für sie da sein, sie so annehmen, wie sie sind Ausprobieren bzw. Anwenden verschiedener (individuell festzulegender) Methoden

Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit anderen Erziehern u. Praktikanten Wahrnehmung / Beobachtung und Reflexion besonderer Aspekte des Gruppengeschehens

Reflexion der Beobachtungen mit der Anleitung

Reflexion des eigenen Verhaltens

(3)
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Karl-Hofmann-Schule Berufsbildende Schule Worms Von-Steuben-Straße 31 67549 Worms

Schulleiter: OStD Markus Eiden Ständiger Vertreter: StD Jens Leilich Pädagogischer Direktor: StD Helmut Manstein Telefon: 06241 853-4300

Telefax: 06241 853-4309

E-Mail: khsw@biz-worms.de http://khsw.biz-worms.de/

Der Ausbildungsplan für das zweite 6-Wochen Praktikum

Im Ausbildungsplan werden für jedes Praktikum Ziele und Aufgaben gemäß der für die Praxisphase jeweils geltenden Rahmenkonzeption festgelegt.

Der unten stehende Ausbildungsplan dient lediglich zur Orientierung für das zweite Blockpraktikum. Sie können diesen Plan gerne verändern oder erweitern und ihn damit auf die Bedingungen bzw. Bedürfnisse ihrer Einrichtung anpassen.

Auch gegen einen individuellen Ausbildungsplan, der situationsgerecht der Person des Praktikanten und den spezifischen Anforderungen ihrer Einrichtung gerecht wird, gibt es nichts einzuwenden.

Schwerpunkt Inhalt Methode

Orientierungsphase 1. Woche

- Kennenlernen der Ausbildungsstelle -

Erstes Kennenlernen

1) der Mitarbeiter, Kinder und Eltern 2) des Tagesablaufes

3) der Regeln

4) der Einrichtung (Räumlichkeiten, Freigelände, Spielmittel, Materialien, Geräte)

5) der Konzeption + Arbeitsweise der Einrichtung (Ziele, Methoden, soziales Umfeld, …)

6) der Träger der Einrichtung, Dienstpläne, Dienstanweisungen, Sicherheitsvorschriften (wie Brand- und Arbeitsschutz), Organisation, Aufgabenverteilung

Anleitergespräche

sich vorstellen (Mitarbeiter, Kinder, Eltern) - Kontaktaufnahme

„Mit laufen“, Fragen, Hospitation, Beobachtung

Konzeption bzw. Leitfaden lesen (über die Arbeit der Einrichtung informieren)

einfache Aufgaben mit Hilfe bzw.

unter Anleitung ausführen

Reflexion des eigenen Verhaltens

Erkundungsphase 2. – 3. Woche

- Teilnahme an der pädagogischen

Arbeit -

1) eigene Präsenz verstärken 2) intensivere Auseinandersetzung mit den Kindern

3.) aktive Teilnahme an der täglichen Arbeit in der Gruppe (aktive

Mitgestaltung und Organisation des Tagesablaufs)

4) Absprachen über Planung und Durchführung der pädagogischen Arbeit mit der Praxisanleitung 5) Mitgestaltung von Spielen, Aktivitäten, Aktionen und Festen 6) Teilnahme an

Dienstbesprechungen 7) Kennen lernen der Eltern Anleitergespräche

Ansprechpartner und Vertrauensperson sein

auf die Kinder eingehen, für sie da sein, sie so annehmen, wie sie sind

Ausprobieren bzw. Anwenden verschiedener (individuell festzulegender) Methoden

Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit anderen Erziehern u. Praktikanten Wahrnehmung / Beobachtung und Reflexion besonderer Aspekte des Gruppengeschehens

Reflexion der Beobachtungen mit der Anleitung

Reflexion des eigenen Verhaltens

(5)

Schwerpunkt Inhalt Methode

Erprobungsphase 4. – 6. Woche

- Übernahme zunehmend selbstständig zu

erledigender Teilaufgaben -

1) tägliche Arbeiten (mit) übernehmen (z. B. Zähne putzen mit den Kindern,

Kinder wickeln bzw. Toilettengänge üben

)

2) Bewusstmachen der Bedeutung des Spielens und Lernens mit allen Sinnen (Musik, Sprache, Gestaltung, Bewegung) und der Bedeutung der Gesundheits- und Umweltförderung, aktive Teilnahme an Lernprozessen, Initiierung von Spielprozessen;

Beachten der Aufsichtspflicht 3) gezielte pädagogische Arbeit mit einzelnen Kindern / Jugendlichen 4) Erfassen des Entwicklungsstandes einzelner Kinder / Jugendlicher und d.

Besonderheiten ihrer sozialen Situation 5) Gestaltung der einzelnen Räume zu den entsprechenden Themen /

Jahreszeiten, Vorbereitung zu Festen

6) Beteiligung an der Vorbereitung und Durchführung v. Dienstbesprechungen / Protokollant

7) „Tür und Angelgespräche“ mit Eltern 8) Teilnahme an Elterngesprächen

Anleitergespräche

Selbständigkeit, Anleiten,

professioneller Beziehungsaufbau

Theorie-Praxis Transfer, Beobachtung,

Meinungs- und Erfahrungsaustausch

Aktivität, Planung,

einzelne Aktionen anbieten und durchführen

Selbstorganisation hinsichtlich Planung und Durchführung Reflexion mit der Anleitung

Wahrnehmung und Reflexion Beobachtung und Reflexion der Beobachtungen mit Anleitung

Gestaltung, Dekoration (ggbf. mit Kindern / Jugendlichen zusammen), Organisation, Bastelaufgaben

Organisation, Absprachen im Team, Protokollieren

Kontakt vertiefen Hospitation

Reflexion des eigenen

Kenntnisstandes, der individuellen Fähigkeiten und des Verhaltens

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