Niedersachsen Nr.
Landesstelle
Holzminden
Ausschuss
Vandermeeren
Zuname
Hilde
Vorname
ISBN
König, Benjamin
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Schweikart, Eva
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Aktion Bernie raus
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
95
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
11,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Familie
Die 8-jährige Leonore wächst zufrieden mit ihrer alleinerziehenden Mutter auf. Ihren leiblichen Vater kennt sie nicht und an zwei frühere Freunde ihrer Mutter, die diese jeweils als den Richtigen vorgestellt hatte, hat sie nur schlechte Erinnerungen. Dann kommt ihre Mutter mit dem dritten, endgültig Richtigen namens Bernhard an, und darauf startet Leo ihre ereignisreiche “Aktion Bernie raus”!
“Aktion Bernie raus” schreibt die Autorin Hilde Vandermeeren aus der Sicht der 8-jährigen Leo (nore). Diese lebt mit ihrer Mutter in gutem Einvernehmen. An deren zwei Freunde aus der Vergangenheit hat sie nur schlechte Erinnerungen. In diese Gefühlssituation gelangt Leo wieder, als ihre Mutter Bernhard zu Besuch mit nach Hause bringt. Dieser besitzt einen Laden für Scherzartikel. Leo hat dort von ihrer Mutter das gewünschte Piratenkostüm erstanden. Doch nun startet Leo ihre Aktion, um die für sie bedrohliche neue Beziehung zu verhindern. Ein Missverständnis bestärkt sie noch in diesem Vorhaben. Erst durch Bernies alten Hund Isabelle und dank Bernies und ihrer Mutter unverändert einfühlsamen Verhaltens gelingt es schließlich, zu einer harmonischen neuen Dreierbeziehung zu gelangen, wobei auch Leo ihr vorangegangenes Fehlverhalten einsieht und bereut.
Die Autorin schildert diese heute schon fast typische soziale Situation mit Witz und Spannung, wobei die beiden Erwachsenenfiguren ein vorbildhaftes Verhalten an den Tag legen, während die sich für den Leser als Identifikationsfigur anbietende Leo sehr egoistisch agiert, schließlich aber von der neuen Gemeinsamkeit positiv überzeugt wird.
Die grau-weiß Illustrationen von Benjamin König ergänzen den Text ideal, indem auch sie die Situationen witzig und augenzwinkernd visualisieren. Es handelt sich um eine Erzählung, die von Kindern beiderlei Geschlechts ab 8 mit Genuss und Gewinn rezipiert werden kann!
Bearbeitung (Name, Vorname)
Niederländisch
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Angst
Schülerin/Schüler Erzählung
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7856-7
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
ks
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 02.03.2014
ID:
1813712
18131813712
Ja
Hessen Nr.
Landesstelle
Westerwald
Ausschuss
ter Haar
Zuname
Jaap
Vorname
ISBN
van Straaten, Harmen
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Holberg, Marianne
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Clara & Finn
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
156
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
12,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Abenteuer
Clara und Finn wollen das erste Mal Urlaub am Meer machen, doch bis dahin passiert noch so einiges und in den Ferien halten die beiden ihre Eltern ganz schön auf Trab. Eine nette Sammlung an spannenden und lustigen Abenteuern mit liebenswerten, aber chaotischen Zwillingen.
Mit den Zwillingen “Clara und Finn”, den Protagonisten des gleichnamigen Buches können sich viele kleine Leserinnen und Leser bestimmt gut indentifizieren, denn die beiden treiben ihre Eltern so manches Mal zur Verzweifelung und ärgern sich natürlich auch gerne gegenseitig.
Im ersten Teil des Buches wollen Clara und Finn gemeinsam mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder Paul Urlaub am Meer machen. Da der Platz im Auto nicht für alle langt, fahren die Zwillige mit ihrem Papa mit dem Zug, Mama und Paul werden samt allem Gepäck von ihrem Onkel Freddy ins Hotel gebracht. Doch kaum sitzen die drei im Zug, geht der Ärger auch schon los, Clara hat ihren kleinen Koffer, den die beiden unbedingt selbst mitnehmen wollten, im Bus vergessen. So verpasst Papa den Zug und die zwei Kinder sind der Verzweifelung nahe.
Als die drei Familienmitglieder dann endlich wieder zusammen sind, vergisst Finn seinen Koffer im Zug. Und wie dann endlich alle am Meer angekommen sind, gehen die Abenteuer mit den beiden Kindern munter weiter. So werden sie einmal, am Strand für vermisst erklärt, als sie mit einer Kutsche die Gegend erkunden. Die Eltern befürchten schon das Schlimmste. Im zweiten Teil des Buches beschäftigen sich Clara und Paul mit Tieren und erleben auch dabei so manches Abenteuer. So werden sie beispielsweise von einem Stier angegriffen, als sie für ihre Mutter einen Blumenstrauß pflücken wollen. Beide Teile sind in mehrere Kapitel untergliedert worden. So findet man im ersten Teil sechs und im zweiten Teil fünf mitreißende und spannende Kapitel mit den Zwillingen.
Der Text ist leicht verständlich und,wenn man einmal in die aufregende Welt von Clara und Finn eingetaucht ist, möchte man immer weiter lesen und wissen, wie es mit den beiden weiter geht. Die fesselnden Geschichten eignen sich für Kinder ab dem Vorschulalter zum Vorlesen und gegen Ende der zweiten Klasse können die Kinder den Text sicherlich alleine bewältigen. Immer wieder entdeckt man zwischen dem Text auch witzige, schwarz-weiße Bleistiftillustrationen, die die Geschichten noch ein bischen mehr auflockern.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich lange nicht mehr solch ein spannendes, amüsantes und fesselndes Kinderbuch gelesen habe, hier ist das Lesevergnügen wirklich von der ersten bis zur letzten Seite garantiert.
Sehr empfehlenswert!
Bearbeitung (Name, Vorname)
Niederländisch
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Familie
Geschwisterliebe Erzählung
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7837-6
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
AS
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 20.03.2014
ID:
16130520
161316130520
Ja
Niedersachsen Nr.
Landesstelle
Holzminden
Ausschuss
ter Haar
Zuname
Jaap
Vorname
ISBN
van Straaten, Harmen
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Holberg, Marianne
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Clara und Finn
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
160
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
12,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Familie
Die Zwillinge Clara und Finn erleben mit ihrer Familie Abenteuer beim Urlaub am Meer, beim Besuch des Zoos, beim Besuch eines Bauernhofes.
Clara und Finn fahren mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder Paul zum ersten Mal ans Meer. Schon das Packen der großen Koffer ist aufregend für die Zwillinge. Auf ihr Drängen hin erlaubt der Vater schließlich, dass jeder der beiden einen kleinen Spielzeugkoffer
mitnehmen darf. Doch dann vergisst Clara ihren Koffer im Bus. Vater steigt aus dem Zug noch einmal aus, um den Koffer zu holen, und der Zug fährt los, bevor Vater zurück ist.
So beginnt für die Zwillinge und ihre ganze Familie eine aufregende Urlaubsfahrt. Die Abenteuer der beiden halten die Eltern in Atem. Der Leser erfährt einiges übers Reisen, über Urlaubstage und Ferien am Meer.
Im zweiten Teil des Buches erleben die Zwillinge Abenteuer mit Tieren, mit Ameisen, einem Maikäfer, einer Katze. Sie besuchen den Zoo mit Onkel Freddy und einen Bauernhof mit ihrem Vater.
Die kurzen humorvollen Geschichten von Jaap ter Haar erzählen wundervolle und spannende Abenteuer der Zwillinge Clara und Finn.
Geschichten zum Vorlesen für ältere Kindergarten- und jüngere Grundschulkinder, Geschichten mit Erlebnissen aus dem Erfahrungsbereich der kleinen Zuhörer, sehr ansprechend illustriert von Harmen van Straaten.
Vorlesenswert für Eltern und Kinder!
Bearbeitung (Name, Vorname)
Niederländischen
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Abenteuer
Erzählung
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7837-6
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
FBr
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 30.01.2014
ID:
1813709
18131813709
Ja
Thüringen Nr.
Landesstelle
Gera
Ausschuss
Morgenstern
Zuname
Christian
Vorname
ISBN
Drescher,Daniela
Illustrator/-in (Name, Vorn.) Übersetz. von (Name, Vorn.)
Der Nachtschelm und das Siebenschwein
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2014
Jahr
32
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
14.90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Fantastik
“Die drei Spatzen”,”Schnauz und Miez”, “Der Nachtschelm und das Siebenschwein” und andere lustige Kindergedichte von Christian Morgenstern wählt Daniela Drescher aus und mit wunderschönen Aquarellen illustriert.
Kindergedichte von Christian Morgenstern für Kinder durch die Sprache, den Wortklang in Verbindung mit stimmungsvollen Aquarellen erlebbar zu machen ist Daniela Dreschers Verdienst. Die Textauswahl vereint bekannte Gedichte wie “Die drei Spatzen”, “Wenn’s Winter wird” mit anderen humorvollen Tiergedichten (“Das Perlhuhn”, Schnauz und Miez”). Märchenhaft romantisch sind “Elbenreigen” und “ Träum Kindlein träum”. Viel Spaß werden die Leser/Zuhörer an dem titelgebenden Text über die Ehe von Nachtschelm und Frau Siebenschwein haben. Mit Hilfe des Vorlesens können die Kinder auch den Humor Morgensterns erfassen und den Reimen oder Wortschöpfungen wie
“Mondhörnleinbäumelein” nachlauschen. Das Bilderbuch lebt von den Illustrationen in Aquarelltechnik. Die in warmen Farben gemalten Bilder geben Stimmungen wieder, regen die Fantasie an und haben eine eigene Erzähldimension. Sie ergänzen und vertiefen den Text, wecken Assoziationen und regen zum Entdecken des im Gedicht Gesagten oder von ergänzenden Details an (“Waldmärchen” - wo ist der schlafende Riese, sein Ohr...). Das Buch sollte Kindern unbedingt mehrmals wirkungsvoll vorgelesen werden, vielleicht erst nur einige Gedichte. Sie sollten Zeit zum Betrachten der Bilder haben. Texte wie “Die drei Spatzen” werden sie sich schnell einprägen und den Bezug zur Realität herstellen, wenn sie im Winter Vögel beobachten.
Bearbeitung (Name, Vorname)
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Tiere
Bilderbuch
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7879-9
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
Ba
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 18.03.2014
ID:
25140101
251425140101
Ja
Hamburg Nr.
Landesstelle Ausschuss
Grimm/Berger
Zuname
Brüder/Frank
Vorname
ISBN
Briswalter, Maren
Illustrator/-in (Name, Vorn.) Übersetz. von (Name, Vorn.)
Der Rattenfänger von Hameln
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
32
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
14,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Sagen
Die Illustrationen von Maren Briswalter setzen anschaulich und liebevoll die bekannte Sage um. Bisweilen erzählen sie Geschichten, die die Textfassung erweitern und laden damit zum Entdecken ein.
Die Sage vom Rattenfänger von Hameln ist eine der am häufigsten Illustrierten Sagen in Deutschland. Da könnte man fragen, ob eine neue, klassisch gehaltene Illustration auch Neues sagen kann.
Doch zunächst zum Text: Die Handlung dürfte weitgehend bekannt sein: Im Jahr 1284 gab es in Hameln eine Rattenplage, ein seltsamer Mann, Bunting genannt, kommt als fahrender Musiker in die Stadt, bietet gegen angemessenen Lohn seine Dienste auch für die Vertreibung der Ratten an. Diese führt er mit seiner Pfeife in die Weser, in der die Ratten ersaufen. Die Bürger sind unwillig, den geforderten Lohn zu zahlen, woraufhin Bunting die Kinder aus der Stadt führt und in einen Berg lockt - sie wurden nie wieder gesehen.
Der Text basiert auf der Sage der Brüder Grimm "Die Kinder von Hameln" aus dem Deutschen Sagenbuch von 1816, allerdings hat Frank Berger den Text erheblich bearbeitet. Im Vergleich zu der Vorlage bekommt der Text einen stärker erzählenden Charakter, für Sagen typische Anbindungen an historische oder örtliche Begebenheiten werden reduziert oder geändert, so fehlt z. B. der Hinweis auf die Rathausinschriften und die Kirchenfenster, die die Sage bezeugen sollen und aus dem Poppenberg (bei Grimm) wird der Koppenberg in dieser Ausgabe.
Die Bilder setzen die Handlung in eine mittelalterliche Welt und erzählen parallel zum Text wesentliche Kernaussagen. In blassen, jedoch lebendigen Farben werden zeitgenössische Häuser dargestellt, die Menschen tragen Kleidung, die sehr mittelalterlich aussieht. In den Bildern finden sich viele Details, ohne dass sie überladen wirken. Auf den ersten Bildern sind überall Ratten - viel mehr als Menschen, letztere sind vielfältig damit beschäftigt, Ratten zu jagen, einzusacken oder von sich fernzuhalten. Es gibt auch Katzen, die recht zufrieden aussehen. Auf den Böden finden sich gelbe Schlieren, anscheinend die Hinterlassenschaften der Ratten. In den Häusern findet sich detailliert die Architektur der damaligen Zeit wieder: Mittelalterliche Häuser im romanischen Stil, die gut in Schuss sind und von einer wohlhabenden Stadt erzählen.
In der zweiten Hälfte - nach der Rattenvertreibung - fehlen die Ratten, erst auf der vorletzten Seite sieht man, wie eine Katze eine verzweifelte Ratte jagt. Mit den Ratten verschwinden auch die Raubvögel (Habichte? Adler?), dafür kommen Störche und Hühner in die Stadt. Diese kleinen Nebengeschichten machen die Bilder interessant, durch sie wird der Text kommentiert, erweitert, gedeutet. Durch die Handlung hindurch sind in den Bildern immer wieder die gleichen Menschen zu sehen, nicht nur die Hauptfiguren. So kann man
beispielsweise die beiden verschonten Kinder auf Bildern des ersten Teils entdecken.
Die historische Einordnung gelingt in den Bildern in Bezug auf die architektonischen Darstellungen hervorragend, jedoch wird das Leben, die Wohnverhältnisse, das Essen und vieles Andere stark romantisiert, das ist schade.
Bearbeitung (Name, Vorname)
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Trennung
Bilderbuch
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
18.02.2014 Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7857-4
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
cja
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum:
ID:
1514042
15131514042
Ja
Insgesamt ist Briswalter eine schöne Neuausgabe der Sage gelungen, die sicher bei vielen Kindern Gefallen finden wird, die allerdings auf der anderen Seite im Vergleich zu anderen neuen Illustrationen zu Märchen und Sagen (etwa von Innocenti, Lacombe oder Lauströer) eher
"brav" daherkommt.
Niedersachsen Nr.
Landesstelle
Aurich
Ausschuss
Briswalter
Zuname
Maren
Vorname
ISBN
Briswalter, Maren
Illustrator/-in (Name, Vorn.) Übersetz. von (Name, Vorn.)
Der Rattenfänger von Hameln
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
26
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
14,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Sagen
In Hameln haben im Jahr 1284 die Ratten die Herrschaft über die Stadt gewonnen. Die Bevölkerung beauftragt einen Rattenfänger, den sie nach erfolgreicher Arbeit nicht entlohnen. Die Strafe folgt.
130 Kinder sollen der Sage nach aus der Stadt geführt worden sein und am Koppenberg sollen heute noch zwei Steine in Kreuzform an das Ereignis erinnern.
Die Illustratorin beginnt mit den Illustrationen bereits im Vorsatz. Der Betrachter sieht die Natur rund um die Weserniederung. Danach wird der Betrachter in die mittelalterliche Küche eines Hauses geführt. Die Ratten haben hier die Herrschaft ebenso übernommen wie im Speiseraum mit der großen Tafel. Die Menschen zeigen, dass sie sich an die Plage gewöhnt haben, nur eine junge Mutter schaut etwas bedenklich.
Hameln ist im Mittelalter eine kleine Stadt mit Stadtmauer am Ufer der Weser, das zeigt das nächste Bild. Auch die folgenden Bilder lassen die Geschichte in der historischen Zeit am historischen Ort deutlich werden.
Die Bilder sind großformatige Aquarelle mit viel Liebe zum Detail.
Fazit: Eine liebevoll gestaltete Ausgabe der bekannten Sage.
Bearbeitung (Name, Vorname)
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ? (Wolgast-Preis)
Sagen
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7857-4
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
fee
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 23.01.2014
ID:
1813704
18131813704
Ja
Baden-Württemberg Nr.
Landesstelle
Pforzheim
Ausschuss
Biegel
Zuname
Paul
Vorname
ISBN
Faas, Linde
Illustrator/-in (Name, Vorn.) Übersetz. von (Name, Vorn.)
Die Prinzessin mit den roten Haaren
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
147
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
14,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Märchen
Bei ihrem ersten Ausflug aus dem Palast entführen drei Räuber die zwölfjährige “Rote Prinzessin”, um Lösegeld zu erpressen. Zwar gelingt ihr die Flucht, doch bis sie wieder zurück zu ihren Eltern findet, muss sie etliche gefährliche und schwierigeSituationen bestehen.
Auf den ersten Blick wirkt die Geschichte wie ein klassisches Märchen. König, Königin und Prinzessin auf der einen Seite, auf der anderen die bösen Räuber und das ungebildete Volk. Doch so einfach macht es sich der Autor nicht. Die Märchenelemente sind nur vordergründig, Charakter und Lebensweise der einen wie der anderen werden vielschichtig und oft auch ironisch beleuchtet. Die abgehobenen Adligen im Schloss sind keinesfalls besser als der “Plebs”, wie das Volk oft abschätzig genannt wird. Auch sie müssen Zwängen gehorchen, die sie nicht beeinflussen können. Aber das Volk ist ebenfalls alles andere als gutmütig oder freundlich. Stets wittern die Menschen Betrug, sind untereinander zerstritten, trinken zu viel und randalieren bei jeder Gelegenheit. Die meisten Sympathien hat der Räuber Schwanenstolz, der als einziger eine gewisse Integrität besitzt. Die Prinzessin ist verwöhnt, von ihrer Überlegenheit überzeugt, ohne wirkliche Bindung an ihre Familie, was deutlich wird in der Beziehung, die sie zu ihrem Entführer aufbaut. Aber auch sie kann nicht aus ihrer Haut, das Ende ist eher realistisch als märchenhaft.
Die Handlung wird zeitweilig durch Bilder aufgelockert und illustriert, mal als kleine Vignetten, dann auch wieder als ganzseitiges Bild. Meist sind die Bilder in düsteren Farben gehalten, wirken oft unheimlich.
Bei all den schlechten Erfahrungen, die die Prinzessin im “Rest der Welt” machen muss, bleibt zuletzt doch die Frage, ob sie dadurch eine gewisse Katharsis erfährt. Hat sie tatsächlich etwas gelernt, ist ihr das Leben der einfachen Leute jetzt präsenter, verständlicher? Welche Fähigkeiten bringt sie mit zurück ins Schloss? Am Ende wird sie Königin, aber auch eine gute? Für ein Märchen bleiben zu viele Fragen unbeantwortet, für eine Abenteuergeschichte fehlt ein wenig die Spannung. Zu viele Nebenschauplätze wie z.B. die Schenke lenken von der eigentlichen Handlung ab. Der Erzählstil ist zwar lebhaft, mit viel wörtlicher Rede gespickt, doch häufig auch recht ironisch. Die
Andeutungen, die eigentlich nur für Erwachsene verständlich sind, erscheinen mir für junge Leser nicht immer passend. Für Grundschüler hat die Geschichte außerdem ziemliche Längen. Interessiert aber Jugendliche noch ein Märchenstoff mit einer Prinzessin als Heldin?
Bearbeitung (Name, Vorname)
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Abenteuer
Mädchen Abenteuererzählung
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7804-8
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
Hk
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 29.03.2014
ID:
10140329031
101310140329031
Ja
Thüringen Nr.
Landesstelle
Gera
Ausschuss
Biegel
Zuname
Paul
Vorname
ISBN
Dematons, Charlotte
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Kiefer, Verena
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Eine Nachtlegende
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
183
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
15,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Abenteuer
Ein kleiner Kobold lebt in einem Puppenhaus, das für ihn die optimale Unterkunft darstellt. Einmal in der Woche kommen Ratte und Kröte zu ihm um Karten zu spielen, bis unverhofft eine Fee auftaucht. Diese verzaubert den Kobold durch ihre Erzählkunst. Ratte und Kröte sind eifersüchtig und überzeugt, dass die Fee nur Unheil bringt.
Ein Hauskobold erhält den Besuch einer Fee, deren Flügel ganz zerrissen sind. Der Kobold ist sehr neugierig und möchte die ganze Geschichte über die zerfledderten Flügel wissen. Jede Nacht erzählt sie so spannend, dass der Kobold, der sich eigentlich vor dem möglichen Zauber der Fee fürchtet, sie bei sich behält und seine Pflichten im Menschenhaus vergisst. Der Kobold hat durch die wunderbaren Geschichten die Fee lieb gewonnen und bittet sie, bei ihm zu bleiben. Auch Ratte und Kröte, die das Verderben der Fee geplant haben, merken, wie falsch ihr Vorurteil gewesen ist. Paul Biegel erzählt eine Geschichte von drei Freunden mit sehr
unterschiedlichen Charakterzügen: Der Kobold, gerade mal so groß wie drei Fingerhüte, ist unsicher, unbeholfen, neugierig und liebt die Regelmäßigkeit. Ratte ist verschlagen, misstrauisch und ungeduldig. Kröte ist etwas träge, immer schläfrig und versucht Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Der Hauptteil des Buches aber ist der Geschichte der Fee gewidmet. Die Fee verlässt ihr Feenreich aufgrund ihres Erlebnisses mit einer sterbenden Hummel. Sie will leben wie alle normalen Lebewesen: heiraten, Nachkommen haben und dann sterben.
Erst beim Tod der Hausherrin, der Großmutter, erkennt sie, dass Feen und Kobolde außerhalb der Zeit leben und deshalb unsterblich sind.
Allerdings gibt es diesbezüglich eine kleine Ungereimtheit in der Geschichte, denn der Kobold fürchtet sich vor dem Stachel der
Wespenkönigin, die sich bei ihm im Puppenhaus einquartiert hat, um dort ihren Winterschlaf zu verbringen: „Der Stachel einer Wespe ist tödlich für einen Kobold.“ (S.11) Da der Kobold, wie auch die Fee im weiteren Verlauf der Geschichte aber als unsterblich gelten, ist diese Aussage etwas irritierend. Beide, Kobold und Fee, sind Nachtwesen, die tagsüber schlafen müssen. Deshalb endet jedes Kapitel mit dem Morgengrauen. Dann wird die Fee unsichtbar und erscheint nachts als das zauberhafte Wesen wieder. Nicht nur der Kobold ist von der Erzählung verzaubert, dem Leser ergeht es ebenso. Zart und einfühlsam, genau passend zum Wesen der Fee wird ein Geschichtenreigen präsentiert. Die Fee erzählt eine Abenteuergeschichte voller Sehnsucht auf der Suche nach Liebe und Tod - nach einem normalen Leben.
Die Geschichte gliedert sich in 11 Kapitel, denen kleine Überschriften vorangestellt sind. Kleine zum Teil auch ganzseitige Bilder meist in pastellfarbenen Blautönen unterstützen die Vorstellungskraft auf ihre eigene Weise. Das Buch eignet sich ideal als Vorlesebuch für eine Gute-Nacht-Geschichte, da es sich gut in Abschnitte gliedern lässt, denn Rahmenerzählung und die spannende Feengeschichte wechseln sich stets nach wenigen Seiten ab. Zudem wird immer nur nachts erzählt, da Feen tagsüber schlafen. Vielleicht können beim Vorlesen manche der versteckten Lebensweisheiten in den Geschichten für die kleinen Zuhörer erfahrbar werden.
Bearbeitung (Name, Vorname)
Niederländisch
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Tiere
Fantastik Fantastische Erzählung
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7805-5
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
ka
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 15.03.2014
ID:
25142759
251325142759
Ja
Hamburg Nr.
Landesstelle Ausschuss
Speck
Zuname
Monika
Vorname
ISBN
Speck, Monika
Illustrator/-in (Name, Vorn.) Übersetz. von (Name, Vorn.)
Frau Babette und das große Tohuwabohu
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
128
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
12,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Freundschaft
Eine recht harmlose Erzählung über den Sinn des Lesen- und Schreibenlernens.
Das grobe Handlungsgerüst wäre durchaus für eine gelungene Erzählung geeignet: In einer Kleinstadt wird die Schule so weit
vernachlässigt, dass kaum einer lesen und schreiben kann. Die Probleme der Kommunikation führen zu Missverständnissen und einigem Durcheinander, eine Heldin erscheint und der Sinn des Lesens und Schreibens wird deutlich, so dass alle dies lernen wollen - und das auch noch freiwillig.
Würde dieses Handlungsgerüst interessant gefüllt, etwa dadurch, dass die Handlung in einer interessanten fantastischen Welt oder einer der Lebenswelt der Kinder nahestehenden Umgebung angesiedelt würde, gewürzt mit spannenden, witzigen oder originellen kleinen Anekdoten, Schwänken, Geschichtchen - ja dann könnte sich hier der Anspruch des Covertextes erfüllen, Monika Speck habe mit den Menschen dieses Buches "die legitimen Nachfolger von Till Eulenspiegel und den Schildbürgern geschaffen". Das ist aber leider nicht der Fall.
Die Handlung wird in den Topos der deutschen Kleinstadt versetzt, zu einer unbekannten Zeit, aber deutlich nachmittelalterlich und
bestimmt, bevor es Autos gab. Die Kleistadtidylle wird von den "typischen" Personen bewohnt: Handwerker, Bürgermeister, Pastor, Händler.
Die Rollenbilder bedienen in jeder Hinsicht Rollenklischees: Die Männer trinken gern Bier in der Gastwirtschaft, die Frauen machen den Haushalt oder haushaltsnahe Arbeiten. Einwanderer gibt es nicht. Die Homogenität dieser Gesellschaftsdarstellung widerspricht allen Erfahrungen, die Kinder heute in Deutschland schon in ihrer frühen Kindheit machen und sie schafft auch keinen utopischen Ort, wie man ihn sich wünschen würde. Was bei Preußlers "Das kleine Gespenst" oder "Bei uns in Schilda" oder auch Lindgrens "Kalle Blomquist" in den 1950er und 1960er Jahren auch gesellschaftlich noch ein mögliches Topos war, ist es heute nicht mehr. Zudem wird der friedliche
Kleinstadt-Topos in allen drei genannten Werken auch gebrochen - im vorliegenden Band nicht. So bleibt beim Lesen ein schaler Beigeschmack: Ist die "zum Guten bekehrte Gesellschaft" (alle können Lesen und Schreiben) am Ende des Buches als
Gesellschaftsentwurf zu verstehen? Werden hier Sehnsüchte nach einer nie existenten Kleinstadtidylle geschürt - mit traditionellen Geschlechterrollen, ohne Zuwanderer, gefüllt mit Menschen, die durch vornehmlich handwerkliche Tätigkeiten zu einem Mittelstand mit nur geringen sozialen Verwerfungen gehören?
Monika Speck füllt den Rahmen mit kleinen Geschichten, Anekdoten und Randgeschehnisse. Diese sind zum Teil lustig und gelungen. So können die Kinder zwar weder lesen noch schreiben, reimen aber gerne Spottgedichte, die durchaus originell erscheinen. Andere
"Geschichtchen" hingegen sind weniger originell und vor allem sind sie alle sehr harmlos, etwa wenn der Pastor von einem Schwein umgerannt wird und so auf diesem durch die Kleinstadt reitet. Dies mag für kleinere Kinder lustig sein, für Schulkinder hingegen kaum noch.
Das Buch wird ergänzt durch Illustrationen, die die Autorin selbst angefertigt hat. Sie illustrieren das Geschehen und können so in Vorlesesituationen dazu dienen, Hören und Sehen miteinander zu verbinden.
Bearbeitung (Name, Vorname)
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ? (Wolgast-Preis)
Erzählung
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7858-1
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
cja
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum:
ID:
15140441
151315140441
Ja
Insgesamt kann das Buch als Vorlesebuch für Kinder ab 3 Jahren dienen, wenn Eltern ihren Kindern eher einfache Weltkonzepte zumuten wollen. Ältere Kinder wird dieses Buch langweilen.
Baden-Württemberg Nr.
Landesstelle
Pforzheim
Ausschuss
Terlouw
Zuname
Jan
Vorname
ISBN
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Schweikart, Eva
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Kriegswinter
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2012
Jahr
204
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
14,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Krieg
Dieser Jugendroman spielt im besetzten Holland im letzten Winter des 2. Weltkrieges, also 1944/45. Er erzählt von den Schrecken des Krieges und der Schreckensherrschaft der Deutschen, basierend auf Erinnerungen des Autors. Hauptperson ist der 16-jährige Michiel, der viele dramatische Situationen meistern muss.
In diesem Buch wird aus dem Blickwinkel eines jungen Holländers erzählt, der versucht, die gefährlichen Situationen, die durch die Besetzung durch die Nazis entstehen, als anständiger Mensch zu überstehen. Er ist mutig, aber auch vorsichtig und versucht, nicht den Deutschen zu schaden, sondern denen, die durch die Deutschen in Schwierigkeiten geraten sind, zu helfen. Dabei kann er die Besatzer natürlich nicht mögen, sondern hilft Leuten aus dem Widerstand und besonders einem abgeschossenen englischen Piloten. Dabei muss er die Erfahrung machen, dass er meist ganz alleine Entscheidungen treffen muss und nicht einmal engsten Freunden der Familie vertrauen kann. Er erlebt mit, wie sein Vater als Geisel erschossen wird, wie schlimm in Gefängnissen gefoltert wird, aber er hat auch viele gute Ideen, durch die Menschen gerettet werden und die den Leser wieder aufatmen lassen. Die Deutschen sind nicht nur schlecht gemacht, es wird auch genau berichtet, wie ein deutscher Soldat unter Einsatz seines eigenen Lebens dem kleinen Bruder das Leben rettet. Während der Erzählung werden immer wieder sehr geschickt Fakten eingefügt, zusätzlich kommt am Ende ein kurzer geschichtlicher Abriss über die Besetzung der Niederlande und ein ausführliches Glossar von Michael Stehle. So wird der Tatsache Rechnung getragen, dass Jugendliche heute schon recht weit von dieser Zeit entfernt leben. Ganz klar formuliert der Autor in seinem Nachwort, dass die beschriebenen
schrecklichen Ereignisse durch den Krieg erst möglich wurden und jeder dafür sorgen sollte, dass es keine Kriege mehr gibt.. Doch gerade im Nachwort zeigt er auf, dass in Westeuropa zwar lange kein Krieg war, aber in sehr vielen anderen Länder weiter Kriege waren und sind.
Das Buch ist spannend , die Hauptperson sympathisch - eine gute Möglichkeit, sich in diese schreckliche Zeit zu versetzen.
Bearbeitung (Name, Vorname)
Niederländisch
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Nationalsozialismus
Geschichte Historische Erzählung
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
29.03.2014 Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7825-3
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
UH
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 29.03.2014
ID:
10140329065
101210140329065
Ja
Bayern Süd Nr.
Landesstelle Ausschuss
Matsuoka
Zuname
Mei
Vorname
ISBN
Matsuoka, Mei
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Stehle, Michael
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Vom Wolf, der lieb sein wollte
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
32
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
14,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Außenseiterin/Außenseiter
Ein Wolf möchte beweisen, dass er und seine Artgenossen zu Unrecht als gierige und böse Tiere gelten - er schreibt die Geschichte vom lieben Wolf.
Herr Lieber-Wolf ärgert sich. In jeder Geschichte, die er gelesen hat, sind die Wölfe gierig und böse. Diesem negativen Image möchte Herr Lieber-Wolf entgegen wirken. Mit einem von ihm selbst geschriebenen Buch möchte er der Welt zeigen, dass seine Spezies durchaus liebenswert sein kann.
Seine Geschichte beginnt mit einem Winterspaziergang im Schnee. Der liebe Wolf entdeckt Fußspuren, denen er folgt, in der Hoffnung einen Freund zu finden. Aber leider nehmen alle Tiere, die ihm begegnen vor Angst Reißaus. Bis auf die Ente, die sich auf ein Gespräch einlässt. Dem Wolf läuft das Wasser im Mund zusammen. Plötzlich findet er sich in seiner Badewanne wieder. Das war knapp! Fast wäre der Wolf wieder ein böser Wolf gewesen.
Da klopft es an der Tür, Herr Lieber-Wolf öffnet und sieht wieder die gleichen Fußspuren im Schnee.
Die Autorin erzählt mit augenzwinkerndem Ton und einer fantasievollen Bildsprache eine Geschichte, die auch schon Kindergartenkinder philosophieren lässt und zum Nachdenken anregt. Wie geht die Geschichte weiter? Was ist eigentlich "böse"? Und das alles erreicht Mei Matsuoka mit wenigen, leicht verständlichen Worten.
Ein künstlerisch ansprechend gestaltetes Bilderbuch mit großflächigen, bunten Illustrationen. Auf den warmherzigen Tierzeichnungen gibt es das ein oder andere witzige Detail zu entdecken. Der Text mit großem Schriftbild verläuft manchmal wellenförmig, strahlenförmig oder spiralförmig über die Seiten und variiert in der Schriftgröße. Durchaus für Erstleser geeignet.
Fazit: Ein schön gestaltetes Bilderbuch mit intelligentem Humor für Kinder ab 3 Jahren.
Bearbeitung (Name, Vorname)
Englisch
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Fabeln
Philosophie Bilderbuch
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7869-7
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
ks
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 05.03.2014
ID:
111308061
13111308061
Ja
Niedersachsen Nr.
Landesstelle
Holzminden
Ausschuss
Matsuoka
Zuname
Mei
Vorname
ISBN
derselbe
Illustrator/-in (Name, Vorn.)
Stehle, Michael
Übersetz. von (Name, Vorn.)
Vom Wolf, der lieb sein wollte
Titel Reihe
Urachhaus
Verlag
Stuttgart
Ort
2013
Jahr
26
Seitenzahl
Buch: Hardcover
Medienart/Ausführung
14,90
Preis (EURO)
Büchereigrundstock Klassenlesestoff für Arbeitsbücherei Einsatz-
möglich- keiten
Tiere
Stimmen die Geschichten vom bösen, gruseligen oder gierigen Wolf alle nicht? Herr `Lieber-Wolf` fühlt sich betroffen und beginnt eine neue Erzählung zu schreiben, wobei er sehr nachdenklich wird.
Es ist Winter und der Wolf sitzt in seinem heimeligen Wohnzimmer zwischen Bücherwand und Kamin und liest alles, was er zum Thema Wolf in seiner Bibliothek findet. Er beschließt, das einseitig negative Bild zu ändern und eine Geschichte über einen lieben Wolf zu
schreiben. Ganz verloren in seiner Fantasiewelt spaziert er in Gedanken hinaus in den Schnee und folgt ein paar Fußspuren in den Wald in der Hoffnung, einen neuen Freund zu finden. Doch alle Tiere, die er trifft und anspricht, sind auf der Hut vor ihm und unterstellen ihm mörderische Absichten. Nur die Ente, von der die Fußspuren stammen, verhält sich vertrauensselig und bringt den Wolf, der sie keineswegs als Freundin, sondern als saftige Mahlzeit vor sich sieht, in arge Bedrängnis. Zum Glück findet sich Herr `Lieber-Wolf`nicht im See wieder, um die Ente zu schnappen. Er sitzt in seiner Badewanne und muss die Geschichte noch einmal von vorne bedenken - und alle Leser auch!
Die Gestaltung der Bilder mit wohl durchdachten gedeckten Farben, warm, wenn es um die Innenräume geht, kühl, wenn es in der Winterwelt spielt, spricht sehr an. Die grafische Gestaltung erscheint mir äußerst gelungen und ist interessant zu betrachten. Geordnete Bildräume werden schwungvollen Linienführungen gegenüber gestellt. So ist auch die typografische Gestaltung sehr gut in die Bilder einbezogen und unterstützt die Aussagen.
Insgesamt liegt hier ein kindgerechtes Bilderbuch zu einem Thema vor, das in jüngster Zeit auch in der Tagespresse diskutiert wird, seit man den Wolf wieder in unseren Wäldern heimisch werden lassen möchte.
Bearbeitung (Name, Vorname)
Englisch
Übersetz. aus Sprache
Anmerkungen (Material/ bes. Einsatzort)
sehr empfehlenswert empfehlenswert eingeschränkt empf.
nicht empfehlenswert Bewer-
tung
0-3 4-5 6-7 8-9 10-11
12-13 14-15 16-17 ab 18 Zielgruppe
Kinder-/Jugendlitera- tur zur Arbeitswelt ?
(Wolgast-Preis) Natur
Fabeln Bilderb
Gattung Verf./Bearb./Hrsg.:
Ja Nein Internet?
Zentraldatei:
Verlag Datum
978-3-8251-7869-7
Inhaltsangabe
Beurteilungstext
Schlagwörter
vs
Kürzel
Ja
Empfehl. für Taschenbuchtipps Erstelldatum: 02.03.2014
ID:
1813705
18131813705
Ja