programm
Eine neue Energiepolitik für Europa?
- Die EU-Energiestrategie 2020 -
am Mittwoch, den 02. Februar 2011 dbb forum Berlin, Friedrichstraße 169/170 10117 Berlin
10.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung
Dietmar Hexel, Mitglied des geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes
10.15 Uhr Ziele und Inhalte der „EU-Energiestrategie 2020“
Claudia Guske, Referentin in der Politischen Abteilung, Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland anschließende Podiumsdiskussion mit:
Dietmar Hexel, Mitglied des geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes
Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftführung der Deutschen Energieagentur DENA
Dr. Carsten Rolle, Abteilungsleiter Energie und Rohstoffe Bundesverband der Deutschen Industrie BDI
Dr. Urban Rid, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
12.00 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Energieeffizienz – zentraler Baustein einer nachhaltigen Energiepolitik
Annegret-Cl. Agricola, Bereichsleiterin Energiesysteme und Energiedienstleistungen, Deutsche Energieagentur DENA Thorben Becker, BUND Energiereferent
14.30 Uhr Das „Zuhausekraftwerk“ oder europäischer Netzausbau?
Sabrina Austin, Fachreferentin Betriebsrat VW Salzgitter Dr. Frank-Detlef Drake, Leiter der Abteilung Forschung &
Entwicklung, RWE 16.00 Uhr Schlusswort
Heike Kauls, DGB-Bundesvorstand
Tagesmoderation Heike Kauls und Dr. Harald Voigt
Die Europäische Kommission hat ihre neue Strategie für wettbewerbsfähige, nachhaltige und sichere Energie vorgestellt. Darin werden fünf energiepolitischen Prioritä- ten für den Zeitraum 2011 bis 2020 benannt:
Realisierung eines energieeffizienten Europas, Schaffung eines Marktes mit wettbewerbsfähigen Preisen und siche- rer Versorgung, Förderung der Technologieführerschaft, enge europäische Partnerschaften und Stärkung des EU- Energiemarktes gegenüber internationalen Partnern.
Die klimapolitischen Ziele werden noch einmal bekräftigt:
Reduktion von Treibhausgasen um 20% bis 2020 und Erhöhung auf 30%, wenn andere Industrieländer nach- ziehen. Für 2050 soll – wie in Deutschland auch – ein CO2-Reduktionsziel von 80 bis 95% erreicht werden.
Die Kommission begründet ihre Festlegung auf die fünf Prioritäten damit, dass die bisherigen Klimaschutzziele für die EU nicht über alle Mitgliedsstatten hinweg erreicht wurden, so dass diese Zwischenschritte zu einer nachhal- tigen Entwicklung aus ihrer Sicht nötig sind. Die Staats- und Regierungschefs werden sich damit auf ihrem EU- Energiegipfel am 04.02.2011 befassen.
Ob darüber hinaus diese Schwerpunktsetzung von ande- ren gesellschaftlichen Akteuren geteilt wird, und welche Implikationen sie für die Energiepolitik der Nationalstaa- ten beinhaltet, soll im Rahmen dieses Workshops disku- tiert werden. Er ist Teil unserer Veranstaltungsreihe
„Nachhaltige Klima-, Energie- und Umweltpolitik“.
Ich freue mich auf Ihr Kommen.
Dietmar Hexel