S IN GEN
Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen kommunal Jahrgang 14 | Ausgabe 33 | 30. September 2015
17. und 18. Oktober: Kolloquium
15 Hohentwiel-Experten in Singener Stadthalle
15 Historiker und Burgenforscher, die sich seit Jahren mit der Geschich- te des Hohentwiel beschäftigen, sind eingeladen: Ein zweitägiges Kollo- quium am 17. und 18. Oktober bildet die wissenschaftliche Abrundung des kulturellen Jahresschwerpunk- tes.
Die Hohentwiel-Experten kommen aus den Ländern Europas, deren His- torie sich immer wieder mit der Ge- schichte der Burg und Festung ge- kreuzt hat. Die aus der Schweiz an- reisenden Wissenschaftler geben Aufschluss über die Beziehungen zum Kloster St. Gallen, über das Stei- ner St. Georgs Kloster, das ehemals von Burkhard und Hadwig auf dem Hohentwiel gegründet wurde, und über die spannenden Beziehungen Schaffhausens zum Hohentwieler Festungskommandanten Konrad Wi- derholt im 30-jährigen Krieg.
Bereits die Ersterwähnung im Jahre 915 dokumentiert einen Staatskon- flikt zwischen einem neuen Schwäbi- schen Herzogtum und dem gerade
aus dem Frankenreich heraustreten- den Deutschen Reich. Später hatte die Besatzung des seit dem 16. Jahr- hundert württembergischen Hohen- twiel ein schwieriges Verhältnis zum Machtgebiet der Habsburger, denn man befand sich mitten in Vorderös- terreich.
Für die abenteuerliche württember- gische Besitzgeschichte konnte ein Historiker des Hauptstaatsarchivs Stuttgart gewonnen werden. Die ös- terreichische Gegenseite vertritt der Direktor des vorarlbergischen Lan- desarchivs Bregenz. Über die Jahr- hunderte reichte auch der Machtan- spruch Frankreichs bis an den Ho- hentwiel. In den napoleonischen Ko- alitionskriegen wurde die Übergabe erzwungen und die Festung ge- schleift.
Der Hohentwiel bildet eine außeror- dentliche Wegmarke durch seine geologische Entstehungsgeschichte, über die ein Referent aus den frühes- ten Forschungsarbeiten des 18. Jahr- hunderts berichtet.
Von großem Interesse wird auch die Burgen- und Festungs-Baugeschich- te aus elf Jahrhunderten sein, die von Experten vorgestellt wird.
Ziel des Kolloquiums ist es, die Ge- schichte der Burg und Festung Ho- hentwiel vor europäischem Hinter- grund und unter den verschiedens- ten Aspekten zu beleuchten.
Das Kolloquium findet am Samstag, 17. Oktober, von 9.30 bis 16.45 Uhr und am Sonntag, 18. Oktober, von 10 bis 16.45 Uhr in der Stadthalle Sin- gen (Hohgarten 4) statt.
Veranstalter sind die Stadt Singen und der Hegau-Geschichtsverein.
Anmeldungen über das Stadtarchiv, Telefon 07731/85-257, Fax 07731/85 882 254, E-Mail: archiv@singen.de
Neuauflage nach Premieren-Erfolg: „Hüttenzauber“ auf Rathausplatz
Wegen des großen Erfolges gibt es ihn auch in diesem Jahr: die Rede ist vom Weihnachtsmarkt und Hütten- zauber, der 2014 seine Premiere auf dem Singener Rathausplatz hatte und der nun auch in diesem Jahr ei- ne Neuauflage erfährt. Ab dem 27.
November werden die Besucher an 40 verschiedenen Ständen Kunst- handwerk, Handel sowie viele Le- ckereien erleben und genießen kön- nen. Auch den beliebten Hüttenzau- ber gibt es wieder.
Die Erdinger Weisse Hüttn wird ebenfalls wieder aufgebaut und bie- tet ein abwechslungsreiches Unter- haltungsprogramm sowie beste Feieratmosphäre. 130 Sitz- und rund 200 Stehplätze sind hier vorhanden.
Und es wird eine zusätzliche Bar in- nerhalb des Stehbereiches geben.
Das musikalische Programm wurde deutlich ausgebaut – mit mehr Mu- sikbands, die fast jeden Abend für gute Stimmung sorgen.
Die Organisatoren der Firma Event Promotion haben das einzigartige Konzept aus Hüttenzauber und Weih-
nachtsmarkt beibehalten. Auch die Grundarchitektur des Platzes bleibt wie im vergangenen Jahr.
Der Werkstoff Holz ist ein bestim- mendes Element des Marktes und sorgt für eine vorweihnachtliche At- mosphäre. Im Vergleich zum letzten Jahr finden sich mehr Verkaufsstän- de, die Anzahl der Bars bleibt aber gleich, so die Organisatoren.
Neben einem Kinderkarussell sorgt auch wieder eine Schlittschuhbahn für Winterspaß. Mit einem ganz neuen System aus PVC-Platten, die mit Silikon gefüllt sind, lässt sich auf der Bahn bestens gleiten.
In der Erdinger-Hütte kann man übrigens online seine Sitzplätze re- servieren und auch eine Vereinshüt- te wird es wieder geben. Der Weih- nachtsmarkt geht vom 27. Novem- ber bis zum 23. Dezember. Die Er- dinger-Hütte wird auch nach Weih- nachten vom 27. bis zum 31. Dezem- ber geöffnet sein (Markt 15 bis 21 Uhr, Gastro 15 bis 22 Uhr, Hütte bis
23 Uhr).
Sie blicken schon alle mit großer Vorfreude auf den nächsten Weihnachtsmarkt: Die Organisatoren, Sponsoren und Unterstützer beim Fototermin auf dem Singener Rathausplatz.
Einladung: Heute Abend Bürgerforum zu ECE-Center
Heute wird der Schleier gelüftet: Im Foyer der Ekkehard-Realschule präsentieren die Vertreter des Hamburger Inves- tors ECE ihre Entwürfe zum geplanten Einkaufs- und Dienstleistungszentrum in der Singener Innenstadt. Oberbür- germeister Bernd Häusler und Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden auch Auskunft über den Stand des bisheri- gen Planungsprozesses geben. Die politische Entscheidung über das Projekt ist dazu noch nicht getroffen, dennoch bedarf es umfangreicher Vorarbeiten und Beratungen. Darüber werden die Singenerinnen und Singener am heuti- gen Mittwochabend umfassend informiert.
Die Geschichte der Burg und der Festung Hohentwiel wird beim zweitätigen Kolloquium unter den ver- schiedensten Aspekten beleuchtet.
Ab 1. Juli 2016
Neuer Betreiber steuert Stadtbus Singen
Die Fa. Schmidbauer aus Engen be- treibt den Stadtbus Singen ab 1. Juli nächsten Jahres im Auftrag der Stadtwerke. Da der Vertrag mit der Südbadenbus GmbH zum 30. Juni 2016 ausläuft, wurde die Verkehrs- leistung europaweit ausgeschrie- ben. Die Fa. Schmidbauer hatte un- ter drei Anbietern das wirtschaftlichs- te Angebot für weitere zehn Jahre Busbetrieb abgegeben.
„Wir haben Erfahrung auf dem Ge- biet, unser Schwerpunkt liegt im Li- nienbereich mit 70 Prozent, 30 Pro- zent fallen auf die Sparte Reisen“, so Jörg Schmidbauer, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens.
Die Firma ist vor allem für den Land- kreis Konstanz tätig. OB Häusler freut sich darüber, dass ein hochqua- lifizierter Partner ab 1. Juli nächsten Jahres an den Start gehen und die zehn städtischen Buslinien bedienen wird.
Schmidbauer erneuert aufgrund der Ausschreibung die gesamte Busflot- te. So werden die Busse nach dem neuesten Standard ausgerüstet und besitzen beispielsweise Klimaanlage und wärmegedämmte Glasscheiben.
Weil die Busse abgesenkt werden können (Niederflur-Busse), ist ein bequemer Ein- und Ausstieg mit Kin- derwagen, Rollator und Rollstuhl ge-
währleistet. Neben 33 Sitzplätzen sind vier Plätze speziell für Fahrgäs- te mit Mobilitätseinschränkungen vorhanden; außerdem sind zwei Stellplätze für Rollstühle vorgese- hen.
„Die Busse sind auf dem neuesten Stand der Technik und verbrauchen dennoch drei bis fünf Prozent weni- ger“, erklärt Stadtwerke-Chef Mar- kus Schwarz. Am Fahrzeugbild wird sich nichts ändern: Es bleibt bei sil- bernen Bussen mit dezenten blau- gelben Streifen.
Die Jahreskilometerleistung beim Stadtbus beträgt rund 730.000 Kilo- meter; diese werden mit 13 Bussen und in einem täglichen Zeitraum von über 18 Fahrplanstunden erbracht.
„Wir transportieren 1,5 Millionen Fahrgäste im Jahr, Tendenz stei- gend“, erläutert Carlo Maroni, der für den Stadtbus Singen verantwort- lich ist.
Ganz neu wird ein dynamisches Fahr- gastinformationssystem eingeführt, das an der Haltestelle anzeigt, in wie vielen Minuten der Bus ankommt.
Von den 210 Haltestellen in Singen sind übrigens bereits 62 behinder- tengerecht ausgebaut und weitere folgen. Ein Ergebnis, das sich im Ver- gleich mit anderen Städten sehen lassen kann.
Sie freuen sich in Sachen „Stadtbus Singen“ auf eine gute Zusam- menarbeit ab Juli 2016 (vorne von links): Jörg Schmidbauer, Ge- schäftsführer der Firma Schmidbauer, Oberbürgermeister Bernd Häusler; (hinten von links): Carlo Maroni und Stadtwerke-Chef Mar- kus Schwarz.
Singen ist eine Stadt mit guten Zukunftschancen
Die Ergebnis der Haushaltsbe- fragung vom Mai dieses Jahres wurden am vergangenen Mitt- woch in der Aula der Ekkehard- Realschule vorgestellt. Thomas Sippel und Timo Buff vom Stutt-
garter Planungsbüro erläuterten der Öffentlichkeit die Zahlen, Daten und Fakten der Befragung in einer rund zweistündigen Ver- anstaltung. Dabei kam heraus, dass die Lebensqualität in Sin- gen von den befragten Bürgern überwiegend als gut empfunden wird. Dennoch bestehe da „noch Luft nach oben“, wie Thomas Sippel das Ergebnis im Vergleich zu anderen Kommunen bewer- tet. Die Haushaltsbefragung ist Teil des Integrierten Stadtent- wicklungsprozesses, der die Öf- fentlichkeit, die Kommunalpoli- tik und auch die Verwaltung gleichermaßen einbezieht.
Die gesamten Ergebnisse der Haushaltsbefragung sind auf der Homepage der Stadt (www.
in-singen.de) abrufbar. Dort fin- det sich die gesamte Präsenta- tion der öffentlichen Veranstal- tung.
Ärzte ohne Grenzen:
Dr. Busam berichtet über seine Arbeit in
Krisengebieten
Sie sind die Retter in höchster Not:
Die Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen” helfen überall dort, wo Menschen wegen Kriegen oder Na- turkatastrophen um ihr Leben fürch- ten müssen. Die PVS-MEFA Reiss
GmbH lädt am 8. Oktober um 19.30 Uhr zum kostenlosen Informations- vortrag von Dr. Veit Busam in das Singener Kulturzentrum Gems ein, zu welchem auch Oberbürgermeis- ter Bernd Häusler ein Grußwort sprechen wird. Anschließend gibt es Gelegenheit zum persönlichen Ge- spräch mit Dr. Veit Busam, der selbst jedes Jahr für „Ärzte ohne Grenzen”
im Einsatz ist.
Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen” zählt zu den renommier- testen Hilfsorganisationen und baut Krankenhäuser auf, ist in Krisenge- bieten mit mobilen Kliniken unter- wegs, führt Impfprogramme durch, versorgt Flüchtlingslager medizi- nisch, oft müssen die Mitarbeiter auch psychologische Hilfe leisten. Je- des Jahr sind rund 2.600 internatio- nale und 30.000 einheimische Mitar- beiter von „Ärzte ohne Grenzen” in rund 60 Ländern im Einsatz, um den Menschen vor Ort zu helfen. Oft sind die Mediziner dabei auch Zeugen von Menschenrechtsverletzungen und anderem Unrecht. Immer wieder wur- de die Organisation in solchen Situa- tionen zu einem Sprachrohr für Men- schen in Not. Einer dieser Ärzte ist der am Hegau-Bodensee-Klinikum Singen tätige Chirurg Dr. Veit Busam.
Er berichtet über seine Arbeit in Uganda, Nigeria, Südsudan, Mali, Haiti, Afghanistan, Pakistan und Sim- babwe. Die PVS-MEFA Reiss GmbH unterstützt seit Jahren „Ärzte ohne Grenzen”.
Dr. Veit Busam berichtet am 8.
Oktober über seine Arbeit in Kri-
sengebieten.
S IN GEN kommunal
Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 30. September 2015 | Seite 2
Amtliches und mehr
Herzlichen Glückwunsch!
Altersjubilare
Mittwoch, 30. September:
Klara Richter (92), Helga Klein (86), Edith Przytulla (86), Inge- borg Elfriede Burgstett (85), Gi- sela Margarete Mallwitz (85), Li- ane Karg (83), Franz Josef Harter (82), Ruth Dold (81), Rosmarie Hebling (80), Ernst Johann Trux (80).
Donnerstag, 1. Oktober:
Hedwig Greta Rau (91), Edeltrud Irma Zinsmaier (90), Erna Walburga Holzmann (89), Maria-Anna Syre (89), Emma Reize (88), Hildegard-Mathilde Seidel (84), Er- win Alfons Bindl (83), Dragica Grubesic-Schwager (82), Pasqualina Coppola Paolantonio (80).
Freitag, 2. Oktober:
Waltraud Gisela Irmgard Figel (84), Anita Härle (80).
Samstag, 3. Oktober:
Werner Rudi Hans Dümmel (83), Anna Bader (82), Olga Herzog (82), Lore Emilie Fritz (80).
Sonntag, 4. Oktober:
Otto Graf (98), Ilse Gisela Gerda Müller (90), Anna Biehler (86), Herbert Kästle (82), Magdolna-Maria Brosiuk-Mateias (80).
Montag, 5. Oktober:
Frida Aichem (95), Rosa Martha Höll (89), Winand Otto Mayr (89), Helmuth Schulz (89), Willi Otto Kismacher (87), Robert Radke (87), Giuseppe Rizzo (81), Peter Konrad Maria Nowak (80), Otto Siebert (80).
Dienstag, 6. Oktober:
Doris Pakroppa (85), Helmut Eugen Frütsche (81), Irm- gard Anna Ergler (80), Rosario Errico (80)
Ehejubilare
Goldene Hochzeit Donnerstag, 1. Oktober:
Vogel, Friedrich und Maria, geb. Fink.
Wer nicht möchte, dass sein Geburts- oder Hoch- zeitstag veröffentlicht wird, sollte sich bitte spätes - tens 14 Tage vor dem Termin telefonisch beim BÜZ unter 85-600 oder 85-601 melden (8 bis 18 Uhr).
Vorsicht Rutschgefahr!
So schön der Herbst sein kann, mit ihm kommen auch die Blätter und die Frage: Wer ist für die Laubbeseiti- gung zuständig? Denn zu Herbstbe- ginn verwandelt sich nasses Laub schnell in eine echte Rutschgefahr.
Hier die wichtigsten Bestimmungen gemäß der städtischen Satzung über die Verpflichtung der Straßenanlie- ger zum Reinigen der Gehwege:
• Gehwege müssen gereinigt wer- den. Falls diese auf keiner Straßen- seite vorhanden sind, Flächen am Rand der Fahrbahn in einer Breite von einem Meter, in verkehrsberu- higten Bereichen zwei Meter und in Fußgängerzonen vier Meter.
•Zum Reinigen verpflichtet sind die jeweiligen Grundstückseigentümer und -besitzer (beispielsweise Päch- ter oder Mieter) in gesamtschuldne- rischer Verantwortung. Sie haben durch geeignete Maßnahmen sicher- zustellen, dass diese Pflichten ord-
nungsgemäß erfüllt werden.
• Das Laub darf dabei weder dem Nachbarn zugeführt, noch in die Straßenrinnen, andere Entwässe- rungsanlagen oder offene Abzugs- gräben geschüttet werden.
Wichtig: Auch wer krank oder im Ur- laub ist, muss diese Pflichten erfül- len.
Verstöße gegen die städtische Sat- zung sind eine Ordnungswidrigkeit und können mit Bußgeld geahndet werden. Sollten aufgrund unterblie- benen oder nicht ausreichenden Rei- nigens doch Unfälle passieren, so sind die Verpflichteten zudem unter Umständen zu Schadensersatz ver- pflichtet.
Weitere Fragen zur Laubbeseiti- gung? Die Abteilung Sicherheit und Ordnung der Stadtverwaltung Sin- gen hilft gerne weiter: Telefon 85- 627, Zimmer 208.
Theater „Die Färbe“:
„… und sonst gar nichts?“
Die Friedrich Hollaender Revue – „ … und sonst gar nichts?“ feiert am Mitt- woch, 7. Oktober, Premiere in der Basilika mit Live-Orchester, dem Färbe-En- semble und dem Färbe-Showballett. Die weiteren Aufführungen finden im Oktober dann jeweils von Mittwoch bis Samstag um 20.30 Uhr statt. – Infor- mation und Kartenreservierung: Theater „Die Färbe“, Schlachthausstraße 24, Singen, Telefon 07731/64646 und 62663 (täglich 10 bis 14 Uhr, außer Sonntag). Abendkasse Basilika jeweils ab 19.30 Uhr.
Angebote des Hospizvereins Singen und Hegau
„Leben begleiten – bis zuletzt“
Der Hospizverein Singen und He- gau bietet einen neuen Vorberei- tungskurs zur Sterbebegleitung von Oktober bis März 2016 an.
Themen im Kurs sind u.a. persönli- che Auseinandersetzung mit Ster- ben, Tod und Trauer, Informationen zur Hospiz- und Palliativbetreu- ung, Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen, Kommunika- tion, Achtsamkeit, Hoffnung, Glau- be, Spiritualität, Anleitung zur Selbstsorge, kurzes Praktikum in der Pflege und Betreuung.
Es ist eine der großen Herausfor- derungen unserer Zeit, Sterben, Tod und Trauer einen Platz inmit- ten der Gesellschaft zu geben.
Frauen und Männer des Hospiz- dienstes begleiten schon seit mehr als 20 Jahren schwer kranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige zuhause, in Ein- richtungen der Pflegehilfe und in der Klinik. Sie bringen mit ihrem ehrenamtlichen Dienst ein Stück Normalität und Lebensalltag zu den Betroffenen und werden für
sie nicht selten zu Angehörigen auf Zeit.
Gesprächskreis für Trauernde
Der offene Gesprächskreis des Hospizvereins Singen und Hegau für Trauernde findet seit vielen Jahren in den Räumen des Hospiz- vereins (Im Gambrinus 1, in Sin- gen) statt – und zwar jeden 1. Mon- tag im Monat von 18 bis 20 Uhr und jeden 3. Mittwoch von 17 bis 19 Uhr.
Die Treffen werden von geschulten Trauerbegleitern und -begleiterin- nen geleitet, die Mitglieder des Hospizvereins arbeiten ehrenamt- lich und unterliegen der Schweige- pflicht. Der Gesprächskreis steht allen Trauernden offen, gleich wel- cher Weltanschauung und Konfes- sion. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Informationen geben die Koordinatorinnen des ambulanten Hospizdienstes, Susanne Grimm oder Sonja Müller, Telefon 07731/
31138 oder E-Mail:
hospiz-singen@t-online.de
Öffentliche Sitzung
des Ausschusses für Familien, Soziales und Ordnung am Donnerstag, 8. Oktober, um 16
Uhr im Rathaus, Hohgarten 2, Ratssaal
Tagesordnung:
1. Vorstellung der neuen Flücht- lingsbeauftragten und Bericht des Kommunalen Integrationsbeauf- tragten zur aktuellen Flüchtlingsar- beit
2. Förderprogramm junge Flüchtlin- ge
3. Sprachbildung an Singener Kin- dertageseinrichtungen – Teilnahme
am neuen Bundesprogramm
„SPRACH KITAS“
3. Änderung der „Benutzungsord- nung für die Kindertageseinrich- tungen der Stadt Singen“
5. Mitteilungen/Anträge
5.1 „STARTHILFE Junge Menschen im öffentlichen Raum - Prävention von riskantem Alkoholkonsum“
6. Anfragen und Anregungen Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Sitzung eingeladen. Ände- rungen bitte dem Aushang im Rat- haus entnehmen.
Öffentliche Sitzung
des Ausschusses für Kultur und Sport sowie des Ausschusses für Schule am Mittwoch, 7. Oktober, um 16
Uhr im Rathaus, Hohgarten 2, Ratssaal
Tagesordnung:
Ausschuss für Kultur und Sport:
1. Mitteilungen/Anträge
1.1 Vorstellung neue Homepage
„Singen KulturPur“ und dazugehö- rige Marketingmaßnahmen 1.2 75-jähriges Jubiläum Stadtbü-
cherei und 60-jähriges Jubiläum Hegaubibliothek
2. Anfragen und Anregungen Ausschuss für Schule:
3. Mitteilungen/Anträge
3.1 Tätigkeitsbericht der Jugendso- zialarbeit an Schulen für das Jahr 2014
4. Anfragen und Anregungen Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Sitzung eingeladen. Ände- rungen bitte dem Aushang im Rat- haus entnehmen.
Satzung
Änderung der Wochenmarktsatzung
„Aufgrund des § 4 der Gemeinde- ordnung für Baden-Württemberg i.
d. F. vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698), zuletzt geändert durch Ges. v. 16. April 2013 (GBl. S. 55) und den §§ 2 und 13 des Kommu- nalabgabengesetzes in der Fas- sung vom 17. März 2005 (GBl. S.
206), zuletzt geändert durch Ges. v.
9. Dezember 2013 (GBl. S 491) hat der Gemeinderat der Stadt Singen (Hohentwiel) in der Sitzung vom 28.07.2015 folgende Satzung be- schlossen:“
Art. 1 [Änderung der Wochenmarkt- satzung]
Die Wochenmarktsatzung der Stadt Singen vom 07.10.2009 wird wie folgt geändert:
1. § 2 wird wie folgt geändert:
In Abs. 2 wird die Zahl „3.900 qm“
durch die Zahl „3.421 qm“ ersetzt und das Wort „Herz-Jesu-Parkplat- zes“ durch das Wort „Herz-Jesu- Platzes“.
2. § 3 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 1 werden bei Nr. 5 nach dem Wort „Branntwein“ die Wörter
„und Likör aus Eigenproduktion“
eingefügt.
b) In Abs. 1 wird bei Nr. 6 nach dem Wort „Gärmost“ ein Komma und das Wort „Traubenmost“ hinzuge- fügt.
3. § 7 Abs. 7 erhält folgende Fas- sung:
„In den Gängen und Durchfahrten darf nichts abgestellt werden. Den Anweisungen des Marktmeisters hinsichtlich der Einhaltung der je- weils zugewiesenen Standfläche ist unverzüglich Folge zu leisten.“
4. § 8 Abs. 3 Nr. 2. erhält folgende Fassung:
„Werbematerial aller Art oder sons- tige Gegenstände im Umhergehen zu verteilen; ausgenommen davon
ist politische Werbung in Wahlzei- ten, längstens 6 Wochen vor Wahl- termin. Die Wahlzeiten bestimmen sich nach der Sondernutzungssat- zung der Stadt Singen. Durch poli- tische Werbung darf der Marktbe- trieb nicht beeinträchtigt werden.
Insbesondere dürfen Kunden nicht mehr als nach den Umständen un- vermeidbar behindert oder beläs- tigt werden.“
5. § 14 wird wie folgt geändert:
a) In Abs. 1 wird die Zahl „0,30“
durch die Zahl „0,38“ ersetzt. Nach dem Wort „EURO“ werden die Wor- te „zzgl. Umsatzsteuer.“ eingefügt.
b) In Abs. 2 wird die Zahl „2,60“
durch die Zahl „5“ ersetzt. Nach dem Wort „EURO“ werden die Wor- te „zzgl. Umsatzsteuer.“ eingefügt.
c) In Abs. 3 wird die Zahl „45“
durch die Zahl „52“ ersetzt und die Zahl „25“ durch die Zahl „26“.
6. § 21 wird wie folgt geändert:
„Die Satzung tritt am 01.01.2016 in Kraft.“
Art. 2 [In-Kraft-Treten]
Diese Änderungssatzung tritt am 01.01.2016 in Kraft.
Singen (Hohentwiel), 16.09.2015 gez. Bernd Häusler
Oberbürgermeister“
Hinweis:
Eine etwaige Verletzung von Ver- fahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Würt- temberg (GemO) oder auf Grund der GemO beim Zustandekommen dieser Satzung wird nach § 4 Ab- satz 4 GemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung dieser Satzung gegenüber der Ge- meinde geltend gemacht worden ist; der Sachverhalt, der die Verlet- zung begründen soll, ist zu be- zeichnen. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind.
Satzung
zur Änderung der Satzung der Stadt Singen (Hohentwiel) über die
Verpflichtung der Straßenanlieger zum Reinigen, Schneeräumen und Bestreuen der Gehwege (Räum-
und Streupflichtsatzung) vom 28. November 1989, zuletzt
geändert am 14.11.2013 Aufgrund von § 41 Abs. 2 des Stra- ßengesetzes für Baden-Württem- berg und § 4 der Gemeindeord- nung für Baden-Württemberg hat der Gemeinderat der Stadt Singen (Hohentwiel) am 28.07.2015 fol- gende Satzung beschlossen:
Änderung§ 1
(1) In § 3 Abs. 4 der Räum- und Streupflichtsatzung werden nach Satz 1 folgende Sätze eingefügt:
„Die Breite der Fläche wird, ausge- hend von der Grundstücksgrenze, in Richtung Straßenmitte gemes- sen. Bleibt das Gebäude hinter die- ser Grundstücksgrenze zurück und steht eine dadurch freie private Flä- che dem gewöhnlichen öffentli- chen Verkehr in der Fußgängerzone zur Verfügung, wird die Breite der zu räumenden Fläche ab der Ge- bäudekante gemessen.“
Inkrafttreten§ 2
Diese Änderungssatzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.
Singen (Hohentwiel), 16.09.2015 gez. Bernd Häusler
Oberbürgermeister der Stadt Singen
Hinweis:
Eine etwaige Verletzung von Ver- fahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Würt- temberg (GemO) oder auf Grund der GemO beim Zustandekommen dieser Satzung wird nach § 4 Ab- satz 4 GemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung dieser Satzung gegenüber der Ge- meinde geltend gemacht worden ist; der Sachverhalt, der die Verlet- zung begründen soll, ist zu be- zeichnen.
Dies gilt nicht, wenn die Vorschrif- ten über die Öffentlichkeit der Sit- zung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung ver- letzt worden sind.
Die Färbe: Jazz Jour Fixe
Ein Jazzabend findet am Montag, 12. Oktober, um 20.15 Uhr in der Thea- terkneipe „Die Färbe“ statt. Eintritt frei. Das Restaurant ist bereits ab 18 Uhr geöffnet (Schlachthausstraße 24).
BSK SK Singen und Sozialstammtisch
Tag der Deutschen Einheit gemeinsam feiern
Der BSK SK Singen und der Sozial- stammtisch Singen laden zur ge- meinsamen Monatsveranstaltung am Samstag, 3. Oktober, ab 14 Uhr ins Vereinsheim „Hammer“ (Mühlen- straße 21) ein. Alle sind willkommen.
Der Tag der Deutschen Einheit wird gemeinsam mit Mitgliedern, Freun- den und Fremden gefeiert, mit haus- gemachtem Zwetschgenkuchen und
einem Vesper. Weitere Kuchenspen- de sind erwünscht (Telefon 47576).
Musikalisch unterhält der Sänger und Gitarrist „Steffen“. Auf Wunsch beraten und informieren die Behin- dertenbeauftragten Helga Schwall und Klaus Wolf.
Anmeldung und Info unter Telefon 07731/47576 oder E-Mail:
info@bsk-hegau-bodensee.de
Deutsches Rotes Kreuz
Altkleidersammlung
Eine Altkleidersammlung des Deutschen Roten Kreuzes findet am Samstag, 10. Oktober, im ges- amten Landkreis Konstanz statt.
Die Säcke werden ab 8.30 Uhr von ehrenamtlichen Kräften der Orts- vereine abgeholt.
Textilspenden sind wie Geld-, Sach- oder andere Spenden für das Rote Kreuz gleichermaßen wichtig. Deshalb hofft der DRK- Kreisverband gemeinsam mit sei- nen 16 Ortsvereinen auf Unter- stützung der Bevölkerung. Jede Kleiderspende hilft der facetten- reichen Arbeit des DRK im Land- kreis Konstanz.
Gesammelt werden: Tragbare Kleidung, Wäsche, Strickwaren, Hüte und Heimtextilien aller Art sowie Schuhe (bitte paarweise).
Wer keinen Altkleidersack erhal- ten hat, kann die Spende auch ge- bündelt in blauen Säcken oder Kartons bereitstellen. Eine Bitte:
Die Textilsammlung nicht als Müllentsorgung betrachten.
Das Deutsche Rote Kreuz bedankt sich im Voraus im Namen aller ak- tiven Rotkreuz-Angehörigen.
Kontakt: DRK-Kreisverband Land- kreis Konstanz e.V., Konstanzer Straße 74, 78315 Radolfzell, Tele- fon 07732/94-600
www.DRK-KN.de
Hallenbad an Sonntagen
Samstag, 3. Oktober: 8 bis 13 Uhr Sonntag, 4. Oktober: 8 bis 18 Uhr Sonntag, 11. Oktober: 8 bis 18 Uhr Sonntag, 18. Oktober: 8 bis 13 Uhr Sonntag, 25. Oktober: geschlossen wegen Veranstaltung.
Telefon 07731/92 44 92
Wochenmarkt auf Freitag vorverlegt
Wegen des Tags der Deutschen Ein- heit am 3. Oktober findet der Wo- chenmarkt bereits am Freitag, 2. Ok - tober, statt.
Kirchliche Nachrichten
Gottesdienst im Hegau-Klinikum:
Samstag, 3. Oktober, 9 Uhr:
Eucharistiefeier Dienstag, 6. Ok - tober, 7.30 Uhr:
Eucharistische An- betung
14.15 Uhr: Mittags- gebet mit Kran- kensalbungsfeier
Samstag, 10. Oktober, 9 Uhr:
Eucharistiefeier
Mittwoch, 7. Oktober, 7 Uhr: Ökume- nisches Morgenlob in der Lutherkir- che
Gottesdienste
in der Autobahnkapelle:
Samstag, 3. Oktober, Tag der Deut- schen Einheit, 16 Uhr:
Literarisch-musikalische Andacht
„Mit Gott überspringe ich Mauern“
(katholischer Pfarrer Gebhard Rei- chert, Bruno Epple und Eduard Lu- digs, musikalische Gestaltung: Schü- lerinnen und Schüler des Hegau- Gymnasiums, Leitung: Gabriele Haunz). Eingeladen sind auch Grup- pen, die Flüchtlingen in unserer Ge- gend helfen und Mitarbeiterinnen von Amnesty International.
Sonntag, 4. Oktober, 11 Uhr:
Eucharistiefeier zum Erntedankfest, bitte Erntedankkörbchen mitbringen.
Sonntag, 11. Oktober, 11 Uhr:
Ökumenischer Gottesdienst (Litur- gieteam Hilzingen); musikalische Be- gleitung: Ökumenische Musikgruppe Bitte beachten: Die Kapelle wird zur Zeit innen und außen renoviert. Die Gottesdienste am 3. und 4. Oktober finden sicher statt.
Ab dem 5. Oktober könnte die Innen- renovation begin- nen. Dann muss die Kapelle für ei- nige Wochen ge- schlossen werden.
Bitte Pressemittei- lungen und Infos unter www.Auto- bahnkapelle im Hegau beachten.
Öffnungszeiten City-Pastoral in der August-Ruf-Straße 12a:
Dienstag 9.30-14.30 Uhr, Donnerstag und Freitag 12 bis 17 Uhr. Alle sind willkommen.
Bildungszentrum Singen, Zelglestraße 4, Telefon 982590, info@bildungszentrum-singen.de Herbstelfe filzen aus Schafswolle vom Hohentwiel. Kurs am 10. Okto- ber, 9 bis 12 Uhr, Leitung: Beate Hart- mann.
„Wie vererben wir unser Haus rich- tig?“ Vortrag am 13. Oktober, 19.30 Uhr, in Kooperation mit der Erb- rechtsakademie Baden-Württem- berg des Dt. Forums für Erbrecht e.V.
Was ist Mystik? Grundlagen christli- cher Spiritualität von St. Gallus über Heinrich Seuse zu Otto Dix. Vortrag von Bruder Jakobus Kaffanke OSB am 14. Oktober, 19.30 Uhr.
Lärmbelästigung bei den Glascontainern
Wie auch gut leserlich an den Glas - containern aufgebracht, wird das Einwerfen von Altglas nur zwischen 7 Uhr morgens bis 20 Uhr abends er- laubt. An Sonn- und Feiertagen ist
es ganz untersagt. Diese Regelung dient dem berechtigten Schutz der Anwohner. Aus Rücksichtnahme auf die Nachbarschaft sollten die Zeiten eingehalten werden.
Laub richtig
beseitigen
S IN GEN kommunal
Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 30. September 2015 | Seite 3
Stadthalle Singen
Umweltmesse –
Informationsplattform rund ums Haus
Energie, Bauen, Wohnen und zukünf- tige Mobilität, dies sind die Themen, mit denen sich die 9. Umweltmesse in der Stadthalle Singen befasst. Sie öffnet am Samstag und Sonntag, 10.
und 11. Oktober, jeweils von 10 bis 17 Uhr ihre Pforten. „Wer zum Beispiel mit dem Gedanken spielt, ein neues Haus zu bauen, ein Bestandsgebäu- de zu sanieren oder sein trautes Heim energetisch zu modernisieren, der ist auf der Umweltmesse in der Stadthalle Singen genau richtig“, be- tont Projektleiter Josef Greiter.
Eine Dämmung der Gebäudehülle, der Einsatz von neuen Fenstern und Türen kann bis zu 75 Prozent Energie- ersparnis bedeuten. Was für Vorteile bringt eine Heizung, die nicht mit Öl oder Gas betrieben wird? Ist dies denn wirtschaftlich? Was rechnet sich und was lohnt sich für die eige- nen vier Wände? Diese und noch vie- le weitere Fragen rund ums energeti- sche Sanieren und ökologische Bau- en eines Eigenheims sind die zentra- len Themen.
Die Messe stellt eine regionale Infor- mationsplattform dar, ist ein Treff- punkt für Hersteller, Anbieter, Dienstleister, Bauherren, Renovierer und sonstige interessierte Besucher.
Geballte Informationen, eine große Auswahl und die Themenvielfalt set- zen Akzente, sind die Basis für inten- sive Beratungsgespräche. „Die Stadtverwaltung Singen unterstützt
die Umweltmesse sehr gern“, betont Oberbürgermeister Bernd Häusler.
Sie ist mit den Stadtwerken auch bei den Ausstellern präsent. Die Stadt informiert, wie die Straßenleuchten in Singen schrittweise nahezu flä- chendeckend gegen energiesparen- de und damit klimaschonende LED- Leuchten ausgetauscht werden.
Gemeinsam mit neun weiteren Städ- ten aus Österreich, der Schweiz und Deutschland hat sich die Stadt Sin- gen in einem Interreg IV-Projekt zu- sammengetan und eine beispielhaf- te Energiekampagne auf den Weg
gebracht, die jeden Bürger betrifft.
Durch mehr Effizienz und eine be- wusste Lebensweise soll der Ener- gieverbrauch von heute 6.000 Watt pro Kopf und Jahr auf 2.000 Watt pro Kopf gesenkt werden. Auch hierzu gibt es Informationen am Stand der Stadtwerke Singen. Außerdem zeigt die Stadt, wie sie die umweltfreund- liche und gesunde Mobilität mit dem Fahrrad systematisch weiter fördern möchte.
Auch ein Begleitprogramm mit pra- xisbezogenen Fachvorträgen wie zum Beispiel „Neue Heizung für be- stehende Gebäude” bietet Hausbe- sitzern und Häuslebauern die Mög- lichkeit, sich umfassend zu informie- ren. Die Visualisierung des geplan- ten Hauses mittels eines 3D-Druckes ist erstmals auf der Messe Umwelt Singen am Stand 122 zu sehen. Wer sein Bad mit einer exklusiven Holz- badewanne ausstatten möchte, kann sich diese auf dem Messestand 116 anbieten lassen. Bei einem Ge- schicklichkeitsspiel mit einem Bag- ger im Freigelände sind Sofortpreise zu gewinnen. Ein neuartiges Eis- strahlgerät zur Reinigung und Vorbe- handlung von unterschiedlichsten Oberflächen wird an Stand 200 vor- geführt.
Weitere Informationen im Internet:
www.umwelt2015sin- gen.messe.ag
Wer zum Beispiel mit dem Ge-
danken spielt, ein neues Haus zu bauen, ein Bestandsge- bäude zu sanieren oder sein trautes Heim energetisch zu modernisieren, der ist auf der Umweltmesse in der Stadthal- le Singen genau richtig.
(Josef Greiter, Projektleiter)
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Basketballcamp in Herbstferien
Es gibt wieder ein Basketballcamp in den Herbstferien (2. bis 5. Novem- ber, Münchriedhalle), veranstaltet von der Singener Kriminalpräven- tion. Die Leitung hat Markus Spitzer.
Das Camp ist eine hervorragende Chance für Kinder und Jugendliche ab acht Jahren, unter Anleitung ei- nes Profis die basketballerischen Fä-
higkeiten zu verbessern. Auch abso- lute Anfänger sind herzlich willkom- men. Einzig der Spaß am Basketball- spielen ist Voraussetzung für die Teilnahme. Das Camp beinhaltet Grundlagentraining, Wurftraining mit individueller Wurfanalyse, Drib- bel-, Pass- und viele weitere Trai- ningseinheiten.
Das Camp findet täglich von 9 bis 16 Uhr in der Münchriedhalle in Singen statt. Im Preis von 40 Euro inbegrif- fen sind das Training mit individuel- ler Betreuung und ein Mittagssnack.
Die Singener Kriminalprävention hat das erklärte Ziel, keinem Kind we- gen der finanziellen Situation seines Elternhauses die Teilnahme am Bas- ketball-Camp zu verwehren. Deshalb wird darum gebeten, bei Interesse, aber finanziellen Schwierigkeiten, die Singener Kriminalprävention zu kontaktieren.
Markus Spitzer ist der Sohn des Hirn- forschers Prof. Manfred Spitzer, der mit seinem Vortrag „Cyberkrank“ am 30. November zu Gast in der Stadt- halle Singen ist. Der Erlös dieses Vor- trags stellt Spitzer dankenswerter- weise der Singener Kriminalpräven- tion zur Verfügungt. Diese kann da- durch dieses sportliche Ereignis für nur 40 Euro anbieten.
Anmeldungen nimmt die SKP (Tele- fon 07731/85-544, skp@singen.de, Stadtverwaltung Singen, Marcel Da Rin, Freiheitstraße 2) ab sofort ent- gegen.
Tag der offenen Tür
Schützen laden ein
Die Schützengesellschaft 04 Singen lädt zum bundesweiten „Wochenen- de der Schützenvereine“ am Sams- tag, 3. Oktober, von 10 bis 16 Uhr, zu einem Tag der offenen Tür ein.
Anfahrtsplan und weitere Infos un- ter www.sg-singen04.de
Hegau-Jugendwerk Gailingen
Freshtorge von
Autogrammjägern umringt
YouTube-Star Freshtorge besuchte die Patienten des Hegau-Jugend- werks und sorgte im Veranstaltungsraum Audimax für kreischende Begeisterungsstürme bei den Kindern und Jugendlichen. Der nord- deutsche Comedian von der Küste, der mit bürgerlichem Namen Tor- ge Oelrich heißt, kam auf Einladung von Marianne Schätzle, besser bekannt als die „Angela Merkel des Südens“, nach Gailingen. Fresh- torge hatte die Hegauerin als Merkel-Double für seinen ersten Kino- streifen „Kartoffelsalat“ engagiert, in dem auch Otto Walkes und Martin Schneider mitspielten.
Kinder- und Jugendhospizarbeit
Lesungen zu
„Tod und Trauer“
Die Kinder- und Ju- gendhospizarbeit im Landkreis Konstanz lädt anlässlich ihres zehnjährigen Ge- burtstags zu zwei Lesungen in Singen ein.
• Am Freitag, 2. Ok- tober, um 16 Uhr liest der Schauspie- ler Hans Helmut Straub aus dem Buch „Wie man un- sterblich wird. Jede Minute zählt“ von Sally Nicholls in den
städtischen Bibliotheken (August- Ruf-Straße 13). Es geht um den elf- jährigen Sam, der an Leukämie er- krankt ist. Mit wissenschaftlichen Ei- fer möchte der Junge sein Sterben für die Nachwelt dokumentieren. Und er macht Listen mit allen, zum Teil kom- plett verrückten Dingen, die er noch erleben möchte. Beeindruckend zeigt der Roman, dass es eine mäch- tige Lebensenergie gibt, die nicht zwischen gesund und krank unter- scheidet. Die Geschichte ist tiefsin- nig und trotz des schweren Themas
gleichzeitig amü- sant. Sie eignet sich für Kinder ab zwölf Jahren.
• Am Freitag, den 16.
Oktober, um 15 Uhr liest Straub dann aus den Kinderbü- chern „Hat Opa ei- nen Anzug an“ von Amelie Fried und
„Für immer“ von Kai Lüftner im evangeli- schen Käthe-Luther- Kinderhaus (Theo- dor-Hanloser-Straße 31). Beide bieten ei- ne gute Einführung in das Thema Trauer bei Kindern. Sie zeigen auf humorvolle Weise aus Sicht der Kin- der, wie alleine sie sich oft mit ihren Gedanken und Fragen fühlen, weil vor allem Erwachsene damit überfor- dert sind, Kindern bezüglich Tod/
Trauer Rede und Antwort zu stehen.
Die Texte und Bilder sind anregend und hilfreich für Groß und Klein ab fünf Jahren. Nach den Lesungen gibt es Gelegenheit für persönliche Ge- spräche.
Siehe auch Kasten.
Gemeinnütziger Verein
Die Kinder- und Jugendhos- pizarbeit im Landkreis Kon- stanz unterstützt kostenfrei Familien, in denen ein Kind bzw. Jugendlicher eine le- bensbedrohliche oder le- bensverkürzende Diagnose hat. Der gemeinnützige Ver- ein ist daher auf Spenden angewiesen.
Kontakt: Telefon 07531/69 13 819,
kinderhospizarbeit@hospiz- konstanz.de
Die Organisatoren und Sportler zeigten sich mit dem Ablauf des Wettkampfs durchweg zufrieden:
Rund 700 Läuferinnen und Läufer gingen beim 18. Internationalen Sparkassen-Halbmarathon unter idealen Wetterverhältnissen an den Start. Begeisterte Zuschauer standen an der Strecke, um die Teilnehmer kräftig anzufeuern. Ein dickes Dankeschön geht an die zahlreichen Helfer, ohne die ei- ne derartige Veranstaltung gar nicht möglich wäre. Sieger auf der Langdistanz wurden der Kenia- ner Hillary Kimaiyo (1:05:22,5/Jahrgang 1994) und die Kenianerin Stellah Barsosio (1:15:07,1/Jahr- gang 1993).
Sparkassen-Halbmarathon: Optimale Bedingungen für Läuferinnen und Läufer
Beratungsstunden für Behinderte
Die Behindertenbeauftragten der Stadt Singen, Helga Schwall und Klaus Wolf, bieten Beratungsstun- den in den barrierefreien Räumen des Stadtseniorenrats (Marktpas- sage/neben der Touristinformation)
im 1. OG an. Termine: Donnerstage 1. Oktober und 5. November, jeweils von 10 bis 11.30 Uhr.
Interessierte erhalten Informatio- nen zum Schwerbehinderten- und zum blauen Parkausweis ebenso wie zum Euroschlüssel. Ganz neu gibt es Infos zur Selbsthilfe Körper- behinderter Singen-Hegau und zum
Sozialstammtisch Singen sowie zum Vereinsheim „Hammer“ (Müh- lenstraße 21), allerdings erfolgt kei- ne Rechtsberatung.
Weitere Infos unter Telefon 07731/47576, E-Mail:
behindertenbeauftragter@singen.
de oder info@bsk-hegau-boden- see.de
Hegau-Bodensee-Klinikum
Erste erfolgreiche Absolventen des neuen Ausbildungsberufs IPK
Leistungsbereit, teamfähig und ver- antwortungsbewusst – so müssen Intensivpflegefachkräfte (IPK) sein.
Und so sind auch die drei Absolven- ten des Hegau-Bodensee-Klinikums, die an der Akademie des Klinikver- bunds Südwest ihre theoretische und im Gesundheitsverbund Land- kreis Konstanz ihre praktische IPK- Ausbildung hinter sich gebracht ha- ben: Marco Grünacher, Carolyn Drey- er und Tobias Fuhrmann.
Mit der dreijährigen Modellausbil- dung zur Intensivfachpflegekraft hat-
te der Klinikverbund Südwest 2012 Neuland in der deutschen Pflege- landschaft betreten.
Voraussetzung sind das Mindestal- ter von 18 Jahren sowie ein guter Re- alschulabschluss oder Abitur.
Von Vorteil kann auch eine Ausbil- dung im Rettungsdienst oder als Me- dizinische Fachangestellte sein. Der Gesundheitsverbund Landkreis Kon- stanz und die Rems-Murr-Kliniken gehören zu den Kooperationspart- nern.
Die frisch examinierten Intensivpfle- gekräfte sind am Markt sehr ge- sucht, alle drei haben ihren Arbeits- vertrag bereits in der Tasche und werden zukünftig auch im Hegau-Bo- densee-Klinikum im Intensivbereich ihrem medizinisch-technisch und pflegerisch anspruchsvollen Beruf nachgehen.
Mehr Informationen zur Ausbildung unter www.glkn.de/Bildung und Stellen/Ausbildung (oder noch ein- facher den Suchbegriff „IPK“ einge- ben).
