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Interpellation Roland Lötscher betreffend Buskonzept Wett-stein-Riehen

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Sitzung des Einwohnerrats vom 29. Januar 2014

www.riehen.ch

Reg. Nr. 1.3.1.11 Nr. 10-14.776.02

Interpellation Roland Lötscher betreffend Buskonzept Wett- stein-Riehen

Der Gemeinderat beantwortet die Interpellation wie folgt (die Einleitung ist bei den Interpellationen Kaufmann und Lötscher identisch):

Auslöser für die Erarbeitung des neuen Buskonzepts waren politische Vorstösse im Grossen Rat für eine bessere Erschliessung der Roche. Zudem war es das Ziel der Planer, die schwierig verständlichen Konzepte der Buslinien 31/38 und 31/34 zu ver- einfachen. Im Weiteren wurde aufgrund von Erhebungen festgestellt, dass im Ab- schnitt Habermatten - Otto Wenk-Platz ein Überangebot besteht und die Buslinien 35/45 einen tiefen Kostendeckungsgrad aufweisen.

Es wurde vom Gemeinderat bereits festgestellt, dass das neue Buskonzept noch Mängel hat, die es auszumerzen gilt. Das neue Konzept beinhaltet aber auch Verbes- serungen, von denen die Fahrgäste profitieren. Ein ÖV-System kann aber nie allen Bedürfnissen gerecht werden.

Die Auswirkungen des neuen Buskonzepts werden bis März 2014 im Detail mittels Erhebungen untersucht. Gestützt auf die Resultate der Erhebungen werden allenfalls weitere Optimierungen des Systems in Absprache mit der Gemeinde geprüft.

Die einzelnen Fragen können wie folgt beantwortet werden:

1. Der Gemeinderat konnte bereits vor der Umsetzung des neuen Buskonzepts zu diesem Stellung nehmen.

a) Wie lautet die damals abgegebene Stellungnahme?

b) Hat der Gemeinderat damals bereits auf die Mängel des nun eingeführten Buskonzepts (u.a. lange Pausen beim Hörnli, weit auseinanderstehende An- ordnung der Bushaltestellen Kleinbus/Grossbus beim Otto-Wenkplatz und Hörnli, fehlende dynamische Fahrgastinformationszeigen) hingewiesen?

c) Wenn ja, weshalb wurde auf die Hinweise des Gemeinderats nicht eingegan- gen?

d) Wenn nein, weshalb hat er es unterlassen, auf diese Probleme hinzuweisen?

Der Gemeinderat hat das Grundkonzept begrüsst, die Details wie die genaue Lage der Haltestellen oder die Wartezeiten am Hörnli waren entweder noch nicht festgelegt oder wurden leider nicht so kommuniziert. Die Wartezeit beim Hörnli wurde von den BVB erst mit der sehr komplexen Fahrplangestaltung festgelegt und der Gemeinde bekannt gegeben. Obwohl der Gemeinderat umgehend dagegen interveniert hatte,

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Seite 2 konnte dies von den BVB nicht mehr geändert werden. Das Gleiche gilt für die Anord- nung der Bushaltestellen und der Fahrgastanzeigetafeln.

2. Steht der Gemeinderat auch heute noch zu seiner Aussage vom 28. November 2012? (Antwort auf die Interpellation von R. Engeler-Ohnemus: "Mit dem neuen Konzept wird gesamthaft betrachtet ein für die Bedürfnisse der Fahrgäste besse- res Angebot gemacht. ")

Die Ziele der Busnetzoptimierung waren die Entflechtung der Linien 31/38, ein Abbau des Überangebots an Bussen und der gegenläufigen Linienführung in der Raura- cherstrasse sowie eine verbesserte Erschliessung der Roche. Diese Ziele wurden mit dem neuen Buskonzept insgesamt erreicht. Ein deutlich besseres Angebot wurde durch die Zusatzkurse der Tramlinie 2 sowie den Bus Nr. 42 für das Gebiet Ausser- berg eingeführt. Es gilt nun, so rasch wie möglich die festgestellten Mängel zu beseiti- gen.

3. Die BVB sind bereit, Kundenrückmeldungen zum neuen Konzept entgegenzu- nehmen und das Buskonzept zu verbessern.

a) Welche kurzfristig umsetzbaren Verbesserungsmöglichkeiten sieht der Ge- meinderat?

b) Welche auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2014 möglichen Optimierun- gen erachtet der Gemeinderat als nötig?

Bereits ab Februar 2014 wird die Abfahrt des Kleinbusses 35/45 um 2 Minuten vorver- legt, damit die Umsteigebeziehungen beim Bahnhof Riehen auf die S6 sowie beim Friedhof Hörnli auf die Linie 31 verbessert werden. Zudem soll möglichst rasch die Lage der Haltestellen der Linie 35/45 in der Rauracherstrasse/Hörnliallee verbessert werden. Zudem prüfen die BVB auf Intervention der Gemeinde, ob die Fahrgäste der Linie 38 mit Endstation Hörnli Grenze bis zur provisorische Schlaufe beim Friedhof Hörnli bis Ende Jahr mitfahren können, obwohl es sich aus vertraglichen Gründen um eine Dienstfahrt und nicht um eine Fahrplanpflicht handelt.

Auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2014 wird gemäss BVB die Wartezeit vor dem Hörnli auf einige wenige Minuten reduziert. Weitere Anpassungen können erst gestützt auf die Resultate der Erhebungen Ende März 2014 geprüft und allenfalls dann auf den Fahrplanwechsel umgesetzt werden.

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Seite 3 4 Ist der Gemeinderat bereit, an den Bushaltestellen Bahnhof Niederholz, Otto- Wenkplatz und Hörnli der Linie 34 in Richtung Riehen Dorf Hinweisschilder (inkl.

Telefonnummer) anbringen zu lassen, dass zu diesen Haltstellen auch das Rufta- xi angefordert werden kann (vgl. Hinweisschild bei der S-Bahnhaltestelle Riehen Niederholz)?

Dies wurde aufgrund der Interpellation veranlasst und wird so rasch wie möglich aus- geführt.

Riehen, 28. Januar 2014

Gemeinderat Riehen

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