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CapitalAdapt Die Rolle von Human- und Sozialkapital im Klimawandel Dr. Ines Omann (SERI)

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Academic year: 2022

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CapitalAdapt

Die Rolle von Human- und

Sozialkapital im Klimawandel

Dr. Ines Omann (SERI)

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Sustainable Europe Research Institute (SERI)

Europäisches Forschungsnetzwerk: Hauptsitz in 1090 Wien mit derzeit 30 MitarbeiterInnen

Themen: Ressourcenverbrauch, Lebensqualität,Globalisierung, nachhaltige Produktion und nachhaltiger Konsum, nachhaltige Gesellschaften, Erhalt von Ökosystemen, nachhaltige

Politikstrategien

Forschung: Europäische und nationale Projekte Kommunikation: Öffentlichkeit, neue Medien Beratung: Politik, NGOs, Unternehmen

CapitalAdapt ProjektmitarbeiterInnen: Ines Omann

(Projektleitung), Sigrid Grünberger, Georg Feiner, Jill Jäger, Rainer Schultheis, Julia Wesely

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Sustainable Europe Research Institute (SERI)

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Umweltbundesamt (UBA)

• Unterstützung des Lebensministeriums bei der Erarbeitung der nationalen Klimawandelanpassungsstrategie (Anfang 2012)

• Redaktionelle Bearbeitung der Anpassungsstrategie

• Fachlich/inhaltliche Arbeiten

• Beteiligungsprozess

• Aufbau einer Informationsplattform www.klimawandelanpassung.at

• Newsletter zur Klima|Wandel|Anpassung

Rolle im KlimaNetz

• Schnittstelle zur nationalen Anpassungsstrategie

• Unterstützung bei der Identifizierung von Vulnerabilitäts „Hot-Spots“

• Partizipative Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen zur Erhöhung der Anpassungskapazität in den Fallstudienregionen

• ProjektmitarbeiterInnen: Maria Balas, Astrid Felderer, Andrea Prutsch, Wolfgang Lexer

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Definitionen

Humankapital beschreibt Gesundheit, Wissen, Fähigkeiten und Motivation und wird z.B. mittels Bildung, Arbeitserfahrung,

und angeeigneten Fähigkeiten gemessen.

Sozialkapital bezeichnet Strukturen, Institutionen, Netzwerke und Beziehungen die dem/r Einzelnen ermöglichen, ihr

Humankapital in Partnerschaft mit anderen beizubehalten und weiter zu entwickeln. Es umfasst Familien, Gemeinschaften, Arbeitsumfeld, gewerkschaftliche Organisationen,

Freiwilligenorganisationen, das rechtliche und politische Umfeld sowie Bildung und Gesundheitsversorgung.

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Fragestellungen

• Wie viel und welches Human- und Sozialkapital ist in der Stadt/Gemeinde vorhanden?

• Wie viel davon kann man zur Anpassung an den Klimawandel nutzen?

• Wo sind die momentanen Vulnerabilitäts-Hotspots in den Fallstudienregionen?

• Wie kann die Bewältigungs- und Anpassungskapazität einer Region am besten mit dem Kapitalienansatz bestimmt

werden?

• Welche (Politik-)Maßnahmen sind verfügbar um Human- und Sozialkapital hinsichtlich des Klimawandels zu verstärken?

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Ziele

• Entwicklung von wissenschaftlich fundierten Indikatoren, um die Bewältigungskapazität (kurzfristig, reaktiv) und

Anpassungskapazität (langfristig, proaktiv) in Bezug auf den Klimawandel zu messen.

Der Fokus liegt auf sozialen Faktoren, die diese Kapazität beeinflussen (Human- und Sozialkapital)

• Identifikation von Vulnerabilitäts-Hotspots in zwei

Fallstudienregionen (Klosterneuburg und Virgen), die zeigen, in welchen Bereichen Maßnahmen dringend notwendig.

• Entwicklung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel für Regionen

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Arbeitspakete

• AP1: Erstellung eines konzeptionellen Rahmens, der die Verbindungen zwischen dem Mensch- Umwelt System (den zwei Fallstudienregionen), verschiedenen Kapitalien,

Anpassungskapazität, Bewältigungskapazität, Vulnerabilität, Belastung und Klimawandel zeigt.

• AP2: Ist-Analyse in den Fallstudienregionen

• Belastung durch Klimawandelfolgen

• Identifikation wichtiger Stakeholder

• Erhebung von Human und Sozialkapital

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Arbeitspakete

• AP3: Theoretische Definition und anschließende Identifikation von Vulnerabilitäts- Hotspots in den Fallstudienregionen

• AP4: Entwicklung passender Strategien und Policies gemeinsam mit den Stakeholdern

• Basierend auf momentanen Kapitalien und Belastungen

• Erhöhung der Bewältigungs- und Umgangskapazität

• AP5: Erstellung eines Handbuches für Regionen

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Methoden und Meilensteine

• Konzeptioneller Rahmen und Stakeholder-Analyse:

Wissenschaftlich fundierter konzeptioneller Rahmen Stakeholder-Analyse

Interviews mit relevanten Personen

• Stakeholder-Workshops:

1. Workshop: Diskussion der Auswirkungen der

Klimaszenarien auf die Region; Analyse des vorhandenen Human- und Sozialkapitals

2. Workshop: Identifikation von Vulnerabilitäts-Hotspots;

Erarbeitung von Strategien und Maßnahmen durch die Mobilisierung von Human- und Sozialkapital

bei Bedarf 3. Workshop

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Methoden und Meilensteine

• Überprüfung/Vergleich der Ergebnisse

Die Ergebnisse beider Fallstudien werden abschließend mit denen einer schottischen Fallstudienregion, die im Zuge des EU-Forschungsprojekts CLIMSAVE untersucht wird, verglichen.

• Ergebnisdarstellung in Form eines Handbuches

Zu Projektende (September 2012) wird ein Handbuch

„Determinierung von Anpassungskapazitäten einer Region“

online veröffentlicht.

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Virgen

• Ländliche Fallstudie

• Klimatisch und topographisch besonders exponiert

• Mögliche Konsequenzen des Klimawandels:

Häufigere extreme Regenfälle, schmelzender Permafrost, größere Anfälligkeit gegenüber Lawinen, Gefährdung der

alpinen touristischen Infrastruktur, fehlende Niederschläge in Wintermonaten (Schneemangel)

• Haupteinnahmequellen:

Landwirtschaft und Tourismus, hängen vom einzigartigen Naturkapital ab.

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Klosterneuburg

• Städtische Fallstudie

• Mögliche Konsequenzen des Klimawandels

Erhöhte Anzahl an Tropentagen (40-42 Grad im Sommer), Temperaturanstieg führt zu höherer Verdunstung,

verstärkt Niederwässer im Sommer, ev. Probleme mit Trinkwasserversorgung

• Charakteristik von Klosterneuburg

Repräsentativ für viele Gemeinden in Österreich

Unterschiede im Vergleich zu ländlichen Regionen erwartet (z.B. durch höheres Bildungsangebot &

Gesundheitseinrichtungen, aber auch andere soziale Verbindungen)

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Konzeptioneller Rahmen

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Beispiel Klosterneuburg

(16)

Beispiel Klosterneuburg

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Beispiel Virgen

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Beispiel Virgen

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Allgemeine Projektinformation

Projektpartner:

SERI (Projektleitung: Ines Omann) UBA (Projektleitung: Maria Balas) Laufzeit:

Februar 2011 – September 2012 Website:

www.klimanetz.at Kontakt:

Dr. Ines Omann Dr. Maria Balas

ines.omann@seri.at maria.balas@umweltbundesamt.at 01/9690728 20 01/31304 3457

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20_2 9.11.

Klima- und Energiefonds

http://www.klimafonds.gv.at/

Referenzen

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