Olaf Schnur
Lokales Sozialkapital für die „soziale Stadt'
Politische Geographien
sozialer Qüartiersentwicklung am Beispiel Berlin-Moabit
Leske + Budrich, Opladen 2003
Inhalt
Verzeichnis der Abbildungen XI Verzeichnis der Tabellen XV Verzeichnis der Karten XIX Verzeichnis der Exkurse XXI Danksagung XXIII 1 Einleitung: Großstadtquartiere -
Images und soziale Realitäten 1 2 Gesellschaftstheoretische Grundlagen und der
resultierende Forschungsansatz 7 2.1 Theorieansätze einer lokälitätsbezogenen
kritischen Stadtforschung 8 2.1.1 Kontext: Moderne Gesellschaftstheorien 8 2.1.2 Die Regulationstheorie und ihre Bedeutung für die
Analyse innerstädtischer Orte 12 2.1.2.1 Kontext: Historisch-materialistische und
postmoderne Theorieansätze : 12 2.1.2.2 Konzept: Stadtentwicklung als Serie historischer
Formationsprozesse 13 2.1.2.3 Die regulationstheoretische Perspektive der
Stadtforschung 19 2.1.2.4 Zusammenfassung und Kritik 30 2.1.3 Die Stadtregime-Theorie: Das Handeln der Akteure
im lokal-urbanen Kontext 33 2.1.3.1 Kontext: Pluralismus-und Elitetheorie 34 2.1.3.2 Konzept: Komplexe Stadtentwicklung führt zu
komplexen Regulationsformen 34 2.1.3.3 Zusammenfassung und Kritik 48 2.1.4 Das Sozialkapital-Konzept: Soziale
Organisationsformen in der Stadt 52 2.1.4.1 Kontext: Zweite Moderne, moderne Konflikttheorie
und Kommunitarismus 53
2.1.4.2 Konzept: Sozialkapital als Katalysator sozioökonomischer und sozialräumlicher
Entwicklung 55 2.1.4.3 Ansätze zu einer
„Theorie des lokalen Sozialkapitals" 73 2.1.4.4 Kritik am Sozialkapitalkonzept 86 2.2 Synthese: Ansatz für eine theoretische Grundlegung
einer „Praxis der sozialen Stadt" 90 2.2.1 „Soziale Stadt" - symbolische Politik? 91 2.2.2 Sozialkapital als Politikfeld für die „soziale Stadt" 93 2.2.2.1 Potenzialmanagement statt Mängelverwaltung:
Sozialkapital als Schlüsselbegriff im
stadtentwicklungspolitischen Diskurs 94 2.2.2.2 Sozialkapital und Urban Governance 98 2.2.2.3 Sozialkapital und neue Regulationsformen in
Stadtquartieren 100 2.3 Fazit: Der Forschungsansatz 105 2.3.1 Im Fokus: Die zentralen Fragestellungen 106 2.3.1.1 Metatheorie: Raumbegriff und Raumverständnis 106 2.3.1.2 Theorien mittlerer Reichweite: Einbindung über die
Stadt als „Ort" und als Produkt von „Handlung" 108 2.3.1.3 Der Quartiersansatz: „Bewohner" und „Ort" in der
angewandten Stadtforschung 112 2.3.1.4 Operationalisierung von Sozialkapital in der
vorliegenden Studie 115 2.3.1.5 Resultierender Aufbau der Studie 118 2.3.1.6 Der Ort: Moabit 119 2.3.2 Untersuchungsdesign: Mischform aus
quantitativer und qualitativer Methodik 124 3 Der Stadtteil Moabit 129 3.1 Stadtteilgeschichte und Stadtteilstrukturen:
Ein kurzer Überblick 131 3.1.1 Moabit vor 1700: Kämmereiheide und „Hinterer
Tiergarten" 131 3.1.2 Moabit vor der Industrialisienjng 133 3.1.2.1 Das 18. und beginnende 19. Jahrhundert:
Anfänge einer systematischen Besiedlung 133 3.1.2.2 Der Take-off zur Industrialisierung 135 VI
3.1.3 Die Hochphase der Industrialisierung in Moabit 138 3.1.3.1 Westfälisches Viertel und Beusselkiez:
Stadtteilentwicklung im Kontext
der Industrialisierung 138 3.1.3.2 Stephankiez und Lehrter Kiez: Stadtteilentwicklung
im Kontext der Militär- und Justizfunktionen 146 3.1.3.3 Bevölkerungsentwicklung, staatliche Planungen
und Wohnungsbau 151 3.1.4 Moabit zwischen den Weltkriegen 154 3.1.5 1945 bis 1989: Von der Nachkriegszeit
bis zur Wende 155 3.1.5.1 Beusselkiez: Arbeiter-und Immigrantenquartier 156 3.1.5.2 Stephankiez: Niedergang eines kleinbürgerlichen
Milieus 158 3.1.5.3 LehrterKiez: Spielball der Planer 159 3.1.5.4 Westfälisches Viertel: Stagnation im „Moabiter
Vorderhaus" 162 3.1.6 Nach 1989: Moabit-vom Rand in die Mitte 164 3.1.6.1 Beusselkiez: Sanierung, Quartiersmanagement,
Stagnation 166 3.1.6.2 Stephankiez: Milieuschutz und wenig Bewegung 172 3.1.6.3 Lehrter Kiez: Modernisierung und
aktive Nachbarschaft 176 3.1.6.4 Westfälisches Viertel: Neuer Aufwertungsdruck
an der Spree 179 3.2 Zusammenfassung und Fazit 181 4 Die Untersuchungsergebnisse 185 4rl Lokales Sozialkapital in Moabit
(Bewohnerbefragung) 187 4.1.1 Identifikation mit dem Ort = 187 4.1.1.1 Wohnzufriedenheit 187 4.1.1.2 Ortsbindung und Wohndauer 189 4.1.1.3 Ortsbindung und Kiezatmosphäre 198 4.1.1.4 Ortsbindung und soziale Beziehungen 200 4.1.1.5— Ortsbindung bei Deutschen und Migranten 201 4.1.1.6 Ortsbindung als Basis für lokales Sozialkapital:
Zusammenfassung 203 4.1.2 Soziale Netzwerke und Nachbarschaftsbeziehungen 204 4.1.2.1 Familienbezogene soziale Netzwerke 204
VII
4.1.2.2 Lokale soziale Netzwerke mit Freunden und
Verwandten ; 205 4.1.2.3 Nachbarschaftsbeziehungen 210 4.1.3 Lokalitätsbezogene soziale Nonnen 218 4.1.4 Zivilität und persönliches Engagement 222 4.1.4.1 Formales Engagement 223 4.1.4.2 Individuelles Problemlösungsverhalten und
resultierende Potenziale 230 4.1.5 Lokales Sozialkapital: Eine Synthese 248 4.1.5.1 Methodische Anmerkungen 248 4.1.5.2 Indexberechnung - Schritt für Schritt 249 4.1.5.3 Teilindizes für einzelne Sozialkapitalformen 253 4.1.5.4 Gesamtindex für die jeweiligen
Untersuchungsgebiete 253 4.1.5.5 Sozialkapital spezifischer sozialer Gruppen und
deren Verteilung auf die Untersuchungsgebiete 256 4.1.5.6 Lokaler Sozialkapitalindex:
Bewertung des Verfahrens 259 4.1.6 Sozialkapital in Moabit:
Inhaltliche Zusammenfassung 260 4.2 Lokale Regulationsweisen in Moabit
(Akteursbefragung) 263 4.2.1 Ausgewählte lokale Akteure und ihre Netzwerke -
Kurzprofile 265 4.2.1.1 Intermediärer Sektor 266 4.2.1.2 Ziviler Sektor: Grassroots-Akteure 275 4.2.1.3 Lokalstaat-Sektor und Politikszene 283 4.2.1.4 Kapitalsektor: Proj ektentwickler und
Hauseigentümer 292 4.2.2 Alliierte und Kontrahenten 293 4.2.2.1 Lokalstaat, intermediärer Bereich und
,grassroots"-Sektor in Moabit 294 4.2.2.2 Konfliktlinien und Zweckbündnisse: Eine Synopse 297 4.2.3 Machtgefüge: Wer hat den größten Einfluss? 303 4.2.4 Initiative ohne Macht und Macht ohne Initiative 305 4.2.5 Stadtteil-Regime in Moabit 311 4.2.5.1 Die 1990er Jahre: Das lokale Tiergarten-Regime 312 4.2.5.2 Die nächste Dekade: Das hauptstädtische
Soziale-Stadt-Regime? 314 4.2.5.3 Hauptstadtbezirk Mitte: Neue Akteure,
neue urbane Regime? 316
VIII
5 Fazit: Sozialkapitalorientierte Stadtteilpolitik
für Moabit 319 5.1 Nutzung der sozialräumlichen Potenziale in Moabit 321 5.1.1 Fokus I: Aktivierung des lokalen Sozialkapitals 321 5.1.2 Fokus II: Auffangen der Engagementbereitschaft 325 5.1.3 Fokus III: Aufbau der lokalen
Identifikationspotenziale 328 5.2 Optimierung der Handlungsstrukturen 330 5.2.1 Strukturreform I: Neuer Förderschwerpunkt
Sozialkapital 330 5.2.2 Strukturreform II: Integration von Stadtteilregimen -
Etablierung von Quartiersräten 332 5.2.3 Strukturreform III: Neubestimmung des
Verhältnisses vom Lokalstaat zum Bürger 334 5.2.3.1 Status Quo: „Zivilgesellschaft light" - ein
wenig tragfähiges realpolitisches Ziel 334 5.2.3.2 Ein „Bündnis für soziale Stadtentwicklung" 335 5.2.3.3 Grundlegende Verwaltungsreformen für eine
„starke" Demokratie auf kommunaler Ebene 336 5.2.3.4 Ortsbindung: Mehr Authentizität durch
„Quartierspolitiker" 340 5 3 Ausblick 341 5.3.1 Leitbild „Soziale Lokalisierung" 341 5.3.2 Mehr Forschung und wissenschaftliche
Politikberatung! 344
6 Literatur 349 7 Anhang 377 7.1 Zur Bewohnerbefragung 377 7.1.1 Befragungskonzeption 377 7.1.1.1 Projektseminar: Ablaufplan und ausgewählte
Befragungsunterlagen (Untersuchungsgebiete,
,,Quotierungs"-Hinweise) 379 7.1.1.2 Fragebogen und Listen 384 7.1.1.3 Datenqualität 397 7.1.2 Vergleich der Quartiere hinsichtlich
unterschiedlicher Merkmalsgruppen 400 IX
7.1.2.1 Sozioökonomische Indikatoren 401 7.1.2.2 Indikatoren der Ortsbindung 401 7.1.2.3 Indikatoren für Nachbarschaftsbeziehungen 402 7.1.2.4 Indikatoren für zivilgesellschaftliches Potenzial 403 7.1.2.5 Indikatoren für Vertrauen und Kiezatmosphäre 403 7.1.2.6 Indikatoren zu sozialen Normen 404 7.1.2.7 Vergleich voh Mittelwerten und Streuungsmaßen 404 7.2 Zur Akteursbefragung 407 7.2.1 Liste der Experteninterviews 407 7.2.2 Dokumentation des Interviewleitfaden
(Expertengespräche) 408 7.2.3 Ergebnispapier zum Fachaustausch
„Bürgeraktivierung" am 25.10.2000.. 411
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