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513

RV. 5, 1, 1.

Von 0. Böhtlingk.

Hier der Wortlaut:

^«ntv ^rf^: HfiraT aiiTiT»^, '

TTfn ^^ffiTTRnftwTre»^. i

«IST V wr^f^TTTTr: '

TT TTT'r: Tra»r^ ii

Schwierigkeiten bietet nur die dritte Zeile, die von Ludwig,

Grassmann und kürzlich von L. v. Schröder in der WZKM. Bd. XIV,

S. 165 fg. in sehr verschiedener Weise aufgefasst und wiedergegeben

worden ist. Ludwigs Übersetzung, die mir nicht zur Hand ist,

lautet nach Schröder: „Wie die jungen (Pflanzen) hervortreibend

den grünen Zweig, schiessen die Leuchten empor bis zum Himmels¬

gewölbe". Sie bedarf wohl nicht der Widerlegung, da Sprache

und Sinn zu offenbar sich dagegen stemmen. Grassmann übersetzt :

„Wie Vögel, die empor zum Aste fliegen,

so dringen hin zum Himmel seine Strahlen".

Den Gedanken, dass Gr. im Vergleich Vögel auftreten lässt, nennt

Schröder einen glücklichen, bezweifelt aber, und zwar mit Recht,

-dass ISTi diese Bedeutung- haben könne. Er glaubt die Vögel

in TTTT. zu erkennen , das bei Grassmanns Auffassung ihm , und

zwar auch mit Recht, als ganz überflüssig erscheint. Statt q«l 1*1,

konjiziert er ^1. Er übersetzt: „Gleich den raschen Vögeln, wenn

sie emporfliegen, streben die Strahlen (des Agni), dem Firmamente zu*.

Vor jy( erwartet man aber ein dem TTTTt entsprechendes Substantiv,

nicht ein ganz entbehrliches Beiwort der Vögel , und ungern ver¬

misst man auch einen dem THWC. entsprechenden Accusativ.'

Der Vergleich bei Grassmann und auch bei Schröder föllt gar

zu dürftig aus, und auch dieses Dürftige will nicht recht stimmen.

Wenn die Vögel sich vom Erdboden erheben und auf einen Ast

oder in die Luft fliegen, dann sind sie für uns sozusagen nicht

mehr da, während die Strahlen des eben entzündeten Feuers bei

(2)

514 Böhtlingk, J|ZK. 5, 1, I. Ders., Eine Absurdität.

ihrem Aufsteigen nie die Verbindung mit dem Erdboden verlieren :

neue Strahlen, die dem Brennholze entfahren, folgen ihnen bestUndig

nach. Liegt es nicht nahe , eine solche Erscheinung mit vom

Erdboden sich erhebenden und an einem Baumstamm in ununter¬

brochenen Ueihen zu einem Aste emporsteigenden Amcistm zu ver¬

gleichen ? Sollte der Vergleich aucb Anklang tinden, so wird man

doch fragen , wo denn die Ameisen im Texte stecken. T^STT; für

^XT; zu konjizieren, wiiro doch eino gar zu gewagte Sache. Bei

einigem Nachdenken ergab es sich, dass man auch ohne Konjektur

auskommen konnte. Ich übersetze: „Gleich den stets Thätigen,

wenn sie zu einem Aste emporsteigen, eilen die Strahlen (des el)en

erwachten Agni) dem llimtnel zu'. Sollto niclit jeder Leser so¬

gleich erraten , dass mit den stets Tliiltigen nur die Ameisen ge¬

raeint sein können?

üie richtigo Bedeutung des Adj. T5 zu tinden , war dom

scharfsinnigen Uoth vorbehalten. Säyanas Bemühen mit durch¬

zukommen , verdient nicht die geringste Beaebtung. Die.ses

des Naigh. ist übrigens cum grano satis, nicht wörtlich aufzufassen.

Wollte man mieh fragen, warum der Dichter, wenn er im

Gleichnis wirklich dio Ameisim im Sinn hatle, diose nicbt mit

ihrem wahren Namen einführte, so wiirde ich antworten, dass die

vedischen Dichter wi« die indischen Gölter sich nicht selten als

TTt¬TTT: erweisen.

Eine Absurdität.

Von 0. Bilhtllngrk.

TBr. 2, 1, 1, 3 lesen wir: €t (dits Kalb) iW^H I T-^C '

^ TT TnOr^nt t " Yf^l^ ^ ^TTnf^f7+ i

wmr^ «rnt ^ tNH ijf^ • ^f^T* tttt t^ MxTfi i

Dass man ein Kalb nicht melkt, wusste auch Säyaya. Um einen

einigennassen ertrilglicheii Sinn zu erzielen, ergänzt er 1) '{|;t zu

Tt TTTTT und T<<S TTTT. 2) TTT nu (= und

«I^Prt . Das Verfahren ist ein wenig kühn; ich cntsclKude mich

lieber zu der Konjektur von 'IT|TT für und ^^f'iT für

5^f«n . Dos Kalb erbittet sich also, dass man es während der

eisten zehn Tage nach seiner Geburt nicht festhalte (einsperre oder

anbinde) , .sondern bis zum Sarpgava mit seiner Mutter umhor-

streichen lasse.

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