Master- / Bachelorarbeit
Konzeptionierung von Kooperationsformen für Innovationsallianzen kleiner und mittle- rer Unternehmen (KMU)
Ausgangssituation
„Die Umwandlung von Geld in Wissen ist Forschung, die Umwandlung von Wissen in Geld ist Innovation!“
Daimler und Bosch gründeten 2011 die Innovationsallianz EM-motive zur Bün- delung von Kompetenzen im Bereich der Elektromobilität. Ziel dieses Joint Ventures war die Steigerung der Innovationskraft und der Innovationsgeschwin- digkeit sowie die Entwicklung neuer Geschäftsfelder. Neben diesem Beispiel ei- nes erfolgreichen Joint Ventures existieren viele weitere Kooperationsformen.
Dabei gehen Allianzen zumeist von großen Konzernen mit viel Kapital für For- schungs- und Entwicklungstätigkeiten (FuE) aus. Kleine und mittlere Unterneh- men (KMU) des produzierenden Gewerbes verfügen hingegen häufig weder über das nötige Kapital noch die Ressourcen, um eigenständig Innovationen treiben zu können. Aus diesem Grund bietet es sich für KMU an, gemeinsames Wissen und Ressourcen innerhalb eigener Innovationsallianzen aufzubauen und zu nutzen, um ohne größere Ausgaben in FuE Innovationen zu fördern und mithin im internationalen Wettbewerb langfristig bestehen zu können. Daher müssen KMU geeignete Kooperationsformen schaffen, um die Innovationsfä- higkeit und mithin die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen zu steigern.
Fraglich ist jedoch, wie entsprechende Kooperationsformen aussehen könnten, um ein ganzheitliches Innovationsmanagement in KMU zu befähigen.
Problemstellung
Ziel der Arbeit ist es daher, verschiedene Kooperationsformen von Innovations- allianzen für KMU des produzierenden Gewerbes zu konzeptionieren. Dabei sollen sowohl vertikale und horizontale als auch diagonale Allianzen untersucht werden. Die Konzeptionierung erfolgt vor dem Hintergrund einer Steigerung der Innovationsfähigkeit von KMU. Aus den gewonnen Erkenntnissen der Konzepti- onierung sollen anschließend potenzielle Handlungsfelder abgeleitet und alle relevanten Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung erarbeitet werden.
Voraussetzungen
• Motivation und Einsatzbereitschaft
• Gute Studienleistungen (vorzugsweise Wirtschaftsingenieurwesen, Maschi- nenbau oder BWL)
• Interesse an zukunftsträchtigen Innovationsthemen im Bereich der Produkti- onstechnik
• Sehr gute Deutschkenntnisse
Geboten wird
• Intensive Betreuung
• Einarbeitung in eine Problemstellung mit hoher industrieller Relevanz
• Bereitstellung eines Arbeitsplatzes im Cluster Produktionstechnik
Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
Lehrstuhl für Produktionssystematik
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing.
Günther Schuh
Campus-Boulevard 30 52074 Aachen GERMANY
Telefon: +49 241 80-27400 Telefax: +49 241 80-22293 www.wzl.rwth-aachen.de
Christoph Frey, M.Sc., M.Sc.
Telefon: +49 241 80-28681 Mobil: +4915151530086 c.frey@wzl.rwth-aachen.de
Joint Ventures
Strategische Allianzen
Konsortien