Master- /Bachelorarbeit
Konzeptionierung eines Modells zur Ausge- staltung von Open Innovation für komplexe Produkte kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU)
Ausgangssituation
„Die beste Methode, eine gute Idee zu bekommen, ist, viele Ideen zu haben!“
Open Innovation ist seit vielen Jahren ein probates Mittel zur Steigerung der In- novationsfähigkeit in der Konsumgüterindustrie. Ein bekanntes Beispiel ist die Crowdsourcing-Plattform Lego Ideas, die seit 2008 online ist. Dabei wird das Innovationspotenzial der eigenen Kunden genutzt, um neue Produkte zu entwi- ckeln.
Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind bei ihren Innovati- onstätigkeiten auf die Zusammenarbeit mit Akteuren außerhalb ihrer eigenen Organisation angewiesen, da sie traditionell über wenig Ressourcen und finan- zielle Mittel verfügen. Aus diesem Grund bietet es sich für KMU an, gemeinsa- mes Wissen und Ressourcen innerhalb von Innovationsallianzen aufzubauen und zu nutzen, um ohne größere Ausgaben ihre Innovationsfähigkeit zu stei- gern. Eine zielführende Zusammenarbeit stellt für KMU jedoch insbesondere vor dem Hintergrund hoher Produktkomplexität eine große Herausforderung dar. Fraglich ist daher, wie ein Open Innovation Modell für komplexe Produkte aussehen könnte, um die Innovationsfähigkeit von KMU durch Zusammenarbeit zu steigern.
Problemstellung
Ziel der Arbeit ist es daher, ein Modell für Open Innovation komplexer Produkte im Kontext von KMU zu entwickeln. Dazu müssen zunächst bestehende Open Innovation Konzepte aus der Praxis und der Literatur untersucht werden. An- schließend erfolgt auf Basis einer Bewertung und der Übertragung auf den Be- reich komplexer Produkte von KMU sowie der Integration zusätzlicher Ele- mente, die Ausgestaltung eines Open Innovation Modells. Die Konzeptionie- rung erfolgt vor dem Hintergrund einer Steigerung der Innovationsfähigkeit von KMU durch gezielte Öffnung ihrer Innovationsprozesse.
Voraussetzungen
• Motivation und Einsatzbereitschaft
• Gute Studienleistungen (vorzugsweise Wirtschaftsingenieurwesen, Maschi- nenbau oder BWL)
• Interesse an zukunftsträchtigen Innovationsthemen im Bereich der Produkti- onstechnik
• Sehr gute Deutschkenntnisse
Geboten wird
• Intensive Betreuung
• Einarbeitung in eine Problemstellung mit hoher industrieller Relevanz
• Bereitstellung eines Arbeitsplatzes im Cluster Produktionstechnik
Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
Lehrstuhl für Produktionssystematik
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing.
Günther Schuh
Campus-Boulevard 30 52074 Aachen GERMANY
Telefon: +49 241 80-27400 Telefax: +49 241 80-22293 www.wzl.rwth-aachen.de
Christoph Frey, M.Sc., M.Sc.
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