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Abiturprüfung Berufliche Oberschule 2017

Mathematik 13 Nichttechnik - A I - Lösung

Teilaufgabe 1.0

Gegeben ist die Funktion g mit g x( ) 2 x(  1)2 x21

= mit der maximalen Definitionsmenge Dg⊂ IR.

Teilaufgabe 1.1 (7 BE)

Geben Sie Dg an, prüfen Sie g auf Nullstellen und folgern Sie daraus die Art der Definitionslücken.

Untersuchen Sie das Verhalten der Funktionswerte bei Annäherung an die Definitionslücken.

x21=0x2=1x1=1 x2 1= Dg = IR \ { 1 ; 1 } x1

( )2=0x12=1 ⇒ keine Nullstelle

x=1 Polstelle mit VZW

2

1 x

2 x(  1)2 x1

( )(x1) lim

1 x

2 x( 1) x1 lim

= =∞

0- 2

1 x

2 x(  1)2 x1

( )(x1) lim

1 x

2 x( 1) x1 lim

= =

0+ x=1 stetig behebbare Definitionslücke

0

1 x

2 x(  1)2 x1

( )(x1) lim

1 x

2 x( 1) x1 lim

= =0

2

(2)

0

1 x

2 x(  1)2 x1

( )(x1) lim

1 x

2 x( 1) x1 lim

= =0

2

Teilaufgabe 1.2.0

Die Funktion f mit f x( ) 2 x( 1) x1

= mit Df IR= \ {1} ist die stetige Fortsetzung der Funktion g (Nachweis nicht erforderlich). Ihr Graph wird mit Gf bezeichnet.

Teilaufgabe 1.2.1 (5 BE)

Geben Sie Art und Gleichungen aller Asymptoten von Gf an und untersuchen Sie, ob sich der Graph der Funktion f für x → ∞ der Asymptote von oben oder von unten nähert.

x=1 senkrechte Asymptote mit VZW

y=2 waagrechte Asymptote, da Grad des Zählers = Grad des Nenners

2 x 2

( ) ÷ (x1) 2 4 x1

= 2 x  2

( )

_________

4

x

2 4

x1

 

 

lim

2 Annäherung von oben, da 4

x10 für x1

Teilaufgabe 1.2.2 (4 BE)

Ermitteln Sie die maximalen Monotonieintervalle von f und geben Sie die Wertemenge von f an.

[ mögliches Teilergebnis: f' x( ) 4 x1

( )2

= ]

f' x( ) 2 x( 1) 2 x(  1)1 x1

( )2

= 2 x  22 x  2

x1

( )2

=4

x1

( )2

= f' x( ) 0 für x ∈ Df

Gf ist streng monoton fallend in ] ∞ ; 1 [ und in ] 1 ; ∞ [. Wf = IR \ { 2 }

(3)

54321 0 1 2 3 4 5 6 7

4

3

2

1 1 2 3 4 5 6 7 8

x-Achse

y-Achse

Teilaufgabe 1.2.3 (4 BE)

Zeichnen Sie Gf und seine Asymptoten unter Berücksichtigung der bisherigen Ergebnisse für

4x6 in ein kartesisches Koordinatensystem.

xd1 -4 -3 -2 -1 0

f xd1

 

1.2 1 0.7 0 -2

x=a

xd2 2 3 4 5 6

f xd2

 

6 4 3.3 3 2.8

Teilaufgabe 1.2.4 (5 BE)

Der Graph Gf, die y-Achse und die Geraden y=2 und x =a mit dem reellen Parameter a 1 begrenzen ein Flächenstück A.

Kennzeichnen Sie diese Fläche für a =3 im Koordinatensystem von Teilaufgabe 1.2.3 und berech- nen Sie deren Flächenmaßzahl A(a) in Abhängigkeit von a.

[mögliches Ergebnis: A a( )=4 ln 1 ( a) ]

A a( ) a

0

x 2f x( )

( )



d

=

a 0

4 x

x1





d

=

Stammfunktion: 4 x

x1





d =4ln

x1

A a( ) =4ln

01

4 ln

a1

=4 ln 1 ( a) da a 1

(4)

Teilaufgabe 1.2.5 (2 BE)

Untersuchen Sie, ob A a( ) für a → ∞ einen endlichen Wert annimmt.

a

4 ln 1 ( a)

( )

lim

→ ∞

Es existiert kein endlicher Wert.

Teilaufgabe 1.2.6 (3 BE)

Die Funktion F ist eine Stammfunktion der Funktion f. Geben Sie nur mit den bisherigen Ergebnissen die maximalen Monotonieintervalle des Graphen der Funktion F für x1 an.

F' x( )=f x( ) 2 x(  1) x1

=

2 x( 1)

x10 für x 1 ⇒ GF ist streng monoton steigend in ] ∞ ; 1 ] 2 x( 1)

x10 für 1x1 ⇒ GF ist streng monoton fallend in [ 1 ; 1 [ Graphische Veranschaulichung (nicht in der Prüfung)

F x( ) 2 x  4 ln

x1

54321 0 1 2 3

4

3

2

1 1 2 3 4 Graph von F

x-Achse

y-Achse

1 1

(5)

Teilaufgabe 2.0

Die Funktion n beschreibt näherungsweise die zeitliche Entwicklung der Einwohnerzahl einer frän- kischen Kleinstadt. Es gilt hierfür die Funktionsgleichung n t( ) =b

e0.05te0.25t1.5

mit t0, b ∈ IR.

Der Zeitpunkt t = 0 wird auf den 1.1.1995 festgelegt. Dabei gibt n die Einwohnerzahl in Tausend und t die Zeit in Jahren an. Auf Einheiten soll bei den Rechnungen verzichtet werden. Runden Sie die Ergebnisse sinnvoll.

Teilaufgabe 2.1 (2 BE)

Am 1.1.1999 hatte die Stadt 20983 Einwohner. Bestimmen Sie damit den Wert des Parameters b.

[ Ergebnis: b=20 ]

n t( )=b

e0.05te0.25t1.5

n 4( ) =20.983b

e0.054e0.2541.5

=20.983

b 20.983

e0.2

 e11.5

 

 b20 gerundet

Teilaufgabe 2.2 (7 BE)

Berechnen Sie Art und Koordinaten des lokalen Extrempunktes des Graphen der Funktion n und interpretieren Sie Ihre Ergebnisse im gegebenen Sachzusammenhang.

[ mögliches Teilergebnis: n' t( ) =e0.05t5 e0.25t ]

n t( ) 20

e0.05te0.25t1.5

n' t( )=20 0.05 e

0.05t0.25 e0.25t

n' t( )=00.05 e0.05t0.25 e0.25t=0

0.05 e0.05t

15 e0.2t

=0 15 e0.2t=0

e0.2t 1

= 5

t1

ln 1 5

 

 

0.2

 t1 8.05 gerundet

(6)

n'' t( ) 20

0.0025e0.05t0.0625 e0.25t

n'' t1

 

0.134 größer Null, also ein rel. Minimum n t1

 

19.3 Tiefpunkt: T( 8.05 | 19.3 )

Nach etwa 8,05 Jahren, also zu Beginn des Jahres 2003, hat die Stadt mit 19300 Einwohnern die geringste Einwohnerzahl.

Teilaufgabe 2.3 (4 BE)

Zeichnen Sie den Graphen der Funktion n in ein geeignetes Koordinatensystem.

0 5 10 15 20 25 30 35 40

5 10 15 20 25 30 35 40

Zeit t in Jahren

Einwohnerzahl n in Tausend

t1 0 5 10 15 20 25 30

n t1( ) 30 20 20 21 23 24 26

(7)

Teilaufgabe 2.4 (5 BE)

Zum 1.1.2010 konnte die Stadt Fördergelder beantragen. Diese richteten sich nach der durchschnitt- lichen Einwohnerzahl der Stadt während der vergangenen 15 Jahre. Ermitteln Sie die Höhe der För- dermittel, wenn es pro durchschnittlichem Einwohner 500 € an Fördergeldern gab, indem Sie zu- nächst das Integral J

0 15

t n t( )



d

= berechnen.

[ Teilergebnis: J ≈ 317 ] Stammfunktion:

N t( )  20

e0.05te0.25t1.5

t

 d

= 20

0.05e0.05t 20

0.25e0.25t

 20 1.5 t

=

N t( ) 400 e0.05t80 e0.25t30 t

J=N 15( )N 0( ) =637.065320 =317.065

Durchschnittliche Einwohnerzahl in 15 Jahren: 317.065

15100021138 Fördermittel: 21138 500 10569000 €

Teilaufgabe 3.0

Die subjektive Empfindung der Tonhöhe Z des menschlichen Gehörs in Abhängigkeit von der Frequenz x in Hertz (Hz) kann durch folgende Gleichung beschrieben werden:

Z x( ) x if 0x427 1127 ln 1 x

700

 

 

110 if 427x19000

=

Die Einheit der Tönhöhe Z ist 1 mel. Runden Sie die Ergebnisse auf ganze Zahlen.

Auf das Mitführen von Einheiten kann verzichtet werden.

Teilaufgabe 3.1 (5 BE)

Zeigen Sie, dass die Funktion Z an der Nahtstelle x = 427 - im Rahmen der Rundungsgenauigkeit - stetig und differenzierbar ist.

Z 427( ) =427

427 x

1127 ln 1 x

700

 

 

110

 

 

lim

 

1127 ln 161 ( )2254 ln 10 ( )110

 426.716

Es gilt: Z 427( )

427 x

1127 ln 1 x

700

 

 

110

 

 

lim

 

=

(8)

⇒ Z ist stetig im Rahmen der Rundungsgenauigkeit Z' x( ) 1 if 0x427

1127

1 x

700

 

 

700

427x19000 if

=

427 x

1 lim  1

427 x

1127 700x

lim   1

⇒ Z ist differenierbar.

Teilaufgabe 3.2 (3 BE)

Berechnen Sie die Frequenz x, bei der die Tonhöhe von 1400 mel empfunden wird.

Z x( ) =14001127 ln 1 x

700

 

 

110=1400

ln 1 x

700

 

 

1400110

= 1127

1 x

700 e 1510

= 1127

x0 e 1510 11271

 

 

700Hz

 x0 1973 Hz

(9)

Teilaufgabe 3.3 (4 BE)

Zeichnen Sie den Graphen der Funktion Z im Bereich 0x2200. [ Maßstab: waagrechte Achse: 1 cm entspricht 200 Hz

senkrechte Achse: 1 cm entspricht 200 mel ] Z x( ) x if 0x427

1127 ln 1 x

700

 

 

110 if 427x19000



xd 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200

Z xd

 

0 200 400 588 749 890 1015 1128 1231 1325 1411 1492

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200 200

400 600 800 1000 1200 1400 1600

Frequenz x in Hz

Tonhöhe Z in mel

427

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