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Archiv "SEELE: Geistig" (12.09.1984)

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Die Alternative ...

Buscopan® plus

(Buscopan + Paracetamol)

bei Schmerz- und Krampfzuständen

im Abdominalbereich und bei Dysmenorrhoe

...wenn pyrazolonhaltige Präparate kontraindiziert sind (Allergie oder

Unverträglichkeitsreaktionen) ...wenn eine Behandlung mit pyrazolonhaltigen Spasmo- analgetika abgelehnt wird

Zusammensetzung: N-Butylscopolaminiumbromid: Filmtabletten 10 mg, Suppo- sitorien 10 mg — Paracetamol: Filmtabletten 500 mg, Suppositorien 800 mg. Indi- kationen: Krampfartige Schmerzen bei Erkrankungen des Magens und des Darmes, krampfartige Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich der Gallenwege, der ableitenden Harnwege sowie der weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. Dysmenor- rhoe). Kontraindikationen: Das Präparat darf nicht angewendet werden bei schweren Nierenfunktionsstörungen und Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase- mangel. Besondere Vorsicht ist bei vorgeschädigter Leber geboten. In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft gilt auch für Buscopan plus die für Arzneimittel notwendige strenge Indikationsstellung. Das Präparat ist für Kinder nicht geeignet.

Nebenwirkungen: Bei Überdosierung von Buscopan plus besteht durch die Para- cetamol-Komponente die Gefahr von schweren Leberschäden. Ein Analgetika- Asthma-Syndrom durch die Paracetamol-Komponente kommt in der Regel nicht vor, ist aber nicht auszuschließen.

Boehringer Ingelheim KG, 6507 Ingelheim am Rhein.

Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Arzneimittel, die den Paracetamolabbau in der Leber steigern (u. a. sind dies Schlafmittel vom Barbiturat- typ, Antiepileptika und Rifampicin), sind Wechselwirkungen gegeben, die bei Über- schreitung der angegebenen Dosierungen und längerer Anwendung Leberschäden auslösen können. Gleiches gilt bei Alkoholmißbrauch.

Packungen (Stand Oktober 1983): A.V.P.

20 Filmtabletten DM 10,49; 5 Suppositorien

Boehringer

DM 7,32; 10 Suppositorien DM 12,96; Klinik-

packungen.

Ingelheim

§ 218 Aus der Praxis:

Verfeinerte Technik

... Eine 20jährige wird am Tag nach ihrem Suicidver- such mit Tabletten zur Psy- chotherapie überwiesen.

Den Termin am Nachmit- tag, dem sie zugestimmt hatte, hält sie mit ihrem Freund nicht ein, „da ha- ben wir keine Zeit". Gleich im zweiten Satz wird offen- kundig, wozu sie fest ent- schlossen ist: mit trium- phierendem Blick: „Jetzt müssen die's doch tun!"

Auf meine Frage wer „Die"

seien: Das Krankenhaus.

Schließlich habe sie jetzt auf Intensiv gelegen (Viele Krankenhäuser legen Ma- genschläuche und führen forcierte Diuresen nur auf Intensivstationen durch) und sei am nächsten Tag entlassen worden. Auf mei- ne Frage, was mit „tun"

gemeint sei: Abtreiben. Sie sei im zweiten Monat und wolle die Schwangerschaft nicht. Nun habe sie auf „In- tensiv" gelegen und auch gesagt, sonst fahre sie nach Holland. Da habe man doch eingewilligt. Sie wolle das Leben genießen;

zwar sei sie zur Zeit ar- beitslos — beim Arbeitsamt könne sie sich doch auch nicht melden, wenn sie schwanger sei, die würden sie nur dumm anreden — aber nun könne sie sich endlich ein Pferd halten und reiten. Ihr Freund kön- ne gehen, wenn er wolle, das habe sie ihm schon oft gesagt, er komme aber doch immer wieder. Ohne ihn könne sie auch nicht sein. Und auf Psychothera- pie lege sie keinen Wert, es sei ja eine „Kur" bean- tragt, und der Hausarzt meine, jetzt gehe die be- stimmt schnell durch. Auf meine Frage: welche Kur, einiges überlegen und dann: eine „Psycho-Kur", in Süddeutschland, so sechs Wochen. Sie habe ja öfter einen „Nervenzusam-

menbruch" und dann schreie sie .. .

Eine 18jährige, auf die Möglichkeit einer Adop- tion nach der Geburt des Kindes hingewiesen, lehnt energisch ab: „Wissen Sie, dann müßte ich bei jedem Kinderwagen denken: das ist dein Kind" ...

Gegen die Kassen hat eine Bürgerin geklagt, weil sie Abtreibungen nicht mitfi- nanzieren wolle. Vor den Kassen stehen Kranken- häuser und „praktizieren- de" Ärzte. Eine lnterruptio ist relativ einfach und ver- langt wenig Zeitaufwand.

Finanzielle Schwierig- keiten können schneller behoben werden, so daß der Druck „von oben" auf Krankenhäuser gemildert werden kann. Es gibt in der 3. Welt Ärzte und Kran- kenpfleger (letztere im Al- leingang), die sich ihren Lebensunterhalt allein durch Interruptionen ver- dienen an Schulmädchen und anderen. Die Technik wird im Westen noch mehr verfeinert. Indikationen bieten sich immer an.

Dr. med. Agathe Amon Elisenstraße 64 a 4300 Essen 1

SEELE

Zu dem Leserbrief „Unklare Vorstellungen", von Dr. med.

H. B. Mehmert (Heft 28/29 1984, Seite 2148), der sich auf eine Leserzuschrift von Dr. L.

Bösch („Leib-Seele-Einheit") in Heft 22/1984, Seite 1754, be- zog:

Geistig

Als Nervenarzt setze ich mich mit dem Thema See- le und Seelisches ausein- ander. Die menschliche Seele ist geistig. Seele ist eine Aussage über den

„ganzen Menschen". Bei dem ganzen Menschen, bei der Seele, geht es im- mer um die Bezogenheit

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

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für Säuglinge von2 bis 12 Mon.

Paracetamol 10 Zäpfchen Bei Fieber, Schmerzen und Erkältungen

STADA

Arznere.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

auf Gott. Um diese Gottbe- zogenheit geht es auch beim keimenden Leben, beim menschlichen Em- bryo. Legt man sich bei der Beseelung des mensch- lichen Embryos nicht auf einen Zeitpunkt fest und hält man eine stufenweise Geistbeseelung für mög- lich, dann wird man eben nicht nur die Abtreibung und In-vitro-Fertilisation für zulässig halten, son- dern sogar überschüssige menschliche Embryonen produzieren und solche für

„verbrauchende Experi- mente" heranziehen wol- len.

Es ist durchaus berechtigt, daß der Mediziner hier vor einem Theologen die ent- scheidenden Hinweise

gibt. Eine Psychologie Je- su gibt es nicht. Insofern kann man Jesus Christus nicht bewerten, ihn nicht nach irdischen Maßstäben beurteilen, und insofern würde sich der Ausdruck

„Unbefleckte Empfängnis Christi" erübrigen, ohne daß er jedoch falsch ist.

Hätten nämlich Mitterer, und im vorliegenden Fall ich, statt dessen von Mariä Verkündigung gespro- chen, dann wäre der ange- nommene Zeitpunkt der Geistbeseelung einer zum Gottmenschen bzw. zum Menschen sich entwik- kelnden Zelle nicht so klar herausgekommen.

Dr. med. Lothar Bösch Feuerbergstraße 12 8720 Schweinfurt

TIERVERSUCHE

Möglichkeiten zur Einschrän- kung:

Fällig

Im Heft 9 des vergangenen Jahres waren Sie so freundlich, meinen Leser- brief zu Tierversuchen zu veröffentlichen.

Der letzte Absatz dieses Briefes — Tbc-Test am Meerschweinchen — setzte eine weitreichende Diskus- sion in Gang, die nun mit der Zustimmung des BGA zur Ersetzung dieses Tests durch Zellkulturen abge- schlossen wurde ... Ein weiterer Test, der zur Prü- fung der Okulo-Toxizität bei Arzneimitteln, Kosme-

tika und sonstigen chemi- schen Substanzen ange- wandt wird, der sogenann- te Draize-Test am Auge des lebenden Kaninchens ist ebenfalls fällig für die Ersetzung durch In-vitro- Methoden.

Auch hier sollten die Be- hörden wieder rasch und zügig handeln, damit das im deutschen Tierschutz- gesetz geforderte „uner- läßliche Maß" an den rea- len Möglichkeiten ve- rifiziert wird.

Dipl.-Phys. Ilse Hahn Arbeitskreis

Wissenschaftlicher Tierschutz

Schumannstraße 5 6200 Wiesbaden

Pasolind ® N ist das Paracetamol der STADA. Pasolind ® N gibt es als Zäpfchen in drei Kinder-Dosie- rungen: Pasolind ® N 125 für Säuglinge (2-12 Monate), Pasolind ® N 250 für Kleinkinder (1-5 Jahre), Pasolind ® N 500 für Schulkinder (ab 6 Jahre).

Das breite Anwendungsspektrum: Fieber und Schmerzen im Kinderalter - Erkältungen und Infektions- krankheiten, grippale Infekte, nach Impfungen und kleineren operativen Eingriffen, Schmerzen bei Mandelentzündung, Kopf- und Zahnschmerzen.

PasollneN 125, PasolInce N 250: PasolineN 125: Zusammens..1 Zapf chen enth. 125 mg Paracetamol.

Pasolind ® N 250: Zusammens.: 1 Zapfehen enth. 250 mg Paracetamol. Ind.: Gegen Fieber und Schmer- zen im Säuglingsalter bzw. im Kleinkindalter (1 bis 5Jahren). bei Erkaltungen und Infektionskrankheiten, grippalen Infekten, Impfungen, nach kleineren operativen Eingriffen, Schmerzen bei Mancielentzundung, Kopf-und Zahnschmerzen Kontraind Schwere Nierenfunktionsstörungen. Paracetarnol-llberempfind- lichkeit und genetisch bedingter Mangel an Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase. Vorsicht bei sorge- schadigter Leber Nebenw.: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind im allgemeinen keine Nebenwir- kungen zu erwarten. Uberdosierung kann zu schweren Leberschaden fuhren. Hinweis: Pasolind ® N125 bzw. Pasoline N 250 soll ohne ärztliche oder zahnärztlicheAnweisung nicht langerals 1 Woche und nicht in hoheren Dosen angewandt werden. Wechselw.: Durch gleichzeitige Anwendung von Blutgerinnung hemmenden Arzneimitteln und Paracetamol kann deren Wirkung verstärkt werden. Die Leberschädlich- keit von Paracetamol wird erhöht bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Arzneimittel, die den Paraceta- mol-Abbau in der Leber steigern, wie Z.B. Schlafmittel vom Barbiturattyp. Antiepileptika und Rifampicin.

Dös.. Saugfinge (2 Monate bis 1 Jahr) bis zu 3 mal tägl.125 mg,Kleinkinder (Ibis 5 Jahre) bis zu 3 mal tägl.

250 mg Hinweis, Nicht über 25° C lagern. Handelsformen und Preise: Pasoline N 125.10 Zäpfchen DM 4,10 AVP m. MwSt.: Pasolind. N 250: 10 Zäpfchen DM 4,25 AVP m. MwSt.

PaaolineN 500 Zusammens.it Zäpfchen enth. 500 mg Paracetamol. Ind,, Gegen Fieber und Schmerzen bei Erkältungen und Infektionskrankheiten, grippalen Infekten, Impfungen, nach kleineren operativen Eingriffen. Schmerzen bei Mandelentzündung. Kopf- und Zahnschmerzen. Kordrainet: Schwere Nieren- funktionsStörungen. Paracetamol-Überempfindlichkeit und genetisch bedingter Mangel an Glukose-6- phosphat-Dehydrogenase. Vorsicht bei vorgeSchädigter Leber. Nebenw.: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind im allgemeinen keine Nebenwirkungen zu erwarten. UberdoSierung kann zu schweren Leberschäden führen. Hinw., Pasolind * N 500 soll ohne ärztliche oder zahnärztliche Anweisung nicht länger als 1 Woche und nicht in höheren Dosen angewandt werden. Wechselw.: Durch gleichzeitige An- wendung von Blutgerinnung hemmenden Arzneimitteln und Paracetamol kann deren Wirkung verstärkt werden. Die Leberschädlichkeit von Paracetamol wird erhöht bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Arzneimittel, die den Paracetamol-Abbau in der Leber steigern, wie z. B. Schlafmittel vom Barbiturattyp.

Antiepileptika und Rifampicin. Gleiches gilt bei Alkoholmißbrauch, Dös., Kindern ab 6 Jahren bis zu 3 Zäpfchen tägl., Erwachsene bis zu 6 Zapfchen tägl. Hinweis Nicht über 25°C lagern. Handelsform und Preis: 10 Zäpfchen DM 4,75 A.V.P. m. MwSt. Stand 4184

Dem Fieberkind hilft PasolindS.

Pasolinct N

c-

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STADA Arzneimittel AG, 6368 Bad Vilbei 4

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 37 vom 12. September 1984 (7) 2603

Referenzen

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