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Archiv "Ernährung: Mit Obst gegen den Krebs" (31.01.2003)

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A224 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 531. Januar 2003

Schönheitschirurgie

Gegen

Klinikketten

Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie plant neues Servicekonzept.

G

egen „Klinikketten“ im Bereich der Schönheits- chirurgie hat sich der neu am- tierende Präsident der Deut- schen Gesellschaft für Ästhe- tisch Plastische Chirurgie (DGÄPC), Prof. Dr. med. Al- bert K. Hofmann, während des Jahrestreffens ausgespro- chen. „Wenn Patienten nur noch als lukrative Ren- diteobjekte profitorientier- ter Großinvestoren betrach- tet werden, ist absehbar, dass die Qualität der ästhe- tisch-plastischen Chirurgie in Deutschland auf der Strecke

bleibt.“ Um dieser Entwick- lung entgegenzutreten, will Hofmann bis März 2003 ein innovatives „DGÄPC-Ser- vicekonzept“ vorlegen. Es soll einen hohen Qualitäts- standard, Kompetenz und Komfort garantieren. Ge- plant sind im Rahmen einer

„beauty-alliance“ unter an- derem ein bundesweites Be- treuungsnetzwerk mit Treat- ment-Service-Card sowie ein Medien übergreifendes Pati- enteninformationssystem.

D

er Bundesverband der Pharmazeutischen Indu- strie (BPI) hat die Bundesre- gierung aufgefordert, auf das geplante Arzneimittel-Posi- tivlisten-Gesetz zu verzich- ten. „Die Einführung eines solchen Vertragswerkes durch die Bundesregierung ist ver- fassungswidrig“, sagte BPI- Hauptgeschäftsführer Hen- ning Fahrenkamp am 22. Ja- nuar in Berlin. Ein Rechtsgut- achten des Staatsrechtlers Prof. Karl Heinrich Friauf, das der Verband in Auftrag gege- ben hatte, belege, dass die

Mitwirkungsrechte des Bun- desrates umgangen würden, wenn das Gesetz wie geplant nur vom Bundestag verab- schiedet werde.

Die Positivliste führt nach Ansicht des BPI-Vorsitzen- den Dr. Bernd Wegener zu Lücken in der Patientenver- sorgung, weil sie Arzneimittel aus der Erstattungsfähigkeit der Kassen ausgrenzt. Fahren- kamp rechnet zudem für die mittelständischen Unterneh- men mit Umsatzeinbußen und einer Gefährdung von bis zu 15 000 Arbeitsplätzen.

Spargesetz

Zweiter Versuch der Vermittlung

Die rot-grüne Bundesre- gierung hofft noch, sich mit der Union zu einigen.

D

er Bundestag hat am 16.

Januar mit den Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP beschlos- sen, wegen des 12. SGB-V- Änderungsgesetzes erneut den Vermittlungsausschuss anzurufen. Bislang war dieser zustimmungspflichtige Teil des Sparpakets von Bundes- gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) am Wider- stand der Union gescheitert.

Deshalb ist unter anderem

die geplante Fristverlänge- rung für Krankenhäuser, nach der sich Kliniken noch bis Ende 2002 für die Abrech- nung nach dem neuen Fall- pauschalensystem in 2003 hätten entscheiden können, nicht in Kraft getreten.

Der umfangreichere Teil des Sparpakets, das Beitrags- satzsicherungsgesetz mit der

„Nullrunde“, kann dagegen weiter umgesetzt werden.

Das Bundesverfassungsge- richt lehnte Anträge von Zahntechnikern, Apothekern und pharmazeutischen Groß- händlern auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ge- gen das In-Kraft-Treten ab.

Sie müssen nun das Haupt- verfahren abwarten. Geklagt hat auch das Land Baden- Württemberg, das das Bei- tragssatzsicherungsgesetz für zustimmungspflichtig hält.

F

ür einen Wandel der Ernährungsgewohnheiten haben sich die Deutsche Krebsgesellschaft, die Pro- duce for Better Health Foun- dation (USA) und die Welt- gesundheitsorganisation an- lässlich des 3. Inter- nationalen „5 a Day“- Symposiums in Ber- lin ausgesprochen.

Wissenschaftler wie- sen dort auf die präventive Wirkung von fünf Portionen Obst und Gemüse täglich gegen Krebs- und Herz-Kreislauf- Erkrankungen hin.

Seit zwei Jahren setzt sich auch die Deutsche Krebsge- sellschaft für diese Kampagne ein. Nach Ansicht ihres Präsi- denten, Prof. Dr.

med. Klaus Höffken, sollte „5 am Tag“ zu einer Säule eines na- tionalen Krebsprä-

ventionsprogramms werden:

„Bis zu 30 Prozent aller Krebserkrankungen können durch eine gesunde Ernäh- rung vermieden werden.“

Die EPIC-Studie (Euro- pean Prospective Investi- gation into Cancer and Nutrition), an der 460 000 Men- schen aus neun Ländern teilneh- men, untersucht seit 1988 die Zusam- menhänge zwischen Ernährung und Krebs. „Die Zwi- schenergebnisse zei- gen, dass ein erhöh- ter Obst- und Ge- müseverzehr beson- ders vor Krebs- erkrankungen an Speiseröhre, Magen, Darm und Lunge schützt“, sagte Dr.

Elio Riboli von der International Agen- cy for Research on Cancer, Lyon.

Berichtigung:

In der Meldung „Umweltmedizin – Schim- melpilze am häufigsten“ (DÄ, Heft 1–2/2003) wurde berichtet, dass die Innungskrankenkasse Nordrhein sich nicht an der Um- weltmedizin-Vereinbarung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein beteiligt hätte. Diese Aussage trifft nicht mehr zu:

Die Innungskrankenkasse beteiligt sich an der Vereinbarung

seit dem 1. Oktober 2002.

Ernährung

Mit Obst gegen den Krebs

Fünf Portionen täglich dienen der Prävention.

Pharmaverband

Verzicht auf Positivliste verlangt

Gutachten belegt Verfassungswidrigkeit des Gesetzes.

Foto:dpa Foto:BilderBox

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