Nur ein Traum
Urlaub: die kostbaren Stunden des Jahres.
Heraus aus DEUTSCHES FERNSEHEN
der Monotonie des Alltages; ab- schalten; die Tapeten wechseln;
frei sein; so lauten — wie in
„Bilder aus der Wissenschaft"
im 1. Fernsehen zu erfahren war — die Motive der meisten Urlaubsreisenden. Doch Motiv und Verhalten stehen häufig in krassem Gegensatz: alte Zwän- ge werden von neuen Zwängen abgelöst: man wählt einen Ur- laubsort, der „in" ist — früher Rimini und Mallorca, heute Sylt und die Costa Smeralda. Man tauscht das Wohnsilo am Stadt- rand gegen das Wohnsilo in den Tropen, Büroschlaf gegen Dö- sen am Strand, Kantinenessen gegen Massenabfütterung in Großhotels. Der eine jagt scho- koladenfarbener Bräune nach, der andere Abenteuern im afri- kanischen Busch, wieder ein an- derer sexuellen Erlebnissen in ostasiatischen Badestuben, oh- ne die Gefahren (chronische Strahlenschäden, Hautkanzero- sen, Bilharziose, Malaria, GO, Lues) zu ahnen oder gar um prophylaktische Maßnahmen zu wissen. Urlaub gleich Erholung, die alte Formel stimmt nicht mehr. „Fröhliche Jahre, fröhli- che Tage; wie Frühlingsfluten sind sie dahin", lautet eine alte russische Weise; die Urlaubszeit sollte in der Tat zu kostbar sein, um sie ungenutzt dahinrauschen zu lassen. MK
Auf die internationale Motiv- gruppe „Medizin", gleichzei- tig Arbeitsgemeinschaft des Bundes deutscher Philateli- sten, die seit nunmehr zehn Jahren besteht, wurde unter der Rubrik „Das philatelisti- sche Arztporträt" im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT bereits hingewiesen. Vierteljährlich gibt diese Arbeitsgemein- schaft ihr Mitteilungsblatt
„Philatelia Medica", das 15 Seiten umfaßt, an Mitglieder und Freunde heraus.
Für Sammler, die sich in be- sonderem Maß mit diesem Spezialgebiet der Philatelie befassen, hat dieses Blatt in- teressante Zusammenstellun- gen aller Arten philatelisti- scher Belege bereit. Der Lei- ter der Motivgruppe „Medi- zin", Dr. med. Rudolf Walos- sek, D-5074 Odenthal, Her- zogenfeld 9, ist bereit, Inter- essenten auf Anfrage detail- lierte Auskünfte über dieses spezielle Gebiet philatelisti- scher Betätigung zu geben.
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Die Information:
Bericht und Meinung
HÖRFUNK UND FERNSEHEN
Chancen und Gefahren von Datenbanken
Bayerischer Rundfunk, 2. Programm
Gerd E. Hoffmann 18.05 Musik als Therapie
Süddeutscher Rundfunk, 2. Programm
Jörg Träger
BRIEFMARKEN
Einen Sonderumschlag mit Marken und Stempel aus Kenia hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zugun- sten eines Hilfsprogramms seiner Schwestergesellschaft vom Roten Kreuz Kenias herausgebracht. Die Kenya Red Cross _Society in Nai- robi befaßt sich mit Unterstützung des Internationalen Roten Kreuzes und auch des DRK schwerpunkt- mäßig mit Ernährungshilfen für Mütter und Kinder. Im Rahmen die- ses Programms werden auch Ku-
ABV
Am/Aar
AMILUFTPOST
RY AIR MAIL PAR AVON
ren finanziert und entsprechende Einrichtungen gefördert.
Der Sonderumschlag ist durch das Generalsekretariat des DRK in 53 Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 71, un- ter Vorauszahlung auf Postscheck- konto Köln 907-502 oder per Scheck zum Preis von sechs Mark zu beziehen. In dem Brief werden postfrische Wohlfahrtsmarken im Portowert von 3,40 DM mitgelie- fert. HC
AMI
AilirHilfsaktion zugunsten des Roten Kreuzes Kenias
Deutsches Rotes Kreuz in der Bundesrepublik Deutschland ,,Ernährungshilfe Kenia . German Red Cross in the Federal Republic of Germany . relief-action Kenya"
Croix Rouge Allemande dans la Republigue Föderale d'Allemagne •Assistance aux necess:teux Kenya ,
1678 Heft 23 vom 6. Juni 1974 DEITIISCHES .ÄRZTEBLATT