2. Internationaler Med icef-Kongreß
Fortbildung auf hoher See vom 26. Dezember 1976 bis zum 10. Januar 1977
Erfahrene Referenten diskutieren mit Ihnen einige Schwerpunktthe- men des Kongresses: Notfallmedi- zin, Endokrinologie, Kardiologie, Psychiatrie, Allergologie, Rationali- sierung in der Praxis.
Darüber hinaus bieten wir Erho- lung und Geselligkeit an Bord der MN FLAVIA — ein modernes Kreuzfahrtenschiff mit komforta- blen Aufenthaltsräumen, geräumi- gen Kabinen und ausgezeichnetem Service.
Die Reiseroute führt per Flugzeug von Luxemburg nach Nassau/Ba- hamas. Nach einem achttägigen Aufenthalt im Hotel Holiday-Inn auf Paradise-Island folgt die achttägi- ge Kreuzfahrt ab/bis Nassau. Ziele sind: San Juan, Santo Domingo und Haiti, anschließend Rückflug nach Luxemburg. Für die Anreise nach Luxemburg werden Zubrin- gerbusse von Frankfurt, Köln, Düs- seldorf und Stuttgart eingesetzt.
hier abtrennen einsenden an ÄRZTE-REISE-ZENTRUM HAPAG-LLOYD REISEBÜRO GmbH
5 Köln 1, Hohenzollernring 1-3 Telefon 02 21 / 2 00 21 Ich bitte um Zusendung des Pro- spekts „Medicef-Kongreß-Reise"
Arztstempel/Telefon Leserdienst
Hinweise • Anregungen ANZEIGE
REISE
Insel-Paradies Seychellen
Winterurlaub an den weißen Stränden von MaI -1
Zuerst kamen die Franzosen, dann die Engländer und schließlich die Touristen. Das ist, auf eine einfa- che Formel gebracht, die Ge- schichte der Seychellen, jener In- selgruppe im Indischen Ozean, die als eine Art Geheimtip unter fern- wehgeplagten Urlaubern gilt. Von den französischen Siedlern, die im 18. Jahrhundert hier an Land gin- gen, blieben die gute Küche und das heitere „laisser faire". Von den Engländern, die ein Jahrhundert später die Franzosen vertrieben, stammen die Vorliebe für aromati- schen Tee, die sprichwörtliche Ruhe der Inselbewohner und die Sprache.
Ideal für Wassersport
Erst seit einigen Jahren gibt es auf Mahö, der größten der weitver- streuten Inseln, einen Jet-Flugha- fen; das bedeutet, daß der Touris- mus noch in den Kinderschuhen steckt — was große Vorteile, aber auch manche Nachteile hat. Wer etwa ein reges Nachtleben schätzt, kommt nicht auf seine Kosten. Da- für hat die Insel kaum etwas von ihrer Urtümlichkeit eingebüßt. Kilo- meterlange, menschenleere Strän- de und zauberhafte zwischen Pal- men und Buschwerk versteckte Buchten bieten ideale Möglichkei- ten für jede Art von Wassersport.
Die Inseln sind malariafrei, und trotz Tropenklima leben hier weder wilde Tiere noch Giftschlangen.
Die Durchschnittstemperaturen lie- gen bei 27 Grad (Wasser 28 Grad).
Touristisch gesehen, kann man von zwei „Jahreszeiten" sprechen: Von Mai bis Ende Oktober können die Seychellen im Rahmen des „Touro- pa Spezial"-Programmes im An- schluß an einen Kenya-Aufenthalt gebucht werden. Während der von November bis April dauernden
Hochsaison werden Charterflüge von Frankfurt nach Mahö angebo- ten (Flugdauer etwa 12 Stunden).
Pensionen und Luxushotels Die Wahl des richtigen Hotels ist nicht nur eine Frage des Geldbeu- tels. Während zum Beispiel das
„Beau Vallon Beach Hotel" und das „Reef Hotel" in die Kategorie der Luxushotels einzugliedern sind, gehört die „Residence Danzilles"
zu jenen gemütlichen Hotelpensio- nen, die zwar nicht unbedingt gro- ßen Komfort, dafür aber ursprüngli- che Inselromantik bieten.
Victoria, die Hauptstadt der Sey- chellen, so benannt nach der alten englischen Queen, bietet an Se- henswürdigkeiten unter anderem den malerischen Fisch- und Gemü- semarkt, den Botanischen Garten und den Park des Gouverneurpa- lastes. Von hier aus kann man auch per Schnellboot zu Ausflügen auf die Nachbarinseln Praslin und La Digue starten.
Vom Tourismus kaum berührt La Digue ist das, was man sich un- ter einer „verwunschenen Insel"
vorstellt: Weißer Sandstrand zieht sich um das ovale Eiland; auf den wenigen Straßen — aus Korallen- sand — fährt kein Auto, und in den tropischen Wäldern nistet einer der seltensten Vögel, der schwarze Pa- radiesvogel. Freilich erwacht auch La Digue allmählich aus seinem Dornröschenschlaf. Ein kleines, der Landschaft angepaßtes Bunga- low-Hotel ist der Beweis dafür. Wer die Seychellen — vor allem La Di- gue — also noch in ihrer ganzen Urtümlichkeit genießen will, der sollte sich beeilen. Tou/Fa/H
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 40 vom 30. September 1976 2535