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Archiv "50 Jahre Medizinische Hochschule Gdansk" (26.06.1995)

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Längeres Leben

Durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen bei der Geburt

44,9

.■o.III 1932 /'34 1949 r51 1970 /72

CON CO 05295

POLITIK NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Hamburger Teil-Urteil:

Kündigungen gegen Dietrich aufgehoben

HAMBURG. Die Kündi- gungsschutzklage von Prof.

Dr. Manfred Dietrich, Leiter der Klinischen Abteilung des Bernhard-Nocht-Institutes (BNI), ist am 24. Mai 1995 vom Hamburger Arbeitsge- richt bestätigt worden. Die Hamburger Gesundheits- behörde (BAGS) hatte Diet- rich zweimalig fristlos gekün- digt, nachdem ihm ein Mit- verschulden am Tod von fünf Malariapatienten vorgewor- fen worden war (siehe auch Heft 21/1995).

Beide Kündigungen wur- den wegen Formfehlern für unwirksam erklärt. Ob die BAGS gegen das Urteil Be- rufung einlegen wird, ist nach Auskunft der Behördenspre- cherin Christina Baumeister noch unklar.

Dietrich ist zwar weiterhin in Lehre-und Forschung am BNI tätig. Seine Weiterbe- schäftigung ist aber immer noch nicht endgültig geklärt, denn am 16. Mai 1995 hat die BAGS die dritte Kündigung eingereicht. Hintergrund ist ein älterer Auftrag des Gesundheitsausschusses der Hamburgischen Bürger-

Die durchschnittli- che Lebenserwar- tung der Menschen ist in den letzten Jahrzehnten er- heblich gestiegen.

So verlängerte sie sich in Deutschland bei den Männern innerhalb von 40 Jahren um 8 auf 73 und bei den Frauen um 11 auf 79 Jahre.

schaft. Diesem zufolge sollte die Gesundheitsbehörde er- neut in Krankenakten von Dietrichs Patienten nachfor- schen und fand angeblich 17 verdächtige Fälle.

Als Gutachter beauftragte sie Prof. Dr. Dieter Eichen- laub, München. Er hatte schon im Dezember 1994 die ersten fünf Patientenakten begutachtet und war zu dem — umstrittenen — Schluß ge- kommen, es lägen Behand- lungsfehler vor. Dietrich hat gegen die dritte Kündigung Klage eingereicht. nui

Arztpraxen:

Vilmar begrüßt

„langen Donnerstag"

KÖLN. Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr.

med. Karsten Vilmar, hat die Forderung nach einem lan- gen Donnerstag in Arztpra- xen grundsätzlich als „ver- nünftigen Vorschlag" be- zeichnet. Gleichzeitig sprach er sich im Kölner „Express"

für eine generelle Flexibili- sierung aus. „Das muß kein langer Donnerstag sein, die Öffnungszeiten sollten sich nach der individuellen Nachfrage richten, die auf dem Land anders ist als in der Stadt", wird Vilmar zitiert. afp

Rehabilitationssport für Krebspatienten

DUISBURG. Krebsnach- sorge-Sportgruppen am Wohnort mit qualifiziertem Personal bietet der Landes- SportBund Nordrhein-West- falen an. Ziel ist die Verbesse- rung der physischen, psychi- schen und sozialen Situation von Krebspatienten im An- schluß an Klinik, Kran- kengymnastik und Sportthe- rapie. Der behandelnde Ver- tragsarzt kann den Rehabili- tationssport mit Antragsfor- mular Muster 56 verordnen, das Diagnose, Einschränkun- gen des Patienten sowie An- zahl und Dauer der Übungs- einheiten angibt. Die Verord- nung ist nicht von der Budge- tierung betroffen. bs

Diskriminierung Behinderter in Gutachten vermeiden

HANNOVER. Psychia- trische Sachverständige sol- len in ihren Gutachten künf- tig nur noch die in der inter- nationalen Klassifikation psy- chischer Störungen (ICD) aufgeführten Fachbegriffe verwenden. Dies hat das nie- dersächsische Justizministeri- um angeordnet.

Fachausdrücke wie „Idio- tie" und „Schwachsinn" wür- den mit abwertender Bedeu- tung auch in der Umgangs- sprache benutzt und könnten daher. von den Betroffenen als diskriminierend empfun- den werden. Außerdem ent- sprächen diese Bezeichnun- gen nicht mehr der heutigen Fachsprache. EB Ausland

Subjektives Erleben und Immunsystem

BOSTON. Freudige Er- lebnisse aus der alltäglichen Erfahrungswelt haben eine doppelt so lange Wirkung auf das Immunsystem wie bela- stende. Während Freude zwei Tage positiv stimulierend auf die Körperabwehr wirkt, ist

Ärger dagegen schon am Tag danach verraucht. Dieses Er- gebnis seiner Forschungen berichtete der Psychologe Arthur Stone von der New Yorker State University auf der Jahresversammlung der amerikanischen Verhaltens- mediziner in Boston.

Stone ließ Versuchsperso- nen jeden Abend einen tage- buchartigen Fragebogen aus- füllen, um die „Höhen und Tiefen" des Tages zu doku- mentieren. Mit Hilfe von ebenfalls täglich entnomme- nen Speichelproben wurde die Aktivität des Immunsy- stems untersucht. Es zeigte sich, daß negative Ereignisse, wie Kritik bei der Arbeit, das Immunsystem nur am glei- chen Tag belasteten, während angenehme Erlebnisse, wie der Besuch von Freunden, länger nachwirkten. Nachhal- tig positiv reagiert die körper- eigene Abwehr insbesondere auf angenehme soziale Be- gegnungen und auf Bewe- gung. 1W

50 Jahre Medizinische Hochschule Gdansk

GDANSK. In diesem Jahr feiert die Medizinische Hoch- schule Gdansk (Danzig) ihr fünfzigjähriges Bestehen. Im Jahr 1935 wurde auf der Basis eines Städtischen Kranken- hauses gemeinsam mit der Frauenklinik und der Klinik für Orthopädie die sogenann- te „Akademie für praktische Medizin" ins Leben gerufen.

Die Akademie bot zu- nächst keine vollständige me- dizinische Ausbildung. Nach dem Physikum wurden die Studenten für zwei Semester zum klinischen Praktikum verschickt. Erst nach dem Krieg wurde zuerst die „Ärzt- liche Akademie" und dann die „Medizinische Akade- mie" ins Leben gerufen.

Die Jubiläumsfeierlich- keiten finden vom 5. bis 8.

Oktober 1995 in Danzig statt.

Informationen: Medizi- lische Akademie, ul.

Curie-Sklodowska 3a, 80-210 Gdansk, Telefon 00 48-58- 46 11 81. EB Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 25/26, 26. Juni 1995 (17) A-1819

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