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Heimgang August Ferdinand Huhn's, Pastor's zu St.Olai in Reval

Dorpat : Gläser 1871

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Heimgang

August MdlNSNd Huhn s

Pastor' s zu St . O l a i in Re v a l .

Preis zehn Kopeken

' . > X - __

Horpat, 1871.

W. G l ä f e r S V e r l a g .

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Von der Censur gestattet.

Dorpat, den 6. November 1871.

Druck von W . G lä s e r. — Dorpat, 1871.

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Heimgang

A u g u s t F e r d i n a n d H u h n's,

Pastor's zu S t. Olai in Reval.

M eine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure W ege sind nicht meine Wege, spricht der H err, sondern so viel der H im m el höher ist, denn die Erde, so sind auch meine W ege höher denn eure Wege, und meine G e­

danken, denn eure Gedanken (Jes. 55, 8 . 9.). W ie oft hat der Geist G ottes in den lehtvergangenen T agen uns an dieses W o rt gem ah n t; denn m it tiefem Ernst ist der H err in unsere M itte getreten, und hat uns ge­

schlagen, schmerzlich und solgenschlver, da E r den theuren G ottesm ann von uns scheiden hieß, der nicht n u r dem engeren Kreise seiner Gemeinde im vollsten S in n e des W ortes ein geistlicher V ater war, sondern auch für die Kirchr unserer ganzen S ta d t und unseres Landes und über die Grenzen desselben hinaus, ein A usgangspunkt w ahrhaft geistlichen S in n e s und Le­

bens gewesen ist, der namentlich uns, seine B rüder im Amte, so vielfach und so mächtig gefördert hat in dem inneren Leben der Seele m it G ott, im Gegensatz zu dem äußerlichen Wesen unserer Zeit. Nach unseren Ge- danken w ar er uns so unentbehrlich, nach unseren Gebeten sollte der H err ihn u n s noch lange lassen zur Förderung seines Reiches, aber S e in W eg w ar ein anderer, und Er, der uns geschlagen und gestraft hat, ist doch der ewige Segensfürst seiner Gemeinde, der auch von den Züchtigungen S ein es heiligen Ernstes bezeugt: Ich weiß w as für Gedanken ich über euch habe, nämlich Gedanken des Friedens und nicht des Leides. O daß wir im G lauben auf S ein e Gedanken und W ege eingingen, welche u n s zur B uße

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rufen, und uns mahnen, unseren eigenen B eruf und E rw ählung fest zu machen dadurch, daß w ir fleißiger seien, unser vorhandenes inneres Geistes­

leben zu stärken und zu nähren durch unm ittelbares Schöpfen aus dem wesenhaften Lebensquell S e in es W ortes und Geistes, auf daß auch wir, sei es schon hier in der Zeit, oder erst dort in der Ewigkeit es seliglich er­

kennen mögen, daß auch in dieser F ührung E r A lles wohl gemacht hat, und daß S ein e Gedanken auch hier Heilsgedanken gewesen für S ein e Gemeinde.

A ls den hochgelobten Heiland, dessen Gedanken und Wege uns Heil und S egen sind, hat unser Heimgegangener B ruder I h n nun erschaut in dem ewigen Licht, welches im Paradiese G ottes leuchtet, wie er I h n als seinen ewigen E rbarm er erg l a u b t hatte aus dem Dunkel der Kreuzesnoth heraus, welche nun für ihn abgeschlossen ist. Unserem lieben B ruder H uhn ist der Eingang in die verheißene R uhe die E rfüllung einer tiefen und mächtigen Sehnsucht seines Herzens gewesen, denn die wesenhaften Kräfte der zukünftigen W elt, m it welchen er seine Seele genährt, hatten ihn zu einem H im m elsbürger reifen lassen, dem der Z ug nach der H eim ath die bewegende K raft geworden w ar für den Pilgergang des Erdenlebens; und wie von oben her die positiven Kräfte des ewigen Lebens ihn zogen und wie Adlersflügel ihn mächtig hoben und trugen, so drängte und trieb von unten her mannigsaches und schweres Leiden seine Seele heraus au s der natürlichen A nhängigkeit und dem Gebundensein an dieses leibliche E rden­

leben. H uhn ist vor vielen anderen G ottesm ännern ein Kreuzträger gewe­

sen, namentlich seitdem er vor 3 9 Jah ren ein Prediger des E vangelium s geworden war^ V erfolgung, Schmach und V erunglim pfung um des H errn Jesu willen hatte er in der ersten Hälfte seiner amtlichen W irksamkeit in der empfindlichsten und demüthigendsten Weise erfahren müssen; dabei suchte ihn der H err heim im eigenen Hause durch A uflegung eines bleibenden Kreuzes in der Harthörigkeit zweier Kinder, und verwundete sein V aterherz m it tief einschneidendem Schwerte durch den Tod zweier hoffnungsvoller S ö h n e ; und diese m annigfache Kreuzeslast mußte H uhn tragen in den Fesseln eines schon seit langer Zeit siechen und schmerzensreichen Leibes. A u s eigenster E rfahrung heraus konnte er m it dem Apostel reden von diesem Leibe u n ­ serer D em üthigung, denn der Herr hatte ihm, aus daß er sich nicht über­

hebe, bei den reichen G aben, welche ihm znm D ienst der Gemeinde verlie­

hen w aren — in dem Siechthum seines Leibes einen P fa h l in s Fleisch geschlagen. U nd die Liebesgedanken. die der H err m it Auflegung dieses Leibeskreuzes m it H uhn gehabt, haben sich auch reichlich erfüllt, darin, daß dieser so hoch begabte M a n n vor G o tt und Menschen als ein von Her- zen demüthiger S ü n d e r dagestanden hat, der es nie vergaß, daß er S ta u b

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und Asche sei; dem aber d aru m auch die G nad e „des ewigen E rbarm erS ", wie er den H errn oft zu nennen pflegte, d as E in u nd A lles w ar, an dem seine S ee le sich genügen ließ.

B ei H u h n 's ständiger Kränklichkeit w ar es selbstverständlich, daß sein S iechthum sich auch oft zu erneuter K rankheit steigerte; so w ar nam entlich der S o m m e r des J a h re s 1 8 6 9 fü r ihn eine schwere K rankheitszeit gewesen, in welcher sow ohl er selbst als auch seine F reun de m einten, daß falls auch der H err seiuem Leben noch einige Ja h re zulegen werde, sein am tliches W ir­

ken. zum al als P rediger, sich auf ein sehr geringes M a a ß werde beschrän­

ken müssen. D a m a ls aber richtete der H err ihn noch w underbarer Weise au f. G rad e beim B eg in n der sonst sür seine G esundheit sehr ungünstigen rauh en Jah reszeit im O ktober fühlte sich H uhn wieder so kräftig, daß er sowohl die C onfirm andenlehre halten, a ls auch in der Kirche der G em einde wieder m it kräftiger S tim m e das W o rt des Lebens verkündigen konnte.

Nichts desto weniger w ar es ihm im m er so zu M u th , als stände er hin- sichtlich seiner G esundheit au f einem geöffneten V ulkan, nam entlich w aren ihm die M o rg en - und A bendstunden sehr qualvoll durch heftige H ustenan.

fälle, die ihm öfters d as P redig en unmöglich machten.

B e i diesen öfters wiederkehrenden K rankheitsfteigerungen, welche H uh n gewöhnlich eine oder einige W ochen an 's B e tt oder doch an 's Z im m er fes­

selten, w ar auch sein letztes Erkranken w enig auffällig.

W ahrscheinlich in F olge einer leichten E rk ältun g w ar zu dem chro­

nischen K atarh der B ronchien ein acuter K atarh hinzugetreten, dabei w ar er durch rheumatische Kopfschinerzen und Herzschmerzen sehr gequält. D er A rzt, der in langjähriger B eh an d lu n g H u h n 's N a tu r sehr genau kannte, erklärte zw ar sein Erkranken fü r ein ernstliches und schweres, hatte aber hinsichtlich des A u sg an g s der K rankheit keine B esorgniß, da in vielen frü ­ heren K rankheits-F ällen die elastische und a n K rankheit gewohnte N a tu r im m er wieder die O berh an d gew onnen hatte. H u h n 's G em üthsstim m ung w ar in dieser letzten K rankheit eine sehr ernste; er sprach sehr wenig, klagte auch wenig über seine Leiden, w enn er aber davon sprach, bezeichnet er sie a ls besonders qualvoll im Vergleich m it früheren K rankheitsfällen.

I n der N acht vom 7. au f 8 . O ctober w a r er erkrankt — am 1 2 . O e- tober, einem D ienstag, w ar ich d as letzte M a l bei ihm . E r w ar sehr ernst u nd sagte zu m ir: Ic h wünschte wohl sehr ausgespannt zu w erden! — S e in e F ra u suchte in ihm die H offnung sür dieses Erdenleben aufzurichten, indem sie sagte: „der H err hat u n s au s sechs T rübsalen ausgeholfen. E r w ird u n s in der siebenten nicht verlassen." S ie dachte nicht d ara n , daß dieses wirklich die siebente und letzte T rü b sal w ar, a u s welcher der H err

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S e in e m treuen Knecht aushelfen werde, nach dem W o r t: der Herr, der Kö­

nig Is ra e ls ist bei dir. daß du dich vor keinem Unglück mehr fürchten sollst.

— A ls ich von ihm Abschied nahm , bat er mich, ihm die H ände aufzule­

gen und ihm ein G o ttesw o rt des Trostes und der S tä rk u n g zu sagen. Ich that es, ohne zu ahnen, daß ich ihn meinerseits einsegnete zum letzten G a n g :

„B arm herzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer G üte. E r wird nicht im m er hadern noch ewiglich Zorn h a lt e n ; E r gedenket an S ein e Barmherzigkeit, die E r geschworen hat S ein e m Knechte Is ra e l. Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir, weiche nicht, denn ich bin dein G o tt; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte H an d meiner G e ­ rechtigkeit." — D a s w aren die letzten W orte, die ich zu dem theuren, väter­

lichen Freunde sprach. - I n den Nachmittagsstunden des folgenden T ag es kam ich wieder in d as P a s to r a t — ich hörte H uh n a u s dem Nebenzimmer viel husten und stöhnen, sein Zustand w a r ein sehr qualvoller. Gegen A bend fühlte er sich erleichtert, in der Nacht aber trat plötzlich eine, von den Aerzten schon früher befürchtete L ungenlähm ung ein, die seinem theuren Leben ein u nerw artet schnelles Ende machte.

E s starb dieser G o ttesm an n , dessen W o rt so mächtig und so weit erklungen w ar in der Kirche des H errn — in tiefster S til le ; denn in dem nächsten Kreise seiner F reun de ahnte es N iem and, daß seine Todesstunde nahe war, die M eisten hielten seine Krankheit nicht einmal für lebensge­

fährlich. C s w aren zw ar gewiß in diesen T ag en viele Gebete geopfert w or­

den u m Linderung seiner Leiden und baldige Genesung. — daß es sich aber daru m handele, daß unser V a te r sollte von u n s genommen werden, das ahnten die Wenigsten, und M anche, die u m sein Leben bitten w o l l t e n , haben es später bekannt, daß sie es nicht k o n n t e n , sondern sich gedrungen fühlten, diese S ache unbedingt dem R a th des H errn anheimzustellen, der da weiß, w as E r thut. Dieser M a n n , der so vielen S terbenden eine mächtige Stütze und ein segenreiches Licht gewesen ist au f dem Wege durch's dunkele T h a l der Todesschatten, ihm w ar cs, in Folge der plötzlich eintretenden L ä h ­ m ung. nicht verliehen, au f dem letzten Todeswege Sterbenstrost und S t ä r ­ kung durch das S a k ra m e n t und den Zuspruch seiner A m tsbrüder zu erhal­

ten — ich möchte sagen, der H err hatte ihm ein Besseres Vorbehalten. D a seine S eele vom Leibesschlaf um fangen zum Tode ging, da Menschenwort nicht an sein Herz herandrtngen konnte, da hat der H err ihn lieblich u m ­ fangen, daß er sterben durfte an dem M u n d e J e h o v a 's ; m it diesem S te r- bckusse lösete der H err die Leibesbanden der S eele und hob sie hinweg über d as G ra u e n des Todes.

A m 14. October, 6 U hr M o rg en s, w ar H u h n entschlafen. I n wem-

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gen S tu n d e n w ar die Trauerbotschaft in der ganzen S ta d t bekannt. D ie tiefen und ernsten Klänge der Olai-Glocke schlugen an unser O h r wie eine wehmüthige Klage, daß die so mächtig erweckende und so gottselig er­

bauende S tim m e dieses gewaltigen Zeugen in der Kirche des H errn nun verstummt w ar. In n ig e r aber und lebendiger, als die ehernen Glockentöne, bezeugte eS die tiefe und schmerzliche T rau er der Gemeinde, daß in W ahr- heit ein V ater von seinen Kindern geschieden war. Personen, die m it ein- ander sonst in keiner Beziehung standen, als daß sie in gleicher Liebe dem theuren G ottesm ann zugethan waren, reichten sich bei der Begegnung auf der S tra ß e schweigend die Hände, und der thränenvolle Blick bezeugte den gemeinsamen tiefen Schmerz.

A m 18. O etober fand H uhn's Beerdigung statt. D er Heimgegangene hatte in einer, bereits vor mehreren Jah ren schriftlich ausgezeichneten Be- stim m ung zu seiner Sargschrist das G ebet des Schächers am Kreuze ge- w ählt: „Herr, gedenke an mich, wenn D u in D einem Reiche kommst!"

und die W orte au s dem Zinzendorf'fchen Liede: „Hier kommt ein arm er S ü n d e r her. der gern fü r s Lösegeld selig w ar." I n dieser Aufzeichnung heißt es weiter: „Diese W orte sagen Alles, w as von m ir zu sagen ist. Ich habe keinen ändern Trost im Leben und im S terb en , als daß der barm- herzige G o tt mich zu S ein en arm en S ü n d e rn zählen möge, und daß E r m ir m it allen arm en S ü n d e rn ein Recht auf das theure Verdienst S ein es lieben S o h n es gegeben. Ich wünsche darum auch nicht, daß bei meinem B egräbniß von m ir geredet werde." H ierauf folgte die A ngabe von drei Schriftabschnitten, welche bei der B eerdigung, abwechselnd m it dem Gesang der Gemeinde verlesen werden sollten. E s w aren dies P salm 51 Jes 63 und 1 Cor. 15, 4 2 — 5 8 .

Entsprechend dieser Bestim m ung fand auch die Beerdigung statt. A m Abend zuvor trugen die A m tsbrüder den S a rg au s dem Trauerhause in die Kirche, in welcher die G em einde sich überaus zahlreich versammelt hatte; ach diesesmal konnte der geschlossene M u n d nicht mehr die W orte des Lebens verkündigen! B ei der Beerdigung wurde keinerlei Rede oder Leichenpredigt gehalten. C s wurde zuerst gesungen das Lied: Christi B lu t und Gerech- tigkeit. — Nach der zweiten Leetion sangen w ir das von H uhn zur B eer­

digung seines ihm besonders engverbundenen A m tsbruders Christian Luther gedichtete Lied: „H irte gehst du von den L ä m m e rn / D ie Funeralien ver- richtete H uhn's A m tsbruder an der Olaikirche, S uperintendent Girgensohn nach der Agende, und schloß daran ein herzliches Gebet, in welchem er dem H errn dankte für das reiche M a a ß geistlicher G naden, m it welchen E r den Heimgegangenen heimgesucht auch unter seinen Trübsalen, und für den S e -

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gen welcher durch ihn der Gemeinde und Kirche vom H errn gereicht wor- den war. und befahl die verwaisete F am ilie und Gemeinde und uns Alle dem E rbarm en des ewig treuen Hirten, der S ein e Läm m er nim merm ehr verläßt. Nach diesem Gebet traten die versammelten 1 1 Pastore der S ta d t und des D o m s an den S a r g des Heimgegangenen A m tsbruders und spra- chen ein Jeder einen Segensspruch über den Entschlafenen. Nachdem S u ­ perintendent Girgenfohn das N ater unser gebetet und den S egen gesprochen, wurde das Lied gesungen: .W ohlauf, w ohlan, zum letzten G ang." D a r . auf trugen die Glieder des O laieonvents den S a r g zur Kirche hinaus, wor- auf die D iener der Olaikirche denselben in E m pfang nahm en nnd durch die S ta d t trugen.

S chon die große Kirche w ar überfüllt gewesen von Menschen, die zum größten T heil keine Sitzplätze mehr bekomnien konnten, noch viel größer w ar die M enge, welche sich dem Trauerzug anschloß.

A n der G ru ft auf dem Kirchhof sprach der Schuldirector Gahlubäck in einem Nachruf den D ank der Gymnasialschule gegen den Verstorbenen aus.

der 2 6 Ja h re lang m it großem S egen den gesammten Religionsunterricht in der Schule ertheilt hatte. Hiernach sprach noch P asto r Landesen von T orm a, ein Pflegesohn Huhn'S, m it Anknüpfung an die P salm w o rte: Lobe den H errn meine Seele, und vergiß nicht, w as C r dir G utes gethan hat — herzliche W orte des Lobes gegen den H errn und suchte die verwaisete F a ­ milie aufzurichten und zu stärken m it dem ewigen Trost der unverrücklichen Hei- landstreue. Zum Schluß wurde von den Schülern des Luther-W aisenhauses das Lied gesungen:

Wo findet die Seele die Heimath, die Ruh, Wer deckt sie mit schützenden Fittigen zu?

Ach bietet die Welt keine Freistatt ihr an, Wo Sünde nicht herrschen, nicht anfechten kann?

Nein, nein — hier ist sie nicht,

T ie Heimath der Seele ist droben im Licht!

J a . er hat sie gefunden, die ewige, selige Heim ath der Seele, und du mein Herz vergiß es nicht: hier ist sie nicht; die Heim ath der Seele ist droben im Licht: Jerusalem droben vom Golde erbaut. I s t dieses die Hei- m ath der Seele, der B ra u t? J a dieses allein, kann R uhe und Heim ath der Seele nur sein. Am en.

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