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Archiv "Das Altenheim - Alternative oder Endstation?" (16.04.1987)

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Fotos (4): Hansherbert Wirtz

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Dieter Platt

Das

Altenheim Alternative oder

Endstation?

Die Zahl der Bundesbürger soll nach dem jüngsten Forschungsbericht von Bevölkerungsexperten der Bundesregierung rapide zurückgehen. So soll sie im Jahr 2000 lediglich rund 52 Millionen und im Jahr 2030 nur noch 38 Millionen betragen. Im gleichen Zeitraum kommt es jedoch zu einer gravierenden Verschiebung der Altersstruktur. Während der Anteil der über 65jährigen bis zum Jahre 2000 von gegenwärtig 15 Prozent auf 24 Prozent steigen soll, ändert sich der prozentuale Anteil der unter 18jähri- gen von zur Zeit etwa 22,5 Prozent auf rund 19 Prozent im Jahr 2000. In der Zeitspanne zwischen 1975 und 1990, die also in drei Jahren zu Ende geht, wird die Gruppe der 75- bis 80jährigen eine Zunahme um 51 Prozent und die der über 90jährigen um 42 Prozent aufweisen. Im Jahre 2000 dürfte beispielsweise in Bayern jeder vierte Bürger älter als 60 Jahre sein .. .

Das Altenheim bietet beides:

die Möglich- keit, sein eige- nes Leben zu führen und den Kontakt mit Menschen glei- chen Alters in gleicher Situa- tion, etwa bei gemeinsamen Festen im Haus, beim Essen oder auch beim nach- mittäglichen gemütlichen Kaffeetrinken .. .

D

ie Zunahme der Zahl äl- terer Menschen wirft so- mit zahlreiche Probleme auf, die nicht nur auf medizinischem Gebiet zu sehen sind, sondern vor allem auch auf dem sozialen Gebiet liegen.

Im höheren Alter nimmt die Zahl der gleichzeitig auftretenden Er- krankungen zu, wobei es sich vor- wiegend um langdauernde Krank- heiten handelt. Da sich aber auch die Struktur der Familie geändert hat, ist die Rückkehr eines genesen- den älteren Patienten aus der Klinik in die Familie nicht immer eine Selbstverständlichkeit. So gab es im Jahr 1982 in Bayern 1,1 Millionen Privathaushalte, deren Haushalts- vorstände 65 Jahre und älter waren.

Von den etwa 1,6 Millionen 65jähri- gen und älteren Bürgern Bayerns lebten 36,5 Prozent allein, etwa die gleiche Zahl in Zweipersonenhaus- halten und knapp 20 Prozent im Haushalt ihrer Kinder. 2 Prozent wohnten bei familienfremden Perso- nen und 5 Prozent in Heimen.

Da die Einstellung junger und alter Menschen zu Altenheimen ge- teilt ist und auch durch mangelnde Informationen zum Teil falsche Vor- stellungen herrschen, muß dieses Thema hier kurz gestreift werden.

Zunächst ist es wichtig, zwischen drei Bezeichnungen des Altenheims deutlich zu unterscheiden,

die

fast immer in einen Topf geworfen wer- den, obwohl sie unterschiedliche In- stitutionen bezeichnen:

1. Altenwohnheim: In Altenwohn- heimen leben ältere Menschen, die sich noch vollständig versorgen kön- nen, die jedoch den Aufenthalt in ei- nem Wohnheim einer eigenen Woh- nung deshalb vorziehen, weil sie ger- ne mit Menschen ihrer Altersgruppe zusammenleben möchten. Darüber hinaus denken diese älteren Men- schen auch daran, daß sie bei einer eventuellen Krankheit in ein dem Wohnheim angeschlossenes Alten- heim oder Pflegeheim umziehen und damit betreut werden können.

2. Altenheim: Hierunter versteht man eine Institution, in der ältere

Menschen wohnen, die nicht mehr

in der Lage waren, einen eigenen Haushalt zu führen, ohne aber pfle- gebedürftig zu sein. Diese Menschen Ärztebl. 84, Heft 16, 16. April 1987 (27) A-1041 Dt.

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In modern geführten Altenheimen werden die Bewohner nicht schlichtweg und unge- fragt betreut. Sie haben vielmehr Gelegenheit aktiv an der Organisation des Zusammen- lebens mitzuwirken. Vertreter des Trägers, der Verwaltung und der Heimbewohner tref- fen sich im Heimbeirat, wie hier in einem städtischen Altenheim in Köln

werden in dem Altenheim betreut und versorgt.

3. Altenpflegeheim: In dieser Ein- richtung werden chronisch kranke, pflegebedürftige alte Menschen ge- pflegt und ärztlich betreut.

Fließender Übergang

In vielen Einrichtungen ist eine deutliche Trennung zwischen diesen drei Institutionen nicht möglich, sondern ein fließender Übergang vom Altenwohnheim, Altenheim und Pflegeheim festzustellen. Über den Anteil älterer Menschen, die in Heimen leben, herrscht auch heute noch eine meist völlig falsche Vor-

stellung. Nur etwa 4 bis 6 Prozent le- ben in der Bundesrepublik in Hei- men. Etwa 75 Prozent, die in ein Heim eintreten, sind über 75 Jahre, etwa 50 Prozent sogar über 80 Jahre.

Wie kann man sich nun erklären, daß bei zahlreichen Befragungen hinsichtlich der Einstellung zum Eintritt in ein Altenheim ablehnen- de Antworten gegeben werden? In einer an unserer Klinik vor einigen Jahren durchgeführten Studie an et- wa 500 Patienten beiderlei Ge- schlechts zwischen 20 und 99 Jahren

wurde unter anderem gefragt, wie ihre Einstellung zu Alten- oder Pfle- geheimen sei. 90 Prozent der befrag- ten Patienten hielten diese Einrich- tungen für gut und förderungswür- dig, 25,8 Prozent der befragten Frauen und 34,2 Prozent aller Män- ner lehnten es jedoch ab, selbst dort- hin zu gehen.

Zahlreiche Studien haben ge- zeigt, daß mit zunehmendem Le- bensalter die Bereitschaft, in ein Alten- oder Pflegeheim zu gehen, abnimmt. Kritisiert wird vor allem, neben der Kostenfrage, die zu große Zahl von älteren Menschen in einem Zimmer. Von den Männern wird darüber hinaus vor allem der Verlust von Freizügigkeit und Selbständig-

keit und eine mangelnde Versor- gung und Pflege kritisiert. Diese Er- gebnisse stimmen mit Untersuchun- gen an in Privatwohnungen leben- den älteren Menschen überein, in denen Männer vor allem die „feste Hausordnung" kritisieren sowie ei- ne Einschränkung ihrer persön- lichen Freiheit fürchten.

Fragt man die Patienten dann nach Gründen für einen Eintritt in ein Altenheim, so hört man, daß mangelnde Pflege, keine Angehöri- gen und „hilflos krank" die Haupt-

argumente sind. Gerade die Tatsa- che, daß die Mehrzahl der in ein Heim eintretenden Bürger ein sehr hohes Alter haben, wird von den Befragten als Grund angegeben, daß ein Altenheim für sie eine letzte Sta- tion des Lebens — praktisch vor dem Friedhof — sei. Der Umzug in ein Al- tenheim und die Trennung von der gewohnten Umgebung in der Fami- lie und gelegentlich auch kritische Äußerungen von Nachbarn und Freunden, aus denen eine mangeln- de Betreuung durch die Kinder und Enkel hervorgehen könnte, sind weitere Gründe. Obwohl die Mehr- zahl der Befragten ein Altenheim von innen nie gesehen haben, sehen sie die Institution „Altenheim" als solche negativ.

Es ist verständlich, daß ältere Menschen, die aufgrund physiologi- scher und pathologischer Verände- rungen eine verminderte Anpas- sungsfähigkeit an neue Situationen haben, sich nicht gerne unbekannten sozialen „Zwängen" unterordnen möchten. Sie haben Angst vor ein- schneidenden Maßnahmen hinsicht- lich ihres privaten Handlungsspiel- raums. Hierzu tragen auch „straffe Hausordnungen" in Heimen bei, die zwar im Interesse eines geordneten Tagesablaufs und der zeitgemäßen Durchführung von Aufgaben für das Personal verständlich sind. Nehmen sie jedoch immer Rücksicht auf die Insassen von Altenheimen?

Heimbeiräte helfen

Es ist gut gemeint, wenn man um „Ruhe, Reinlichkeit und Ord- nung" bittet, um im Geiste von Lie- be und Frieden eine optimale Ge- meinschaft im Heim zu erlangen. So ist es nicht zu vertreten, daß man pauschale Regeln in Altenheimen aufstellt. Ein kalendarisch 80jähri- ger, biologisch 65jähriger Mensch, der im Laufe seines Lebens in füh- render Position verantwortungsvoll mit Engagement und Erfolg gearbei- tet hat, kann nun nicht in einem Al- tenheim „bevormundet" — womög- lich ohne Hausschlüssel — die letzten Jahre verbringen. Es gibt Möglich- keiten, solchen älteren Menschen in einem Heim den Lebensabend le- A-1042 (28) Dt. Ärztebl. 84, Heft 16, 16. April 1987

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Wer rüstig ist, kann sich in vielen Heimen selbst versor- gen. Das gilt vor allem für die Altenwohn- heime. Wichtig ist aber, daß für kranke Tage vorgesorgt ist, und Senioren aus dem Wohn- heim (Foto oben) oder Altenheim in ein Pflegeheim (Foto rechts) oder auf eine Pflegestation überwiesen werden können

Die Altenheime sind hinsicht- lich ihrer Ausstattung, ihrer perso- nellen Situation und ihrer Lage sehr unterschiedlich. Kann sich nun jeder ältere Mensch wirklich einen Platz in einem Altenheim leisten, wer trägt die Kosten? In Bayern können nur 52 Prozent aller Heimbewohner ih- ren Heimaufenthalt aus Eigenmit- teln finanzieren, etwa 6 Prozent sind völlig von den Sozialhilfeleistungen abhängig, der Rest trägt die Kosten mit Unterstützung durch die Sozial- hilfe, aus eigenen Einkünften, Ren- ten und Pensionen.

Ist also das Altenheim wirklich eine Alternative oder eine Endsta- tion? Zahlreiche Untersuchungen

haben gezeigt, daß die gedankliche Beschäftigung mit einem eventuel- len zukünftigen Übertritt in ein Al- tenheim nur bei einem sehr geringen Prozentsatz erfolgt. Gerade aber dieser Punkt ist sehr wichtig für eine Änderung der negativen Einstellung zu dieser Institution. Frühzeitige Gespräche mit Eltern, Kindern und dem Hausarzt, zu einem Zeitpunkt, in dem der ältere Mensch gesund- heitlich — vor allem geistig — in der Lage ist, selbst entscheiden zu kön- nen, sind von größter Bedeutung.

Nicht nur die Vorbereitung auf das Alter, sondern auch die Vorberei- tung auf einen möglichen Übertritt in ein Altenheim können den Le- benswert zu gestalten. Die Grün-

dung von Heimbeiräten mit verant- wortlicher Tätigkeit, also Einrich- tungen, die nicht nur auf dem Papier bestehen, können älteren Menschen in Fortführung ihrer früheren Arbeit durchaus den schwierigen Wechsel von zu Hause in eine solche Einrich- tung erleichtern.

Entscheidungsfreiheit macht zufrieden

Darüber hinaus haben Untersu- chungen gezeigt, daß Heimbewoh- ner, die ihren Tagesablauf einteilen können und die nicht durch eine fe- ste Hausordnung eingezwängt sind, zufriedener und aktiver leben als die Bewohner der Institutionen, die sich strengen Hausordnungen unterwer- fen müssen. Bei allem Verständnis für einen geordneten Tagesablauf des Personals — es kann abends das Heim verlassen und nach Hause ge- hen — kann man nicht schon zum Beispiel um 18 Uhr die Türe ver- schließen und jeglichen sozialen Kontakt nach außen unterbrechen.

Auch die Beendigung des Tagesab- laufs durch ein gemeinsames „zu frühes" Abendessen, das bei ent- sprechender Organisation durchaus auch zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden könnte, trägt nicht dazu bei, den Entschluß älterer Men- schen, in ein Altenheim zu gehen, positiv zu beeinflussen. Die „Bevor- mundung", so gut sie auch gemeint sein mag, ist für den älteren Men- schen nicht immer das Beste. För- dern durch Fordern ist sicher ein Ausspruch, der für den alten Men- schen auch im Altenheim Geltung hat.

Eine optimale Betreuung alter Menschen, auch in Altenheimen — ausgeschlossen sind schwerstkranke Pflegefälle —, sollte also aktivierend sein. Einzelne Altenheime haben gezeigt, daß dies möglich ist. Reha- bilitative Maßnahmen älterer Men- schen in Heimen führen dazu, daß sie über die reinen sozialen Kontak- te hinaus wieder mehr Selbstbe- wußtsein erlangen und zum Teil wie- der in ihre Wohnungen, in den Kreis der Familie oder sogar allein in eine Wohnung zurückkehren können.

Dt. Ärztebl. 84, Heft 16, 16. April 1987 (33) A-1043

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

bensabend lebenswerter gestalten.

Das Altenheim muß nicht die End- station sein, es kann über viele Jahre einem älteren Menschen einen Wohnsitz geben, in dem er sich wohl fühlt.

Hier wäre es allerdings wichtig, in vielen Dingen umzudenken. Der Wechsel vom vertrauten Heim in ei- ne fremde Umgebung könnte da- durch gemildert werden, daß mehr Heime eingerichtet würden, in de- nen die eigenen Möbel mitgenom- men werden könnten, vielleicht auch ein kleines Haustier, an dem der ältere Mensch hängt. Es muß auch nicht als selbstverständlich hin- genommen werden, daß ältere Men- schen, die in einem Altenheim woh- nen, bei einer akuten chronischen Krankheit auf eine Pflegestation verlegt werden. Der umgekehrte Weg ist für den Patienten sicher bes- ser, nämlich, daß das Pflegepersonal aus dem Pflegebereich einen akut kranken älteren Menschen zunächst einmal in seiner gewohnten „Alten- wohnheim"-Umgebung betreut. Ein erneuter Wechsel in einer Krank- heitsphase trägt sicher nicht zur bes- seren Genesung des Altenheim-Pa- tienten bei.

Das Altenheim sollte keine Endstation für einen älteren Men- schen sein. Es sollte eine Alternative darstellen, die jeder ältere Bürger einmal ergreifen kann. Dazu ist es natürlich unter anderem notwendig, daß das Eintrittsalter — vor allem in Altenwohnheimen — herabgesetzt wird. Solange 75 Prozent der älteren Menschen, die in ein Heim kom- men, über 75 Jahre alt sind, darf man sich nicht wundern, wenn der Eindruck nach wie vor vorherrscht, ein „Altenheim" ist die Endstation,

„hier komme ich nicht mehr raus, wenn ich einmal drin bin". Der älte- re Mensch muß frei entscheiden, man sollte ihn nicht überreden — aber auch nicht bevormunden.

Anschrift des Verfassers:

Professor Dr. med. Dieter Platt Institut für Gerontologie der Uni- versität Erlangen-Nürnberg und 2. Medizinische Klinik,

Klinikum der Stadt Nürnberg Flurstraße 17

8500 Nürnberg

Soap Opera

im Krankenhaus

Zwei Krankenhäuser im Los Angeles-Vorort Anaheim (da ist auch Disneyland) haben sich mit ei- nem seltsamen Schadensersatz-Pro- zeß herumzuschlagen: Ein sieben- undfünfzigjähriger Automechani- ker, Tom B., hatte dort die letzten Wochen seines Lebens verbracht, ehe er an seiner Herzinsuffizienz verstarb. Seine Witwe Gloria ver- langt nun, wie die Ärztezeitschrift

„AMA News" berichtet, von den beiden Häusern 1,1 Millionen Dol- lar Schadensersatz. Begründung:

Man habe ihr nicht erlaubt, ihren sterbenden Ehemann im Kranken- haus zu besuchen.

Die Spitalsverwalter hatten aber offensichtlich Grund dazu, Gloria auszuschließen. Denn da waren noch Angie B. und Carol B., die be- hauptet hatten, Toms Gattin zu sein.

Eines der beiden Krankenhäuser wandte sich an David B., einen Sohn von Tom, dessen Mutter allerdings weder Gloria, Carol noch Angie hieß, mit der Bitte, die Besuche bei seinem Vater zu koordinieren. Da- vid wurde damit aber auch nicht fer-

Kongre ßreise auf Weltniveau

Es gibt sie also doch noch, die

„Kongreß-Schiffsreisen". Sie waren ja mal sehr umstritten, als die Fi- nanzämter und die Gerichte vor in- zwischen etlichen Jahren begannen, engste Maßstäbe an die steuerliche Absetzbarkeit der Kosten von Fort- bildungskongressen anzulegen. (Da- mals blieb auch dem Kongreßbüro der Bundesärztekammer nichts an- deres übrig, als die Testatstempel einzuführen, die manche Teilneh- mer noch heute als lästig, jedenfalls mit Recht als unwürdig empfinden.

In jenen Tagen gerieten diese

„Kongreß-Kreuzfahrten" etwas in Verruf, vor allem bei Ärzten, denen es mehr um die Kongreßfortbildung und weniger ums Steuersparen ging.

Unter der harmlosen Uberschrift

tig. „Es ging zu wie in einer Fern- sehkomödie", berichtete er später,

„mit Türenknallen, Auftritten und Abgängen und so weiter."

Angesichts der Tatsache, daß Sohn David Kenntnis von noch etwa acht weiteren Ehefrauen hatte, be- schloß man, den Herzinsuffizienten mit so viel Herz für Frauen doch zu schonen und ihn in Ruhe sterben zu lassen.

Außerhalb der Spitalsmauern ging der Streit zwischen Carol, An- gie, Gloria, Candy, Becky, Rowena und anscheinend mehreren anderen Damen weiter. „Mein Vater mochte eben Frauen", erzählte David. „Er sah ja auch gut aus. Und er hat für alle seine Frauen und Kinder gut ge- sorgt. — Wieviele? Ich weiß es nicht."

Der Richter ist nicht zu benei- den, vor allem, wenn sich noch an- dere Frauen zu einer Klage ent- schließen sollten. Schade, daß das Verfahren nicht woanders stattfin- det. In der selben Ausgabe von AMA-News wurde beispielsweise von einem Haftpflichtprozeß in Ohio berichtet, der von einem Rich- ter namens Gus Solomon entschie- den worden ist. Weisheit ist gefragt in Anaheim . . . bt

„Mitteilung an die Mitglieder der Gesellschaft für (. . .)" wird jetzt wieder einmal so eine „Kongreß- Schiffsreise" angeboten. Es geht für zwölf Tage auf die Wolga, das ist ja auch mal ganz schön. Diesmal sind's Zahnärzte.

Das Kongreßthema paßt aller- dings nicht ganz zum Bild des nach Steuerschleichwegen suchenden Großverdieners: „Prävention — Me- dizin im Sozialismus". Veranstalter sind nämlich die Gesellschaft für Stomatologie der DDR und die DDR-Gewerkschaft Gesundheits- wesen.

Leider wird nicht mitgeteilt, wie diese Veranstalter es mit dem „Ab- setzen von der Steuer" halten. Man kann nur vermuten: Es wird wohl ähnlich sein wie bei uns. Die Steuer- progression in der DDR reicht näm- lich bei Selbständigen bis zu 60 Pro- zent! gb A-1044 (34) Dt. Ärztebl. 84, Heft 16, 16. April 1987

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