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Vorbereitung und Exegese

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Academic year: 2022

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kibi-Treff Seite: 1/8 Quartal 2-2016 | G9 | Petrus vor Gericht

Vorbereitung und Exegese

Nachdem der Gelähmte geheilt wurde, formiert sich Widerstand. Petrus und Johannes müssen vor den

jüdischen Rat treten, der höchsten Regierungs- und Richterinstanz der Juden. Es sind dieselben Mitglieder, die wenige Wochen zuvor den Prozess gegen Jesus führten. Doch dieses Mal können sie die einfachen Leute nicht mobilisieren. Das Volk steht auf der Seite von Petrus und Johannes. Zu offensichtlich steht hier das Wunder der Heilung im Raum. Die Mitglieder des jüdischen Rates drohen, möchten Petrus und Johannes mundtot machen.

Doch Petrus und Johannes beziehen klar Position. Sie verkündigen den auferstandenen Christus. Sie lassen sich dabei nicht Bange machen. Vers 13 spricht von ihrem Freimut, ihrer Kühnheit (=griechisch parrēsia), ein wichtiges Thema innerhalb der Apostelgeschichte (2,29; 4,13.29.31; 28,31), vgl. ebenso das Verb „offen und frei sprechen“ in den angegebenen Bibelstellen (9,27-28; 13,46; 14,3; 18,26; 19,8; 26,26).

Stehe ich zu Jesus, auch wenn’s brenzlig wird? Oder lasse ich mich schnell einschüchtern? Das ist eine Frage, die uns alle angeht.

Für die Kinder in den deutschsprachigen Ländern ist es nicht einfach zu verstehen, dass die Jünger wegen ihrer Überzeugung ins Gefängnis müssen und verhört werden. Und dennoch fürchtet sich vielleicht manches Kind vor dem Spott der Klassenkameraden oder wird schikaniert, wenn es bei etwas aus Glaubens- oder

Gewissensgründen nicht mitmacht. Hier können Petrus und Johannes zu Identifikationsfiguren werden. Der Heilige Geist will den Glaubenden helfen, zu den eigenen Überzeugungen zu stehen. Ebenso kann das Wissen, dass Jesus seine Nachfolger/innen nie alleine lässt (vgl. Matthäus 28,20) die Kinder ermutigen. Weil er immer bei uns ist, müssen wir keine Angst haben vor Schwierigkeiten, die unser Glaube an ihn auslösen könnte.

Gleichzeitig wollen wir Kinder aber auch nicht überfordern. Der Auftrag „Jünger zu machen“ und „zu predigen“

gilt in erster Linie erwachsenen Menschen.

ANGABEN ZUM GESTALTUNGSENTWURF

Quartal 2-2016 | 22. Sonntag

Durchführungsdatum 29. Mai 2016

Themenfeld | Reihentitel Gott bezeugen | Petrus – der Fels Anzahl 4 von 8 (Entwürfe innerhalb der Reihe)

Bibeltext Apostelgeschichte 4,1-22

Immer gut informiert www.facebook.com/KibiTreff

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kibi-Treff Seite: 2/8 Quartal 2-2016 | G9 | Petrus vor Gericht

Apostelgeschichte

Der Heilige Geist kommt und die Mission beginnt. Viele Menschen werden Christen. Ihr Geheimzeichen ist der Fisch. [Meine Bibel Entdecker-Karte, Bibellesebund]

Tempelwache Sie sind für die äussere Ordnung im Tempel zuständig. Ihr Befehlshaber war der zweite im Rat nach dem Obersten Priester. [GNB 2000, 407]

Sadduzäer Die meisten vornehmen Priestergeschlechter gehören dieser jüdischen Religionspartei an. Sie stehen unter dem Einfluss des Obersten Priesters. Ihre Lehre steht im scharfen Gegensatz zu derjenigen der Pharisäer. Für sie sind die entscheidenden heiligen Bücher allein die fünf Bücher Mose. Darum glauben sie z.B.

auch nicht an die Totenauferstehung, da davon in 1. bis 5. Mose nichts steht. Kein Wunder also, dass sie so heftig auf die Predigt von Petrus reagieren. [GNB 2000, 395, 397]

Der jüdische Rat setzt sich aus 71 Männern zusammen (Priester, Gesetzeslehrer und Ratsälteste) und dem Vorsitzenden, dem amtierenden Obersten Priester. Die Römer hatten die weltliche Vollmacht des Rates eingeschränkt, erkannten jedoch seine Autorität in religiösen Fragen an. [GNB 2000, 395]

Die Zahl der Männer bei fünftausend lag Viele Menschen werden an Jesus gläubig. Die Frauen und Kinder sind dabei nicht mitgezählt.

Eckstein Hier zitiert Petrus Psalm 118,22. Jesus selbst hatte diesen Vers auf sich angewandt (Mk. 12,10f; Luk.

20,17f). Der Eckstein ist der wichtigste Stein. Als Grund- oder Abschlussstein gibt er die Richtung an bzw. dem Bau den nötigen Halt. Diesen Eckstein (Jesus Christus) hatten die Bauleute (Führer des Volkes) verworfen.

Laien, Ungebildete (= griechisch agrammatoi), einfache Leute (= griechisch idiōtēs). Ihr sicheres Auftreten lässt sich erklären, dass sie mit Jesus unterwegs waren und jetzt mit dem Heiligen Geist ausgerüstet sind. [Das NT erklärt und ausgelegt, 461]

Wunder Damit ist die Heilung des gelähmten Mannes gemeint.

Gott mehr gehorchen, als den Menschen Petrus und Johannes handeln und sprechen im Auftrag von Jesus (Apg. 1,8). Menschliche Obrigkeit muss respektiert werden (Röm. 13,1-7). Es sei denn, sie handelt gegen den Willen Gottes, was hier der Fall ist (siehe auch Apg. 5,29).

Storybook eine Gestaltungsidee, die sich durch alle Einheiten der Reihe durchzieht (siehe Entwurf 6).

Wir und die Welt Am Ende des Gestaltungsentwurfes finden Sie dazu eine passende Idee.

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kibi-Treff Seite: 3/8 Quartal 2-2016 | G9 | Petrus vor Gericht

Ankommen und Begrüssung

Storytime

Zeit: offen, Gesamtgruppe

Material: Behagliche Ecke gestalten. Verschiedene Stifte, Scheren, Kleber, Papiere, Storybook.

Ablauf: Eine gemütliche Ecke soll den Kindern während der Petrus-Reihe Gelegenheit geben zu Beginn auszutauschen. Und zu erzählen, ob und was sie mit der Geschichte in der vergangenen Woche erlebt haben. Die Erlebnisse können in das Storybook eingetragen werden. (Siehe

6_2-16_Storybook.doc).

Wir sind Gemeinde: Das Storybook könnte natürlich auch in einem grösseren Rahmen verwendet werden.

Schicken sie Reporter (Kinder oder Mitarbeitende) zum Interviewen anderer Altersgruppen. Auch ihre Erlebnisse sollen einen Platz im Storybook finden.

Liedteil

Geeignete Liederhefte finden Sie beispielsweise bei Adonia, SCM Hänssler oder im KiK-Verband. Die Lieder können als Liederblock oder einzeln zwischen den Programmelementen gesungen werden.

Jede Tag, jedi Nacht: Früsch und fröhlich 5+6, Adonia

Gott, die ghöret mini Füess: Chumm sing mit, Bibellesebund

Mit mim Muul: Früsch und fröhlich 1+2, Adonia

Mir wänd enander säge: Früsch und fröhlich 3+4, Adonia

Wir fürchten uns nicht: Kinder feiern Jesus, Hänssler Verlag

Das Wort von Gott läuft um die Welt: Kinder feiern Jesus, Hänssler Verlag

Hey, hör mal zu: Kinder feiern Jesus, Hänssler Verlag

Einführung

Spiel | Fangfragen

Zeit: 10 min, Gesamtgruppe oder Kleingruppen

Ablauf: In diesem Spiel geht es darum, dass ein Kind (oder ein Mitarbeitender) einem andern Fragen stellt.

Dabei darf das antwortende Kind die Worte „Ja, Nein“ nicht benutzen. Das „Verhör“ dauert eine Minute, es sei denn, das antwortende Kind verspricht sich vorher. Derjenige, der die Fragen stellt, darf natürlich solche wählen, auf die man eigentlich mit „Ja“ oder „Nein“ antworten müsste. Wer hält eine Minute lang durch?

Zusammenhang: Bei Gericht kann es sein, dass Fangfragen gestellt werden. Von einer Gerichtsverhandlung zurzeit von Petrus erzählt die heutige Geschichte.

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kibi-Treff Seite: 4/8 Quartal 2-2016 | G9 | Petrus vor Gericht

Bibel entdecken

Schritt 1 | Theater

Zeit: 10 min, Gesamtgruppe

Material: Geeignete Gewänder für die Personen.

Ablauf/ Zusammenhang: Eignet sich für eine grosse Kindergruppe. Das Theater wird an einer Stelle unterbrochen und die Kinder entwerfen Zukunftsbilder, wie die Handlung weitergehen könnte (>Schritt 2).

Rollen: Petrus, Johannes [sagt nichts], Gelähmter [steht „nur“ dabei], Oberster Priester, Soldat Regieanweisungen

Oberster Priester: [denkt laut, sieht müde aus] Die halbe Nacht habe ich nicht geschlafen [seufzt]. Eigentlich dachte ich, nun sei etwas Ruhe eingekehrt. Denn diesen Unruhestifter Jesus haben wir ja vor einiger Zeit verurteilen und hinrichten lassen. [Pause] Aber nein, weit gefehlt. Seit dem Pfingstfest geht in Jerusalem alles drunter und drüber. Das halbe Volk läuft den Jesus-Jüngern nach. Weil Petrus im Tempel einen gelähmten Mann gesund gemacht! Ja genau, den Mann, der schon Jahrzehntelang bei der schönen Pforte bettelt … Jetzt haben wir Petrus und Johannes im Tempel auf frischer Tat ertappt, wie sie über die

Auferstehung von Jesus gesprochen haben. Das ist doch die Höhe! Niemand steht von den Toten auf. Jesus lebt nicht mehr. Und ich will nicht, dass sich solche Gerüchte weiter rumsprechen!

Petrus und Johannes werden zusammen mit dem ehemaligen Gelähmten von einem Soldaten hereingeführt und vor den Oberster Priester gestellt.

Oberster Priester: [steht auf und sagt laut und deutlich] Wie kamt ihr auf die Idee, diesen Mann zu heilen?

Wie habt ihr das überhaupt gemacht? Woher hattet ihr plötzlich die Kraft dazu?

Petrus: [mit fester Stimme] Ihr Leiter unseres Volkes! Wenn wir hier vor Gericht verhört werden, weil wir einem Kranken geholfen haben, dann sollt ihr und alle Leute in Israel wissen: Durch die Macht von Jesus Christus steht dieser Mann gesund vor euch! Ihr habt diesen Jesus gekreuzigt, aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt.

Oberster Priester: [aufgebracht] Wie könnt ihr es wagen, vor dem heiligen Gericht so etwas zu behaupten.

Petrus: Jesus ist der, von dem die Bibel sagt: „Der Stein, den die Bauleute weggeworfen haben, ist zum Eckstein geworden.“ Diese Bauleute seid ihr. Ihr habt Jesus verworfen.

Oberster Priester: Ich verbiete dir, so etwas zu sagen!

Petrus: Und dennoch spreche ich es aus: Nur Jesus bringt Rettung. Denn auf der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekannt gemacht, durch den wir gerettet werden können, als den Namen Jesus.

Oberster Priester: [Hände auf Hüfte stützen] Schluss jetzt! Wache, führt sie hinaus! Wir verhandeln ohne diese Männer, raus hier! [Petrus und Johannes werden hinausgeführt].

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kibi-Treff Seite: 5/8 Quartal 2-2016 | G9 | Petrus vor Gericht

Oberster Priester [zum Publikum gewandt, Kinder und andere Mitarbeitende geben evtl. auch Antworten, es können auch Streifen zum Vorlesen ausgeteilt werden]: Was machen wir bloss mit den beiden? – Da ist ein Wunder geschehen, aber über das darf nicht gesprochen werden. Das muss möglichst geheim bleiben. – Doch ganz Jerusalem weiss inzwischen schon, was an der schönen Pforte geschehen ist. – Sie müssen hart bestraft werden! – Aber ich weiss nicht, wie das Volk darauf reagieren wird, zumal sie offensichtlich einen Menschen geheilt haben. – Und was sollen wir tun? – Ganz einfach: Redeverbot! Wir werden ihnen mit Nachdruck verbieten, von diesem Jesus zu reden!

Schritt 2 | Zukunftsbilder

Zeit: 15 min, Gesamtgruppe

Ablauf: Wie könnte die Handlung sich entwickeln? Bei einer Gruppe von 20 Kindern können dazu drei Gruppen angeboten werden. Immer ein Mitarbeitender begleitet eine Gruppe. Die erste Gruppe denkt sich einen sehr positiven Weitergang der Geschichte aus. Eine zweite einen extrem negativen Ausgang. Und die dritte überlegt eine realistische Entwicklung. Die kurzen Szenen werden dann in der Gesamtgruppe

vorgespielt und besprochen.

Zusammenhang: Die Kinder setzen sich mit der Handlung auseinander.

Schritt 3 | Theater

Zeit: 20 min, Gesamtgruppe

Vorbereitung/ Material: siehe unter >Schritt 1.

Ablauf: Das Theater zu Ende spielen. Alternativ könnte der Schluss auch vorgelesen werden.

Zusammenhang: Die Kinder entdecken wie Petrus und Johannes damit umgegangen sind, merken aber auch, dass die Situation sich nicht ganz auflöst, obwohl die beiden frei kommen.

Wache, die beiden sollen wieder reinkommen! Petrus und Johannes werden wieder hineingeführt.

Oberster Priester: [sagt laut] Der jüdische Rat hat Folgendes beschlossen: Wir verbieten euch, jemals wieder von diesem Jesus zu reden und überhaupt seinen Namen in den Mund zu nehmen! Verstanden?! Es wird nicht mehr gepredigt! Auf der Strasse nicht und schon gar nicht im Tempel!

Petrus: Entscheidet selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als ihm. Es ist uns unmöglich, von dem zu schweigen, was wir gesehen und gehört haben.

Oberster Priester: Das ist ja der Gipfel! Ich will nichts mehr hören! Wir werden euch beobachten und wehe euch, wenn ihr unser Verbot übertretet! Dieses Mal sind wir noch gnädig und lassen euch gehen. Das ist aber unsere letzte Warnung! Und jetzt geht nach Hause und denkt daran, was wir euch gesagt haben!

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kibi-Treff Seite: 6/8 Quartal 2-2016 | G9 | Petrus vor Gericht

Übertragung

Die folgenden Ideen geben Anregungen, damit Kinder selber verknüpfen, Inhalte übertragen und somit einen Bezug zum Alltag herstellen können.

Storybook: In jeder Gruppenstunde gestaltet EINE Gruppe das Buch weiter (

6_2-16_Storybook.doc).

„Jesus isch bi mir!“ Drehkreis basteln | 7-9 Jahre

Zeit: 15 min, altersgetrennte Kleingruppen

Vorbereitung: Illustration (

9_2-16_Drehkreis_basteln.doc) auf festes Papier ausdrucken.

Material: Stifte, Scheren, Garn, Kleber, Lochzange.

Ablauf: Das Kind zeichnet sich oder sein Gesicht auf den leeren Kreis in die Mitte. Danach werden beide Kreise ausgeschnitten und so zusammengeklebt, dass die Hände unter und oberhalb des Kindes sind, nur auf der anderen Seite. Mit der Lochzange auf jeder Seite Löcher anbringen. Ein je 40 cm langes Garnstück durchziehen und an den Enden verknoten. Die Garnenden halten und den Kreis mehrmals schwingen. Beim Auseinanderziehen überlappen sich die Bilder und man sieht sich selber in den schützenden Händen Gottes.

Fragen: Was bedeutet es für dich, dass Jesus bei dir ist, wenn andere dich bedrohen?/ Kannst du ein Beispiel erzählen, wo du erlebt hast, dass Jesus bei dir war?

Miteinander im Gespräch | 10-12 Jahre

Zeit: 15 min, altersgetrennte Kleingruppen

Vorbereitung/ Material: Fragen auf Zettel schreiben; Gummi- oder Spielzeughammer, Topf, Tisch, Schöggeli.

Ablauf: Bei einer Gerichtsverhandlung kommt heutzutage oft ein Hammer zum Einsatz, z.B. immer dann, wenn ein Urteil ausgesprochen wird oder wenn der Richter die Aufmerksamkeit des Publikums möchte. – Hier wird der Hammer für Letzteres eingesetzt, damit die Kinder spielerisch über die Geschichte ins Gespräch kommen. Die Kinder laufen durch den Raum. Der Mitarbeitende stellt Fragen, wie z.B. Wer hat Schuhgrösse 35? Wer trägt eine Brille? Wer hat eine Jeans an? Alle betroffenen Kinder versuchen schnell den Hammer zu erwischen und schlagen auf den Topf. Wer es geschafft hat, nimmt die beiden Süssigkeiten hervor (eines darf es behalten) und liest die Frage auf dem den Zettel vor. Wer die Frage beantworten möchte, hebt die Hand und erhält das zweite Schöggeli. Eine Frage kann mehrfach vorkommen.

Weitere Ideen zu Bibel entdecken:

Theater | 7-12: Bei einer kleiner Gruppe bis 15 Kinder das Theater zur biblischen Geschichte gemeinsam entwickeln und durchspielen.

Anspiel | 10-12: Anstelle des Bibeltextes ein heutiges Beispiel anspielen. Die Kinder lesen hinterher in Kleingruppen den Text und vergleichen, was ähnlich ist und wo sich die Beispiele unterscheiden.

Wie reagieren die anwesenden Personen in beiden Geschichten? Wie zeigt sich Gott, Jesus oder der Heilige Geist?

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kibi-Treff Seite: 7/8 Quartal 2-2016 | G9 | Petrus vor Gericht

Fragen: Versetze dich in die Lage von Petrus und Johannes (Nacht im Gefängnis verbracht, vor Gericht).

Wie fühlten sie sich, was dachten sie wohl?/ Weshalb war Petrus so mutig und konnte gut reden?/ Was denkst du, wenn du hörst: Sich mutig zu Jesus bekennen, kann Schwierigkeiten zur Folge haben?!/ Wurdest du bereits ausgelacht, weil du von Jesus/Gott erzählt hast oder weil du in die Kindergruppe/ Jungschar gehst? Wie hast du reagiert?/ Oder hast du ein schönes Erlebnis gehabt, wie Petrus und Johannes vor dem Volk? [Persönliche Erlebnisse der Kinder könnten für das >Storybook aufgeschrieben werden.]

Schluss und Übergang

Storybook

Zeit: 5 min, Gesamtgruppe

Ablauf: Die Gruppe, die am Buch weitergearbeitet hat, stellt ihre Seite den anderen vor.

Weiterführung

Wir und die Welt | Gebet für verfolgte Christen

Zeit: 15 min, Gesamtgruppe

Vorbereitung/ Material: Informationen sammeln und zusammenstellen, z.B. von Open Doors (www.portesouvertes.ch), Kerzen, Streichhölzer

Frage: Werden heute auch Menschen wegen ihres Glaubens an Jesus gefangen genommen?

Ablauf: Karte zeigen und informieren, wo und warum Menschen verfolgt werden. Auf Fragen eingehen.

Gebet: Suchen Sie mit den Kindern 1-2 Länder anhand einer Karte aus oder einzelne Personen, für die sie beten möchten. Überlegen sie für was man beten könnte. Immer ein Kind nennt ein Anliegen. Danach wird eine Kerze angezündet. Sie soll symbolisieren, dass Gottes Licht auch in dunklen Situationen scheint.

Zusammenhang: Die Kinder erweitern ihren Horizont und beten für Menschen in Verfolgung.

Weitere Ideen zur Übertragung

Mutig zu Jesus stehen | 7-9: Eine Alltagssituation erfinden und pantomimisch darstellen, in der eine Person sich in einer Glaubensangelegenheit verteidigen muss wird. Frage: Was heisst es für dich, Gott zu vertrauen, der seinen Freunden hilft mutig zu bleiben? Was hast du schon erlebt?

Zu Jesus stehen | 10-12: Es braucht Flipp Chart und -Stifte. Die folgenden Wörter an die Tafel schreiben:

belächeln, auslachen, verspotten, kritisieren, ausstossen, herabschauen, verachten, einsperren. Frage:

Womit musst du rechnen, wenn du in der Schule, im Sportverein von Jesus erzählst oder zugibst, dass du an Jesus glaubst? Kinder erzählen lassen und an Flip Chart markieren, was sie bisher erlebt haben. Wie kannst du darauf reagieren? Die Kinder sprechen einander Mut zu und geben Ideen weiter.

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kibi-Treff Seite: 8/8 Quartal 2-2016 | G9 | Petrus vor Gericht FRAGEN ABONNEMENT

Bibellesebund Schweiz Industriestr. 1

8404 Winterthur

Telefon + 41 52 245 14 45 info@bibellesebund.ch

KONZEPT | FEEDBACK Sara Schmidt

Gummweg 9 3612 Steffisburg

Telefon + 41 33 221 17 86 kibitreff@bibellesebund.ch

Impressum

Herausgeberin: Sara Schmidt, Bibellesebund Schweiz

Autorin: Sara Schmidt, Rahel Widmer

Bild: Pixabay [Hände auf Kreis, bearbeitet]

Quellennachweise

Balders Günter u.a.: Kommentar zur Bibel, deutsche Ausgabe, SCM R. Brockhaus, 1980

Gute Nachricht Bibel mit Sacherklärungen, Sonderausgabe des Bibellesebundes e.V., Marienheide, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, 2000

Walvoord John F., Zuck, Roy B.: Das Alte Testament erklärt und ausgelegt, Band 4, Hänssler Verlag Holzgerlingen, 1992

Widmer, Rahel: Guter Start-Treff, Quartal 2-2008, Lektion 10, Bibellesebund Winterthur

Copyright

Mit einem Jahresabonnement haben Sie die Berechtigung zum Materialdownload für Ihren Kindergottesdienst, KIDS TREFF, Sonntagsschule, Jungschar oder Religionsunterricht. Sie können die Entwürfe Ihren Bedürfnissen anpassen. Das Copyright am Material liegt beim Deutschschweizer Bibellesebund. Das Material darf jedoch im Rahmen der Lizenz (bezahlte Kinderanzahl) entsprechend ausgedruckt bzw. kopiert werden.

Material-Check

 Gruppengrösse: 20 Kinder

Ankommen und Begrüssung

 Storytime: Gemütliche Ecke einrichten

 Storybook

 Verschiedene Stifte, Scheren, Kleber, Papiere.

Bibel entdecken

 passende Gewänder

Übertragung

 Illustrationen ausdrucken.

 Stifte, Scheren, Garn, Kleber, Lochzange.

 Fragen auf Zettel schreiben;

 Gummi- oder Spielzeugham- mer, Topf, Tisch, Schöggeli.

Wir und die Welt

 Informationen sammeln

 Kerzen, Streichhölzer

Referenzen

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