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Digitale Märkte für landwirtschaftliche Betriebsmittel & die zukünftige Rolle des Landhandels

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Academic year: 2022

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(1)

Digitale Märkte für landwirtschaftliche Betriebsmittel

& die zukünftige Rolle des Landhandels

Maximilian Deutsch, Universität Göttingen Vincent Müller, Universität Göttingen

Dr. Bernhard Voget, Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG Dr. Verena Otter, Wageningen University

29. Januar 2021

(2)

Fazit

Top 1 Top 2 Top 3 Top 4 Top 5

Forschungsziel Der Kontext

Material & Methode

Ergebnisse

(3)

Der Kontext

Top 1 Top 2 Top 3 Top 4

Der Landhandel

Status Quo des E-Commerce mit landw. Betriebsmitteln Die Perspektive der Vorleistungsindustrie

(4)

Die vielfältigen Funktionen des Landhandels.

Der Landhandel

Lagerung

Beratung Bezugs-

geschäft

Distribution Absatz-

geschäft Finanzierung

1SPINNE(2014)

2SCHULZE(2012)

3ABEL(1960)

4GOLLISCH UNDTHEUVSEN(2015)

5STRAATEN(1985)

6GINDELE(2016)

7HANF UNDKÜHL(2005)

(5)

Die Wettbewerbsstruktur des Landhandels.

Der Landhandel

§ Zwischen den Landhändlern, Preiswettbewerb, geringe Margen

§ Über 50 % der Landhändler genossenschaftlich strukturiert

§ Stark rückläufig: 1950 – 23.753 vs 2018 – 2.024

§ Steigende Verhandlungsmacht Anzahl der

Landhändler

Verdrängungs- wettbewerb

Industrie

Geschäftsform

§ Primärebene: direkter Handel mit Landwirtschaft

§ Sekundärebene: zentraler Einkauf/ überregionaler Absatz Zweistufiger

Aufbau

1SPINNE(2014)

2SCHULZE(2012)

3ABEL(1960)

4GOLLISCH UNDTHEUVSEN(2015)

5STRAATEN(1985)

6GINDELE(2016)

7HANF UNDKÜHL(2005)

(6)

Status Quo des E-Commerce mit landw. Betriebsmitteln

Raiffeisen Networld

Schwerpunkt AbsatzInformationBezug

Landwirt Handel Handel Großhandel Großhandel Industrie

Hose of Crops; Unamera, Cropspot, Agrimand, Avenew

Agrarconnect Agrar2b Farmhedge ag.supply

myagrar

Agrando

BayWa

BASF, Bayer, ChemChina HaGe

Raiffeisen Waren GmbH

Myfarmvis, Onfarming

Abbildung 2: Wettbewerbsstruktur des digitalen Landhandels

Quelle: nach H (2019)

House of Crops,

(7)

Die Wirtschaftsbereiche der Vorleistungsindustrie sind sehr unterschiedlich.

Die Perspektive der Vorleistungsindustrie

Pflanzenschutz Düngemittel Futtermittel Saatgut Landtechnik

§ Rohstoffe geographisch konzentriert/ Oligopol 4

§ Enorme

Markteintrittsbarrieren 4

§ Homogene

Verbrauchsgüter 2

§ Hohes Gewicht &

großes Volumen – Distribution über Landhandel 2

§ Dominiert durch 6 Großkonzerne + 7500 Unternehmen6,7

§ Steigende

Markteintrittsbarrieren 6

§ Heterogene

Verbrauchsgüter 2,6

§ Mehrere Großkonzerne und viele Mittelständler

3,8

§ Heterogene Gebrauchsgüter, vielfältiger Bezug 2

§ Unterschiedliche Vertriebsstrukturen 2,9

§ Erhebliche

Konzentrationsprozesse / Oligopol1

§ Enorme

Markteintrittsbarrieren 1,2

§ Heterogene

Verbrauchsgüter 3

§ Vertriebssystem des Landhandels (Kosten einsparen) 2

§ 309 Mischfutterhersteller alleine in Deutschland (2018) 5

§ Hoher Preiswettbewerb und geringe Margen 3

§ Hohes Gewicht &

großes Volumen – Distribution über Landhandel 2

1NOSHIMOTO(2019)

2ZIMMERMANN(2003)

3STRECKER ET AL. (2010)

4HERNANDEZ UNDTORERO(2013)

5BLE (2019)

6BONNY(2017)

7FRÖNDHOFF(2018)

8KISS ET AL. (2018)

9CLASEN(2005)

(8)

Forschungsziel

Top 1 Top 2 Top 3 Top 4

Der Kontext

(9)

Forschungsfrage 2

Forschungsfrage 1 Forschungsfrage 3

Ziel dieser Studie ist es, die verschiedenen Wirtschaftsbereiche der Vorleistungsindustrie im Bezug auf Digitale Märkte zu vergleichen sowie die zukünftige Rolle des Landhandels einzuordnen.

Forschungsziel

Wie verbreitet ist E-Commerce derzeit in den jeweiligen

Wirtschaftsbereichen der Vorleistungsindustrie?

Wie schätzen die Mitarbeiter der Vorleistungsindustrie die zukünftige Bedeutung von Digitalen Märkten für landw. Betriebsmittel ein?

Welche Rolle wird der traditionelle Landhandel in einem sich

wandelnden Umfeld einnehmen?

Umsetzung:

Quantitative Befragung von Mitarbeitern der ldw. Vorleistungsindustrie

(Februar 2020 – Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen seit 22. März 2020) Standardisierter Online-Fragebogen

Identifikation von 147 Unternehmen und 1799 E-Mail Adressen:

Website, LinkedIn, Xing

Dachverbände: IVA (PSM & Düngemittel), DVT (Futtermittel), VDMA (Landtechnik) BDP (Saatgut)

Bereinigter Datensatz n = 162

(10)

Material & Methode

Top 1 Top 2 Top 3

Top 4

Beschreibung der Stichprobe Statistische Auswertung

Forschungsziel

Der Kontext

(11)

11

Hinsichtlich der soziodemographischen Variablen lässt die Stichprobe auf eine hohe Repräsentativität schließen.

Beschreibung der Stichprobe

Soziodemographische Angaben Anzahl

Prozentualer Anteil am Gesamtsample (%) Wirtschaftsbereich (n=159)

PSM 23 14,2%

Düngemittel 7 4,3%

Landtechnik 26 16,0%

Saatgut 52 32,1%

Futtermittel 14 8,6%

PSM & Düngemittel 8 4,9%

PSM & Saatgut 22 13,6%

PSM, Düngemittel & Saatgut 4 2,5%

PSM, Düngemittel, Saatgut & Futtermittel 3 1,9%

Tätigkeitsbereich (n=162)

Geschäftsführung 17 10,5%

Marketing 16 9,9%

Vertrieb 91 56,2%

Marketing u. Vertrieb 11 6,8%

Forschung & Entwicklung 9 5,6%

Marketing, Vertrieb u. F&E 10 6,2%

Sonstiges 8 4,8%

Größe des Unternehmens (n=162)

unter 1.000 Mitarbeiter 97 59,9%

1.000 bis 1.999 Mitarbeiter 13 8,0%

2.000 bis 4.999 Mitarbeiter 13 8,0%

5.000 bis 9.999 Mitarbeiter 6 3,7%

10.000 bis 49.999 Mitarbeiter 21 13,0%

mehr als 50.000 Mitarbeiter 12 7,4%

Alter der Probanden (n=162) ø = 44,3 Jahre

21 bis 30 Jahre 21 13,0%

31 bis 40 Jahre 48 29,6%

41 bis 50 Jahre 33 20,4%

51 bis 60 Jahre 46 28,4%

61 bis 66 Jahre 14 8,6%

Höchster berufsbildender Abschluss (n=162)

Promotion 13 8,0%

Hochschulabschluss 84 51,9%

Fachhochschulabschluss 48 29,6%

Lehre/ Berufsausbildung 13 8,0%

noch in Ausbildung/ Studium 1 0,6%

Andere 3 1,9%

Berufserfahrung (n=162) ø = 13,48 Jahre

1 bis 10 Jahre 85 52,5%

11 bis 20 Jahre 36 22,2%

21 bis 30 Jahre 27 16,6%

Soziodemographische Angaben Anzahl

Prozentualer Anteil am Gesamtsample (%) Wirtschaftsbereich (n=159)

PSM 23 14,2%

Düngemittel 7 4,3%

Landtechnik 26 16,0%

Saatgut 52 32,1%

Futtermittel 14 8,6%

PSM & Düngemittel 8 4,9%

PSM & Saatgut 22 13,6%

PSM, Düngemittel & Saatgut 4 2,5%

PSM, Düngemittel, Saatgut & Futtermittel 3 1,9%

Tätigkeitsbereich (n=162)

Geschäftsführung 17 10,5%

Marketing 16 9,9%

Vertrieb 91 56,2%

Marketing u. Vertrieb 11 6,8%

Forschung & Entwicklung 9 5,6%

Marketing, Vertrieb u. F&E 10 6,2%

Sonstiges 8 4,8%

Größe des Unternehmens (n=162)

unter 1.000 Mitarbeiter 97 59,9%

1.000 bis 1.999 Mitarbeiter 13 8,0%

2.000 bis 4.999 Mitarbeiter 13 8,0%

5.000 bis 9.999 Mitarbeiter 6 3,7%

10.000 bis 49.999 Mitarbeiter 21 13,0%

mehr als 50.000 Mitarbeiter 12 7,4%

Alter der Probanden (n=162) ø = 44,3 Jahre

21 bis 30 Jahre 21 13,0%

31 bis 40 Jahre 48 29,6%

41 bis 50 Jahre 33 20,4%

51 bis 60 Jahre 46 28,4%

61 bis 66 Jahre 14 8,6%

Höchster berufsbildender Abschluss (n=162)

Promotion 13 8,0%

Hochschulabschluss 84 51,9%

Fachhochschulabschluss 48 29,6%

Lehre/ Berufsausbildung 13 8,0%

noch in Ausbildung/ Studium 1 0,6%

Andere 3 1,9%

Berufserfahrung (n=162) ø = 13,48 Jahre

1 bis 10 Jahre 85 52,5%

11 bis 20 Jahre 36 22,2%

21 bis 30 Jahre 27 16,6%

31 bis 40 Jahre 14 8,7%

Tabelle 1: Stichprobenbeschreibung

Quelle: eigene Darstellung

(12)

Forschungsfrage 2

Forschungsfrage 1 Forschungsfrage 3

Statistische Auswertung

Wie verbreitet ist E-Commerce derzeit in den jeweiligen

Wirtschaftsbereichen der Vorleistungsindustrie?

Deskriptive Statistik

Wie schätzen die Mitarbeiter der Vorleistungsindustrie die zukünftige Bedeutung von Digitalen Märkten für landw. Betriebsmittel ein?

Faktoranalyse Clusteranalyse

Welche Rolle wird der traditionelle Landhandel in einem sich

wandelnden Umfeld einnehmen?

Regressionsanalyse

(13)

Ergebnisse

Top 1 Top 2 Top 3 Top 4

Top 5

Aktuelle Verbreitung von E-Commerce

Zukünftige Bedeutung von Digitalen Märkten

Forschungsziel Der Kontext

Material & Methode

(14)

Die Verbreitung von eigenen Online-Shops ist gering, zudem zeigen sich Diskrepanzen zwischen den Wirtschaftsbereichen.

1. Aktuelle Verbreitung von E-Commerce

Landtechnik Pflanzenschutzmittel Saatgut

Produzent für mehrere Betriebsmittel

n = 26 n = 23 n = 37 n = 52

Ja.

Nein, aber wir denken über einen Online-Shop nach.

Nein, für uns stellt ein eigener Online-Shop keine Option dar.

Werden die Produkte Ihres Unternehmens über einen eigenen Online-Shop verkauft?

Nein, für uns stellt ein eigener Online-Shop keine Option dar, um eine „Kannibalisierung bestehender Vertriebskanäle“ zu vermeiden.

Landtechnik Pflanzenschutzmittel Saatgut

Produzent für mehrere Betriebsmittel

n = 26 n = 23 n = 37 n = 52

Ja.

Nein, aber wir denken über einen Online-Shop nach.

Nein, für uns stellt ein eigener Online-Shop keine Option dar.

Werden die Produkte Ihres Unternehmens über einen eigenen Online-Shop verkauft?

• Nutzung des Vertriebssystems des

Landhandels, um Kosten einzusparen

(4 x Big Player)

(15)

Die Verbreitung von eigenen Online-Shops ist gering, zudem zeigen sich Diskrepanzen zwischen den Wirtschaftsbereichen.

1. Aktuelle Verbreitung von E-Commerce

Landtechnik Pflanzenschutzmittel Produzent für mehrere Saatgut Betriebsmittel

n = 26 n = 23 n = 37 n = 52

Ja.

Nein, aber wir denken über einen Online-Shop nach.

Nein, für uns stellt ein eigener Online-Shop keine Option dar.

Werden die Produkte Ihres Unternehmens über einen eigenen Online-Shop verkauft?

Landtechnik Pflanzenschutzmittel Produzent für mehrere Saatgut Betriebsmittel

Ja.

Nein, aber wir denken über einen Online-Shop nach.

Nein, für uns stellt ein eigener Online-Shop keine Option dar.

Werden die Produkte Ihres Unternehmens über einen eigenen Online-Shop verkauft?

Landtechnik Pflanzenschutzmittel Produzent für mehrere Saatgut Betriebsmittel

n = 26 n = 23 n = 37 n = 52

Ja.

Nein, aber wir denken über einen Online-Shop nach.

Nein, für uns stellt ein eigener Online-Shop keine Option dar.

Werden die Produkte Ihres Unternehmens über einen eigenen Online-Shop verkauft?

• Gebrauchsgüter/ Investitionsgüter wie Landmaschinen werden i.d.R. nicht digital erworben

• Fokus liegt hier auf Online-Shop für Ersatzteile

• ähnlich wie PSM / Produzenten von verschiedenen

Betriebsmitteln (6 x Big Player), die Vertriebsstruktur des stationären Landhandels nutzen

• + 7500 Unternehmen, die andere Vertriebskanäle, wie z.B.

Online-Shop, nutzen

(16)

Dennoch: Die generelle Online-Verfügbarkeit der Produkte ist in allen Wirtschaftsbereichen hoch.

1. Aktuelle Verbreitung von E-Commerce

(17)

Nur 19,5 % der Probanden: „Nein, es ist mir nicht bekannt, dass unsere Produkte im Internet angeboten werden.“

Überproportional viele Probanden aus dem Wirtschaftsbereich Saatgut

Auffällig: Wirtschaftsbereiche Pflanzenschutz und Produzenten für mehrere Betriebsmittel (PSM, Dünger und Saatgut) geben überwiegend an: „Ja, es ist mir bekannt, dass unsere Produkte im Internet angeboten werden.“

Ø Kontrovers:

In den Wirtschaftsbereichen Pflanzenschutz und Produzenten für mehrere Betriebsmittel werden quasi keine eigenen Online-Shops betrieben

Aber nahezu alle Probanden dieser beiden Wirtschaftsbereiche geben an, dass deren Produkte Online-Verfügbar sind

Ø Erklärungsansatz:

Diese Wirtschaftsbereichen werden durch „Big Player“ dominiert – um Kosten zu sparen, nutzen diese die Vertriebsstrukturen des Handels

Handel vermarktet dann vielfältig: Online, Offline und über Zwischenhandel – so ist die Verfügbarkeit sehr vielfältig Dennoch: Die generelle Online-Verfügbarkeit der Produkte ist in allen Wirtschaftsbereichen hoch.

1. Aktuelle Verbreitung von E-Commerce

(18)

Die Clusteranalyse zeigt 3 Haltungen gegenüber der zukünftigen Bedeutung von digitalen Märkten.

2. Zukünftige Bedeutung von digitalen Märkten

Alle bestätigen die zentrale Bedeutung der wesentlichen Funktionen des Landhandels

Gegener des E-Commerce

n = 39 Befürworter des

E-Commerce n = 81

Differenzierte Befürworter des

E-Commerce n = 38

Soziodemographische Ursprünge für die unterschiedlichen

ü

E-Commerce ist für Landwirte attraktiv

ü

Innovative IT- und Logistik-Lösungen können zukünftig die Anforderungen an Lagerung und Distribution kompensieren

ü

E-Commerce ist für Landwirte attraktiv

v

Innovative IT- und Logistik-Lösungen können zukünftig die Anforderungen an Lagerung und Distribution kompensieren

v

E-Commerce ist für Landwirte attraktiv

v

Innovative IT- und Logistik-Lösungen können zukünftig die Anforderungen an Lagerung und Distribution kompensieren

(19)

19

Basierend auf 15 Items (5-Punkte Likert Skala), z.B.:

„Die Logistik und Auslieferung muss in der Regel vom Landhandel koordiniert werden, denn Betriebsmittel sind schwer und voluminös.“ v_107

Faktorenanalyse zur Datenreduktion

3x Faktoren stellen Clusterbildende Variablen dar:

1. Funktionen des Landhandels

2. Chancen des Online-Handels

3. Herausforderung Distribution und Logistik Vier Ausreißer (Single-Linkage-Verfahren)

Drei-Clusterlösung (Heterogenitätsmaß/ Screenplott der Ward Methode)

Die Clusteranalyse zeigt 3 Haltungen gegenüber der zukünftigen Bedeutung von digitalen Märkten.

2. Zukünftige Bedeutung von digitalen Märkten

Cluster 1 Cluster 2 Cluster 3

n = 158 81 38 39

Funktionen des Landhandels*** 0,268ab 0,093ab -0,781c

Chancen des Online-Handels*** -0,161a -0,677b 0,971c

Herausforderung Distribution und

Logistik*** -0,663a 1,096b 0,323c

F Signifikanz

23,466 0,000

48,783 0,000

101,453 0,000

Untergrenze Obergrenze

0,0677883 0,4686971 -1,99540 2,23068

n = Anzahl der Probanden; Signifikanzniveau: * = p ≤ 0,05,** = p ≤ 0,01, *** = p ≤ 0,001; Buchstaben kennzeichnen einen signifikanten Unterschied zum entsprechenden Cluster, z.B. Funktionen des Landhandels: Cluster 1 unterscheidet sich nicht signifikant von Cluster 2 und Cluster 1 & 2 unterscheiden sich signifikant von Cluster 3 (Post-Hoc-Test nach Scheffé)

ONEWAY deskriptive Statistiken

95%-Konfidenzintervall für den Mittelwert

Minimum Maximum

ANOVA-Tabelle

(20)

Aufgrund seiner etablierten Funktion als Intermediär zwischen Landwirten und Vorleistungsindustrie wird der Landhandel zukünftig ein zentraler Transaktionspartner im Betriebsmittelhandel bleiben. (Regressionsanalyse)

3. Welche Rolle wird der Landhandel einnehmen?

R2 = 0,420

F-Value = 115,64***

Funktionen des Landhandels (Unabhängige Variable)

Kausaler Zusam

menhang

Anhaltende Bedeutung des Landhandels (Abhängige Variable)

(21)

Aufgrund seiner etablierten Funktion als Intermediär zwischen Landwirten und Vorleistungsindustrie wird der Landhandel zukünftig ein zentraler Transaktionspartner im Betriebsmittelhandel bleiben. (Regressionsanalyse)

3. Welche Rolle wird der Landhandel einnehmen?

8 Items bilden die Grundlage dieser Regressionsanalyse Faktorenanalyse zur Datenreduktion:

1. Faktor 1: Funktionen des Landhandels (unabhängige Variable)

Konfirmatorische Faktorenanalyse, um 5 Items in einem Faktor abzubilden

Alle Probanden bestätigen die zentrale Bedeutung der wesentlichen Funktionen des Landhandels

2. Faktor 2: Anhaltende Bedeutung des Landhandels (abhängige Variable)

Konfirmatorische Faktorenanalyse, um 3 Items in einem Faktor abzubilden

Items prüfen die zukünftige Bedeutung des Landhandels

Regressionsanalyse zeigt, dass die „Funktionen des Landhandels“ die “anhaltende Bedeutung des Landhandels“ kausal beeinflussen

(22)

Fazit

Top 1 Top 2 Top 3 Top 4 Top 5

Zusammenfassung der Ergebnisse Limitationen

Empfehlungen

Forschungsziel Der Kontext

Material & Methode

Ergebnisse

(23)

Zusammenfassung der Ergebnisse

1. Aktuelle Verbreitung von E-Commerce

Etwa 80 % der Probanden geben an, dass Produkte im online verfügbar sind

nur 13,2 % vertreiben Ihre Produkte direkt über den eigenen Online-Shop

2. Zukünftige Bedeutung von digitalen Märkten

Die Probanden bestätigen die zentrale Bedeutung der wesentlichen Funktionen des Landhandels

Etwa 75 % der Probanden geben an, dass die Bedeutung von E-Commerce für Landwirte steigt

Etwa 25 % gehen davon aus, dass der digitale Betriebsmittelhandel dem stationären Handel unterlegen ist

3. Zukünftige Rolle des Landhandels

Aufgrund seiner etablierten Funktion als Intermediär zwischen Landwirten und Vorleistungsindustrie wird der Landhandel zukünftig ein zentraler Transaktionspartner im Betriebsmittelhandel bleiben. (Regressionsanalyse)

Fazit

(24)

Limitationen:

1. kleine Stichprobe der Wirtschaftsbereiche Düngemittel und Futtermittel

2. Geschlossener Fragebogen: nicht immer differenziert an Gegebenheiten der verschiedenen Wirtschaftsbereiche angepasst

Empfehlungen:

Landhandel:

1. infrastrukturell: zunehmende Automatisierung der Geschäftsprozesse durch entsprechende IT

2. personell: bedarfsgerechte Weiterbildungsmaßnahmen, bei Bewerbern zunehmend auf Expertise im Bereich IT/ digitale Märkte achten, Akzeptanz der Mitarbeiter berücksichtigen

Lehre: vermehrt Lehrinhalte mit Bezug digitale Märkte/ IT vermitteln

“Wir müssen Agrarier zu IT-Profis ausbilden“ Stefan Krämer, Geschäftsführer Agrobrain (2021) – Interview Agrarzeitung

Politik:ggf. Ordnungsrahmen erschaffen

Zukünftige Forschung:

qualitative Befragung der einzelnen Wirtschaftsbereiche

Fazit

1GOLLISCH UNDTHEUVSEN(2015)

2STRECKER ET AL. (2010)

(25)

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!!!

(26)

Abel, W. (1960): Der Landwarenhandel in der deutschen Volkswirtschaft. In G. Franz, W. Abel und G. Cascorbi (Hrsg.): Der deutsche Landwarenhandel (Auflage 1). Hannover: Strothe.

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Zimmermann, M. (2003): Das Kaufverhalten von Landwirten im Bereich landwirtschaftlicher Investitionsgüter und die Auswirkung auf den Marketing-Mix landtechnischer Unternehmen (Auflage 1). Göttingen: Cuvillier Verlag. ISBN: 3-89873- 704-7

Literaturverzeichnis

(29)

Kontakt:

Vincent Müller

Referenzen

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