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Fachtagung. Besondere Lernweisen Uhr. Musikschule Wien Simmering Gottschalkgasse 10, 1110 Wien (barrierefreier Zugang)

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Academic year: 2022

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Fachtagung

16. 10. 2020 10 Uhr

Musikschule Wien Simmering Gottschalkgasse 10, 1110 Wien (barrierefreier Zugang)

Inklusives Musizieren

Besondere Lernweisen

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15. Fachtagung für Inklusives Musizieren Besondere Lernweisen

Musik(schul)lehrer_innen wünschen sich konkretere Informationen über das bisweilen herausfordernde Verhalten von Schüler_innen mit anderen Entwicklungswegen. Sie wollen aus der eigenen Unterrichts- erfahrung heraus erfassen, warum das eigene Angebot von einzelnen Schüler_innen nicht angenommen werden kann.

Bei dieser Tagung geht es um das Öffnen für Verständnis von unter- schiedlichen Lernzugängen und um die Vermittlung eines Anstoß- prozesses, der zu einer intensive- ren weiterführenden Auseinander- setzung mit den indivi duellen Gegebenheiten der Lernenden führen soll. Das Ziel ist, geeignetere Zugangsmöglichkeiten und Lern- situationen zu gestalten.

Die vier vorgestellten besonderen Lernweisen werden zunächst aus erziehungswissenschaftlicher Sicht umschrieben. Daraufhin zeigen Musikpädagog_innen praktisch- didaktische Möglichkeiten aus ihren Arbeits situationen auf. Im dritten Teil dieses Settings kommt es zum Austausch mit den Teilnehmer_

innen der Tagung.

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10:00 Begrüßung Beate Hennenberg Michael Weber Helga Neira Zugasty

10:30 Feinmotorik, Gleichgewicht, Raumorientierung

Helga Neira Zugasty Christina Kanitz-Pock 11:30 Wahrnehmung

Veronika Kinsky Claudia Ovrutcki 12:30 Pause & Austausch 14:00 Unterrichten bei

aggressivem Verhalten Helga Neira Zugasty Jürgen Bernert-Jagfeld 15:00 Kommunikation, Sprache

Markus Pusnik

Jürgen Bernert-Jagfeld 16:00 Inklusivere Bildungswege,

auch in Österreich?

Fachdiskussion mit Germain Weber Ausblick

Idee & Konzept Beate Hennenberg Helga Neira Zugasty Michael Weber

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Feinmotorik, Gleichgewicht, Raumorientierung

Wenn musikpädagogische An- gebote nicht gut angenommen werden, kann dies unter ande- rem am diskrepanten Verhält- nis zwischen den grob- und feinmotorischen Ansprüchen des Musikstücks und den tat- sächlichen Möglichkeiten der Schüler_innen liegen.

Wir stellen das Thema in einen entwicklungspsychologischen Kontext und bieten praktische Beispiele aus dem Musikunter- richt an, die dazu anregen sol- len, mit Geduld zu beobachten, Alternativen zu probieren und so die Freude der Kinder und Jugendlichen am gelingenden Musizieren zu erhalten.

Helga Neira Zugasty

Sonderpädagogin, seit 1965 in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen in unterschied- lichen Lebensbereichen (Lernen, Arbeit, Freizeit, Wohnen) und in der Ausbildung für Lehrende tätig. Seit 1970 Rhythmikerin in Praxis, Forschung und Lehre.

1995 bis 2014 Lehrbeauftragte an der mdw im Fachbereich Inklusions- und Heilpädagogik, konnte dort inklusive Lehr- und Praxismöglichkeiten aufbauen.

Gründerin und Mitbegründerin mehrerer inklusiver Institutionen und Musiziergruppen (All Stars inclusive, Ohrenklang, Klassisches Ensemble, Faith4U&me, Smile).

Christina Kanitz-Pock

Rhythmikerin, Elementare Musik- und Tanzpädagogin sowie Motopädagogin, Auftritte als Sängerin und Instrumentalistin in verschiedenen Formationen.

Studierte Rhythmik/Musik- und Bewegungspädagogik in Wien sowie Elementare Musik- und Tanzpädagogik am Mozarteum Salzburg/Carl-Orff-Institut. Tätig an der Wiener Musikschule sowie als Senior Lecturer am Institut für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren (IMP) der mdw. Arbeitet seit 20 Jahren mit inklusiven Gruppen in den Feldern Rhythmik, Elementares Musizieren, Be- wegung/Tanz/Schauspiel und bietet im inklusiven Einzel- und Kleingruppenunterricht Elementares Musizieren rund um das Klavier an.

© Stefan Neugebauer

© privat

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Wahrnehmung

Veronika Kinsky und Claudia Ovrutcki werfen in ihrem Bei- trag einen Blick auf die ver- schiedenen Wahrnehmungs- bereiche und auf eventuell auftretende Auffälligkeiten in diesen. Dabei werden auch Querverweise zu prak- tischen Erfahrungen auf- gezeigt sowie praktische Bei- spiele für die Gestaltung von Musiksequenzen geboten.

Veronika Kinsky

Seit 19 Jahren an der mdw am Institut für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren (IMP) im Bereich Elementare Musik- pädagogik, Rhythmik und Instrumentalpädagogik unter- richtend, forschend und in Leitungsfunktionen tätig. Gibt zahlreiche Fortbildungen im In- und Ausland und wirkt als Pianistin und Performerin in Konzerten für junges Publikum mit. 2017 gründete sie ge- meinsam mit Eva Königer – unter derzeitiger Mitarbeit von Ines Pilz und Mario Smetana – das inklusive Kinder-Musizier- ensemble Young All Stars Band.

Claudia Ovrutcki

23 Jahre Integrationslehrerin in Wien, davon 16 Jahre an der Lern- werkstatt Donaustadt. 5 Jahre Leitung des Schulentwicklungs- teams, Konzeptentwicklung am Schulstandort und Kooperations- partnerin mit der Universität Wien. Arbeitet seit 2017 an der Pädagogischen Hochschule Wien in den Bereichen Aus-, Fort- und Weiterbildung und ist Mit- arbeiterin des Büros für Inklusive Bildung an der PH Wien. Schwer- punkte: Inklusive Didaktik, Lern- werkstattkonzepte – forschendes und entdeckendes Lernen.

© privat

© privat

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Unterricht bei aggressivem Verhalten

Herausforderndes Verhalten von Schüler_innen kann im Einzel- und Gruppenunter- richt erstaunlich positive, aber genauso auch belastende, ent- wicklungshemmende Wirkun- gen erzielen. Speziell Kinder, die mit ihren Gefühlen für sich und für andere bedrohliche Verhaltensmuster entwickelt haben, belasten damit den ge- meinsamen Lernprozess.

Wir bieten theoretisch im Überblick Erklärungs- möglichkeiten an sowie Bei- spiele mit Lösungsansätzen aus dem Musikunterricht.

Helga Neira Zugasty siehe oben

Jürgen Bernert-Jagfeld

Studierte Musiktherapie und Instrumentalpädagogik (Saxo- phon der Popularmusik) an der mdw. Seit Mitte der90er Jahre arbeitet er als Musiktherapeut und Musiklehrer am Schulzentrum Leopoldsgasse, 1020 Wien. Er initiierte und leitet zahlreichei nklusive Bandprojekte, etwa die Schulbands der Leopoldsgasse sowie das Groove Department der pro mente Wien – Gesellschaft für psychische und soziale Gesund- heit. Neben seiner Tätigkeiten im pädagogischen/therapeutischen Bereich ist er als freischaffender Musiker und Musikproduzent tätig.

© privat

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Kommunikation, Sprache

Es ist das Grundbedürfnis jedes Menschen, mit anderen Men- schen in Kontakt zu kommen.

Durch Unterstützte Kommunika- tion wird Menschen mit körper- lichen, psychischen oder men- talen Einschränkungen die Teilhabe an kulturellen und ge- sellschaftlichen Prozessen er- möglicht und damit die Chance zur Entfaltung ihrer individu- ellen Fähigkeiten gegeben.

Im musikpädagogischen Kon- text spielt die universelle Kom- munikation ebenfalls eine be- deutende Rolle bei der Arbeit mit heterogenen Gruppen.

Durch speziell aufgearbeitete Unterrichtsmaterialien kann mit- tels offenen Lernformen Frei- raum für Kreativität geschaffen werden und das gemeinsame Musizieren und Erleben von Musik wird ermöglicht.

Jürgen Bernert-Jagfeld siehe oben

Markus Pusnik

Schloss 2000 das Lehramt für Sonderpädagogik in Wien ab, bis 2017 als Lehrer für den Stadt- schulrat für Wien tätig. Seit 2017 Leiter des Schulzentrums in der Leopoldsgasse 2, 1020 Wien, im Fachbereich Inklusion, Di- versität und Sonderpädagogik.

Neben seiner beruflichen Tätig- keit absolvierte er Studien zu Theaterpädagogik, Psychodrama- pädagogik und Theater-, Film- und Medienwissenschaft. Diese Auseinandersetzung fokussierte schließlich das Interessens- und Forschungsgebiet auf gesell- schaftspolitische Ausschließungs- gründe und handlungsorientierte Ermächtigungsstrategien im di- versitätszentrierten Spektrum Gender, Queer und Begabung.

© privat

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musiceducation.at

Eine Kooperation des Instituts für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren (IMP), des Instituts für Musik- und Bewegungspädagogik/ Rhythmik sowie Musik physiologie und den Musikschulen Wien

Fachdiskussion:

Inklusivere

Bildungswege, auch in Österreich?

Germain Weber

Bis 2016 Dekan an der Fakultät für Psychologie und Universitäts- professor für Psychologie und intellektuelle Beeinträchtigung an der Universität Wien. Seit November 2004 Präsident der Lebenshilfe Österreich – ein Ver- band, der österreichweit Begleit- und Unterstützungsdienste für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung anbietet.

Forschungsschwerpunkte in den Bereichen der klinischen Psychologie mit einem Schwer- punkt auf Entwicklungsstörungen über die Lebensspanne. Dabei bildet die menschenrecht- liche Perspektive den breiteren Rahmen der Forschungsaktivi- täten, bezugnehmend auf Selbst- bestimmungstheorien mit In- klusion als gesellschaftliche Wirkungsorientierung. 2017 bis 2018 Vorsitzender des Consulting Boards für Sonderpädagogik und inklusive Bildung des Bundes- ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

© privat

mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Cover: Eskemar / shutterstock

Referenzen

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