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Ausbildung sichern, Krise bewältigen, Chancen nutzen: Aktionsplan Ausbildung

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Academic year: 2022

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Ausbildung sichern, Krise bewältigen, Chancen nutzen: Aktionsplan Ausbildung

Die Corona-Pandemie trifft den Berliner Ausbildungsmarkt hart. Angesichts der neuen Herausforderungen haben das Land Berlin, die Gewerkschaften, die Kammern, die Unternehmensverbände und die Regionaldirektion Berlin-Branden- burg der Bundesagentur für Arbeit Anfang Mai eine Gemeinsame Erklärung zur Stärkung der beruflichen Bildung veröffentlicht. Um Unternehmen und Auszubildende sicher durch die Krise zu bringen, bedarf es jetzt einer Ausbildungs- politik, die kurz-, mittel- und langfristig die richtigen Anreize zur Krisenbewältigung und zum Wiederaufbau des Berliner Ausbildungsmarktes setzt.

Ausbildungsunternehmen sind in der Krise doppelt ge- fordert, ihren eigenen Betrieb aufrecht zu erhalten und gleichzeitig den Fachkräftenachwuchs von morgen auszu- bilden. In einer Ausbildungsumfrage hat die IHK Berlin die Betroffenheit der Unternehmen erhoben. Über 900 Unter- nehmen haben sich daran beteiligt. Laut der Umfrage sieht jedes zweite Unternehmen die eigene Ausbildungstätigkeit aktuell kaum bis gar nicht durch die Corona-Krise be- einträchtigt. Knapp die Hälfte der Berliner Ausbildungs- betriebe steht allerdings vor mittleren bis großen Her- ausforderungen. Dabei ist das Ausmaß der Betroffenheit branchenabhängig: Die größten Probleme bestehen in den Branchen Hotel- und Gastgewerbe, Tourismus, Freizeit- und Kreativwirtschaft.

AKUTE ENTLASTUNG UND KRISENBEWÄLTIGUNG

Kurzfristig muss es höchste Priorität haben, bestehende Ausbildungsverhältnisse zu halten, sinnvoll fortzuführen und bei Bedarf alternative Einsatz- und Auffangmög- lichkeiten für Azubis zu finden. Erste Sofortmaßnahmen wurden bereits umgesetzt. Hierunter fallen z.B. Erleich- terungen in der Förderung von Verbundausbildung, sukzessive Wiederaufnahme des Betriebs an beruflichen Schulen und Öffnungsperspektiven für außerbetriebliche Einrichtungen. Wichtig bleibt jetzt:

1. Krisenbetroffene Betriebe brauchen Entlastung Knapp 40 Prozent der befragten Unternehmen sprechen sich für eine Ausweitung von bestehenden Nachhilfe- und

Mentoringprogrammen aus, um jetzt nach Beendigung des Lockdowns, Ausbildungsinhalte komprimiert nach- holen zu können. Für jedes dritte Unternehmen wäre eine befristete finanzielle Unterstützung zur Fortzahlung der Ausbildungsvergütung hilfreich. In besonders krisenbe- troffenen Branchen, die von Schließung betroffen waren oder sind, liegt der Anteil bei über 50 Prozent. Hier ist schnelle Unterstützung und Entlastung nötig.

Unserer Forderung: Mangels bundesweiter Lösun- gen muss Berlin sich dafür einsetzen, in Not gera- tene Ausbildungsbetriebe dabei zu unterstützen, die Ausbildungsvergütung für Auszubildende in Kurz- arbeit fortzuzahlen. Dafür müssen jetzt temporäre Zuschüsse in Form eines Förderprogramms oder durch Ausweitung der Berliner Richtlinienförderung geschaffen werden. Die sechswöchige Wartefrist vor Eintreten des Anspruchs auf Kurzarbeitergeld darf nicht zur Belastungsprobe werden. Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern gehen bereits mit gutem Beispiel voran.

2. Zur Not braucht es Auffangmöglichkeiten in anderen Betrieben und Einrichtungen

Laut Umfrage haben knapp 10 Prozent der Unternehmen den dringenden Bedarf nach alternativen Einsatzmög- lichkeiten für ihre Azubis in anderen Betrieben oder überbetrieblichen Bildungsträgern. Die IHK engagiert sich im Rahmen der Berliner Verbundberatung dafür, Partner- betriebe zu vermitteln, die Teile der Ausbildung überneh- men. Bei Insolvenz oder endgültiger Betriebsschließung

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unterstützt die Passgenaue Besetzung die Bundesagentur für Arbeit, andere Betriebe zu finden, in denen Azubis ihre Ausbildung fortsetzen und abschließen können. Die berufsübergreifende Verbundausbildung ermöglicht, dass Azubis in besonders krisenbetroffenen Branchen zur Not auch in artverwandten Berufen und Branchen eine Anschlusslösung finden.

Unserer Forderung: Die Berliner Verbundberatung muss hierfür gestärkt werden und zukünftig auch eine länderübergreifende Suche nach Verbundpart- nern in der Metropolregion Berlin-Brandenburg ermöglichen.

3. Virtueller Berufsschulunterricht braucht verbindliche Lernangebote

Die Duale Ausbildung ist aufgrund ihrer beiden Lernorte – Betrieb und Berufsschule – ein Erfolg. Zum aktuellen Zeitpunkt findet der Berufsschulunterricht noch immer zu einem großen Teil virtuell statt. Offen bleibt, wann und wie die Berufsschule wieder für alle Ausbildungsjahre zur Verfügung steht. Bis dahin dürfen Unterricht und Betreu- ung aber nicht willkürlich vom Engagement der einzelnen Schulen und Lehrkräfte abhängen. Aktuell bemängeln 65 Prozent der Betriebe einen fehlenden Zugriff auf die digitalen Lernangebote der Berufsschulen. 42 Prozent wünschen sich eine bessere Abstimmung. Unternehmen und Auszubildende benötigen einen verbindlichen Rah- men bei der Betreuung durch die Berufsschule.

Unserer Forderung: Berlin braucht in allen Berufen und Lehrjahren einen funktionierenden virtuellen Unterricht. Dafür müssen Standards für qualitativ hochwertige, zeitgemäße und abgestimmte Ler- nangebote geschaffen werden. Die Abstimmung zwischen Berufsschule und Betrieb muss verbessert und formalisiert werden.

ZÜGIGE PLANUNG DES KOMMENDEN AUSBILDUNGS- JAHRES

Das Angebot von Ausbildungsplätzen für den neuen Ausbildungsstart im Sommer 2020 hängt wesentlich von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und der Exit-Strategie Berlins ab. Laut IHK-Umfrage halten die meisten Branchen an ihrem geplanten Ausbildungs- angebot fest, sie suchen auch dringend weiterhin Aus- zubildende. In den besonders krisenbetroffenen Bran- chen Hotel- und Gastgewerbe, Tourismus, Freizeit- und Kreativwirtschaft ist hingegen mit einem Rückgang des Ausbildungsangebots zu rechnen. Wichtig ist jetzt:

4. Schnell aktive Berufsberatung und Vermittlung garan­

tieren

Berliner Unternehmen suchen auch für den kommenden Ausbildungsstart wieder Azubis. Gleichzeitig entfallen Möglichkeiten, im persönlichen Kontakt Ausbildungsstel- len zu bewerben und Ausbildungsinteressierte kennen- zulernen. Etablierte Formate, wie Ausbildungsmessen mussten abgesagt werden. Ein weiteres Problem: Auch die Berufsberatung und -vermittlung muss ohne persön- liche Kontakte erfolgen. Dies darf nicht dazu führen, dass die Ausbildungsplätze, die es derzeit gibt, nicht besetzt werden und junge Menschen verstärkt in vollschulische Bildungsgänge geleitet werden.

Unserer Forderung: Betriebliche Angebote müssen weiterhin Vorrang behalten und Schulabgänger bereits jetzt so passgenau wie möglich zu diesen beraten und vermittelt werden. Dies kann gelingen, indem jeder Anmeldung für ein vollschulisches Angebot eine Beratung für einen betrieblichen Ausbildungsplatz z.B. über die Passgenaue Be- setzung oder die Teilnahme an einer (virtuellen) Matching-Messe vorangehen muss. Auch weniger bekannte Ausbildungsberufe sollten in den Blick gerückt werden.

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Die IHK Berlin setzt sich dafür ein, dass aktuell analo- ge Ausbildungsmessen durch virtuelle Formate ersetzt werden und unterstützt auch weiterhin durch aktuelle Angebote auf der IHK-Lehrstellenbörse und die Beratung der Passgenauen Besetzung. In einem gemeinsamen El- ternbrief von Handwerkskammer Berlin, Senatsbildungs- verwaltung und IHK Berlin informieren wir alle Eltern der Schulabgängerklassen über Services zur Ausbildungs- platzsuche. Unternehmen werden auf der Homepage der IHK Berlin umfassend informiert, wie sie Ihr Ausbildungs- marketing und Azubi-Recruiting virtuell umsetzen können.

5. Das Ausbildungsjahr 2020/21 braucht flexible Ein­

stiegsmöglichkeiten

Jedes fünfte Unternehmen kann den Bedarf an Azubis für das kommende Ausbildungsjahr aktuell noch nicht final abschätzen. Für Branchen mit weiterhin großer Planungsunsicherheit, werden Nachvermittlungsaktio- nen nach Ausbildungsstart 2020/21 daher eine zentrale Bedeutung zukommen.

Unserer Forderung: Zukünftig benötigt Ausbildung flexiblere Einstiegsmöglichkeiten. Ganz akut für das kommende Ausbildungsjahr bedeutet das die Opti- on auf einen späteren Einstieg in das Berufsschul- jahr. Dies erfordert eine verstärkte zeitliche Entzer- rung, die Einrichtung von Februar-Klassen 2021 und eine größere Flexibilität für Berliner OSZ bei der Planung von Lehrerkapazitäten und -stunden. Dies muss auch in den Planungsstatistiken der Senats- bildungsverwaltung im Oktober berücksichtigt werden. Besonders betroffen sind dabei folgende Ausbildungsberufe:

Neueinrichtung von

Februar-Klassen Ausbau bestehender Februar-Klassen

¡ Fachkraft für Veranstaltungstechnik

¡ Veranstaltungskau- mann/-frau

¡ Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation

¡ Tourismuskaufmann/-frau

¡ Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit

¡ Alle Berufe aus dem Be- reich Hotel- und Gaststät- tengewerbe

¡ Teile des Einzelhandels (u.a. Modewelt und Vario- welt)

¡ Kaufleute für Büroma- nagement

6. Ausbildungsmarkt ganzheitlich denken und Engpässe sinnvoll überbrücken

Viele Branchen mit berlinspezifisch hohem Fachkräftebe- darf sind besonders krisenbetroffen. Sie werden zum neuen Ausbildungsjahr 2020/21 nicht vollumfänglich betriebliche Ausbildungsplätze stellen können. Dennoch muss der Vor- rang Dualer Ausbildung auch in der Krise gelten.

Unserer Forderung: Zur Überbrückung von Engpäs- sen sollten bedarfsgerecht und zeitlich befristet Ersatzmaßnahmen aufgestockt werden, die betrieb- sintegriert oder betriebsnah ausgestaltet sind. Des- wegen müssen vor allem die Verbundausbildung, das Berliner Ausbildungsplatzprogramm (BAPP) und betriebsintegrierte Brückenmodelle mit über- schaubarer finanzieller Belastung, wie die Einstiegs- qualifizierung und das Berliner Ausbildungsmodell (BAM) gestärkt werden. Diese Maßnahmen ermög- lichen unterjährige Übergänge in duale Ausbildung und erhöhen für Jugendliche die Anschlussperspek- tiven auf dem Arbeitsmarkt.

Vollschulische Ausbildung in Berufen mit Dualem Pendant sollte nur in letzter Instanz, nach Ausschöpfung der obigen Angebote aufgestockt werden. Sie dürfen der Berufsschule keine Lehrkräfte entziehen. Bei der Planung der Ausbil- dungskapazitäten in Berlin und auch für Bewerber sollte zudem die Ausbildung in besonders systemrelevanten Be- rufen wie der Pflege, den medizinischen Berufen und den Erziehungsberufen mitberücksichtigt werden. Nicht zuletzt kann auch das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) als Überbrü- ckungsmaßnahme dienen und beispielsweise durch die Vermittlung von Grundlagen aus dem ersten Ausbildungs- jahr ergänzt werden.

REVITALISIERUNG DES AUSBILDUNGSMARKTS

Mittelfristig muss der Berliner Ausbildungsmarkt weiter gestärkt und für die Zukunft krisensicher gestaltet werden.

Konjunkturprogramme sowie bundes- und landesweite Ausbildungspakte müssen hierfür die richtigen Anreize setzen und Maßnahmen treffen.

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7. Ausbildung zum Bestandteil des Konjunktur­

programms machen

Zur Stärkung des Berliner Ausbildungsmarkts und der Vertragszahlen muss Ausbildung in den Konjunkturpro- grammen Berücksichtigung finden.

Unserer Forderung: Berlin braucht eine Kom- bination aus ausbildungsstimulierenden und vermittlungsstärkenden Maßnahmen. Mögliche Instrumente können z.B. der Erlass von Sozialver- sicherungsbeiträgen für Azubis für jeden zusätz- lichen Ausbildungsvertrag sein, der in besonders krisenbetroffenen Branchen trotz wirtschaftlich angespannter Lage geschlossen wird. Denkbar ist das befristet z.B. bis zum Ausbildungsstart 2021/22.

Diese Anreize müssen auf der anderen Seite mit Maßnahmen kombiniert werden, die die Sichtbarkeit und Besetzungsquote offener Stellen erhöhen.

8. Nicht­betrieblichen Auffangstrukturen ein Ablaufda­

tum geben

Zur Stärkung des Berliner Ausbildungsmarkts und für den Wiederanstieg betrieblicher Ausbildungsverträge dürfen Ersatzmaßnahmen und Auffangstrukturen aus der Zeit der akuten Krisenbewältigung, wie vollzeitschulische sowie außer- und überbetriebliche Ausbildungsplätze, nicht zum Dauerbrenner werden.

Unserer Forderung: Ersatzmaßnahmen müssen nach einem Jahr automatisch wieder abgebaut werden. Begründete Einzelfälle, die hiervon aus- genommen werden, sollten dabei nur gemeinsam, unter Einbezug der Wirtschafts- und Sozialpartner, identifiziert werden.

9. Ausbildung flexibilisieren und krisenfest machen Es gilt die Chancen der Krise zu nutzen. Für die Zukunft muss Berlin dafür gewappnet sein, in volatilen Krisen- zeiten alle Kompetenzen an einem Tisch zu haben sowie Bildungsangebote und Kapazitäten kurzfristig und flexibel anpassen zu können.

Unsere Forderung: Die Bündelung der verschiede- nen Kompetenzen aus Staat und Wirtschaft in einer übergeordneten Steuerungseinheit - vergleichbar mit dem Hamburger Landesinstitut für Berufliche Bildung - muss wieder auf die politische Agenda gesetzt werden. Dies hätte eine effizientere Abstim- mung zu den benötigten Bildungsangeboten im Land zur Folge.

Ausbildung muss sich künftig noch stärker am Betrieb orientieren und flexiblere Einstiege in das Berufsschuljahr ermöglichen. Diese Flexibilisierung sollte im Rahmen eines Pilotprojekts erprobt wer- den. Dafür ist es langfristig nötig, dass berufliche Schulen die Eigenständigkeit erhalten, ihre Kapa- zitäten für Unterrichts-, Personal- und Organisati- onsentwicklung unterjährig agil zu planen.

Nicht zuletzt sollten in allen Berufen virtuelle Lernangebote in ausreichender Menge entwickelt und zertifiziert werden, damit digitale und analoge Vermittlung von Ausbildungsinhalten in der Berufs- schule sich zukünftig gleichberechtigt ergänzen und bedarfsgerecht genutzt werden können. Eine sinn- volle Ergänzung kann die Einrichtung von Digital- beiräten sein, bestehend aus Ausbildungsbetrieben, die zu Themen der Digitalisierung als Impulsträger fungieren und beratend unterstützen.

Anne Neidhardt

Telefon: +49 30 31510 -838

E-Mail: anne.neidhardt@berlin.ihk.de

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