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Das neue Corporate Design des Büchereiverbandes Österreichs

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Academic year: 2022

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Dr. Anita Eichinger Büchereiverband Österreichs

Museumstraße 3/B/12 1070 Wien

Das neue Corporate Design des Büchereiverbandes Österreichs

Projektarbeit im Rahmen der

hauptamtlichen Ausbildung für Bibliothekar/innen (Ausbildungslehrgang 2002-2004/B)

Eingereicht am 09. Jänner 2004

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"Man existiert nur durch den Blick des anderen"

Jean Paul Sartre

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Dr. Anita Eichinger

Büchereiverband Österreichs

"Das neue Corporate Design des Büchereiverbandes Österreichs"

ABSTRACT

Vorliegende Arbeit ist als Bericht über das Projekt "Neues Corporate Design des BVÖ" zu verstehen. In chronologischer Weise werden die einzelnen Arbeitsschritte dokumentiert. Die Einleitung bietet einen kurzen Überblick über die Ziele und den Inhalt dieser Arbeit. Das zweite Kapitel beantwortet die Frage "Was ist Corporate Design", bevor im Anschluss der Prozess der Entstehung des neuen Corporate Designs und den daraus resultierenden Produkten im Printbereich dargestellt wird. Der dritte Teil ist dem Online-Bereich gewidmet.

Eingangs wird die Frage nach der Bedeutung eines Online-Auftritts beantwortet, anschließend der Inhalt der BVÖ-Site im Detail erörtert. Die Arbeitsschritte von der Konzeptentwicklung über die Wettbewerbsausschreibung bis hin zur Programmierung werden chronologisch aufgelistet.

Im Rahmen dieses Projekts wurden auch zwei Website-Prototypen entwickelt: einer für die Kongresse bzw. Konferenzen des BVÖ und ein weiterer für die Mitgliedsbibliotheken. Inhalt und Struktur dieser Site wird im vierten und fünften Kapitel dargestellt. Das sechste Kapitel liefert einen kurzen Ausblick auf mögliche zukünftige Projekte. Ein detaillierter Projekt-Zeitplan schließt die Arbeit ab.

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INHALTSVERZEICHINS

1. Einleitung ...1

2. Corporate Design ...2

2.1. Was ist Corporate Design? ...2

2.2. Warum ein neues Corporate Design?...2

2.2.1 Veränderung der Anforderungen ...2

2.2.2 Selbstwahrnehmung und Erscheinungsbild...2

2.3. Corporate Design des BVÖ...3

2.3.1.Das Logo...3

2.3.2. Die Briefdrucksorten...5

2.3.3. Die Publikationen ...7

2.4. Informationsbroschüren des BVÖ ...7

2.4.1 Angebotsfolder ...7

2.4.2. Das Leitbild der Öffentlichen Bibliotheken ...8

2.4.3. Der Ausbildungsfolder ...8

3. Neue Website des BVÖ ...9

3.1. Ziele der neuen Website ...9

3.1.1. Die Website als Service für Öffentliche Bibliotheken ...9

3.1.2. Die Website als Service für die Bundesländer ...9

3.1.3. Die Website als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit ...10

3.2. Durchführung des Projekts ...10

3.2.1. Konzept der Website/Sitestruktur ...10

3.2.2. Administration ...11

3.2.3. Erstellung eines Pflichtenheftes ...11

3.2.4. Wettbewerb/Auftragsvergabe ...11

3.2.5. Grafische Gestaltung ...11

3.2.6. Inhalt ...13

3.2.6.1. Der Inhalt im Überblick ...13

3.2.6.2. Der Inhalt im Detail ...14

4. Prototyp: Konferenzwebsite ...21

5. Prototyp: Mitgliederwebsite ...23

5.1. Konzept der Website/Sitestruktur ...23

5.2. Administration ...24

6. Ausblick ...25

6.1. Fortbildung: Website-Workshops und CMS-Schulungen...25

6.2. Bibliotheken Online ...25

6.3. Logo für Öffentliche Bibliotheken ...25

7. Zeitplan ...26 8. Beilagen

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1. EINLEITUNG

Vorliegende Arbeit ist als Dokumentation des Projekts "Neues Corporate Design des BVÖ" zu verstehen. Es wird also die Planung und Umsetzung des neuen Corporate Designs für den Büchereiverband Österreichs, die Erstellung zahlreicher Informationsbroschüren und der neue Internetauftritt des BVÖ und seiner Mitglieder dokumentiert. Die Umsetzung von einigen Punkten die Website betreffend ist zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Arbeit noch nicht abgeschlossen.

Ziel dieses Projektes war, das Erscheinungsbild des BVÖ nach Außen zu verändern und damit das Marketing der Produkte und die Kommunikation mit der Zielgruppe zu verbessern.

Um diese Ziele zu erreichen, wurde nicht nur ein neues Logo kreiert, sondern zahlreiche Informationsbroschüren erstellt und der Online-Auftritt völlig neu – und um zahlreiche Serviceleistungen erweitert – gestaltet. Darüber hinaus wurde auch ein Prototyp für eine Website für Mitglieder entwickelt.

Der erste Teil ist dem Thema "Corporate Design" in theoretischer Hinsicht gewidmet. Hier wird die grundlegende Bedeutung eines Corporate Designs beleuchtet.

Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Verlauf des gesamten Projektes und wird chronologisch dargestellt. Ausgehend von der Entwicklung eines neuen Logos wird die Produktion der Briefdrucksorten und der Informationsfolder dokumentiert.

Im dritten Teil werde ich mich mit dem Internetauftritt des BVÖ beschäftigen. Obwohl damit in Zusammenhang stehend, werde ich den Website-Prototyp für Konferenzen bzw. Kongressen und den Website-Prototyp für Mitgliedsbibliotheken jeweils gesondert im vierten und fünften Teil dokumentieren.

Der sechste Teil bietet einen Überblick über den zeitlichen Ablauf.

Ein Ausblick auf mögliche zukünftige Projekte des BVÖ bildet den Abschluss dieser Arbeit.

Ich war an der Durchführung dieses Projekts beteiligt und werde mich zum Großteil auf Projektunterlagen und Gespräche mit dem Projektleiter Mag. Gerald Leitner, Geschäftsführer des Büchereiverbandes Österreichs, beziehen.

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2. CORPORATE DESIGN

2.1. Was ist Corporate Design?

"Corporate" stammt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie Kooperation, Unternehmen, Verein, Zusammenschluss, Körperschaft. "Design" kann man mit "visuelles Erscheinungsbild"

übersetzen. Daraus ergibt sich also für "Corporate Design" "visuelles Erscheinungsbild eines Unternehmens".

Corporate Design ist Teil der Corporate Identity. Über die Beantwortung der Frage "Was ist Corporate Identity?" herrscht allerdings alles andere als Einhelligkeit. Eine Antwort ist, dass darunter das Bild eines Unternehmens von sich selbst, eine andere dass darunter die Ziele eines Unternehmens, wieder eine andere dass darunter die Gesamtheit der Aktivitäten eines Unternehmens zu verstehen ist. Gemeinhin unterscheidet man zwischen verschiedenen Geltungsbereichen des CI-Begriffes. Ein Geltungsbereich wäre der Ansatz nach dem Erscheinungsbild – dieser Ansatz geht davon aus, dass Corporate Identity durch die Summe aller visuellen Kommunikation eines Unternehmens geschaffen wird. Dieser Ansatz alleine greift sicher zu kurz. "Corporate Identity" ist vielmehr das Selbstverständnis eines Unternehmens von sich selbst. Dieses Selbstverständnis ergibt sich aus einem dynamischen Prozess zwischen Innen und Außen. Sie zeigt sich im Denken, Handeln und in den Leistungen eines Betriebes und wird von den Mitarbeiterinnen1 getragen. Da die Wahrnehmung aber – wie das eingangs erwähnte Zitat von J.P. Sartre in abgewandelter Form zeigt – auch über die Anderen definiert wird, spielt das "Außen" eine nicht minder tragende Rolle. Die Corporate Identity muss nach Außen kommuniziert werden und wird von dieser wiederum gleichzeitig mitgestaltet. Diese Kommunikation nach Außen wird unter anderem vom Corporate Design getragen – das erste, was von einem Unternehmen wahrgenommen wird, ist oft ein visueller Eindruck. Und so ist das Corporate Design vielleicht nicht der wichtigste Faktor der "Corporate Identity", aber mit Sicherheit der offensichtlichste.

Das Corporate Design ist die einheitliche Gestaltung von Logo, Farben, Briefpapier, Informationsbroschüren, Foldern, Beschilderung,... und natürlich der Website. Das Corporate Design soll sich wie ein roter Faden durch das Erscheinungsbild eines Unternehmens ziehen und dadurch eine unverwechselbare Identität schaffen. Klar sollte aber sein, dass das Corporate Design die Unternehmensidentität nur transportiert, diese aber nicht schafft.

2.2. Warum ein neues Corporate Design?

2.2.1. Veränderung der Anforderungen

Der Büchereiverband Österreichs wurde 1948 unter dem Namen "Verband Österreichischer Volksbüchereien und Volksbibliothekare" gegründet und 1988 in "Büchereiverband Österreichs" umbenannt. Der Verband ist also kein neuer Betrieb – warum also ein neues Corporate Design? Die Frage ist relativ einfach mit dem Hinweis auf die Wandlung unserer Gesellschaft zu einer Informations- und Technologiegesellschaft und den sich daraus ergebenden geänderten Anforderungen an Öffentliche Bibliotheken zu beantworten. Da der BVÖ der Dachverband der Öffentlichen Bibliotheken ist, versteht es sich also fast von selbst, dass sich mit den Öffentlichen Bibliotheken selbst auch deren Dachverband den veränderten Anforderungen anpassen muss. Veränderungen in den Unternehmen selbst sollten auch immer nach Außen hin sichtbar werden – nichts böte sich da besser an als die Veränderung der CD.

2.2.2. Selbstwahrnehmung und Erscheinungsbild

Der BVÖ selbst war mit dem alten Logo mehr und mehr unzufrieden – niemand identifizierte sich mit dem grafischen Auftreten nach Außen – ganz im Gegenteil. Immer wieder wurde davon gesprochen, wie antiquiert das Logo mittlerweile wirke und wie wünschenswert ein

1 Vorliegende Arbeit ist wegen der leichteren Lesbarkeit in der weiblichen Form verfasst.

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neues Corporate Design wäre. Es dauerte einige Jahre bis schließlich das Projekt "Neue CD"

in Angriff genommen wurde. Die Übersiedlung des BVÖ im Dezember 2003 bot dafür sicher einen idealen Anstoß: Mit den Räumlichkeiten wurde also auch gleichzeitig das Erscheinungsbild geändert.

2.3. Corporate Design des BVÖ

Corporate Design umfasst Logo, Farbe, Schrift und einheitliche Gestaltung aller Print- und Onlineprodukte. Zu Beginn des CD-Prozesses steht die schwierige Frage nach einem neuen Logo. Das Logo spiegelt im Idealfall die Identität des Unternehmens wider. Zu Beginn muss also die Frage nach dem Bewusstseins des Unternehmens von sich selbst, i.e. die Frage, wofür ein Unternehmen steht, beantwortet werden.

2.3.1. Das Logo

Was ist und wofür steht der Büchereiverband Österreichs?

Der BVÖ ist eine moderne und innovative Serviceeinrichtung für Öffentliche Bibliotheken, die folgende Leistungen bietet:

Anbieter modernster Informations- und Kommunikationstechnologien Anbieter von Software- und Internetschulungen

Vernetzung der Öffentlichen Bibliotheken mit "Bibliotheken Online“

Durchführung von EU-Projekten

Durchführung der Ausbildungslehrgängen Anbieter von Fortbildungsveranstaltungen Beratung von Bibliothekarinnen

Betreuung der Mailingliste "BibMail"

Gestaltung einer Website für Mitgliedsbibliotheken Herausgeber der Fachzeitschrift "BüchereiPerspektiven"

Herausgeber von Fachliteratur und Skripten Kontakte zu Subventionsgebern

Leseförderung

Veranstaltungsorganisation Literaturförderung

Internationale Kontakte

Was sind Öffentliche Bibliotheken im Informationszeitalter?

Öffentliche Bibliotheken sind moderne Medienzentren und ermöglichen nicht nur den Zugang zu neuen Medien und Technologien, sondern vermitteln auch das dafür notwendige Wissen.

Sie erschließen moderne Informationstechnologien und betreuen Benutzerinnen im Umgang mit diesen. Öffentliche Bibliotheken sind:

Informationszentren Bildungszentren

Kulturzentren und haben sozial-integrative Funktion Der Wettbewerb

Der Büchereiverband Österreichs hat im November 2002 einen Wettbewerb veranstaltet, zu dem vier Grafikerinnen eingeladen wurden. Die Grafikerinnen erhielten die Informationen oben genannte Informationen über den Büchereiverband und die Öffentlichen Bibliotheken.

Zusätzlich das Leitbild „Die Bibliothek der Zukunft – Die Zukunft der Bibliotheken“, um sich ein Bild des BVÖ machen zu können.

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Dieser Bewerb umfasste folgende Aufgabenstellungen:

Jeweils drei Entwürfe für:

Logo

Briefdrucksorten (Briefpapier, Folgepapier, Kuvert, Visitenkarten, Faxmitteilungen, Kurzmitteilungen, Stempel)

Cover der Zeitschrift "BüchereiPerspektiven"

Cover der Publikationsserie "BVÖ-Materialien"

Cover der Publikationsserie "BVÖ-Arbeitshilfen"

Von Seiten des BVÖ gab es keine Vorgaben, ob es sich dabei um ein Schrift- oder Bildlogo handeln sollte. In inhaltlicher Hinsicht sollte das Logo vor allem folgende Punkte widerspiegeln:

Vernetzung

o die Vernetzung im virtuellen Sinn zum einen (Internetpräsenz des BVÖ, Internetpräsenz der Öffentlichen Bibliotheken, Gesamt-Online-Katalog der Öffentlichen Bibliotheken)

o die Vernetzung der Öffentlichen Bibliotheken im Büchereiverband Österreichs o die Vernetzung des Büchereiverbandes Österreichs mit anderen

Dachverbänden weltweit

Medienvielfalt der Öffentlichen Bibliotheken und des BVÖ o Zeitschriften, Spiele, Internetzugang, AV-Medien

o dafür notwendige Schulungen und kompetente Beratung seitens des BVÖ, wobei die Beratungsschiene dreigleisig läuft:

- die Beratung der Leserinnen

- die Beratung der Bibliothekarinnen seitens des BVÖ

- der Gedankenaustausch des BVÖ mit internationalen Verbänden

Die Entwürfe wurden am 18. Oktober 2002 präsentiert, der Auftrag schließlich eine Woche später an die Grafikerin Mag. Sabine Müller vergeben. Die Entscheidung wurde vom Vorstand des BVÖ für ein Schriftlogo in den Farben Schwarz und Rot getroffen. Ausschlaggebend war – abgesehen von ästhetischen Gründen – die Zeitlosigkeit eines Schriftlogos und die Tatsache, dass der Büchereiverband Österreichs unter dem Akronym BVÖ schon bekannt war.

Das Logo wurde in den drei verschiedenen Varianten:

1. Mit Schriftzug "Büchereiverband Österreichs" bündig 2. Mit Schriftzug "Büchereiverband Österreichs" links 3. Ohne Schriftzug

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jeweils in Farbe und Schwarz-Weiß ausgearbeitet. Das Logo wird mittlerweile oft auch als Wasserzeichen, i.e. das Logo in einer zarten Graustufe im Hintergrund diverser Drucksorten, verwendet.

Die CD-Farben

Wichtig für den Erkennungswert eines Unternehmens ist auch die Farbe. Der Büchereiverband Österreichs hat Grau, Schwarz und Rot gewählt. Für die Website wurde eine Graustufe, die auch als Webfarbe zur Verfügung steht, gewählt.

Die CD-Schriften

Als CD-Schrift wurde eine Helvetica gewählt. Für den alltäglichen Schriftverkehr wird Arial 11pt verwendet. Natürlich gibt es modernere Schriften als Helvetica, aber auch hier wurde die Entscheidung für eine möglichst zeitlose Schrift getroffen, die keinem Modetrend folgt.

Das CD-Papier

Für sämtliche Briefdrucksorten wird das Papier „Mellotex hochweiß“, für alle anderen Printprodukte (Büchereiperspektiven, Folder, BVÖ-Materilien,...) wird „Biberist Furioso“

verwendet.

2.3.2. Die Briefdrucksorten 1. Briefpapier 2. Faxmitteilungen 3. Grußkarten 4. Visitenkarten

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2.3.3. Die Publikationen 1. Büchereiperspektiven 2. BVÖ-Arbeitshilfen 3. BVÖ-Materialien ad 1.)

Mit der ersten Nummer im Jahr 2003 erschienen die Büchereiperspektiven erstmals im neuen Layout. Im Cover wurde das Logo integriert, das hier von den CD-Farben getrennt wird und in der Innenseite nochmals ganzseitig als Wasserzeichen auftaucht. Auch das gesamte Innenbild der Zeitschrift wurde neu gestylt. Allerdings wurde auch in inhaltlicher Hinsicht einiges geändert: So ist seit 2003 jede Nummer einem bestimmten Thema gewidmet und es gibt es vier Rubriken (Bibliotheken und Literatur, Bibliotheken und Architektur, Bibliotheken im Film, Bibliotheken in der Geschickte), die in jeder Ausgabe erscheinen. Darüber hinaus wurde die Bestellliste, die sich früher auf der letzten Seite der Büchereiperspektiven befand, neu gestaltet und der Zeitschrift beigelegt. Dass ein neues Erscheinungsbild zu einer anderen Wahrnehmung seitens der Leserinnen führte, zeigten neben den zahlreichen positiven Reaktionen auch die Zunahme der Bestellungen um 50%. Fast scheint es so, als ob mit der neuen Verpackung auch der Inhalt neu wahrgenommen wird.

ad2)

Das Cover der Arbeitshilfen wurde ebenfalls im neuen Design gestaltet. Hier wurde eine Abwandlung des Covers der Büchereiperspektiven gewählt. Aus Kostengründen wird hier auf einen Farbdruck 4c verzichtet, sondern das Cover wird Schwarz-Weiß mit einer Schmuckfarbe, i.e. rot, gedruckt.

ad3)

Das Cover der BVÖ-Materialien wird erstmals mit der Publikation zum Thema des Kongress

"Zeichen der Zeit. Bibliotheksbauten als kultur- und bildungspolitische Signale" im Sommer 2004 erscheinen.

2.4. Informationsbroschüren des BVÖ 2.4.1. Der Angebotsfolder

Ziel/Intention: Verbessertes Marketing der Angebote des BVÖ Zielgruppe: Mitgliedsbibliotheken

Planung: März 2003 Druck: April 2003

Ein Manko des BVÖ bislang war, dass die Angebote und Serviceleistungen zu wenig bekannt waren. Die Kommunikation zu den Mitgliedsbibliotheken musste verbessert werden. Wir entschlossen uns daher, einen Folder mit den Serviceleistungen des BVÖ zu gestalten, der auf einer A4-Seite unsere gesamten Leistungen auflistet und an unsere Mitglieder versendet werden sollte.

Um die zahlreichen Leistungen in übersichtlicher Weise darzustellen, wurden sie in sieben Punkte unterteilt, die mit einem Symbol versehen wurden.

1. Interessensvertretung

2. Aus- und Fortbildungsangebote 3. Software und Online-Angebote

4. Leseförderung/Veranstaltungen/Subventionen 5. Fachzeitschriften und Fachpublikationen 6. Online-Informationsportal

7. Innovative Grundlagenarbeit im Bibliotheksbereich

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Auch hier zeigten die Rückmeldung der Mitglieder, dass die Angebote nicht bzw. nicht zur Gänze bekannt waren. Nicht wenige zeigten sich freudig überrascht, dass Ihnen der BVÖ eine Website programmiert, diese auch wartet und ihnen auch einen Online-Katalog der Bibliothek kostenlos zur Verfügung stellt.

2.4.2. Das Leitbild der Öffentlichen Bibliotheken

Ziel/Intention: Dokumentation der Leistungen Öffentlicher Bibliotheken in der

Informationsgesellschaft. Damit soll vor allem ein neues und gemeinsames Selbstbewusstsein Öffentlicher Bibliotheken erreicht werden.

Zielgruppe: Mitgliedsbibliotheken/Träger Öffentlicher

Bibliotheken/Subventionsgeber/(Potentielle) Nutzerinnen von Bibliotheken/Journalistinnen und andere Medienvertreterinnen

Planung: Mai 2003 Druck: Juni 2003

Das Leitbild der Öffentlichen Bibliotheken wurde im Rahmen der Generalversammlung des BVÖ im Juni 2002 einstimmig beschlossen. Der Inhalt des Folders lag also bereits vor, die Schwierigkeit bestand darin, entsprechendes Bildmaterial zu finden. Eine langwierige Suche in diversen Fotodatenbanken zeigte, dass wir eine Fotografin engagieren müssen. Zwei Fotoshootings in der neuen Hauptbibliothek waren notwendig, damit uns das gewünschte Bildmaterial vorlag.2 Das Leitbild "Die Bibliothek der Zukunft – die Zukunft der Bibliotheken"

gliedert sich in vier Punkte: Die Öffentliche Bibliothek als Bildungszentrum

Kulturzentrum Informationszentrum Sozial-integratives Zentrum

Eingeleitet wird das Leitbild von einem allgemeinen Text zu "Gesellschaft und Bibliotheken im Wandel". Zu den vier Inhaltspunkten wurde ein jeweils passendes Foto gewählt. Das Hauptfoto des Leitbildes zeigt eine Gruppe von Bibliotheksbenutzerinnen verschiedener ethnischer Herkunft und spiegelt in anschaulicher Weise wider, was Bibliotheken heute auch sind – ein kommunikatives Zentrum und öffentliches Wohnzimmer, in dem man Privatsphäre genießen kann.

Der Leitbildfolder wurde in den CD-Farben des BVÖ, i.e. Grau, Schwarz und Rot, gestaltet.

Das Leitbild wurde schließlich an alle Mitgliedsbibliotheken verschickt und mit großer Begeisterung angenommen.

2.4.3. Der Ausbildungsfolder

Ziel/Intention: Besseres Marketing der Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen Zielgruppe: Mitgliedsbibliotheken

Planung: August 2003 Druck: September 2003

Der Ausbildungsfolder wurde als Cover gestaltet, in den die jeweils aktuellen Aus- und Fortbildungstermine eingelegt werden. Auf der ersten Seite des Folders befindet sich das Hauptfoto des Leitbildfolders, i.e. eine Gruppe von Benutzerinnen Öffentlicher Bibliotheken.

Der Grund für die Wahl dieses Foto war der Wiedererkennungseffekt. Auf der Rückseite befindet sich ein Foto einer Lehrsituation vor einem PC – es wird also auf beiden Seiten die Medienvielfalt repräsentiert. Auf der Innenseite kehrt das Foto der ersten Seite in einem zarten

2 An dieser Stelle möchte ich mich bei zahlreichen Freundinnen und Bekannten, der Fotografin Regine Hendrich und der Grafikerin Sabine Müller für die Geduld und Ausdauer beim Fotoshooting bedanken.

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Grau wieder. In diesen Folder wurden nun für jedes Bundesland die Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen des Herbst/Winter 2003 eingelegt. Die linke Seite war in allen Bundesländern gleich gestaltet, da sich hier das Aus- und Weiterbildungsprogramm des Bundesinstituts für Erwachsenenbildung in St. Wolfgang befindet, die rechte Seite enthielt die Aus- und Weiterbildungsangebote in den einzelnen Bundesländern. Dieser Folder wird jeweils im Frühling bzw. Herbst eines Jahres ausgesendet und damit verstärkt – neben der Ankündigung in den Büchereiperspektiven und der Website – auf die Aus- und Weiterbildungsseminare aufmerksam machen.

3. NEUE WEBSITE DES BVÖ

3.1. Ziele der neuen Website

Der Büchereiverband Österreichs ist Servicestelle und Informationsanbieter vor allem für Öffentliche Bibliotheken in Österreich. Es versteht sich daher von selbst, dass eine derartige Institution über eine adäquate Online-Präsenz verfügen muss. Aus diesem Grund ist der BVÖ bereits seit 1986 mit einer eigenen Website im WWW vertreten. Gerade die alte Website des BVÖ aber zeigt, wie schnelllebig das Internet ist. Heute wirkt die Website grafisch ein wenig antiquiert. Vieles hat sich also seither im Internet getan – sowohl in grafischer als auch in programmiertechnischer Hinsicht. Im Zuge des neuen CD des BVÖ wurde die Seite grafisch und inhaltlich neu gestaltet.

Zielgruppen:

o BVÖ-Mitglieder o Partnerinstitutionen

o Serviceeinrichtungen in den Bundesländern o Recherche-Klientel

3.1.1. Die Website als Service für Öffentliche Bibliotheken

Die neue Website des Büchereiverbandes soll vor allem ein besseres Service für Bibliothekarinnen bieten und die Kommunikation des BVÖ mit seinen Mitgliedern verbessern.

Neben den allgemeinen Informationen zum Bibliothekswesen, den Adressdatenbanken der Öffentlichen Bibliotheken, Sonderbibliotheken und Schulbibliotheken und einer Mailingliste für Bibliothekarinnen war vor allem auch intendiert, ein umfassendes Online-Bestellservice, Online-Anmeldung, Downloads verschiedener Skripten und einen abfragbaren Kalender mit Veranstaltungen (Aus- und Weiterbildung, Konferenzen, Kongresse, Literaturveranstaltungen,...) anzubieten. Eine umfassende kommentierte Linksammlung sollte ebenso bereit gestellt werden.

3.1.2. Die Website als Service für die Bundesländer

Da sich durch die Schließung der Büchereistellen im Jahr 2002 eine neue Situation in der österreichischen Bibliothekslandschaft ergeben hat, wollte man für die Servicestellen in den Bundesländern (Landesregierungen, Diözesane Büchereistellen), dem Österreichischen Bibliothekswerk und der Büchereiabteilung des ÖGB ein besonderes Angebot schaffen.

Neben dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur sollten diese Institutionen einen privilegierten Zugriff auf die Mitgliederdatenbank des BVÖ erhalten und jeweils für ihr Bundesland bzw. für ihre Mitglieder einen Vollzugriff auf deren Daten erhalten.

Erstmals sollten auch die Bundesländer eigene Seiten auf der BVÖ-Website erhalten. Der BVÖ stellt dafür eine Website mit bundesländerbezogenen Informationen und Daten zur Verfügung. Mit diesem Site wird den Servicestellen in den Bundesländern eine Online- Präsenz geboten, die diese in Zukunft weiter gestalten und ausbauen können.

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3.1.3. Die Website als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit

Für eine Institution im 21. Jahrhundert ist es unumgänglich eine eigene Website zu betreiben, da diese mittlerweile auch an deren Online-Präsenz gemessen wird. Über das Internet werden jene Zielgruppen angesprochen, die man über traditionelle PR-Maßnahmen nur selten erreicht. Darüber hinaus ist es für eine fundierte Öffentlichkeitsarbeit notwendig, Journalistinnen und andere Medienvertreterinnen mit Informationen, die online zur Verfügung stehen, zu versorgen (sei es mit Presseaussendungen oder Fotos von Konferenzen, Kongressen und anderen Veranstaltungen zum Downloaden).

3.2. Durchführung des Projeks

1. Konzept der Website/Sitestruktur 2. Administration

3. Erstellung eines Pflichtenheftes 4. Wettbewerb/Auftragsvergabe 5. Grafische Gestaltung der Website 6. Inhalt

7. English Version

3.2.1. Konzept der Website/Sitestruktur

Grundvoraussetzung für die Programmierung der neuen Website des BVÖ waren folgende generelle Richtlinien:

o Schnelle Ladezeiten, um auch User, die über keine Breitbandanbindung verfügen, ein angenehmes Surfen auf der Website zu ermöglichen

o Perfekte Funktionalität muss in allen gängigen Browsern (auch den älteren Versionen) gegeben sein (Internet-Explorer, Netscape, Opera, Mozilla,...)

o Bedienungsfreundliche Abwicklung des Online-Angebots o Strukturierter Zugang zu Information

o Graphische Gestaltung anhand des neuen Corporate Designs des BVÖ

Eine weitere notwendige Voraussetzung für jede Website ist eine übersichtliche Menüführung.

Wir begannen also damit die Inhalte der Website in einzelne Menüpunkte zu unterteilen, die für die User nachvollziehbar sind. Aus diesem Diskussionsprozess ging folgendes Ergebnis hervor:

o Öffentliche Bibliotheken o Aus- und Fortbildung o Serviceangebote o Bestellservice o Über uns o Aktuelles o Links

Um auf der Seite bequem navigieren zu können, hielten für es für notwendig folgenden Hilfen einzubauen:

o Pfad, der den Usern permanent zeigt, wo auf der Website sie sich befinden o Suchfunktion, die eine Schnellsuche auf der Website ermöglicht

o Kontaktbutton, sodass auf jeder Unterseite die Möglichkeit besteht, den BVÖ zu kontaktieren

o Sitemap, die einen Überblick über die Struktur der Website bietet

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3.2.2. Administration

Da klar war, dass die Seite in Zukunft von BVÖ-Mitarbeiterinnen gewartet werden wird, entschieden wir uns für ein Content Management System (CMS), das es auch Personen ohne HTML-Kenntnisse erlauben wird, die Seite zu warten. Dieses CMS ist auch teilweise von Außen zugänglich, sofern der BVÖ Zugriff auf das CMS erteilt.

3.2.3. Erstellung eines Pflichtenheftes

Aufgrund von Gesprächen mit einigen Webdesignerinnen und Programmierfirmen erstellten wir ein Pflichtenheft, dass die Kriterien für die inhaltliche und formale Abwicklung enthielt. Das Pflichtenheft enthielt nicht nur die Realisierung der BVÖ-Website, sondern auch die Programmierung eines Prototypen für eine Konferenzwebsite und eines Prototypen für eine Mitgliederwebsite (s. Punkt 4 und 5 dieser Arbeit).

3.2.4. Wettbewerb/Auftragsvergabe

Im Juni 2003 veranstaltete der BVÖ einen Wettbewerb, zu dem vier Webdesignerinnen eingeladen wurden. Eine dieser vier Personen war die Grafikerin Sabine Müller (Grafikatelier Grünberg 4), die die neue CD des BVÖ entwickelt hatte. Auf der Grundlage von grafischen Vorlagen, persönlichen Gesprächen und dem Pflichtenheft erstellten die Webdesignerinnen Entwürfe für eine neue Website. Die Entwürfe sollten jeweils Vorschläge für

o die Startseite

o eine beliebige Unterseite und o das Online-Bestellservice

enthalten. Neben den oben genannten Zielvorstellungen musste vor allem eine perfekte Einbindung in das Corporate Design des BVÖ realisiert werden.

Im Juni 2003 wurde die Entwürfe plus die Kostenvoranschläge im BVÖ präsentiert. Ein Diskussionsprozess über die Entwürfe begann, der darin endete, dass in grafischer Hinsicht der Entwurf vom Grafikatelier Grünberg 4, in programmiertechnischer Hinsicht allerdings der Entwurf der Firma k-lab präferiert wurde. Nach Gesprächen mit beiden Firmen kam es zu einer Kooperation – für die Grafik war Sabine Müller, für die Programmierung k-lab zuständig.

Dass sich dieses Verhältnis als nicht ganz einfach herausstellen würde, konnten wir zum Zeitpunkt der Entscheidung noch nicht wissen.

3.2.5. Grafische Gestaltung

Gemeinsam mit der Grafikerin und k-lab wurde in den Wochen nach der Auftragsvergabe die Struktur der Website verbessert und eine grafische Linie entwickelt. Viele Entwürfe wurden erarbeitet, bevor wir uns endgültig für einen weißen Hintergrund im Content-Bereich entschieden. Als Schriftart wurde wegen der einheitlichen Darstellung in allen Browsern Verdana verwendet. Ein Muss-Kriterium war auch, dass die Website auf einer Bildschirmgröße von 800x600 darstellbar ist. Die Seiten sind einheitlich gestaltet, zentrale Navigationselemente wiederholen sich auf jeder Seite. Beides ist ein notwendiges Kriterium für eine leichte Bedienbarkeit. Die Seite besteht aus einem Header, einem Frame für die Hauptnavigation, einem Frame für das Untermenü und einem Contentframe. Der Contentframe ist zweitgeteilt – im ersten Teil ist der Inhalt der Menü- und Untermenüpunkte zu finden, im zweiten Teil (der über die den Safe-Area-Bereich 800x600 hinausreicht) ist Platz für Werbeeinschaltungen. Die folgenden Screenshots sollen einen ersten Überblick über den grafischen Aufbau der Seite bieten:

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3.2.6. Inhalt

3.2.6.1. Der Inhalt im Überblick Öffentliche Bibliotheken

Leitbild Adressen

Bibliothekswesen Statistik

Servicestellen Bundesländer Aus- und Fortbildung

Ausbildungsinfos Berufsbild

Ausbildungstermine Fortbildungstermine Kurswebsites BIfEB

Projektarbeiten Über uns

Mitarbeiter/innen Vorstand

Projekte

Historische Entwicklung Fachbibliothek

Mailingliste Mitgliedschaft Wo Sie uns finden Serviceangebote

Softwareförderung Bibliotheken Online Publikationen Internetangebote Bibliothekspraxis Subventionen

Zeitschriftenrecherche Fachbibliothek

Formulare Bestellservice

Kartei- und Büchereimaterialien Publikationen

Leseanimationsmaterialien Aktuelles

Veranstaltungskalender Neues aus den Bibliotheken Links

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3.2.6.2. Der Inhalt im Detail Startseite

Die Startseite weist zu den sechs Hauptmenüpunkten "Öffentliche Bibliotheken", "Aus- und Fortbildung", „Serviceangebote“ "Bestellservice“, "Über uns" und "Aktuelles". Nach einigen Diskussionen entschieden wir uns dafür, dass der Menüpunkt "Links" gemeinsam mit der

"Mailingliste bibmail" und "Webmail" im Frame des Untermenüs stehen sollte.

Ausschlaggebend dafür war, dass das Hauptmenü sonst über die Bildschirmgröße 800x600 gereicht hätte. "Webmail" bietet allen Bibliothekarinnen, die eine kostenlose E-Mail-Adresse des BVÖ in Anspruch nehmen, die Möglichkeit ihre Mails von jedem PC mit Internetanbindung aus abzurufen. Die "Suche" ermöglicht eine Recherche nach Stichwörtern innerhalb der Seiten der Website (die "Suche" ist auch auf allen Unterseiten wieder vorhanden). Außerdem sind auf der Startseite auch wichtige Links mit einem eigenen Button vorhanden: Ein Link führt zum Projekt "Bibliotheken Online", dem Online-Public-Access-Catalogue (OPAC) der Öffentlichen Bibliotheken Österreichs, ein weiterer zu der Website der Schulbibliotheken, derzeit befindet sich auch ein Link zur Seite mit "Förderungen für Öffentliche Bibliotheken 2004" vom bm:bwk auf der Startseite. Diese Buttons sind im Bedarfsfall erweiterbar (z.B. bei Konferenzen oder Kongressen des BVÖ). Im Frame des Untermenüs befinden sich die Buttons "Kontakt", "Home" und "Sitemap" (Inhaltsverzeichnis der Website). Diese drei Buttons finden sich auf jeder Unterseite an der gleichen Stelle wieder. Darüber hinaus findet sich hier auch ein Link zur "English Version". Teile der Website stehen auch in Englischer Sprache zur Verfügung.

Öffentliche Bibliotheken

Der Menüpunkt "Öffentliche Bibliotheken" enthält folgende Untermenüpunkte:

Leitbild Adressen

Bibliothekswesen Statistik

Servicestellen Bundesländer

Das "Leitbild" enthält das Leitbild der Öffentlichen Bibliotheken Österreichs im Volltext und zum Herunterladen, unter "Adressen" können die Adressen, der Bestandsumfang, die Homepageadresse, E-Mail-Erreichbarkeit,.... aller Öffentlichen Bibliotheken, Schulbibliotheken und Sonderbibliotheken recherchiert werden. "Bibliothekswesen" umfasst allgemeine Informationen zur Situation der Öffentlichen Bibliotheken in Österreich und unter "Statistik" ist die jeweils aktuelle Statistik zu finden. Der Untermenüpunkt "Servicestellen" beinhaltet eine Zusammenstellung der Serviceeinrichtungen auf Landes- und Bundesebene.

Bundesländer

"Bundesländer" verlinkt auf Websites der neun Bundesländer mit eigener Menüführung, die in die BVÖ-Site integriert sind. Alle Seiten der Bundesländer sind abgesehen vom Banner, der rechts oben jeweils das Wappen des Bundeslandes enthält, einheitlich gestaltet und sind dem Design der BVÖ-Site angepasst. Das Logo des BVÖ im Banner dient als "Home"-Button, um auf die BVÖ-Site zurückzukommen. Um den Usern die Navigation zu erleichtern, wurde zusätzlich im Frame des Untermenüs der Link "Zurück zur BVÖ-Site" eingefügt. Die Menüführung ist auf die Bundesländer zugeschnitten und weicht daher in einigen Punkten von der BVÖ-Site ab:

Öffentliche Bibliotheken o Leitbild

o Adressen

o Statistik

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Servicestellen o Landesebene o Bundesebene

o Büchereiverbände o Bibliothekarsvereinigungen Informationen

o Förderungen Veranstaltungen o Ausbildung o Fortbildung o Software/Internet o Literatur

o Konferenzen Kataloge

o Bibliotheken Online o Landesbibliothek

Unter "Öffentliche Bibliotheken" befindet sich eine Datenbank, in der nach Öffentlichen Bibliotheken, Schulbibliotheken und Sonderbibliotheken recherchiert werden kann. Im Recherchefeld ist das jeweilige Bundesland voreingestellt, aber natürlich kann diese Einstellung in einer "Combobox" geändert werden. Unter "Servicestellen" sind sämtliche Adressen und Kontaktpersonen der Serviceeinrichtungen im jeweiligen Bundesland und auf Bundesebene aufgelistet. "Statistik" enthält die statistischen Daten des Bundeslandes und der Daten von Gesamtösterreich. "Kataloge" verlinkt auf Bibliotheken Online, der OPAC (Online Pubilc Access Catalogue" der Öffentlichen Bibliotheken des Bundeslandes, mit dem aber auch in ganz Österreich recherchiert werden kann. Die "Links" enthalten zum einen die Linksliste der BVÖ-Site und sollen von den Ländern in Zukunft mit bundesländerspezifischen Webadressen erweitert werden. Unter "Veranstaltungen" findet sich der Veranstaltungskalender mit Terminen von Aus- und Fortbildungsseminaren, literarischen Veranstaltungen, Konferenzen,.... im jeweiligen Bundesland, den ich auf S. 16 noch detailliert vorstellen werde. "Information" enthält Informationen über Subventions- und Förderkriterien und soll in Zukunft Raum für länderspezifische bibliothekarisch relevante Themen. Wie sich diese Seiten entwickeln werden, hängt in erster Linie von den Partnerinstitutionen in den Bundesländern ab.

Aus- und Fortbildung

mit folgenden Untermenüpunkten:

Ausbildungsinfos Berufsbild

Ausbildungstermine Fortbildungstermine Kurswebsites

BIfEB (Bildungsinstitut für Erwachsenenbildung) Online-Internetkurs

Projektarbeitenarchiv

Hier finden sich allegemeine Informationen zur Ausbildung und zum Berufsbild. Mit eigenen Seiten zu den Ausbildungskursen "Kurswebsites" soll den Teilnehmerinnen von Ausbildungslehrgängen ermöglicht werden von zu Hause aus Zugang zu den Kursskripten, der Kursmailingliste, dem aktuellen Kursprogramm und anderen Informationen die Lehrgänge

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betreffend zu haben. Mit diesen Kurswebsites soll vor allem auch den teilnehmenden Bibliothekarinnen die Möglichkeit geboten werden, Fotos, Berichte,.... online zu publizieren.

Als besonderen Service wurde ein recherchierbarer Aus- und Fortbildungskalender eingerichtet. Dieser Kalender ist ein Teil des gesamten Veranstaltungskalender, der sich unter dem Menüpunkt "Aktuelles" zur Gänze wieder findet.

Aus- und Fortbildungskalender

Klar war, dass die alleinige Auflistung der Aus- und Fortbildungstermine nicht mehr als Online- Angebot nicht mehr ausreichend ist. Den Usern sollte auch die Möglichkeit geboten werden, in bequemer und übersichtlicher Weise nach bestimmten Seminaren zu recherchieren und sich online anmelden zu können. So entstand die Idee eines Veranstaltungskalenders, der diese und darüber hinaus noch weitere Funktionen vereinte. Der Kalender kann nach folgenden Kriterien recherchiert werden:

Veranstaltungsart (Ausbildung/Fortbildung) Wenn Art = Ausbildung, dann "B", "C" oder "E".3 Titel

Datum Zeit Ort

Bundesland Kursleitung

Hat man eines oder mehrere Felder ausgefüllt, erscheinen die Aus- und/oder Fortbildungstermine, die die Kriterien erfüllen, in folgender Ausgabemaske:

Titel Untertitel Datum Zeit Ort

Bundesland Kursleitung Kontakt

Kurzbeschreibung Kursskripten Online-Anmeldung

Anmeldeformular-Download

Mit diesem neu eingerichteten Service soll den Bibliothekarinnen eine Recherche in den gesamten Aus- und Weiterbildungsangeboten und die Möglichkeit der einfachen Online- Anmeldung geboten werden. Informationen zum Bundesinstitut für Erwachsenenbildung in St.

Wolfgang soll den Teilnehmerinnen an Kursen einen Überblick über die Einrichtung, einen Anfahrtsplan,... bieten. Der vom Büchereiverband Österreichs entwickelte – und im Frühjahr 2003 überarbeitete – Online Internetkurs für Bibliothekarinnen ist mit einem Link ebenfalls eingebaut.

Projektarbeitenarchiv

Dieses Archiv enthält Projektarbeiten und Praxisberichte von Absolventinnen der hauptamtlichen Ausbildungslehrgänge, die der Büchereiverband Österreichs gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur anbietet. Diese Projekt- bzw.

Hausarbeiten sind in diesem Archiv online nach folgenden Kriterien recherchierbar:

3 "B" für gehobener Fachdienst, "C" für mittlerer Fachdienst und "E" für Ehrenamt/Nebenberuf.

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Verfasser/in Titel

Schlagwort Stichwort Systematik

Kursart ("B", "C", "E")4 Jahr

In der Ausgabemaske erscheinen die Treffer, die die eingegebenen Kriterien erfüllen zuerst in einer Kurzanzeige, bei Klicken auf einzelne Titel in der Detailanzeige. Es ist auch möglich mehrere Titel für die Detailansicht auszuwählen. Schon bei der Kurzanzeige gibt es die Möglichkeit sich die Projekt- oder Praxisberichte als Volltext im PDF-Format downzuloaden.

KURZANZEIGE

Verfasser/in Titel Jahr Kursart Download Volltext

1 □

VOLLANZEIGE

Die Vollanzeige wird aus Gründen der Übersichtlichkeit im Feldformat wiedergegeben:

Verfasser/in Titel

Untertitel

Download Volltext Ort

Verlag Kursart Umfang Annotation Bestand (Link)

BESTANDSANZEIGE

Die Bestandsangabe wird im Textformat wiedergegeben:

VERF1, PERS1, VERF2, PERS2, VERF3, PERS3, VERF4, PERS4, URH1, URH2 : HAST, HAUPT, HSTK, STIT : HSTZU / VERFA. – VORT : VERL, JAHR. – UMF.

und enthält zusätzlich folgende Informationen:

Signatur Systematik

Status (Benutzbar/Nicht verfügbar)

Mit diesem Service wird Bibliothekarinnen der Zugang zu praxisrelevanten Publikationen ermöglicht. Dieses Archiv wird auch zukünftigen Teilnehmerinnen von Ausbildungskursen Hilfe beim Verfassen ihrer eigenen Arbeiten bieten.

4 S. FN 3.

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Serviceangebote

bietet, wie schon der Name sagt, einen Überblick über die Serviceleistungen des BVÖ:

Online-Bestellservice Softwareförderung Bibliotheken Online Internetangebote Publikationen Bibliothekspraxis Subventionen

Zeitschriftenrecherche Formulare

Fachbibliothek

Auf dieser Seite kann man sich nicht nur über die Serviceleistungen, wie z.B die Teilnahme am Projekt "Bibliotheken Online", die Programmierung einer kostenlosen Website, einer kostenlosen E-Mail-Adresse,.... informieren, sondern sich natürlich auch die nötigen Formulare downloaden. Unter "Bibliothekspraxis" findet man Informationen zu Rechtsfragen Veranstaltungen betreffend, Veranstaltungstipps, Bibliotheksvergleich,... Erstmals ist auch die Fachbibliothek des BVÖ online recherchierbar.

Bestellservice

Völlig neu überarbeitet wurde das Online-Bestellservice, das grafisch dem gedrucktem Bestellformular angepasst wurde.

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3.2.6.5. Über uns

Mitarbeiter/innen Vorstand

Projekte

Historische Entwicklung Fachbibliothek

Mitgliedschaft Wo Sie uns finden

Es handelt sich bei diesen Seiten um eine Selbstdarstellung des Büchereiverbandes. Neben Informationen zu den Mitarbeiterinnen und den Vorstandsmitgliedern findet man hier auch eine Dokumentation der vom BVÖ durchgeführten Projekte. Formulare für eine Mitgliedschaft im BVÖ können hier heruntergeladen werden. Ein Plan informiert darüber, wo der Sitz des BVÖ und wie er erreichbar ist.

3.2.6.6. Aktuelles

Veranstaltungskalender Aus den Bibliotheken

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Hier steht ein Kalender mit allen Veranstaltungen im bibliothekarischen Bereich zur Verfügung. Recherchiert werden können neben den Aus- und Fortbildungsseminaren, die unter dem Menüpunkt "Aus- und Fortbildung" schon im Detail dargestellt wurden sämtliche Veranstaltungen in allen Bundesländern. Neben der Kategorie "Aus- und Fortbildung" stehen hier noch "Konferenzen/Kongresse" und "Literatur" zur Verfügung. Mit diesem Kalender soll speziell auch den Mitgliedsbibliotheken die Möglichkeit geboten werden ihre Veranstaltungen an zentraler Stelle publik zu machen. Der Punkt "Aus den Bibliotheken" hat eine ähnliche Intention: Den Bibliotheken soll hier die Möglichkeit geboten werden, Berichte über Veranstaltungen, Änderungen, ... online zu präsentieren. Natürlich ist der Umfang beider Menüpunkte von der Inanspruchnahme der Bibliothekarinnen in ganz Österreich abhängig.

Links

Jede Website enthält mittlerweile eine Linksammlung. Eine gute Linksammlung allerdings findet man nicht allzu oft. Zum einen zeichnet sich eine solche durch Kommentare zu den einzelnen Websites, zum anderen durch permanente Betreuung aus. Nichts ist lästiger als in einer Sammlung einen Link zu finden, der nicht mehr aufrufbar sind. Hier wurde eine umfassende kommentierte Linksammlung zu bibliothekarisch relevanten Themen erstellt, die in folgende inhaltliche Kriterien unterteilt ist:

Bibliotheken in Österreich in Europa weltweit

Organisationen Digitale Bibliotheken Online-Kataloge in Österreich in Europa weltweit Literatur

Online-Literatur Rezensionen Institutionen Autor/innen Verlage Buchhandel Bildung

Erwachsenenbildung

Pädagogische Einrichtungen E-Lernen

Kinder- und Jugendliteratur Institutionen

Zeitschriften Literaturpreise Verlage Diverses Zeitschriften

Zeitschriftensuchmaschinen Online-Zeitschriften

Bibliotheksausstattung Internet

Downloads Suchmaschinen

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ad 7) English Version

Die englische Version der BVÖ-Site ist die Spiegelung der deutschen Version in englischer Sprache, wobei die Menüpunkte, die nicht in englischer Sprache zur Verfügung stehen farblich abgesoftet sind. Derzeit sind die Einleitungstexte zu den einzelnen Hauptmenüpunkten, die Untermenüpunkte "Historische Entwicklung", "Statistik" und Teile des Hauptmenüpunktes

"Über uns" englisch verfügbar. Intendiert ist, die englische Seite in Zukunft weiter auszubauen.

4. PROTOTYP: KONFERENZWEBSITE

Der Büchereiverband Österreichs veranstaltet jährlich entweder eine internationale Konferenz oder einen Kongress, im Rahmen dessen auch die Generalversammlung abgehalten wird. Für die Konferenz im November 2002 wurde ein Prototyp entwickelt, der bereits Anfang November online ging. Die grafische Gestaltung dieser Seite fand ungeteilte Zustimmung. Sie zeichnet sich durch grafische Eleganz und eine übersichtliche Menüführung aus. Nicht nur aus dem Inland gab es großes Lob für diese Seite, sondern auch zahlreiche Referentinnen aus dem Ausland waren von der Eleganz und Ästhetik dieser Seite begeistert. Die gesamte Website stand auch in englischer Sprache zur Verfügung. Darüber hinaus war auf der Startseite und jeder Unterseite eine Suchfunktion integriert, mittels derer die Website nach Stichworten durchsucht werden konnte. Inhaltlich gestaltete sich die Seite folgendermaßen:

Programm Vorträge Anmeldung Anfahrt Hotels Information

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Abgesehen von den positiven Reaktionen zum Layout und der übersichtlichen Navigation dieser Seite, zeigte vor allem die Online-Anmeldung wie hoch der Bedarf an einem derartigen Service war. Mehr als 70% der Konferenzteilnehmerinnen haben sich online angemeldet.

Darüber hinaus stand auch erstmals auf einer BVÖ-Site die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung zur Verfügung. Die Bezahlung konnte zwar nicht gänzlich online vorgenommen werden, da der BVÖ aus Kostengründen über keine sichere Leitung verfügt, jedoch stand ein Online-Faxformular zum Download zur Verfügung, das nur ausgefüllt an den BVÖ geschickt werden musste.

Schon lange vor der Konferenz standen die Abstracts der einzelnen Vorträge und die Lebensläufe der Referentinnen online zur Verfügung. Anfahrtsbeschreibungen zum Konferenzort von den Bahnhöfen und dem Flughafen halfen bei der Orientierung in der Stadt.

Der Menüpunkt "Informationen" enthielt Informationen zum Konferenzort, zu Sehenswürdigkeiten in Wien und einen Link auf den ORF-Wetterbericht. Unter Hotels waren Adressen von Hotelvermittlungsagenturen zu finden, über die die Teilnehmerinnen online buchen konnten.

Die gesamte Konferenzseite stand auch in englischer Sprache zur Verfügung.

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5. PROTOTYP: MITGLIEDERWEBSITE

"Öffentliche Bibliotheken sind Informationszentrum", lautet ein prominenter Satz im Leitbild der Öffentlichen Bibliotheken. Neben traditionellen Offline-Medien muss eine moderne Bibliotheken im 21. Jahrhundert auch über ein breites Online-Angebot verfügen. "Die traditionelle Bibliothek wird zu einem modernen Informations-, Kommunikations- und Technologiezentrum"5, heißt es in oben genannten Leitbild. Bibliotheken stellen allen Menschen – ungeachtet ihres Alters, Geschlechts, Herkunft, sozialen Standes,... – Zugang zu Off- und Online-Medien zur Verfügung. Auf der einen Seite bieten Öffentliche Bibliotheken mittels Internet diesen Zugang an, auf der anderen Seite gibt es mehr und mehr Personen, die von zu Hause aus das Angebot der Bibliothek recherchieren wollen. Nicht nur Information, sondern auch Zeit ist ein kostbarer Rohstoff in unserer Gesellschaft. Aus diesem Grund wollen viele Benutzerinnen schon bevor sie die Bibliothek betreten, wissen, ob das gewünschte Buch verfügbar ist und nicht erst vor Ort feststellen, dass dem nicht so ist. Eine moderne Öffentliche Bibliothek sollte deshalb mit einer eigenen Website und einem Katalog, der online recherchierbar ist, im WWW vertreten sein. Darüber hinaus bietet eine Website ein ideales Instrument für die Öffentlichkeitsarbeit. Eine Website steigert den Bekanntheitsgrad ihres Trägers.

Die Finanzierung der Programmierung, des Webspaces und der Wartung einer Website stellt allerdings für viele Bibliotheken ein unüberwindliches Problem dar. Der Büchereiverband Österreichs bietet aus diesem Grund den Mitgliedsbibliotheken die Programmierung einer kostenlosen Website und hostet diese in Zukunft entgeltfrei. Darüber hinaus wird die Website – wenn dies gewünscht ist – auch von BVÖ-Mitarbeiterinnen gewartet. Die Bibliotheken können ihre Seite aber natürlich auch selbst warten – dafür wird ihnen vom BVÖ ein Serverzugang geschaffen.

Der Büchereiverband Österreichs hat schon in den letzten Jahren zahlreiche Websites für Mitgliedsbibliotheken erstellt. So wie für die Website des BVÖ selbst, ist für für die Mitgliedersites ein Relaunch notwendig geworden. Mit der Auftragsvergabe der neuen BVÖ- Website wurde deshalb auch die Programmierung eines Prototyps für eine Mitgliederwebsite in Auftrag gegeben.

5.1. Konzept der Website/Sitestruktur

Da die grafische Gestaltung derzeit noch nicht vorliegt, kann ich auf diese auch nicht eingehen. Eine Grundvoraussetzung ist, dass das Corporate Design des BVÖ hier nicht im Vordergrund stehen wird. Folgende Hauptmenüpunkte werden, da diese nicht über das CMS wartbar sind, auf jeder Website zur Verfügung stehen. Die Änderung der Hauptmenüstruktur würde einen zu großen programmiertechnischen Aufwand bedeuten. Aus diesem Grund ist die Hauptmenüstruktur so gestaltet, dass sie für jede Bibliothek verwendbar ist. Die Untermenüpunkte sind, da über das CMS wartbar, von jeder Bibliothek beliebig erweiter- bzw.

reduzierbar.

1. Über uns a. Team

b. Wo Sie uns finden c. Benutzungsordnung d. Kosten

e. Bildergalerie 2. Informationen

a. Neuzugänge b. Veranstaltungen

5 Der Büchereiverband Österreichs: Leitbild. – Wien, 2002. http://www.bvoe.at/index2.html.

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3. Zeitschriftenrecherche 4. Online-Katalog

5. Links

Je nach Bibliothek wird sich diese Website unterschiedlich gestalten – sowohl in inhaltlicher wie auch in grafischer Hinsicht. Der Menüpunkt "Online-Katalog" wird einen Link auf den gesamtösterreichischen OPAC Bibliotheken Online mit Voreinstellung auf die jeweilige Bibliothek enthalten. Voraussetzung dafür ist natürlich die Teilnahme an Bibliotheken Online.

Die Linksammlung wird sich in Teilen mit der Linksammlung der BVÖ-Site decken, jedoch ist vor allem in diesem Bereich eine starke Einbindung der Bibliothekarinnen intendiert.

Bibliotheken könnten sich in Zukunft stärker als Bürgerserviceeinrichtungen etablieren. Um dies zu erreichen, müssen auch die Websites dahingehend gestaltet werden und diverse Serviceleistungen, die den Menschen als Staatsbürger betreffen, angeboten werden. Die Linksammlung soll darüber hinaus auch Webadressen, die von lokaler Bedeutung sind enthalten. Es ist klar, dass dies nur in Zusammenarbeit mit den Bibliothekarinnen vor Ort geschehen kann.

ad 5) Links

Gespräche mit Bibliothekarinnen haben ergeben, dass eine Linksammlung zu schulisch relevanten Themen eine große Erleichterung bei der Recherche im Netz für sie selbst und für ihre User bedeuten würde. Die Linkliste der Bibliotheken könnte sich also in folgende Themengebiete unterteilen. Die Zusammenstellung dieser Linkliste wird noch in Arbeitsgruppen mit Bibliothekarinnen erstellt werden.

Literatur

Referatsthemen Sprachen Geschichte Mathematik Sport Film

Philosophie Beruf/Karriere Wirtschaft Politik Computer Kochen Kids

Bürgerservice

5.2. Administration

Wie schon für die Website des BVÖ wurde auch für die Website der Mitglieder ein Content Management System programmiert. Dieses ermöglicht es, die Seite ohne HTML-Kenntnisse zu warten. Für die Wartung werden Zugriffe der Mitglieder auf das CMS vergeben, sodass diese in einfacher Art und Weise direkt von den Bibliothekarinnen gewartet werden können.

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6. AUSBLICK

6.1. Fortbildung: Website-Workshops und CMS-Schulungen

Um das Produkt "Mitgliederwebsite" direkt vor Ort vorzustellen, erachte ich es für sinnvoll im Bereich der Fortbildungsangebote in Zukunft einen zwei-tägigen Workshop in den Bundesländern anzubieten.

Ziel dieses Workshops ist es, mit den Teilnehmerinnen anhand des Prototyps für ihre Bibliothek eine individuelle Website zu erstellen. Dieses Seminar sollte sich idealerweise aus zwei Teilen zusammen setzen: Im ersten Teil erhalten die Teilnehmerinnen per E-Mail die Aufgabe, jene Informationen, die sie auf der Website platzieren wollen, zu erstellen (Dokumente über die Bibliothek, ihre Mitarbeiterinnen,.... und Fotomaterial). Der Workhsop vor Ort bildet den zweiten Teil dieses Seminars. Hier soll mit den Materialien der Teilnehmerinnen eine Website erstellt werden. Es wird natürlich auch von den Ressourcen im BVÖ abhängen, ob diese Workshops tatsächlich angeboten werden, da der Workshop vor Ort sicher die Anwesenheit von zwei Kursleiterinnen erfordern wird. Ein weiterer Programmpunkt wird die Einschulung in das Content Management Systems sein.

Gesondert davon sollen für jene Bibliotheken, die sich auch in Zukunft die Website vom BVÖ erstellen lassen, Schulungen nur für das CMS anzubieten.

6.2. Bibliotheken Online

Der Online-Katalog der Öffentlichen Bibliotheken Österreichs sollte ebenfalls dem Corporate Designs des BVÖ angepasst werden. Bevor dies umgesetzt wird, sollte aber der OPAC selbst einer genauen Analyse unterzogen werden:

März-Juni 2004: Genaue Fehleranalyse

Fragebogen an die Mitgliedsbibliotheken

Juni-August 04: Planen der neuen Anforderungen mittels der Programmierer des OPACs. In diesem Zusammenhang ist zu überlegen, wie in Zukunft mit den Katalogisaten zu verfahren ist, ob es sinnvoll ist die Daten neu einzuspielen, wie man das Problem, dass von einem Medium zum Teil 10 verschiedene Katalogisate existieren, lösen kann,...

Juni-Oktober 04: Grafische Gestaltung des OPACs definieren und die im März-Juni erarbeiteten Lösungsvorschläge umsetzen

Oktober 04: Druck des Informationsfolders "Bibliotheken Online"

6.3. Logo für Öffentliche Bibliotheken

Um das Image der Öffentlichen Bibliotheken zu verbessern, ist es notwendig, dass diese als gemeinsame Österreich weite Institution auftreten. Ein Diskussionsprozess, wie Energien besser gebündelt, also Synergien genutzt werden können, sollte vom BVÖ in Gang gesetzt werden. Mit dem gemeinsamen Leitbild der Öffentlichen Bibliotheken wurde schon der erste Schritt in diese Richtung gesetzt. Ein einheitliches Logo, das aber auch jeder Bibliothek Platz für individuelles Design bietet, wäre sicherlich der nächste Schritt in diese Richtung. Bei der Einführung dieses Logos könnte man österreichweite Aktionen in den Bibliotheken starten, die mit Sicherheit einen starken öffentlichkeitswirksamen Charakter hätten.

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7.

ZEITPLAN

Corporate Design:

Oktober 2002: CD-Wettbewerb Oktober 2002 CD-Präsentation Oktober 2002: Auftragsvergabe Dezember 2003: Druck Briefpapier

Februar 2004: Druck Visitenkarten, Grußkarten, Briefkuverts Informationsfolder:

März 2003: Inhaltliche Konzeption April 2003: Druck des Folders Leitbildfolder:

April/Mai 2003: Inhaltliche Konzeption Mai 2003: Grafische Gestaltung Juni 2003: Druck

Ausbildungsfolder:

August 2003: Inhaltliche Konzeption (gemeinsam mit Ausbildungsreferat) August 2003: Grafische Gestaltung

Sept. 2003: Druck des Folders Website:

März 2003: Beginn der Konzepterstellung für Website

Juli 2003: Auftragsvergabe für Programmierung der Website Juli 2003: Beginn der grafischen Gestaltung der Website Sept. 2003: Abnahme der Grafik

Sept. 2003: Grafische Gestaltung und Programmierung der Website für die Konferenz des BVÖ 2003.

07. Okt. 2003: Konferenz-Site ist online

November 2003: Beginn der Programmierung der BVÖ-Site.

Dezember 2003: Beginn der Installation des Content Management Systems am BVÖ- Server

Februar/März 04: BVÖ-Website Testphase

April 2004: BVÖ-Website online (Wunschdatum!)

Projektbeteiligte Personen:

Projektleitung: Mag. Gerald Leitner, Geschäftsführer des BVÖ Projektdurchführung: Dr. Anita Eichinger, BVÖ

Büchereiperspektiven: Mag. Silke Rabus, BVÖ

Projektarbeitenarchiv/Fachbibliothek: Mag. Gertrude Schulte, BVÖ und Ena Linnau, BVÖ Website: Mag. Nicolas Koupsky, BVÖ und Gudrun Friedrich, BVÖ

Grafikerin: Mag. Sabine Müller, Grafikatelier Grünberg 4 Fotografin: Mag. Regine Hendrich

Referenzen

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