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Archiv "Benigne Prostatahyperolasie: Zum Stellenwert operativer Eingriffe" (15.12.1995)

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Benigne Prostatahyperolasie

Zum Stellenwert

operativer Eingriffe

E

twa 40 000 Männer werden jährlich in Deutsch- land an der Prostata operiert. Goldstandard ist immer noch die „Transurethrale Resektion"

(TUR). Doch werden 40 Prozent der Betroffenen ope- riert, obwohl ihre Symptome nicht obstruktiv, sondern le- diglich irritativ sind. Hier ist die TUR die „Kanone, mit der man auf Spatzen schießt". Diesen therapeutischen

„Overkill" kann man durch weniger invasive und kompli- kationsträchtige Verfahren bei gleichem Erfolg verrin- gern, erklärte Prof. Udo Jonas (Hannover) als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) auf dem Jahreskongreß in Hamburg. Hochenergie zur Verkleine- rung der Prostata oder Verringerung irritativer Sympto- me — das Prinzip aller dieser Verfahren — kann unter- schiedlich ans Prostatagewebe gebracht werden.

N

ach teils acht- bis zehnjähriger Überprüfung, so Jonas, sind im einzelnen heute folgende Aussa- gen möglich: Die „Hyperthermie" mit Tempera- turen unter 44 Grad „ist tot" und sollte nicht mehr ange- wandt werden. „Thermotherapie" bis 55 Grad dagegen zeigt reproduzierbaren Erfolg mit signifikanter Besse- rung nichtobstruktiver, irritativer Symptome. Hier liegen ihr Stellenwert und ihre Indikation. Höherenergetische Thermotherapie über 70 Grad hat einen ablativen Effekt, eignet sich daher prinzipiell (wie der Laser) auch bei ob- struktiver Symptomatik. Langzeitergebnisse für eine zu- verlässige Beurteilung fehlen allerdings. Mehr Erfahrun- gen liegen jetzt aber für die Laserapplikation vor. Unent- schieden ist jedoch, welche Applikationsform die effek- tivste ist: der interstitielle, der Kontakt- oder transure- thrale „Side-Fire"-Laser, mit dem man einen Gang durch die prostatische Harnröhre fräst.

D

ie Laser-Ergebnisse kommen denjenigen der TUR in Effektivität (und Komplikationen) am nächsten, berichtete Jonas. Invasiver als die Thermotherapie, weniger invasiv als die TUR, kann man den Laser bei „obstruktiven" Prostata-Patienten erfolg- reich einsetzen. Als Faustregel gilt: Je invasiver eine al- ternative Methode ist, desto mehr nähert sie sich der Ef- fektivität und den Komplikationen der TUR. Noch nicht ausreichend beurteilen kann man die „urethrale Nadel- ablation" (TUNA), bei der die Prostata über spezielle Katheter durch die Harnröhre per Funkwellen auf 85 bis 100 Grad aufgeheizt wird. Dasselbe gilt für den „hochin- tensiven fokussierten Ultraschall" (HIFU), der die Prostata ohne Zerstörung umgebenden Gewebes verklei- nert. Die Frühergebnisse beider Verfahren sind vielver- sprechend. Studien zu den neuesten Methoden der

„Vaporisation" und der Kältebehandlung, die Gewebs- nekrosen erzeugt, fehlen noch. Wolfgang Sass

Datum, Unterschrift A-3524 (4) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 50, 15. Dezember 1995

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