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Archiv "Drei Tage Antibiotika bei ambulant erworbener Pneumonie" (20.10.2006)

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A2790 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 42⏐⏐20. Oktober 2006

M E D I Z I N

8. John U, Greiner B, Hensel E et al.: Study of Health In Pomerania (SHIP): a health examination survey in an east German region: objec- tives and design. Soz Praventivmed 2001; 46: 186–94.

9. Schmermund A, Mohlenkamp S, Stang A et al.: Assessment of clini- cally silent atherosclerotic disease and established and novel risk factors for predicting myocardial infarction and cardiac death in healthy middle-aged subjects: rationale and design of the Heinz Nix- dorf RECALL Study. Risk Factors, Evaluation of Coronary Calcium and Lifestyle. Am Heart J 2002; 144: 212–8.

10. Stang A, Moebus S, Dragano N et al.: Baseline recruitment and ana- lyses of nonresponse of the Heinz Nixdorf Recall Study: identifiability of phone numbers as the major determinant of response. Eur J Epi- demiol 2005; 20: 489–96.

11. D'après. United Nations World Population Prospectus 1990. New York: United Nations, 1991.

12. Junge B, Nagel M: Das Rauchverhalten in Deutschland. [Smoking be- havior in Germany]. Gesundheitswesen 1999; 61 Spec No: S121–5.

13. Tyczynski JE, Bray F, Parkin DM: Lung cancer in Europe in 2000:

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14. Kannel WB: Update on the role of cigarette smoking in coronary ar- tery disease. Am Heart J 1981; 101: 319–28.

15. Volzke H, Neuhauser H, Moebus S et al.: Urban-rural disparities in smoking behaviour in Germany. BMC Public Health 2006; 6:

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16. Kreyenfeld M: Fertility decisions in the FRG and GDR: an analysis with data from the German Fertility and Family Survey. Demographic Res 2004; Special Collection: 273–314.

17. Latza U, Hoffmann W, Terschuren C et al.: Rauchen als möglicher Confounder in epidemiologischen Studien: Standardisierung der Erhebung, Quantifizierung und Analyse. [Smoking as potential confounder in German epidemiological studies: standardization of assessment, quantification, and analysis]. Gesundheitswesen 2005; 67: 795–802.

18. Hoffmann W, Terschuren C, Holle R et al.: Zum Problem der Response in epidemiologischen Studien in Deutschland (Teil II). [The problem of response in epidemiologic studies in Germany (Part II)]. Gesund- heitswesen 2004; 66: 482–91.

Anschrift für die Verfasser PD Dr. med. Henry Völzke

Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin Walther-Rathenau-Straße 48

17487 Greifswald

E-Mail: voelzke@uni-greifswald.de

REFERIERT

Endoskopischer Ultraschall zur Klärung einer Peritonealkarzinose

Bei Patienten mit einem Magenkarzinom ist entscheidend, ob eine Pe- ritonealkarzinose vorliegt. Weder mit konventionellem Ultraschall noch mittels Computertomographie, Kernspintomographie oder Positronen- emissionstomographie ist es möglich, mit ausreichender Sicherheit die Frage einer peritonealen Aussaat zu beantworten, es sei denn, es liegt ein massiver Aszites vor. Die Autoren berichten über eine pro- spektive Studie an 301 Patienten mit einem Magenkarzinom, bei de-

nen endoskopischer Ultraschall, konventioneller Ultraschall und die Computertomographie im Rahmen des Staging eingesetzt wurden.

Der endoskopische Ultraschall erwies sich mit 87,1 Prozent Treffer- quote als wesentlich sensitiver als Ultraschall und Computertomogra- phie zusammen (16,1 Prozent). Mithilfe der Laparoskopie und Lapa- rotomie konnte nur in 49,9 Prozent der Fälle ein maligner Aszites entdeckt werden.

Die Autoren plädieren daher für die Endosonographie zum präoperati-

ven Staging. w

Lee YT, Hung LCT, Chung SCS et al.: Accuracy of endoscopic ultrasonography in diagnosing ascites and predicting peritoneal metastases in gastric cancer patients. Gut 2005; 54: 1541–5.

E-Mail: leeyong@cuhk.edu.hk

Drei Tage Antibiotika bei ambulant erworbener Pneumonie

Mit einer nur dreitägigen antibiotischen Behandlung kann eine Lun- genentzündung erfolgreich behandelt werden. Dies berichten nieder- ländische Forscher im British Medical Journal, die 119 Patienten mit leichter bis mittelschwerer ambulant erworbener Pneumonie behan- delt haben. An der multizentrischen Studie nahmen erwachsene Pati- enten teil, die klinische und radiologische Zeichen einer Lungenent- zündung aufwiesen und einen „pneumonia severity index score“ von maximal 110 hatten.

In den ersten drei Behandlungstagen erhielten die Patienten intra- venös Amoxicillin; dies führte bei 93 Prozent zu einer deutlichen Bes- serung der Beschwerden. In beiden Versuchsarmen gab es je vier Therapieversager. Die randomisierten Studienteilnehmer nahmen in den folgenden fünf Tagen entweder oral ein Placebo oder weiterhin

das Antibiotikum zu sich. Für die Tage 10 und 28 ermittelten die Auto- ren klinische Heilungsraten von 93 beziehungsweise 88 bis 90 Pro- zent. Sechs Patienten (11 Prozent) in der Placebogruppe und 13 (21 Prozent) in der achttägigen Verumgruppe klagten über milde Neben- wirkungen. Allergische Reaktionen entwickelten nur drei Patienten nach achttägiger Amoxicillingabe.

Die Autoren sind der Auffassung, dass in dem ausgewählten Pati- entenkollektiv eine dreitägige Therapie mit Antibiotika genauso wirk- sam ist wie eine achttägige Behandlung, unter der Voraussetzung, dass sich nach drei Tagen die Symptomatik deutlich gebessert hat.

Auch bei Patienten mit einer Pneumokokken-Pneumonie erwies sich die dreitägige Antibiose als ebenso effektiv wie eine achttägige. Die Wissenschaftler vermuten, dass eine kürzere Antibiotikamedikation auch der Entwicklung resistenter Bakterienstämme entgegenwirken

könnte. me

El Moussaoui R, de Borgie CAJM, van den Broek P et al.: Effectiveness of discontinuing antibiotik treatment after three days versus eight days in mild to moderate-severe community acquired pneu- monia: randomised, douple blind study. BMJ 2006; 332: 1355–8.

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