A2436 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 36⏐⏐7. September 2007
U N I V E R S I T Ä T E N
Marcus Mall, Kinder- und Jugendmedizin Ana Martin-Villalba, Experimentelle Patho- physiologie
Sven Schneider, Sozialmedizinische Epide- miologie
Roland Veltkamp, Neurologie
Elke Weisshaar, Dermatologie und Venerolo- gie/Sozialmedizin
Nina Wettschureck, Pharmakologie und Toxikologie
Peter Aldinger, Orthopädie
Carsten J. Beller, Experimentelle Chirurgie Inga Buchmann, Nuklearmedizin Christian Heisel, Orthopädie Philip Kasten, Orthopädie
Holger Maul, Frauenheilkunde und Geburts- hilfe
Christian Plathow, Radiologie
Peter Schönknecht, Psychiatrie und Psycho- therapie
Markus B. Sperandio, Pädiatrie
Karen Steindorf, Epidemiologie und Medizi- nische Biometrie
Konrad Streitberg, Anästhesiologie Marc-André Weber, Diagnostische Radiologie Nicole Wolf, Kinder- und Jugendmedizin
Homburg/Saar keine Meldung
Jena
Wolfgang J. W. Schummer, Anästhesiologie Tudor Constantin Pörner, Innere Medizin Andreas Parasol Aschoff, Histologische und mikroskopische Anatomie
Axel Hübler, Kinder- und Jugendmedizin Martin Westermann, Medizinische Zellbiologie Jürgen Rödel, Medizinische Mikrobiologie
Kiel keine Meldung
Köln keine Meldung
Leipzig
Jörg Hofmann, Virologie
Daniel Teupser, Klinische Chemie und Labo- ratoriumsmedizin
Lübeck keine Meldung
Magdeburg
Hans-Joachim Ochel, Strahlentherapie Ralf Stumm, Pharmakologie und Toxikologie Günter Weiß, Anästhesiologie und Intensiv- medizin
Mainz
Bertram Böhm, Orthopädie Katja Oberholzer, Radiologie
Henning Schulze-Bergkamen, Innere Medizin Andreas Teufel, Innere Medizin
Rainer Gerhard Wiewrodt, Innere Medizin
Mannheim keine Meldung
Marburg
Günter U. Högliner, Neurologie
München LMU keine Meldung
München TU Ingo Drexler, Virologie Roland Schmidt, Innere Medizin Bernhard Zrenner, Kardiologie Steffi Johanna Brockmeier, Hals-Nasen- Ohren-Heilkunde
Rainer Burkart, Orthopädie
Lasslo Kovacs-Hintz, Plastische Chirurgie Simone Waldt, Radiologie
Uta Behrends, Kinderheilkunde Volker Jacobs, Gynäkologie
Münster keine Meldung
Regensburg Gülcin Demirci, Chirurgie Oliver Linhardt, Orthopädie Carsten Böger, Innere Medizin
Marcus Mühlbauer, Experimentelle Innere Medizin
Jörg Schedel, Innere Medizin
Rostock keine Meldung
Tübingen keine Meldung
Ulm keine Meldung
Witten/Herdecke
Stefan Sauerland, Chirurgische Forschung
Würzburg
Stefan Radke, Orthopädie
Andreas Zettl, Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie
Jochen Weber, Neurochirurgie Jens Waschke, Anatomie und Zellbiologie Ulrich Schwemmer, Anästhesiologie Carola Förster, Histologie und Zellbiologie Jonas Gehr, Chirurgie
Susanne Schwedler, Innere Medizin Susanne Grunewald, Dermatologie und Venerologie
AUSSCHREIBUNGEN
Konrad Lutz Preis –ausgeschrieben vom Netzwerk plus, dem bundesweiten Netzwerk von Menschen mit HIV und Aids und dem Pharmaunternehmen Glaxo- SmithKline, Dotation: insgesamt 8 100 Euro. Es handelt sich um einen Gestal- tungswettbewerb. Bilder einreichen kön- nen Personen, die selbst von HIV oder Aids betroffen sind oder einem Men- schen nahe stehen, der infiziert ist. Das Motto des Wettbewerbs lautet „Immer ist jetzt“. Einsendeschluss ist der 15. No- vember. Ausschreibungsunterlagen kön- nen angefordert werden bei: Ute Al- brecht-Mayr, Albrecht-Mayr PR, Telefon:
0 89/28 78 80-32, Fax: 0 89/28 78 80- 33, E-Mail. info@albrecht-mayr.de.
Weitere Informationen im Internet unter:
www.hiv-info.de.
Wissenschaftspreise –ausgeschrieben von der GlaxoSmithKline-Stiftung, Mün- chen, Dotation: insgesamt bis circa 30 000 Euro, für die Bereiche „Medizini- sche Grundlagenforschung“ und „Klini- sche Forschung“. Die Nominierung ge- eigneter Bewerber erfolgt durch Fach- vertreter naturwissenschaftlicher oder medizinischer Fakultäten, der Max- Planck-Institute oder entsprechender Fachgesellschaften. Nominierungs- grundlage bilden ein oder zwei Arbeiten von hervorragender wissenschaftlicher Qualität.
Publizistikpreis – ebenfalls ausge- schrieben von der GlaxoSmithKline- Stiftung, Dotation: insgesamt bis zu 15 000 Euro, für hervorragende Arbei- ten, die biomedizinische Themen oder auch ihren wissenschafts- und struktur- politischen Hintergrund einer breiten Öf- fentlichkeit in Print, Hörfunk, TV oder In- ternet allgemein verständlich darstellen.
Bewerbungsschluss für die Wissen- schaftspreise und den Publizistikpreis ist der 15. November. Bewerbungen an:
GlaxoSmithKline-Stiftung, Margot Merbt, Theresienhöhe 11, 80339 München, Te- lefon: 0 89/6 60 44, Fax: 0 89/3 60 44- 86 91, E-Mail:gsk-stiftung@gsk.com.
Gerd Huber-Preis –gestiftet von der Fir- ma AstraZeneca Deutschland, Dotation:
20 000 Euro, für junge Wissenschaftlerin- nen und Wissenschaftler, deren Publika- tionen sich mit den Fragen der Prävention schizophrener Erkrankungen beschäfti- gen. Preiswürdige Arbeiten sind relevante
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Beiträge zur Früherkennung und Präven- tion. Bewerben können sich Forscher, die nicht älter als 40 Jahre sind. Bewerbun- gen (bis zum 30. November) an: Prof.
Dr. med. Joachim Klosterkötter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Köln, Stichwort:
„Gerd Huber-Preis“, Kerpener Straße 62, 50924 Köln.
Hannelore Kohl Förderpreis – ausge- schrieben von der Hannelore Kohl Stif- tung, Bonn, Dotation: 10 000 Euro, für hervorragende Leistungen des wissen- schaftlichen Nachwuchses auf den Ge- bieten der Erforschung, Entwicklung und Erprobung von diagnostischen und thera- peutischen Verfahren in der Neurorehabi- litation Schädelhirnverletzter sowie der Prävention von Schädelhirnverletzungen.
Bewerbungen (bis zum 30. November) an: ZNS – Hannelore Kohl Stiftung, Rochusstraße 24, 53123 Bonn, Telefon:
02 28/9 78 45-40, Fax: 02 28/9 78 45-55, Internet: www.hannelore-kohl-stiftung.
Projektförderung „Palliative Praxis – Projekte für alte Menschen“ –ausge- schrieben von der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart, für Praxisprojekte, die in der häuslichen Versorgung und in der Alten- pflege Wege und Qualitätsmaßstäbe auf- zeigen, wie palliative Praxis umgesetzt und zum festen Bestandteil in der Betreu- ung alter Menschen werden kann. Die Dotation beträgt bis zu 25 000 Euro. Be- werben können sich Arztpraxen, ambu- lante Pflegedienste, einzelne Altenpflege- einrichtungen und Träger von ambulanten Diensten oder Altenpflegeeinrichtungen.
Weitere Informationen und Antragsfor- mulare sind erhältlich im Internet unter:
www.bosch-stiftung.de/palliativepraxis.
Kontakt: Dr. Bernadette Klapper, Telefon:
07 11/4 60 84-88, E-Mail: bernadette.
klapper@bosch-stiftung.de. EB
VERLEIHUNGEN
Astellas Forschungspreis Dermatologie –verliehen anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesell- schaft in Dresden, Dotation: 5 000 Euro, für herausragende wissenschaftliche Ar- beiten über entzündliche Hauterkrankun- gen, gestiftet von der Astellas Pharma GmbH, an Priv.-Doz. Dr. med. Rudolf Antun Rupec, Klinik und Poliklinik für Dermato- logie und Allergologie, Ludwig-Maximili-
ans-Universität München. Er wurde für seine Forschungsarbeit zur Funktion des Transkiptionsfaktors NF-KB bei der Ent- stehung entzündlicher Hauterkrankungen ausgezeichnet.
Wissenschaftspreis der Europäischen Rheumatologengesellschaft –verliehen anlässlich des Europäischen Rheumatolo- genkongresses in Barcelona, an Dr.
Elena Neumann, Leiterin des rheu- matologischen For- schungslabors der Kerckhoff-Klinik und des Lehrstuhls Rheumatologie der Justus-Liebig- Universität Gießen.
Zusammen mit internationalen Koope- rationspartnern aus Gießen, Zürich und Harvard konnten Neumann und ihr Team nachweisen, dass neben den Entzün- dungszellen vor allem Fibroblasten bei der Entstehung und Ausbreitung einer Ent- zündung in den Gelenken eine wesentlich größere Rolle spielen als bisher ange- nommen.
Rudolf-Virchow-Preis –verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Patholo- gie e.V., Dotation: 3 000 Euro, anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesell- schaft für Pathologie, an Dr. med. Martin Anlauf, Universität Kiel, und Prof. Dr. med.
Aurel Perren, Technische Universität München. Die Auszeichnung erhielten sie für ihre Studien über Tumoren im Magen- und Darmtrakt. Anlauf und Perren haben Veränderungen gefunden, die Vorläufer von endokrinen Krebsarten sind. Durch ihre Arbeiten tut sich die Möglichkeit einer Früherkennung und rechtzeitiger Behandlung auf.
IDE-Förderpreis –verliehen vom Institut Danone, Ernährung für Gesundheit e.V.
(IDE), Dotation: 5 000 Euro, an Marcel Winnig, Doktorand am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Reh- brücke. Winnig erhielt die Auszeichnung für seine Publikationen zu Forschungsar- beiten über die „Molekularen Mechanis- men der menschlichen Süßgeschmack- Wahrnehmung“.
Balance Award –verliehen im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesell- schaft für Innere Medizin, Dotation:
30 000 Euro, gestiftet von der Firma Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH, an Priv.-Doz. Dr. med. Ahmet H.
Elmaagacli, Klinik für Knochenmarktrans- plantation, Universitätsklinikum Essen, für sein Forschungsvorhaben „RNA-Interfe- renzmethode zur Hemmung des Enzyms Glukosylzeramidsynthase bei Morbus Gaucher“.
Ferdinand-Bertram-Preis –verliehen von der Deutschen Diabetes-Gesell- schaft, Dotation: 10 000 Euro, gestiftet von Roche Diagnostics, an Dr. Stephan Herzig, Deutsches Krebsforschungszen- trum Heidelberg, und Dr. Thomas Reinehr von der Vestischen Kinder- und Jugend- klinik, Datteln, Universität Witten/Her- decke. Herzig konnte mit seiner Arbeit über die Funktion des Proteins PGC-1 bei der hepatischen Glucoseproduktion in Hungerperioden überzeugen. Reinehr erhielt die Auszeichnung für eine multidisziplinäre Adipositasschulung für Kinder und Jugendliche.
Adolf-Kußmaul-Preis –verliehen im Rahmen der 18. Tagung der Südwest- deutschen Gesellschaft für Gastro-
enterologie in Lud- wigsburg, Dotati- on: 5 000 Euro, gestiftet von der Falk Foundation e.V., an den Frei- burger Wissen- schaftler Prof. Dr.
Robert Thimme.
Er wurde für seine Forschung über Mechanismen ausgezeichnet, mit denen der Organismus Hepatitis-C-Viren im Fall einer Infektion spontan eliminieren kann.
EMHG-Award –verliehen anlässlich des Jahreskongresses der European Malig- nant Hyperthermia Group (EMHG), Italien, Dotation: 1 000 Euro. Ausgezeichnet wurde Dr. med. Mark U. Gerbershagen, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der Universität Witten/Her- decke, für seine Forschungsarbeit mit dem Titel „Safety Aspects of Ryanodex and Comparison of Therapeutic Effectiveness of Ryanodex and Dantrolene in Porcine Malignant Hyperthermia Normal and Sus- ceptible Swine“. Ziel der Arbeit war es, neue medikamentöse Strategien zur Be- handlung der Narkosekomplikation mali- gne Hyperthermie zu entwickeln. EB Elena Neumann
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Robert Thimme
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