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Archiv "Neue Planstellen für Sanitätsoffiziere im Haushaltsplan für 1987" (13.08.1986)

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Friedrich II. und seine langen Kerls sind mit rund 50 weiteren Zinn-Dioramen aus dem Leben des Preußenkönigs bis zum 17.

August in der Berliner Festspielgalerie zu bewundern. Ab 26.

September zeigt das Zinnfigurenmuseum Berlin diese Ausstel- lung auf dem Frankfurter Flughafen Foto: story press/Clauss

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

EBM-Reform:

Kompletter Entwurf bis Ende des Jahres

KÖLN. Die Spitzenverbän- de der gesetzlichen Kran- kenkassen und die Kassen- ärztliche Bundesvereini- gung haben am 23. Juli das weitere Vorgehen zur Re- form des Einheitlichen Be- wertungsmaßstabes abge- stimmt. Angesichts der ge- leisteten Vorarbeiten sind sie zuversichtlich, das von ihnen gesteckte Ziel zu er- reichen, bis Ende des Jah- res einen kompletten Ent- wurf eines überarbeiteten

Einheitlichen Bewertungs- maßstabes vorlegen zu können. In diesem Sinne haben sie die Arbeitsaus- schüsse gebeten, die Über- arbeitung der einzelnen

Gebührenordnungskapitel zügig voranzutreiben.

Angesichts der auf mißver- ständlichen oder sogar fal- schen Informationen beru- henden innerärztlichen Un- sicherheit zur angestreb- ten Reform des Einheit- lichen Bewertungsmaßsta- bes erklären die Vertrags- partner erneut, daß es zwar das Ziel der Umstrukturie- rung sei, die zuwendungs- intensiven ärztlichen Lei- stungen honorarmäßig zu Lasten insbesondere der Laborleistungen zu för- dern, dieser Schritt aber keineswegs als Technik- feindlichkeit interpretiert werden darf. Die Vertrags- partner werden auch die ärztlichen Leistungen mit technischem Aufwand so bewerten, daß — wirtschaft- liche Auslastung durch me- dizinisch notwendige Lei- stungen vorausgesetzt — In- vestition, Amortisation und Betrieb gesichert sind und dem abrechnenden Kas- senarzt dafür ein angemes- senes Honorar verbleibt.

Die Vertragspartner beto- nen erneut, daß die Reform des Einheitlichen Bewer-

tungsmaßstabes einen wichtigen vorgezogenen Schritt zur Strukturreform in der gesetzlichen Kran- kenversicherung darstellt.

Sie sind außerdem über- eingekommen, auch weite- ' re Vorstellungen zur Struk- turreform der gesetzlichen Krankenversicherung zu entwickeln und miteinan- der abzustimmen. KBV

Historie für

Bürger und Gelehrte

DÜSSELDORF. Die Ge- schichtswissenschaft ist keine introvertierte Fach- disziplin mehr. Vom 31. Au- gust bis 5. Dezember tref- fen sich in Düsseldorf 600 Medizinhistoriker und Gä- ste zum „30. Internationa- len Kongreß für Geschichte der Medizin". Prof. Dr.

Hans Schadewaldt, derzeit Vorsitzender des seit sechs Jahrzehnten bestehenden

„Sociötö Internationale d'Histoire de la Mödecine"

erwartet unter den Besu- chern zwölf Kollegen aus der DDR und den ungari- schen Gesundheitsmini- ster.

Prof. Schadewaldt wird am 1. September um 9.00 Uhr in der Universität Düssel- dorf die Besucher in latei- nischer Sprache begrüßen.

Die Hauptthemata der 207 Vorträge in den vier offi- ziellen Kongreßsprachen Französisch, Englisch,

Spanisch und Deutsch sind

„Die Geschichte der Schiff- fahrts- und Tropenmedi- zin", „Ethnomedizin", „Die Geschichte der großen eu- ropäischen Medizinschu- len" und „Kunst und Medi- zin".

Dem Kongreß gehen zwei Symposien am 29. und 30.

August voraus, zu denen Experten zur Diskussion über Fragen der Schiff- fahrtsmedizin zusammen- kommen. Der Kongreß wird leider überschattet durch das Fehlen der amerikani- schen Gäste, die aus Sorge vor terroristischen Umtrie- ben ihre Beiträge und Zu- sagen zurückzogen.

Die Veranstaltung wird be- gleitet von 20 medizinhisto- rischen Ausstellungen in Düsseldorfer Banken, Mu- seen, Instituten und Univer- sitätsfoyers. Prof. Schade- waldt: „Historie ist auch für den Bürger da und nicht nur für den Gelehrten." Er braucht auch keine Interes- selosigkeit zu fürchten.

Durch die gesundheitspoli- tische Diskussion, Kritik an Ärzten, Fitness-Wellen und alternative Heilmethoden ist die Aufgeschlossenheit für medizinhistorische Fra- gen unerhört gestiegen.

Biographien berühmter Ärzte, alte Heil- und Kräu- terbücher erreichen hohe Auflagen. Sämtliche Vor- träge des Kongresses wer- den veröffentlicht. EH

Neue Planstellen für Sanitätsoffiziere im Haushaltsplan für 1987

BONN. Von der Gründung der Bundeswehr an (1955) bestand ein Mangel an Sa- nitätsoffizieren, insbeson- dere an Ärzten: es fehlten längerdienende Sanitätsof- fiziere. Zur Zeit wird dieses Fehl an Ärzten — Berufs- und Zeitsoldaten — teilwei- se noch durch den Einsatz von wehrpflichtigen Ärzten ausgeglichen, die ihren Grundwehrdienst erst nach der Approbation ableisten, nachdem sie nach dem Abitur nicht zum Wehr- dienst herangezogen wor- den waren.

Dieses von 1963 an geübte Verfahren, Studenten der Medizin bis zum Abschluß ihres Studiums vom Grund- wehrdienst zurückzustel- len, um sie nach der Appro- bation zur Ableistung des Grundwehrdienstes in mili- tärfachlicher ärztlicher Ver- wendung heranzuziehen, wird seit 1. Juli 1983 nicht mehr praktiziert.

Da Anwärter für die Lauf- bahn der Sanitätsoffiziere, die sich für mindestens 15, höchstens 20 Jahre zum Dienst in der Bundeswehr verpflichtet haben, nun- mehr zunehmend ihr Studi- um abschließen, ist es an der Zeit, den Stellenplan für Sanitätsoffiziere zu ver- bessern.

Der Haushaltsplan des Bundesministers der Ver- teidigung für 1987 sieht da- her die Schaffung von 170 neuen Planstellen für Sani- tätsoffiziere vor. Dadurch kann die Zahl der grund- wehrdienstleistenden Ärzte weiter abgebaut werden.

Die langfristige Planung, dem Mangel an längerdie- nenden Sanitätsoffizieren weiter abzuhelfen, wird sich in den nächsten Jahren ver- wirklichen lassen. hpb Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 33 vom 13. August 1986 (15) 2207

Referenzen

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