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Archiv "Baden-Württemberg: Viele Kleinbetriebe: Problem für die betriebsärztliche Betreuung" (04.01.1979)

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Die Information:

Bericht und Meinung

cher Arbeitsstoffe häufig nicht ausreichend beachtet werden.

Dies gilt vor allem für mittlere und kleinere Unternehmen, in denen nur gelegentlich mit gefährlichen Arbeitsstoffen gearbeitet wird.

Clauss erinnerte die Arbeitgeber an ihre diesbezügliche Verantwor- tung und wies auch darauf hin, daß es auch bei Arbeitnehmern noch Informationsdefizite und ein mangelndes Problembewußtsein beim Umgang mit gefährlichen Ar- beitsstoffen gibt. Zusätzlich zur Einhaltung der entsprechenden Vorschriften sei also eine noch in- tensivere Aufklärung über die ge- sundheitlichen Gefahren am Ar- beitsplatz erforderlich. WZ

NIEDERSACHSEN

Auch 1979 mehr Landesmittel für

Krankenhausinvestitionen

Auch im Haushalt für das Jahr 1979 sei die Landesregierung be- müht, durch einen erhöhten Landesanteil für Krankenhausin- vestitionen einen Ausgleich zu den Mittelkürzungen durch den Bund zu schaffen. Dies erklärte Sozial- minister Hermann Schnipkoweit mit Hinweis darauf, daß das Land 1978 mit 130,5 Millionen DM zur Förderung von Investitionen im Krankenhausbereich 41,8 Millio- nen DM mehr als der Bund dafür zur Verfügung gestellt habe.

Schnipkoweit rief die niedersäch- sischen Bundestagsabgeordneten dazu auf, bei den Beratungen über die Novellierung des Kranken- hausfinanzierungsgesetzes für ei- ne Aufstockung der Investitions- mittel einzutreten, und empfahl ih- nen auch, sich die Krankenhäuser in ihren Wahlkreisen anzusehen, damit ihnen die Notwendigkeit der seit langem geplanten Sanie- rungsmaßnahmen bewußt werde.

Der Minister hat auch den Deut- schen Städtetag um Unterstüt- zung seiner Forderungen gebe- ten. WZ

NORDRHEIN-WESTFALEN

Fast eine Milliarde DM Krankenhausförderung

Im Haushaltsentwurf des Landes sind für 1979 für den Bereich der Krankenhausförderung 991,2 Mil- lionen DM vorgesehen. Bei der Er- läuterung des Entwurfes erklärte der Staatssekretär im Sozialmini- sterium, Paul Arnold Nelles, vor dem zuständigen Landtagsaus- schuß, er hoffe, nach der Aufarbei- tung der „Zielplanbesprechun- gen" den Entwurf des Kranken- hausbedarfsplans Anfang 1979 den Beteiligten zur Anhörung zu- leiten zu können. Nelles meinte, die Krankenhausbedarfsplanung sei in keinem anderen Bundesland so gründlich vorbereitet worden wie in Nordrhein-Westfalen.

Nach dem Haushaltsentwurf wer- den die Zuschüsse für „Maßnah- men zur Fortentwicklung der Al- tenhilfe unter Einbeziehung von Zusammenschlüssen sozialpflege- rischer Dienste" auf 6 Millionen DM mehr als verdoppelt.

Die zusätzlichen 3,1 Millionen DM sind ausschließlich für Sozialsta- tionen vorgesehen. gb

Jeder achte Arzt ist Ausländer

Die Zahl der in Nordrhein-Westfa- len ihren Beruf ausübenden Ärzte hat sich nach Feststellungen des Landesamtes für Datenverarbei- tung und Statistik während des Jahres 1977 um 2,2 Prozent auf rund 32 500 erhöht.

Dabei betrug die Zuwachsrate bei deutschen Ärzten 1,8 Prozent, bei Ausländern dagegen 5,2 Prozent, so daß Anfang 1978 Ausländer be- reits mehr als 12 Prozent der ge- samten nordrhein-westfälischen Ärzteschaft stellten.

Aus den Erhebungen geht weiter hervor, daß 56 Prozent der Ärzte

über eine Facharztanerkennung verfügen. Dabei liegt das Gebiet Innere Medizin mit 24 Prozent der weitergebildeten Ärzte weit vor al- len anderen Gebieten (Allgemein- medizin 13 Prozent, Frauenkrank- heiten 11 Prozent, Chirurgie 10 Prozent, Kinderkrankheiten 7 Pro-

zent). LDS

BADEN-WÜRTTEMBERG

Viele Kleinbetriebe:

Problem für die betriebs- ärztliche Betreuung

Auf die Probleme der betriebsärzt- lichen Betreuung der Arbeitneh- mer in einem Land wie Baden- Württemberg mit seinen vielen Klein- und Mittelbetrieben verwies Ministerialrat Dr. med. Wolfram Bappert vom Gesundheits- und Sozialministerium beim arbeits- medizinischen Grundseminar der Sozial- und Arbeitsmedizinischen Akademie Ulm in Stuttgart. In Ba- den-Württemberg haben 182 000 Betriebe (das sind 95 Prozent aller Betriebe) mit zusammen 1,1 Mil- lion Beschäftigten (30 Prozent al- ler Arbeitnehmer) weniger als 50 Beschäftigte und fallen daher nicht unter das Arbeitssicherheits- gesetz; dabei kann, wie Dr. Bap- pert deutlich machte, in einzelnen Fällen die Gesundheitsgefährdung größer sein als in Großunter- nehmen.

Daher spiele in Baden-Württem- berg das werksärztliche Zentrum und vor allem der nebenberufliche Werksarzt eine große Rolle. Dr.

Bappert appellierte in diesem Zu- sammenhang an die Berufsgenos- senschaften, nicht die Einsatzzei- ten für Betriebsärzte generell aus- zuweiten, sondern sich besonders für die betriebsärztliche Versor- gung der Arbeitnehmer in diesen Klein- und Mittelbetrieben einzu- setzen. Die Sozial- und Arbeitsme- dizinische Akademie Ulm berich- tete über eine fünfprozentige Zu- nahme der 1977 gemeldeten Fälle von Berufskrankheiten. Der An- stieg betrug 449 gemeldete Fäl- le. us

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 1 vom 4. Januar 1979 15

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