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Übungen zur Elektrodynamik, WS 2010/11 Blatt 7

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Academic year: 2022

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Prof. Dr. W.G. Schmidt

Übungen zur Elektrodynamik, WS 2010/11 Blatt 7

Abgabetermin: 26.11.2010

1. Die leichte Aufgabe

Der Gradient eines skalaren Feldes φ(~x) kann definiert werden als

∇φ = lim

V→0

1 V

Z

∂V

φ(~x)d ~A,

wobei ∂V die Oberfläche des Volumen V ist. Um zu zeigen, dass diese Definition äquivalent ist zur ihnen bekannten Rechenvorschrift

∇φ=~ex∂φ∂x +~ey∂φ∂y +~ez∂φ∂z , betrachten wir einen infinitesimalen Quader am Punkt x~0 (ausgerichtet entlang der kartesischen Achsen) mit den Kantenlängen ∆x,∆y und ∆z.

- ~ex -~ex

6

~ ez

∆x

∆y

∆z

1

~ x0

Somit erhalten wir

Vlim→0

1 V

Z

∂V

φ(~x)d ~A≈ lim

V→0

1

∆x∆y∆z [φ|x=x0+∆x∆y∆z·~ex+φ|x=x0∆y∆z·(−~ex) +...]

= lim

V→0

φ|x=x0+∆x−φ|x=x0

∆x ·~ex+...

= ∂φ

∂x x=x0

·~ex+ ∂φ

∂y y=y0

·~ey + ∂φ

∂z z=z0

·~ez.

Zeigen Sie auf ähnliche Weise für die vektorwertige Funktion E(~~ x) (a)

∇ ·E~ = lim

V→0

1 V

Z

∂V

E(~~ x)·d ~A,

(b)

∇ ×E~ = lim

V→0

1 V

Z

∂V

E(~~ x)×d ~A.

1

(2)

2. Die simple Aufgabe

(a) Zerlegen Sie das Volumen V in infinitesimal kleine Quader Vi. Zeigen Sie nun den Satz von Gauss, indem Sie nun, unter Beachtung der Orientierung der einzelnen Quaderflächen, folgenden Ausdruck berechnen

Z

V

(∇ ·E)d~ 3~r≈ lim

maxV→0

X

i

1 Vi

Z

∂Vi

E(~~ x)·d ~A

Vi.

(b) Betrachten Sie nun ein infinitesimales Rechteck mit dem Rand∂F und den Kantenlängen ∆x und ∆y. Entwickeln Sie nun die Komponenten des Vek- torfelds Ei(x, y) für(i = x, y) in einer Taylorreihe bis zur ersten Ordnung und zeigen Sie

Z

∂F

E~ ·d~s ≈(∇ ×E)∆x~ ∆y ~ez

(c) Zerlegen Sie nun eine beliebig gekrümmte Fläche A in infinitesimal kleine Rechtecke Ai. Zeigen Sie nun den Satz von Stokes, indem Sie nun, unter Beachtung der Orientierung der einzelnen Rechteckflächen, folgenden Aus- druck berechnen

Z

A

∇ ×E~

·d ~A≈ lim

maxA→0

X

i

∇ ×E~

·A~i

3. Die einfache Aufgabe

Bekannterweise ist die Diracsche δ−Funktion definiert durch Z

V

δ(~r−~r0)d3~r=

1 ~r0 ∈V 0 sonst und

δ(~r−~r0) = 0 ∀~r6=~r0. 2

(3)

Sie sollen nun zeigen, dass

∆ 1

|~r−~r0| =− 1

4πδ(~r−~r0).

Dazu führen sie folgende Schritte aus (a) Berechnen Sie für∀x6=x0

d2 dx2

1

p(x−x0)2 + (y−y0)2+ (z−z0)2. (b) Berechnen Sie für ∀~r6=~r0 den Ausdruck

∆ 1

|~r−~r0|.

(c) Berechnen Sie nun

Z

V

∆ 1

|~r−~r0|d3~r.

Untersuchen Sie dazu die Fälle ~r 6∈ ~r0 und ~r ∈ ~r0 getrennt. Im letzteren Fall ist es evtl. angebracht (warum?) V durch eine um ~r0 zentrierte Kugel mit Radius R zu ersetzen und den Satz von Gauss (da 4 = div grad) anzuwenden.

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